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Veröffentlicht am 01.06.2021

Softkrimi, leicht lesbar, gut mitzurätseln, weckt Urlaubsstimmung

Adria mortale - Bittersüßer Tod
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Ein verschlafenes Dörfchen, eine eingeschworene Dorfgemeinschaft, Liebe, Neid, Expansionsgedanken, Touristen, Naturschutz und das alles 1958. Margherita Giovanni mixt diese Zutaten zu einem leichten Softkrimi ...

Ein verschlafenes Dörfchen, eine eingeschworene Dorfgemeinschaft, Liebe, Neid, Expansionsgedanken, Touristen, Naturschutz und das alles 1958. Margherita Giovanni mixt diese Zutaten zu einem leichten Softkrimi mit etwas Liebelei, interessanten Personen und versteckten Mordmotiven.
„Adria Mortale - Bittersüßer Tod“ liest sich wunderbar locker. Mit den farbenfrohen Beschreibungen weckt der Krimi sie Sehnsucht nach Urlaub und Italien. Sehr interessant immer wieder wie dieses Dörfchen in den späten 50iger Jahren wohl gewesen sein mag. Wie seine Bewohner ihr karges Leben bewerkstelligt haben. Wie die Gedanken der Personen sich unterschieden oder glichen.
Federica Pellegrini ist eine selbstbewusste Frau, die damals nicht jeden Mann geheuer war. Insgeheim angezogen fühlte sich so mancher, aber eben nur heimlich. Und eben diese Frau mischt sich jetzt auch noch in die Ermittlungen des Commissario Garibaldi ein. Doch der findet Federica nicht nur nervig, sondern ihre Gedankengänge auch anregend und hilfreich – manchmal.
Der Krimi beinhaltet nicht nur den einen Strang mit Mord bis zur Auflösung, sondern auch noch Nebenstränge, die sich sehr gut in diese Hauptlinie einfädeln, dann wieder abzweigen um später wieder zurückzufinden, sodass der Leser sich nicht klar sein kann, wie die Autorin am Ende die Geschichte auflöst.
Für die gesamte Punkteanzahl war mir aber die Spannung etwas zu wenig. Eben ein netter Softkrimi, der sich angenehm lesen und miträtseln lässt.
Das Cover allerdings finde ich wirklich passend. Es stimmt schon vorab auf die Zeit und die Landschaft ein.

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Vorbereitung und Hinlenkung auf eine neue Welt

Ella, das Mädchen aus der Zukunft
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Ella, bringt den Kindern eine neue Sicht auf die Welt nahe. Die Zukunft könnte aus Liebe und Freude bestehen. In kurzen Geschichten berichtet Ella von ihrer Welt, wie dort gelebt und geliebt wird.
Die ...

Ella, bringt den Kindern eine neue Sicht auf die Welt nahe. Die Zukunft könnte aus Liebe und Freude bestehen. In kurzen Geschichten berichtet Ella von ihrer Welt, wie dort gelebt und geliebt wird.
Die Worte sind meistens dem Jugendalter gerecht, die Geschichten kurz und übersichtlich in Kapiteln eingeteilt.
Von der Entstehung eines Kindes bis hin zur Entspannung im Alltagsstress, oder dass wir unsere Erde achten sollen und wie wir mit ihr umgehen können, das sind nur ein paar Kapitel von insgesamt dreiundzwanzig.
Ella, das Mädchen aus der Zukunft will nicht als Besserwisserin dastehen. Sie will vermitteln, näherbringen, erklären und informieren. Für vieles sind Kinder offen, oft offener als Erwachsene. Elvira Ainberger verwendet einen Sprachstil, der Jugendlichen angepasst ist, da das Buch ja auch für 12 bis 15jährige empfohlen wird. Ich kann mir aber vorstellen, dass diese Geschichten auch schon jüngeren Kindern gefallen können, wenn man ein paar Wörter vereinfacht. Denn gerade als Jugendlicher hat man meistens anderes im Kopf als die Welt zu retten. Das müsste schon früher beginnen.
Das Buch umfasst 108 Seiten mit farbigen Illustrationen auf jeder Doppelseite. Dadurch wirkt der Text noch aufgelockerter, freundlicher, ansprechender.
Ich habe mich mit Ella gut unterhalten, sie hat mir Möglichkeiten gezeigt, wie ich Kinder auf eine neue Welt sanft vorbereiten und vielleicht hinlenken kann. Mir hat das Buch gefallen, wenngleich ich es wirklich für jüngere Kinder konzipieren würde.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Kopfkino pur, süß, romantisch, witzig

The Memories We Make
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Zwischen Seph und Reece entwickelt sich langsam eine Beziehung bis hin zu einer Liebe, die sich wohl jeder gefühlvolle Mensch wünscht. Weder die Umstände aus der Herkunftfamilie von Seph, noch die Begleitumstände ...

