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Veröffentlicht am 24.04.2020

Interessanter Weg

Selbstcoaching mit Symbolen. Die heilsame Arbeit mit der Symbolscheibe
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Ein Selbstheilungsbuch der interessanten Art. Petra Neumayer zeigt im „Selbstcoaching mit Symbolen“, auch für Leser ohne jegliche Vorkenntnisse in Symbolarbeit, einen interessanten Weg um mit Hilfe der ...

Ein Selbstheilungsbuch der interessanten Art. Petra Neumayer zeigt im „Selbstcoaching mit Symbolen“, auch für Leser ohne jegliche Vorkenntnisse in Symbolarbeit, einen interessanten Weg um mit Hilfe der Symbole einer möglichen Lösung von Problemen näher zu kommen oder diese ganz zu lösen.

Das Buch ist in drei Teile geteilt. Der erste bringt dem Leser die Grundlagen näher, der zweite erklärt die Arbeit mit der Symbolscheibe und der dritte und größte Teil widmet sich den einzelnen Symbolen. Es werden ihre Bedeutungen und mögliche Zugangswege zu den Symbolen aufgezeigt.

Ein paar Seiten geben auch Tipps wie in der Therapiearbeit mit Klienten dieses System mit der Symbolscheibe genutzt werden kann.

Es ist durchaus hilfreich, wenn der Leser etwas intuitiv arbeiten kann. Doch wer ein Buch mit diesem Titel zur Hand nimmt, wird sicher nicht stur auf der Schulmedizin stehen bleiben.

Ich fand es interessant zum Durcharbeiten und ausprobieren. Die erarbeiteten Ansätze passend, die Vorschläge umsetzbar.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Manchmal sehr langatmig

Männer und andere Katastrophen
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Wir haben hier vier Freundinnen, die alle ihre liebe Not mit der Männerwelt haben. Soweit so gut. Die Grundidee mag ja interessant klingen, doch leider konnte mich die Umsetzung nicht so begeistern.

Der ...

Wir haben hier vier Freundinnen, die alle ihre liebe Not mit der Männerwelt haben. Soweit so gut. Die Grundidee mag ja interessant klingen, doch leider konnte mich die Umsetzung nicht so begeistern.

Der Leser erhält von jeder der vier Freundinnen einen Einblick in ihr Leben. Auch die Rahmenhandlung ist ganz ok. Doch manchmal habe ich das Gefühl den Faden zu verlieren. Diese Freundin hatte jetzt noch mal welchen Freund? Es waren dann doch etwas viele Seiten zwischen den einzelnen Auftritten der Freundinnen. Gefüllt mit unwichtigen Details die mit den Männergeschichten nicht in direktem Zusammenhang standen.

So wirklich warm konnte ich leider mit keiner der Figuren werden. Ja, immer wieder fand ich Stellen witzig und humorvoll. Auch der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Eben Kerstin Gier. Es ist nicht mein erstes Buch und ich habe durchaus welche als toll gefunden.

Unter „Männer und andere Katastrophen“ habe ich mir vielleicht auch einen schnelleren Roman erwartet. Der hier ist mir immer wieder zu langatmig.

Da Schreibstil, Handlung, teilweise Witz und Logik der Handlungen für mich stimmig waren, rangiert dieses Buch für mich im Durchschnitt.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Immer wieder die Hoffnung, dass alles gut wird

Die Einsamkeit des Bösen
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Ein Kriminalroman mit eindeutigen Tendenzen zum Thriller. Wie hart Alexandra auch an ihrem Glück arbeitet, immer wieder kommt ein Rückschlag, den sie korrigieren muss. Ihre Art und Weise der Korrektur ...

Ein Kriminalroman mit eindeutigen Tendenzen zum Thriller. Wie hart Alexandra auch an ihrem Glück arbeitet, immer wieder kommt ein Rückschlag, den sie korrigieren muss. Ihre Art und Weise der Korrektur ist nicht unbedingt alltagstauglich.

Mag sie noch so ungewöhnliche Methoden wählen, so formuliert Herbert Dutzler die Gedankengänge logisch und schlüssig. Der Leser bekommt beinahe den Eindruck Alexandra könne gar nicht anders handeln.

Alle anderen Figuren werden zu Nebenfiguren. Die gesamte Geschichte handelt von Alexandra und ihren Handlungen, ihren Gefühlen und ihrer Denkweise.

Der Aufbau des Buches ist in zwei Zeitebenen gegliedert. Diese wechseln sich kapitelweise ab. Einmal die Vergangenheit, als Alexandra ein Kind, eine Jugendliche war. Und die zweite Ebene ist die der Gegenwart. Alexandra ist verheiratet und zufrieden. Doch ein Lottogewinn bedroht dieses Glück. Ob sie es mit ihren Methoden schafft das Unglück abzuwenden, oder ob sie immer weiter in die Spirale des Bösen gezogen wird?

