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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2017

Süße Romanze mit viel Gefühl und Tiefgang

Brausepulverherz
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Das Cover allein hat mich ja schon neugierig gemacht und ist einfach nur schön. Die Story um Jiara und Milo ist zuckersüß, voller Gefühl und Gefühlsachterbahnen und Tiefgang, dass es einen von der ersten ...

Das Cover allein hat mich ja schon neugierig gemacht und ist einfach nur schön. Die Story um Jiara und Milo ist zuckersüß, voller Gefühl und Gefühlsachterbahnen und Tiefgang, dass es einen von der ersten Seite an mitreißt. Jiara wirkt wie das normale Mädchen von nebenan, sie ist liebenswert und man schließt sie gleich ins Herz, auch wenn ich ihr ab und zu mal in den Hintern treten wollte, dass sie ihr Leben selbst anpackt. Sie ist leicht verplant und wirkt tollpatschig, aber wenn sie wirklich sie selbst sein kann, ist sie selbstbewusst und stark. Wenn sie das nur auch ihren Freunden und ihrer Familie in Hamburg deutlich verklickern könnte, die meinen ihr Leben für sie verplanen zu müssen. Diese Unsicherheit ist mittlerweile so weit Teil ihres Lebens, dass sie sich selbst schon nichts mehr zutraut. Bis sie auf Milo trifft, der ihren Sommer in Italien und auch ihr Leben völlig aus der Bahn wirft. Milo muss man einfach mögen, auch als Leser kann man ihm nicht widerstehen. Auch wenn man ihm gelegentlich auch einen Klapps auf den Hinterkopf geben will, weil er so begriffsstutzig und blind zu sein scheint, wenn es um Jiara und seine neu entdeckten Gefühle für sie geht. Aber kann das gut gehen? Milo ist ein Lebemann, der seine Musik mehr als alles liebt. Und Jiara hat ein (scheinbar) perfekt geplantes Leben in Deutschland, das kann also gar nicht gut gehen. Oder?
Das Buch ist einfach toll. Der Schreibstil passt zu beiden Protagonisten und die zwischen Milo und Jiara wechselnden Erzählweisen verdeutlichen einem die unterschiedlichen Ansichten und auch Gefühlslagen sogar noch mehr. Ihre Story ist wirklich eine Gefühlsachterbahn mit Dutzenden Loopings und Schlaufen, dass es einem schon des Öfteren die Sprache verschlägt, aber man trotzdem nicht genug von ihnen bekommt. Auch die liebevollen Landschaftsbeschreibungen sind traumhaft und sehr bildhaft, man bekommt direkt Fernweh.
Wer also einen romantischen, gefühlvollen Lesespaß mit tollen Charakteren und einer traumhaften Kulisse sucht, ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 15.06.2017

teils etwas langatmig, aber mit gelungenem Finale

Geweihte des Todes
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Über Jenna hat man ja schon im vorhergegangenem Band einiges erfahren und auch, dass Brock ein gewisses Interesse an ihr hat. Auch wenn er es nicht unbedingt wahr haben will. Als man erfährt, was der Älteste ...

Über Jenna hat man ja schon im vorhergegangenem Band einiges erfahren und auch, dass Brock ein gewisses Interesse an ihr hat. Auch wenn er es nicht unbedingt wahr haben will. Als man erfährt, was der Älteste mit Jenna angestellt hat, während er sie in seiner Gewalt hatte, das hat mich schon neugierig gemacht. Ein wenig ist mir das während des ganzen Buches aber zu gering behandelt worden. Ich weiß, dass die gesamte Story nicht "nur" um Jenna und ihre Veränderungen handeln kann, aber etwas spezifischer hätte es an einigen Stellen schon sein können, immerhin ist das ein wirklich spannender Fall. Die Beziehung zwischen Brock und Jenna wirkt auf mich auch nicht sehr prickelnd, ich habe nicht wirklich eine Spannung zwischen ihnen gespürt beim Lesen. Ab und zu hat es gefunkt, ja, aber nicht so, dass es mich vom Hocker gerissen hätte. Da waren die Beziehungen von einigen Ordensbrüdern packender und heißblütiger. Nichts für Ungut. An manchen Stellen haben mich auch die Geschehnisse um ein, zwei andere Nebencharaktere mehr interessiert und neugieriger gemacht, als Brock und Jenna. Hunter und Chase zum Beispiel, die kleinen Lichtblicke, die man bei beiden jeweils bekommen hat, die haben meine Neugier definitiv geweckt! Das Finale in diesem Buch hat mich aber wiederum sehr gefesselt, es wirkte zwar ein wenig wie nebenbei erledigt, aber es war klasse umgesetzt. Jetzt bin ich auf das nächste Buch und Hunters Geschichte gespannt und wie es mit dem Kampf gegen Dragos und dem Orden an sich weiter geht.

Veröffentlicht am 12.06.2017

Gelungene spannende Fortsetzung

Post Mortem - Zeit der Asche
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Der zweite Band um Avram Kuyper und Emilia Ness ist, wie auch sein Vorgänger, sehr temporeich und spannend aufgebaut. Man ist auch gleich wieder im Bilde und im Geschehen drin, ohne dass man Details im ...

