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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2017

Beklemmend, aber fesselnd

Drei Tage und ein Leben
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Der Klappentext und die Leseprobe hatten mich mehr als nur neugierig auf das Buch gemacht. Die Schreib- und Erzählweise aus Sicht des Protagonisten ist einfach und regelrecht fließend. Aber auch die düstere, ...

Der Klappentext und die Leseprobe hatten mich mehr als nur neugierig auf das Buch gemacht. Die Schreib- und Erzählweise aus Sicht des Protagonisten ist einfach und regelrecht fließend. Aber auch die düstere, beklemmende Atmosphäre, die der Autor hier schafft, fesselt einen an die Seiten und lässt den Leser "an den Lippen" von Antoine, dem Protagonisten kleben.
Wie er seine Gefühle, Panik, Angst und Furcht schildert, geht beim Lesen direkt auf den Leser über. Antoines Angst, dass der "Unfall" ans Tageslicht kommt, er als Mörder gebrandmarkt wird und sein Leben sich somit unaufhaltsam ins negative ändern wird, ist sehr gut und greifbar dargestellt und durchzieht nahezu das ganze Buch. Als Leser wird man beinahe zu einem der Bewohner von Beauval, den die Geschichte nur schwer los lässt und der, von Neugier und morbider Faszination gepackt, wissen will, was mit dem kleinen Remi passiert ist. Man ist natürlich auch gleichzeitig ein Insider, weil man direkt neben Antoine zu stehen scheint und mit ihm mitleidet und mitfiebert.
Inhaltlich gesehen zog sich an einigen Stellen die Handlung ein wenig zu sehr in die Länge und nahm dann zum Ende hin sehr schnell Fahrt auf. Die Mischung ist also nicht ganz perfekt gelungen, es hindert aber dennoch nicht daran, das Buch in einem Rutsch lesen zu wollen. Eine der Wendungen am Ende war ein wenig vorhersehbar, die andere allerdings eine riesige Überraschung, die mir doch ein "wow" entlockt hat.
Alles in allem kann ich "Drei Tage und ein Leben" empfehlen, man sollte aber beachten, dass es nicht unbedingt eine leichte Kost ist.

Veröffentlicht am 10.09.2017

Märchen mal anders...

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben
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Die Idee der Geschichte um das Abenteuer von Agatha und Sophie, in das die beiden teils unfreiwillig stolpern, hat mich von Anfang an neugierig gemacht. Jeder mag doch irgendwie Märchen aller Art oder ...

Die Idee der Geschichte um das Abenteuer von Agatha und Sophie, in das die beiden teils unfreiwillig stolpern, hat mich von Anfang an neugierig gemacht. Jeder mag doch irgendwie Märchen aller Art oder erinnert sich noch grob an seine Kindheit oder die Disney-Verfilmungen. Dass die guten Märchengestalten, sowie auch die bösen, Schulen besuchen müssen, um ihr "Handwerk" erst erlernen und perfektionieren zu müssen, die Geschichte klang einfach zu verlockend, als dass ich das Buch im Buchladen hätte stehen lassen können. Doch was passiert, wenn zwei Mädchen denken, dass sie jeweils auf der falschen Schule gelandet sind? Agatha und Sophie können nicht unterschiedlicher sein. Allein vom Aussehen her, würde man meinen, Agatha wäre in Böse besser aufgehoben als in Gut, genau wie Sophie eher als Prinzessin durchgehen würde, als als Hexe. Aber wie man so oft in Märchen lernt: der Schein trügt. Agatha, Sophie und auch die anderen Charaktere sind sehr schön dargestellt und beschrieben, wirken hier und da aber noch ein wenig unausgereift am Anfang. Das Gefühl legt sich meiner Meinung nach aber in Richtung Ende. Am Anfang mochte ich Agatha am liebsten, Sophie war einfach....tja....Aber wie gesagt, der Schein trügt. Am Ende hatte ich selbst Sophie ein kleines Bisschen ins Herz geschlossen.
Die Story ist sehr temporeich, witzig, gefühlvoll und schön erzählt. Man liest sich schnell ein und wird von Agathas und Sophies "Märchen" mitgerissen. An einigen Stellen hatte ich aber dennoch das Gefühl, dass die Story etwas unbeholfen rüberkam. Es hat den Lesefluss nicht wirklich gestört, aber gelegentlich hat es mich mit gerunzelter Stirn zurückgelassen. Nichtsdestotrotz "musste" ich das Buch zu Ende lesen, man will einfach wissen, wie das Märchen endet. Und das Ende hat mich doch sehr überrascht. Für einen kleinen Zeitvertreib ist dieses Buch wirklich geeignet, ich kann es empfehlen. Ich freue mich sogar schon auf den nächsten Band und bin gespannt, wie es weitergeht!

Veröffentlicht am 01.09.2017

Genialer Abschluss der John Cleaver Reihe!

Ein Killer wie du und ich
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Dan Wells' Reihe um John Cleaver hat mich von Anfang an gefesselt, in Atem gehalten, zum Lachen gebracht und immer wieder aufs Neue überrascht. Und jetzt haben wir hier den abschließenden letzten Band... ...

