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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2017

Mäßiger Auftakt einer Reihe

Für immer bei ihm
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Das Cover ist wirklich süß und verspricht eine romantische Geschichte, und auch der Klappentext klingt sehr spannend. So richtig überzeugen konnte mich das Buch dann aber doch nicht ganz. Wie gesagt, die ...

Das Cover ist wirklich süß und verspricht eine romantische Geschichte, und auch der Klappentext klingt sehr spannend. So richtig überzeugen konnte mich das Buch dann aber doch nicht ganz. Wie gesagt, die Geschichte klingt gut und vielversprechend, aber an einigen Stellen hakte es dann doch. Das ständig wiederholte "Gejammer" der Protagonisten ging mir dann gelegentlich doch auf den Keks und einige Szenen waren zu sehr in die Länge gezogen. Während des Lesens kam mir oft der Gedanke, dass es alles ein wenig unausgereift wirkte. Bei den Protagonisten, Tanner und Finley hätte die Autorin ruhig ein wenig mehr in die Tiefe gehen können, ihre Beziehung wirkte manchmal recht flach und oberflächlich, wobei beide sehr interessante Charaktere zu sein scheinen, vor allem Finley mochte ich am meisten. Aber ich muss auch einmal die gelegentlich durchschimmernde Dynamik von Finley und Tanners Beziehung und Band erwähnen, die mir sehr gefallen hat. Einige ihrer Szenen waren wirklich süß, romantisch und sehr gefühlvoll, einfach zum Dahinschmelzen. Auch an Spannung und Witz fehlt es nicht. Diese Abwechslung lässt einen das Buch dann doch nicht allzu schnell aus der Hand legen.
Also wie bereits erwähnt, die Grundidee für die Story mit allem drum und dran finde ich gut, nur mit der Umsetzung hapert es hier und da ein wenig. Nichtsdestotrotz hat mir "Für immer bei ihm" doch einigermaßen gefallen und das Lesen hat auch wirklich Spaß gemacht, abgesehen von den o.g. Holpersteinen beim Lesen. Es hat mich auf jeden Fall neugierig auf Jamies Geschichte gemacht, die im nächsten Band erzählt wird, so dass ich mich schon auf ein Wiedersehen mit dem Forbes-Rudel freue.

Veröffentlicht am 07.08.2017

Super spannender Auftakt der neuen Serie von Ethan Cross!!

Spectrum
4

Als großer Fan der Shepherd-Reihe um den Serienkiller Francis Ackerman Jr., war ich natürlich begeistert, dass Ethan Cross eine neue Serie entworfen hat. Das Cover und der ganze Look des Buches ist sehr ...