Den Titel „Einsamkeit des Bösen“ konnte ich nicht so ganz zuordnen. Vielleicht wenn man darauf schließt, dass jemand der Böses tut sich besser niemanden mitteilt.

Das Cover gefällt mir. Dieses Glück, in einem Ährenfeld zu stehen, ist allerdings verwaschen und unscharf. Gewitter und Wolken im Hintergrund zeigen weiteren Ärger an.

Ich hatte ein paar spannende, unterhaltsame und überraschende Stunden mit Alexandra. Am Ende fragte ich mich, ob man sich einen Lottogewinn wirklich noch wünschen soll. Wer weiß schon, wie man selbst oder der Partner wirklich reagiert.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Romantische, gefühlvolle Geschichte, die auch Trauer nicht verschweigt

Die Seidenvilla
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Tabea Bach hat mit ihrer vorigen Romanreihe ein gewisses Level vorgelegt. Doch mit „Die Seidenvilla“ kann sie problemlos daran anknüpfen.

Angela wird als fest im Leben stehende Frau dargestellt. Auch ...

Tabea Bach hat mit ihrer vorigen Romanreihe ein gewisses Level vorgelegt. Doch mit „Die Seidenvilla“ kann sie problemlos daran anknüpfen.

Angela wird als fest im Leben stehende Frau dargestellt. Auch ein schwerer Schicksalsschlag vermag ihr nicht den Boden zu entziehen – vorerst. Doch kann sie so ohne Weiteres das Leben fortsetzen? Wird sie vielleicht doch noch von Trauer und Verzweiflung eingeholt? Bei ihrer Tante Tess verlebt sie eine wunderschöne Auszeit. Sie stellt sich sogar vor eine alte Seidenweberei zu retten. Will sie wirklich ihren Lebensmittelpunkt verlegen? Ist sie für so einen großen Schritt bereit?

Die Figuren sind plastisch gezeichnet. Sowohl Angela wie auch die anderen Hauptprotagonisten durchleben eine spürbare Entwicklung. Sehr ans Herz gewachsen ist mir Tess. Eine lebenserfahrene alte Frau mit Gespür für das momentan Notwendige, sehr loyal, aber mit einem liebenswerten Dickkopf.

Wie bei der Kamelieninsel auch, so haben die Figuren hier einen sehr guten finanziellen Hintergrund. Die Hauptprotagonisten bewegen sich somit nicht unbedingt in der Mittel- oder Arbeiterschicht, auch wenn Angela sich durchaus gut integrieren kann.

Handlungen der verschiedenen Figuren sind nachvollziehbar, weder überzogen noch unrealistisch gezeichnet. Dialoge fühlen sich ungekünstelt an. Immer wieder werden italienische Worte oder Ausdrücke verwendet, doch Großteils findet der Leser sofort anschließend die Erklärung oder eine sinngemäße Übersetzung, sodass es auch für mich als sprachunkundige Leserin kein Verständnisproblem gab. Die fremde Sprache hat für mich auch den Lesefluss in keinster Weise gestört.

Das Cover wirkt für mich einladend, zart wie Seide, verführerisch und harmonisch.

Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung für diesen wirklich gelungenen Roman, der neben der Liebe, Freude und Zuversicht auch die Trauer, Wut und Verzweiflung benennt.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Interessant, aber nichts Neues

Vom richtigen Umgang mit der Zeit
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In diesem Buch „Vom richtigen Umgang mit der Zeit“ finde ich für mich persönlich nicht sehr viel Neues. Möglich, dass dies nur mich betrifft, oder weil ich das Buch nicht damals gekauft habe, als es aktuell ...

In diesem Buch „Vom richtigen Umgang mit der Zeit“ finde ich für mich persönlich nicht sehr viel Neues. Möglich, dass dies nur mich betrifft, oder weil ich das Buch nicht damals gekauft habe, als es aktuell auf den Mark gekommen ist und seither doch vieles immer wieder gehört wurde.

Der Aufbau ist strukturiert und übersichtlich in Kapitel und Unterkapitel eingeteilt, sodass auch beim Suchen schnell etwas gefunden werden würde. Zu Beginn bekommt der Leser einen groben Überblick was Chronobiologie und Rhythmus ist und wo sich dieser zeigen kann. Danach werden die Rhythmen vom Tagesablauf bis Lebenslauf beleuchtet. Ein eigens Kapitel steht für die Rhythmustherapie zur Verfügung. Hier fand ich ein paar interessante Ansätze, die im praktischen Leben nicht so wirklich umsetzbar sind.

Gegen Ende des Buches finden wir Tipps zur Rhythmusgestaltung im Alltag, wie Glühbirnen und Halogenlampen zu verwenden. Mittlerweile schwierig zu bekommen, aber machbar. Ein kleines wirklich reizvolles Märchen und ein ausführliches Quellenverzeichnis beendet dieses Buch.

Grundsätzlich sehr gute Gedanken und Ansätze, vielleicht wäre meine Bewertung besser ausgefallen, ohne Vorkenntnisse.

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