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Veröffentlicht am 20.01.2018

Rezension: "Wolkenschloss", Kerstin Gier

Wolkenschloss
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Vollständige Rezension unter: http://derbuecherwald.blogspot.de/

ENDLICH!!! Ein neuer Roman von Kerstin Gier! Wie lange wir darauf gewartet haben...
Kerstin Gier gehört zu meinen allerliebsten Lieblingsautoren ...

Vollständige Rezension unter: http://derbuecherwald.blogspot.de/

ENDLICH!!! Ein neuer Roman von Kerstin Gier! Wie lange wir darauf gewartet haben...
Kerstin Gier gehört zu meinen allerliebsten Lieblingsautoren und natürlich konnte ich es kaum erwarten ihr neues Buch endlich in den Händen halten und lesen zu dürfen! Dass ich es sogar signiert bekommen habe, ist für mich ein absolutes Highlight und allein deshalb ist das Buch für mich schon eine kleine Sensation.

Mit "Wolkenschloss" hat Kerstin Gier mal wieder ein sehr humorvolles Buch geschrieben, das absolut zum Wohlfühlen, Liebhaben und Schmunzeln ist. Der Schreibstil der Autorin ist einfach grandios - wie man ihn eben kennt. Locker, leicht, lustig, aber auch spannend, warm und liebevoll. Es war sehr schön wieder von Worten aus Kerstin Giers Feder umgeben zu sein und in einer ihrer Geschichten versinken zu können.
Auch hier wurden wieder liebenswürdige Personen geschaffen, die man einfach nur ins Herz schließen kann. Kerstin Gier schafft es jedes Mal ihre Figuren authentisch und nachvollziehbar handeln zu lassen. Immer wieder bringt sie diese in allerlei kuriose Situationen, die in den meisten Fällen auch auf eine Weise aufgelöst werden, die einen einfach nur zum Lachen bringt.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Geschichte anfangs keine greifbare Handlung hat. Zu Beginn verfolgt man Fanny in ihrem Leben im Hotel und lernt alle Personen kennen, die ihr das Leben dort zur Hölle machen. Ein klarer roter Faden ist dabei nicht erkennbar. Erst ab etwa der Hälfte des Buches bildet sich eine klare Haupthandlung heraus, die später in einen spannenden Klimax gipfelt. Für mich war dies allerdings weniger ein Problem und hat mich nicht im Geringsten gestört.
In diesem Buch kommt aber auch die typische Liebesgeschichte etwas zu kurz, was fast ein wenig schade war. Der Fokus lag auf dem Hotel und Fannys Leben als Jahrespraktikantin.
Dennoch konnte das Buch in allen anderen Kategorien für mich überzeugen, sodass dieser Punkt ebenfalls keine allzu große Rolle spielt.
Besonders gefallen mir in diesem Buch die Rollen der Verbotenen Katze und der sieben Bergdohlen, die allesamt Hugo heißen. Auch Fanny Funke war eine sehr angenehme Protagonistin, die einen gut durch die Handlung geführt hat.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Spannend

SOG
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SOG ist der zweite Krimi in der Reihe um Ermittler Huldar und der Kinderpsychologin Freyja.
Ich kannte zwar den ersten Teil („DNA“), jedoch muss dieser nicht zwingend gelesen
werden, ein Einstieg mit SOG ...

SOG ist der zweite Krimi in der Reihe um Ermittler Huldar und der Kinderpsychologin Freyja.
Ich kannte zwar den ersten Teil („DNA“), jedoch muss dieser nicht zwingend gelesen
werden, ein Einstieg mit SOG ist problemlos möglich.
Wenn man allerdings plant eh beide Bücher zu lesen, was ich nur empfehlen kann, dann
sollte man mit DNA starten, da sonst einige private und dienstliche Entwicklungen der
handelnden Personen vorweggenommen werden.

SOG steht seinem Vorgänger in nichts nach.

Wieder schafft es die Autorin die Spannung bis auf die letzte Seite aufrecht zu erhalten und
das ohne dabei eine unangebracht hohe und unnötige Anzahl an Personen einzuführen.

Die vorkommenden Charaktere haben dafür richtig Persönlichkeit.
Auch wenn Huldar das Klischee des "unwiderstehlichen Ermittlers, der jede Frau bekommt" erfüllt, hat er doch auch eine schusselig-liebenswerte Seite, im Gegensatz zu vielen seinen
Kollegen aus dem Krimi/Thriller Genre.