Zwischen Seph und Reece entwickelt sich langsam eine Beziehung bis hin zu einer Liebe, die sich wohl jeder gefühlvolle Mensch wünscht. Weder die Umstände aus der Herkunftfamilie von Seph, noch die Begleitumstände warum Reece sich gegen eine engere Beziehung wehrt, sind als positiv zu betrachten. Trotzdem ist aus Seph eine warmherzige junge Frau geworden und Reece hat sein tiefes Herz nicht ganz verschlossen. Zumindest gelingt es Seph in ihm etwas zu bewegen.
„The Memories we make“ bezieht sich zwar auf Seph und Reece, wie der Leser im Laufe der Geschichte erfährt hat der Titel aber auch viel mit der Vergangenheit zu tun.
Maya Hughes schafft es, sich in beide Hauptfiguren einzufühlen. Ihre Gedanken, Gefühle, Worte und Handlungen sind offen, ehrlich, meistens nachvollziehbar, liebevoll, neugierig und lebendig. Ihr Schreibstil liest sich flüssig. Ohne gekünstelte Sätze entschlüsseln zu müssen, kann sich der Leser in die Leben der beiden Protagonisten vertiefen.
Gut gefällt mir auch die Entwicklung der Figuren. Seph lässt die unsichere, unterdrücke junge Frau hinter sich und wird zur liebenden Gefährtin. Reece dagegen schafft es, wieder jemanden in sein Leben zu lassen und Prioritäten zu setzen. Dabei können beide noch Schwierigkeiten in ihren jeweiligen Elternhäusern beseitigen.
Das Cover ist in diesen pastellenen Farben gehalten. Es weist in meinen Augen auf diese junge, schwebend leichte Liebesgeschichte hin. Damit meine ich nicht, dass es keine Schwierigkeiten in dieser Liebe gibt, sondern eine, wie sie nur junge Menschen erleben können.
Seit längerer Zeit wieder ein Buch, das ich als romantisch, hoffnungsvoll, süß und witzig zugleich einstufen kann. Von mir gibt es dafür eine volle Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Lachen, lachen und schnell gelesen

Ein unmoralisches Sonderangebot
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Momentan grabe ich alte Bücher zum zweiten Mal aus. „Ein unmoralisches Sonderangebot“ steht schon seit Jahren gelesen in meinem Bücherregal. Jeder der Kerstin Gier liebt, frisst sich durch dieses Buch.
Wenn ...

Momentan grabe ich alte Bücher zum zweiten Mal aus. „Ein unmoralisches Sonderangebot“ steht schon seit Jahren gelesen in meinem Bücherregal. Jeder der Kerstin Gier liebt, frisst sich durch dieses Buch.
Wenn viel Geld winkt, können die unmöglichsten Vorschläge verlockend klingen. So ergeht es auch den Figuren in diesem Buch. Im Alltag sich nur vorzustellen den Partner für sechs Monate zu tauschen, ist unerhört. Doch als der Vater beziehungsweise Schwiegervater das Angebot auf eine Million setzt, sieht die Sachlage anders aus.
Wieder mit viel Witz und Charme erzählt die Autorin vom Zustandekommen, den Schwierigkeiten und sich logischerweise ergebenden Problemen. Doch auch von außen werden den Paaren Steine in den Weg gelegt und zusätzliche Herausforderungen zugemutet.
Lachen ist hierbei unumgänglich. Ich hatte wieder extra viel Spaß und das Buch in einem Rutsch gelesen.
Zum Cover sage ich nicht viel, da ich die alte Ausgabe habe. Da sieht man vier Füße unter einer Bettdecke und daneben eine Frau sitzen. Auch dürften sich in den neueren Ausgaben die Namen geändert haben.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Zu viel Zeit – zu wenig Zeit, wie das Leben so sein kann

Liebling, kommst du?
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Nele erkennt, dass es fast noch schlimmer ist, wenn ihr Mann immer da ist. Früher hat sie sich beschwert, dass er zu wenig Zeit für sie hatte. Das war einmal. Und jetzt steht ihr Leben auf dem Kopf.
Gaby ...

Nele erkennt, dass es fast noch schlimmer ist, wenn ihr Mann immer da ist. Früher hat sie sich beschwert, dass er zu wenig Zeit für sie hatte. Das war einmal. Und jetzt steht ihr Leben auf dem Kopf.
Gaby Hauptmann beschreibt in „Liebling kommst du?“ zwar nicht unbedingt eine Alltagsgeschichte, doch oft genug findet man sich selbst in Situationen deren Gegenstück einem dann auch nicht zusagt.
Ein Mittelweg wäre gut, nicht das Pendel auf der einen oder anderen Seite. Ob Nele und Björn diesen Weg finden werden?
Pointiert und witzig zeigt sich die Protagonistin von ihrer starken Seite, wirkt dabei aber gleichzeitig unsicher. Diese Mischung ist ein interessanter Reiz.
Es ist ein Buch, das auch durch den leichten Schreibstil der Autorin schnell verschlungen ist. Ein Lesenachmittag am Strand, eine Geschichte für Zwischendurch. So reihe ich diesen Roman ein.

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