Als großer Fan der Shepherd-Reihe um den Serienkiller Francis Ackerman Jr., war ich natürlich begeistert, dass Ethan Cross eine neue Serie entworfen hat. Das Cover und der ganze Look des Buches ist sehr gut gemacht, frei nach dem Motte weniger ist oft mehr, und ist damit definitiv ein Eyecatcher für mich. Die Story ist im Klappentext nur kurz angerissen, reicht aber schon aus, um einen neugierig zu machen und das Buch lesen zu wollen.
Kurz zum Inhalt: Eine vermeintliche Terrorgruppe überfällt ein GoBox Unternehmen, nimmt Geiseln und scheint mehr in dem Gebäude vorzuhaben, als der Anschein hergibt. Auch scheint im und unter dem Gebäude mehr zu sein, als man am Anfang denkt. Vertuscht die Regierung hier irgendetwas oder was geht da vor? Um dem auf den Grund zu gehen, wird das FBI eingeschaltet, darunter auch der beratende Analyst, Dr. August Burke. Zusammen mit seinem Mentor, Agent Carter und dem Polizisten und SWAT-Teamleader Nic Juliano, machen sie sich auf die Jagd nach dem Täter, der kaltblütig vor nichts zurück schreckt und auch vor tausenden von Menschenleben nicht halt macht.
Die Story ist spannend aufgebaut und umgesetzt und die kurzen Kapitel vereinfachen es noch einmal mehr, dass man regelrecht in das Geschehen hineingezogen wird und sich nur schwer lösen kann. Temporeich erzählt, wird hier ein verworrenes, geheimnisvolles, actiongeladenes und spannendes Katz und Maus Spiel aufgeführt, bei dem der Spannungsbogen sich wie ein roter Faden bis zur letzten Seite hin sichtbar absetzt und auch immer weiter zu nimmt. Als es dann zum Ende hin an die Auflösungen und Aufdeckungen einiger Intrigen kommt, blieb mir schon des Öfteren die Spucke weg und ich bin fast ins Buch hineingekrochen.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und einige von ihnen sind mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Burke, Nic und Carter sind ein geniales Team, die Dynamik und Stimmung passt einfach. Dass Burke das Asperger Syndrom hat, ist für seine direkten Kollegen kein Problem, lernen sie doch schnell, was es damit und Burke im Besonderen auf sich hat und wie sie ihn "anpacken" müssen. Man muss ihn einfach mögen. Genauso erging es mir mit Nic und ihrem Mentor, Agent Carter. Obwohl sie sich erst kurz kennen, scheinen sie ein eingespieltes Team abzugeben. Potenzial für nachfolgende Bücher in dieser Reihe, auch von der Story her gesehen, ist also definitiv viel vorhanden.
Ethan Cross schafft es halt mal wieder, dem Leser das Buch mit seiner Handlung, sowie mit seinen großartigen Protagonisten von der ersten Seite an schmackhaft zu machen, dass man seinen Hunger nach der nächsten spannenden Wendung kaum zügeln kann und sich wahnsinnig auf ein starkes Finale freut. Und man wird wirklich nicht enttäuscht! Ich kann "Spectrum" wirklich sehr empfehlen und freue mich schon, mehr von dieser Reihe zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Spannung
Veröffentlicht am 05.08.2017

Sehr spannend, originell und irgendwie typisch britisch

Eine von uns
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Der Titel und das Cover geben im Grunde ja noch nicht viel her, aber zwischen diesen Buchdeckeln steckt wirklich eine spannende, auf originelle Art und Weise geschriebene, irgendwie typisch britische Kriminalgeschichte.
An ...

Der Titel und das Cover geben im Grunde ja noch nicht viel her, aber zwischen diesen Buchdeckeln steckt wirklich eine spannende, auf originelle Art und Weise geschriebene, irgendwie typisch britische Kriminalgeschichte.
An den Schreibstil muss man sich erst ein wenig gewöhnen, aber kaum hatte ich mich eingelesen, konnte ich "Eine von uns" kaum noch aus der Hand legen. Das Buch und seine Geschichte haben wirklich einen eigenen Charme, dem man mit jeder weiteren Seite erliegt. Das beschriebene Dorf ist irgendwie liebenswert, weckt aber auch die Neugier des Lesers. Der Fox treibt sein Unwesen, bricht in Häuser ein, entwendet Sachen oder lässt Dinge zurück und weckt somit die unverhohlene Seite eines jeden Nachbarn, der seinen Gegenüber als Schuldigen sieht, da dieser oder diese ein Geheimnis mit sich herum tragen. Als dann auch noch die Unscheinbarste aus ihrer Mitte plötzlich verschwindet, nimmt das Drama seinen Lauf.
Die Einteilung des Buches in vier Teile finde ich dabei sehr gut gelungen, da die Geschichte so aus verschiedenen Blickwinkeln einiger Dorfbewohner erzählt wird und die geänderten Perspektiven immer wieder für neue Einsichten und auch Abwechslung sorgen. Die Spannung wird gut aufgebaut und bis zum Ende auch gehalten, wobei mich das Ende wirklich überrascht hat. "Eine von uns" ist ein gut gelungenes Debüt, was mir Spaß gemacht hat, es zu lesen und das ich wärmstens empfehlen kann.

Veröffentlicht am 02.08.2017

Gefühlvoller Zeitvertreib

Chasing Home – Mit dir allein
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Der Klappentext klang eigentlich viel versprechend, aber so richtig überzeugen konnte mich das Buch dann doch nicht. Man liest sich schnell ein und der Lesefluss ist echt super, das hat mir gefallen. Die ...