Mit der Kinderpsychologin Freyja und auch Huldars Kollegin Erla gibt es in der Geschichte
außerdem noch zwei starke Frauen, die ihre eigenen Meinung vertreten und Huldar oftmals
ganz schön in die Bredouille bringen, anstatt nur passive Rollen einzunehmen.

Normalerweise lese ich Thriller nur für die Kriminalfälle, die Privatangelegenheiten der
Protagonisten interessieren mich eher wenig.
Dies ist hier jedoch nicht der Fall. Ich würde ohne zu zögern ein Buch kaufen, dass nur vom
Alltag von Huldar, Freyja und co. handelt, so sehr sind sie mir ans Herz gewachsen.
Auch der Fall ist wirklich gut gestaltet. Es ist schön blutig, ohne absurd zu wirken.
Handlungsgründe und Motive von Personen wirken authentisch und plausibel, manchmal
auch schockierend.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Einzigartig

Scythe – Die Hüter des Todes
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Vollständige Rezension: derbuecherwald.blogspot.de
"Scythe - Die Hüter des Todes" ist ein einzigartiges Buch. Die Idee ist neu und mit anderen Büchern überhaupt nicht vergleichbar. Das war es auch, was ...

Vollständige Rezension: derbuecherwald.blogspot.de
"Scythe - Die Hüter des Todes" ist ein einzigartiges Buch. Die Idee ist neu und mit anderen Büchern überhaupt nicht vergleichbar. Das war es auch, was mir an diesem Buch am Besten gefallen hat. Es ist ja häufig so, dass man Parallelen zwischen manchen Büchern ziehen kann. Doch zu "Scythe" fällt mir absolut keine Parallele ein.

Der Schreibstil ist einfach, aber spannend gehalten. So konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in für mich kürzester Zeit gelesen.

Die Sichtweise wechselt zwischen Rowan und Citra, sodass man von beiden Charakteren einen guten Eindruck bekommt. Zudem werden beide sehr lebendig beschrieben.

Zwischen den Kapiteln gibt es jedesmal kurze Ausschnitte aus den Tagebüchern einiger Scythe. Dadurch bekommt man auch Einblick in die Gedankenwelt der Nebenpersonen. Vor allem Scythe Goddard wurde so für mich noch einmal furchteinflössender und brutaler.

Mir persönlich ist bei Utopien besonders wichtig, das alle eventuellen Fälle bedacht wurden. Damit meine ich, dass zum Beispiel bei "Scythe" erklärt wurde wie mit Problemen wie Selbstmord, Übergewichtigkeit und Depression umgegangen wird, da diese Themen in einer perfekten Welt wie in "Scythe" ja keine Rolle mehr spielen dürften. Oft geht es mir nämlich so, dass ich in Utopien kleine Widersprüche finde oder mich frage wie und ob bestimmte Probleme gelöst wurden. Bei "Scythe" war ich überrascht wie viele Eventualitäten bedacht wurden.

Doch ich muss zugeben ein winziges Manko hat dieses Buch meiner Meinung nach. Anfangs ist es etwas anstößig wie leicht mit dem Thema Tod umgegangen wird. Natürlich macht dieser Aspekt das Buch nur überzeugender. Doch als Leser muss man sich erst daran gewöhnen.
Zum Beispiel macht es manchen Personen aus der Geschichte Spaß sich von Hochhäusern zu stürzen. Dass wird als "Platschen" bezeichnet und stellt natürlich in der Welt aus "Scythe" kein Problem dar. Mir persönlich wurde bei dem Gedanken etwas mulmig zu Mute und ich habe es als leicht taktlos empfunden. Andererseits kann ich natürlich verstehen, dass dies für das Buch wichtig ist, um die Geschichte möglichst glaubwürdig darzustellen.

Veröffentlicht am 26.09.2017

Freue mich auf den 2. Band

The Chosen One - Die Ausersehene
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Ich liebe dieses Buch! Am Anfang war es ein wenig befremdlich, dass man junge Frauen dazu erzieht, Kinder mit unterschiedlichen Männern zu zeugen. Niemals sind sie wirklich hinausgekommen und haben in ...