Dan Wells' Reihe um John Cleaver hat mich von Anfang an gefesselt, in Atem gehalten, zum Lachen gebracht und immer wieder aufs Neue überrascht. Und jetzt haben wir hier den abschließenden letzten Band... Ich habe das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen, wie man so schön sagt. Ich werde John definitiv vermissen, aber ich bin auch froh, dass seine beschwerliche Reise nun zu Ende ist. Die Widmung des Autors passt daher auch sehr perfekt zu diesem Buch.
Kurz zum Inhalt: John ist einer neuen Spur gefolgt und findet sich nun den letzten der Verwelkten gegenüber, er muss sie nur noch finden und endlich zur Strecke bringen. Immer neue geheimnisvolle Todesfälle kreuzen seinen Weg und rufen das FBI wieder einmal auf den Schirm. Wird John die Dunkle Lady aufspüren und sie zur Strecke bringen? Wird er die Menschen und eventuell auch sich selbst retten können?
Wieder einmal hat Dan Wells ein Meisterwerk erschaffen. Der Schreibstil ist einfach nur genial, die wortgewandten Dialoge messerscharf, verdammt witzig und immer wieder einfach typisch John. Die Spannung ist gut aufgebaut und hält einen stets in Atem, ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen, ehrlich. Alles war einfach wahnsinnig toll, vor allem das Ende hat mich sehr überrascht. Es ist sogar die eine oder andere Träne geflossen. John wird mir wirklich fehlen, aber er ist ja nicht aus der Welt und ein Wiederlesen ist ja nicht ausgeschlossen. Ich kann die John Cleaver Reihe einfach nur empfehlen!

Veröffentlicht am 26.08.2017

Klasse Auftakt der Reihe

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Ich bin schon eine ganze Weile um diese Buchreihe herumgetigert. Bei jedem Besuch im Buchladen hatte ich es mindestens einmal in der Hand, aber jetzt durfte es auch endlich mit zu mir nach Hause kommen. ...

Ich bin schon eine ganze Weile um diese Buchreihe herumgetigert. Bei jedem Besuch im Buchladen hatte ich es mindestens einmal in der Hand, aber jetzt durfte es auch endlich mit zu mir nach Hause kommen. Ich kann sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Die Idee von Halbgötter, Kindern der griechischen Götter, die in der Neuzeit einer Verschwörung auf die Schliche kommen, die ist schon sagenhaft und spannend. Dass die besagten Götter ihren Olymp dann auch noch auf der Spitze des Empire State Building errichtet/verlegt haben, das hat mich dann docch schmunzeln lassen. Ich bin ein Fan der Mythologie, sei es nun der antiken griechischen, römischen oder der ägyptischen Gottheiten, daher hat mich die Percy-Jackson-Reihe ja von Anfang an Neugierig gemacht. Auch wenn es eine Jugendbuchreihe ist, hat man auch als Erwachsener seinen Spaß, glaubt mir.
Die Charaktere sind klasse und einem sofort sympathisch. Die Story ist auch sehr einfach erzählt und erklärt, aber die Umsetzung des Abenteuers ist wirklich gut gemacht.Ich konnte das Buch nur selten und schwer aus der Hand legen, man will halt einfach wissen, wie es mit Percy und seinen Freunden Grover und Annabeth weitergeht. Ich bin definitiv ein neuer Fan und freue mich schon auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 19.08.2017

Endlich Butch und Marissa..

Black Dagger - Butch & Marissa
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Schon seit dem ersten Buch war ich ja ein wenig fasziniert von Butch. Als er sich dann auch noch in Marissa verliebt, eine Vampirin aus der Adelsschicht, da habe ich jeden kleinen Absatz in den bisherigen ...

Schon seit dem ersten Buch war ich ja ein wenig fasziniert von Butch. Als er sich dann auch noch in Marissa verliebt, eine Vampirin aus der Adelsschicht, da habe ich jeden kleinen Absatz in den bisherigen Büchern verschlungen, der sie erwähnte und zeigte, wie es ihnen erging. Je mehr man las, wie sehr sie sich doch nach einander verzehren - vor allem Butch nach Marissa -, wünschte ich mir, dass es doch funktionieren würde. Dass die beiden aber noch so einiges durchzustehen haben müssen, war da ja natürlich klar. Ich habe mit beiden regelrecht mitgelitten und mit gefiebert. Nachdem was Butch in seinem bisherigen Leben hatte erdulden müssen, genau wie Marissa, sie haben einfach ein Happy End verdient. Aber was ich dann hier zu lesen bekam, damit hab ich nun nicht gerechnet! Schon während der vorangegangenen Bücher der Reihe ist man am überlegen, wie es mit den beiden klappen soll, da Butch ja nun einmal ein Mensch ist... Aber womit J.R. Ward hier dann aufgefahren ist, wow.
Da sich das Hauptthema ja um Butch und Marissa dreht, fand ich es toll, dass man etwas mehr von beiden erfährt, Familientechnisch und auch wie sie ihre frische Beziehung angehen, trotz gewisser Hindernisse. Und noch schöner war mit anzusehen, wie sie sich weiter entwickeln, einzeln jeder für sich oder auch zusammen als Paar. Wie der bärbeißige Butch zu einem wahren SChmuseteddy werden kann, einfach großartig. Natürlich läuft aber nichts nach Plan und zum Teufel mit Friede, Freude, Eierkuchen. Es stellen sich noch einige Hindernisse in ihren Weg und ich war bei beiden drauf und dran, ihnen am liebsten einen gehörigen Klapps auf den Hinterkopf zu geben oder sie mal kräftig durchzuschütteln... Es wird als ein wilder Ritt der Gefühle, glaubt mir.
Was ich auch gut finde, ist, dass auch immer alle anderen Brüder und Freunde mit erwähnt werden und gelegentlich ins Rampenlicht gezogen werden, so dass man immer auf dem neuesten Stand ist, was die Gesamthandlung angeht und man auch manchmal einen kleinen Vorgeschmack auf weitere Protagonisten und Charaktere bekommt. So wie in diesem Falle schon Vishous mehr und mehr in den Vordergrund gerückt ist. Ich bin schon ganz gespannt, wie es ihm in seinem Buch schließlich ergehen wird.
Die Black Dagger Reihe wurde mir empfohlen und ich kann nur das gleiche tun und diese Bücher empfehlen, es lohnt sich wirklich!