Der Klappentext klang eigentlich viel versprechend, aber so richtig überzeugen konnte mich das Buch dann doch nicht. Man liest sich schnell ein und der Lesefluss ist echt super, das hat mir gefallen. Die Charaktere allerdings sind noch ausbaufähig. Vieles kam mir an Lincoln und Chase nur oberflächlich behandelt vor. Auch gingen mir ihre Streitereien irgendwann beim Lesen auf den Keks, dass ich selber mit den Augen rollen musste, wie es sonst Chase immer tut. Wenn man bei den Protas noch ein wenig in die Tiefe gehen würde, das wäre dann perfekt. Bei einigen Szenen kam es mir auch vor, als wenn die Autorin nur ein wenig an der Oberfläche der möglichen weitergehenden Handlungen gekratzt hätte. Die Story hat Potential, so ist es nicht, aber man könnte noch mehr draus machen. An den heißen Szenen wurde nicht gespart, sie sind aber auch nicht überwiegend und rauben auch nicht die Aufmerksamkeit von allem anderen. Die Mischung ist daher schon gut getroffen. Für einen süßen, gefühlvollen Zeitvertreib ist "Chasing Home - Mit dir allein" daher gut geeignet, ich würde es daher sogar weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 31.07.2017

Großartiges Finale!

Fall
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Auf den dritten Band der Trilogie habe ich sehnsüchtig gewartet. Nach allem, was auf der Farm und dort mit Eden passiert ist, konnte ich es kaum erwarten zu lesen, wie es weiter geht und auch was Imogene ...

Auf den dritten Band der Trilogie habe ich sehnsüchtig gewartet. Nach allem, was auf der Farm und dort mit Eden passiert ist, konnte ich es kaum erwarten zu lesen, wie es weiter geht und auch was Imogene herausfindet und wie Eden reagieren wird...und Frank.
Die Story geht schon geheimnisvoll und spannend los, so dass man gleich wieder umgehend in Edens, Hades' und Franks Welt gezogen wird. Ein Mörder treibt sich des nachts in Parks herum, greift Joggerinnen an und tötet sie brutal, wobei er ihre Gesichter bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Frank und Eden, und ihre kleine "Assistentin" Hooky, haben einiges zu tun, um den Mörder rechtzeitig dingfest zu machen, was ihnen aber nicht allzu leicht gemacht wird. Hinzu kommt noch, dass Imogene Eden und ihrer Vergangenheit auf der Spur ist, aber Eden noch nicht wirklich wieder in Topform ist, so dass Frank ein ums andere Mal durch ihre Mauern blicken kann. Kann Eden ihr Geheimnis bewahren? Wird sie Frank endlich alles erzählen? Und können sie den Mörder rechtzeitig aufhalten?
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, was nicht nur am grandiosen Schreibstil lag sondern auch an der gut aufgebauten und umgesetzten Story. Man hat seine Vermutungen, wer der Täter ist und bekommt auch immer wieder mal eine Bestätigung, aber es wird trotzdem nicht langweilig bis es endlich zum finalen Akt des Mörders kommt. Gelegentlich wirkten einige Szenen etwas in die Länge gezogen, da mir aber die Protagonisten allesamt (bis auf Imogene) sympathisch sind, störte es mich nicht allzu sehr. Man merkt hier, dass Eden noch deutlich angeschlagen ist, aber sich auch wieder in die alte Form zwingt und kämpft. Das Ende hat mich sehr überrascht, aber auch zum lächeln gebracht. Eden ist einfach ein dunkler Engel, den man doch irgendwie mögen muss. Frank ist das totale Gegenteil, passt dadurch aber auch perfekt zu Eden, so dass sie ein eingespieltes und klasse Team ergeben. Ihre Geplänkel und Unterhaltungen lese ich immer wieder gern. Franks Passagen haben mir mit seiner sarkastischen Art auch immer mit am Besten gefallen.
Alles in allem rundet "Fall" die Trilogie perfekt ab, auch wenn einiges am Ende noch offen gelassen wird, was ein wenig auf ein Wiedersehen hoffen lässt. Ich kann diese Reihe nur empfehlen und werde sie bestimmt bald noch einmal lesen.