Ich liebe dieses Buch! Am Anfang war es ein wenig befremdlich, dass man junge Frauen dazu erzieht, Kinder mit unterschiedlichen Männern zu zeugen. Niemals sind sie wirklich hinausgekommen und haben in ihrem eigenen goldenen Käfig gelebt. Es war merkwürdig wie diese Form von Prostitution geduldet wurde, aber Skadi sich darüber aufregte, dass ihr zukünftiger auch keine weiße Weste hat. Ich meine, wenn er schon viele Mädchen geschwängert hat, sollte es eigentlich kein Problem sein, wenn er mit einer Prostituierten Sex hat.

Trotzdem hat mir dieses Buch so super gefallen, weil es sein Thema sehr gut umgesetzt hat. Das mit der Magie war ein wenig unvorhergesehen, vor allem weil die Magie in diesem Buch ein wenig später kommt und ich finde, dass der Klappentext da ein wenig zu sehr vorgreift, aber ansonsten war es super.

Die Charakter sind sehr glaubhaft dargestellt und ich finde, dass Skadi obwohl sie nie aus ihrem Käfig herauskam und die Welt nur idealisiert gesehen hat, die perfekte Person ist, um diese Reise anzutreten. Sie mag vielleicht ein ziemlicher Tollpatsch sein, aber ihr Kampfeswille ist ein ziemlich guter Ausgleich, genauso wie ihre Sicht auf die Dinge. Vor allem haben mich lustigen Beschreibungen ihrer Unwissenheit und Finns Bemerkungen sehr zum Lachen bringen können.

Das Ende ist wirklich gut gelungen und ich hoffe, dass noch alle Fragen im zweiten Band geklärt werden. Außerdem bin ich neugierig, ob Skadi und ihre Freunde das Schaffen, was sie sich vorgenommen haben und welche Steine ihnen in den Weg gelegt werden.

Veröffentlicht am 18.09.2017

Außergewöhnlich

Herz auf Eis
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Vollständige Rezension: derbuecherwald.blogspot.de

"Herz auf Eis" ist ein ein außergewöhnliches Buch. Es ist sehr realistisch, sodass der Leser deutlich spürt, wie Louise und Ludovic zunehmend verwahrlosen ...

Vollständige Rezension: derbuecherwald.blogspot.de

"Herz auf Eis" ist ein ein außergewöhnliches Buch. Es ist sehr realistisch, sodass der Leser deutlich spürt, wie Louise und Ludovic zunehmend verwahrlosen und sich emotional voneinander entfernen.

Der Schreibstil ist emotional und atmosphärisch. Man kann die Gefühle der Personen gut nachempfinden und denkt keineswegs "ich hätte in dieser Situation anders reagiert". Ganz im Gegenteil: Die Hoffnungslosigkeit wird so überzeugend rübergebracht, dass man Louise und Ludovic voll und ganz verstehen kann, obwohl man nicht auf einer einsamen Insel ums Überleben kämpft, sondern im warme Zuhause sitzt.

Gleichzeitig sind die Charaktere sehr kontrastreich. Die Differenzen zwischen Louise und Ludovic werden im Verlauf der Geschichte immer deutlicher.

Außerdem kann man sich durch den detailreichen Schreibstil sehr gut die Insel-Atmosphäre vorstellen. Wäre die Lage von Ludovic und Louise nicht so prekär könnte fast Urlaubsstimmung auftauchen.

Besonders am Anfang der Geschichte werden unwichtige Stellen meistens übersprungen. Beispielsweise wird nicht detailreich dargestellt, wie sie Essen sammeln oder Wanderungen zu anderen Stränden unternehmen. Dadurch bleibt die Handlung auf die wichtigen Momente reduziert und der Handlungsstrang bleibt deutlich spannender.
Allerdings ändert sich das ab etwa der Hälfte des Buches. Dann wird die Handlung etwas detaillierter, was aber mit der Story zu begründen ist.

Mir ist außerdem aufgefallen, dass der Fokus eindeutig auf Louise liegt. Möglicherweise, weil sie die taffer ist und mehr ums Überleben kämpft als Ludovic.
Teilweise war das schade, weil ich manchmal auch Ludovics Situation gerne besser verstanden hätte.

Des Weiteren war das Ende etwas langatmig und konnte mich nicht mehr so fesseln, wie der Anfang des Buches.

Nichtsdestotrotz ist "Herz auf Eis" ein Buch der besonderen Art, dass sich nicht so einfach in eine Schublade stecken lässt.