Der zweite Band um Avram Kuyper und Emilia Ness ist, wie auch sein Vorgänger, sehr temporeich und spannend aufgebaut. Man ist auch gleich wieder im Bilde und im Geschehen drin, ohne dass man Details im ersten Band nachschlagen müsste.
Avram Kuyper gefällt mir wieder mal am Besten in der Handlung und auch als Protagonist an sich. Seine Herangehensweise und auch Erfolgsquote bei seinen Ermittlungen sind spannender und aufregender als vergleichsweise die von der Interpolagentin Emilia Ness. Mit ihr kann ich mich auch in diesem Band nicht wirklich anfreunden. Bei ihr stehen mir ihr Privatleben und privaten Sorgen mit ihrer Tochter manchmal viel zu sehr im Vordergrund, oder ihre dauernden Kopfschmerzen...es nervt irgendwann einfach. Da ist dieses Gleichgewicht zwischen dem Fall und der Nebengeschichte um ihre Beziehung nicht wirklich gefunden worden, was nicht wirklich die Sympathie ihr gegenüber fördert. Wäre Avram der einzige Ermittler, auch wenn er seine eigene, düstere Herangehensweise hat, wäre das Buch noch einen Hauch besser. Ich weiß, dass dieses Zusammenspiel der beiden, sozusagen Hell und Dunkel, teils notwendig ist für das Buch, um die Spannung zu halten, aber es funktioniert nicht immer, wenn man bei Emilia gelegentlich mit den Augen rollen muss und sich ins nächste Kapitel mit Kuyper wünscht. Der Fall an sich und auch Kuyper werten alles wieder ein wenig auf, so dass es trotzdem noch 4 von 5 Sternen gibt.
Die Ermittlungen gegen den Auftraggeber von Belial sind sehr fesselnd und spannend erzählt, man erfährt immer mehr und wird noch tiefer in die dunkeln Machenschaften mit hineingezogen. Was sich dem Leser da offenbart, hat mir manchmal wirklich den Atem verschlagen. Wie kommt man nur auf solche Ideen? Was es noch grausamer macht, es wirkte alles verdammt real, man würde es einigen Leuten wirklich zutrauen, so etwas durchzuziehen...
Hut ab, "Post Mortem - Zeit der Asche" ist wirklich eine gelungene Fortsetzung, die wieder einmal Hunger auf mehr macht. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 12.06.2017

Fesselnde Spannung garantiert

Totenengel
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"Totenengel" ist wirklich ein temporeicher, spannender und unglaublich fesselnder Thriller, den man nur schwer aus der Hand legen kann! Während der Prolog im Vergleich zum Rest des Buches eher "harmlos" ...

"Totenengel" ist wirklich ein temporeicher, spannender und unglaublich fesselnder Thriller, den man nur schwer aus der Hand legen kann! Während der Prolog im Vergleich zum Rest des Buches eher "harmlos" wirkt, aber nichtsdestotrotz geheimnisvoll ist und die Neugier schürt, zieht der Rest der Story den Leser in eine rasante Jagd voller Wendungen und Überraschungen nach dem Tätern des schrecklichen Mordes. Die Verbindungen zu religiösen Bildern und Schriften wirken dabei in keiner Weise übermäßig, wird aber immer in dem Maße und von einer Seite mit in die Handlung eingebracht, dass zum Ende hin die gesamte Geschichte immer interessanter wird und der Spannungsbogen immer weiter zunimmt. Der Schreibstil ist sehr fließend und die kurzen Kapitel sind sehr spannend geschrieben, so dass man nahezu durch die Seiten fliegt.
Die Protagonisten sind alle sehr gut ausgearbeitet, Eve war mir von Anfang an sympathisch. Ihr Team ist auch echt klasse, wobei man bei so vielen Kollegen in ihrem Team manchmal ein wenig den Überblick verliert, aber schnell wieder dem roten Faden folgen kann.
Ich habe diesen, also den zweiten Teil der Reihe gelesen, ohne den ersten Teil zu kennen, was aber gar nicht schlimm ist. Man hat nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben, aber ich bin trotzdem neugierig geworden und würde den ersten Teil nachträglich wohl noch lesen wollen.

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Veröffentlicht am 10.06.2017

Schöner Sammelband voller Abenteuer und vieler Wiedersehen

Legenden der Schattenjäger-Akademie
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Als Fan der ersten Stunde, musste ich natürlich nach City of Heavenly Fire auch lesen und wissen, wie es nun mit Simon weitergehen wird. Die Reihen um die Schattenjäger machen wirklich süchtig, einmal ...

Als Fan der ersten Stunde, musste ich natürlich nach City of Heavenly Fire auch lesen und wissen, wie es nun mit Simon weitergehen wird. Die Reihen um die Schattenjäger machen wirklich süchtig, einmal angefangen, kommt man so schnell nicht wieder von ihnen los. Daher war ich sehr begeistert, als sämtliche Kurzgeschichten von Simons Abenteuern an der Akademie in einem Sammelband erscheinen sollten. Man erfährt nicht nur, wie Simon sich damit herumschlägt ein Schattenjäger zu werden und mit seinem Gedächtnisverlust klar zu kommen, was ja an sich schon eine Gefühlsachterbahn darstellt. Simons stätiger Kampf, keinen seiner besten Freunde durch seine Unwissenheit weh tun zu wollen, ihnen aber auch klar zu machen, dass er jetzt ein anderer ist, als seine Freunde in ihm sehen und dass er nicht der Held ist, für den ihn alle halten, das ist wirklich bewegend und geht ein ums andere Mal richtig ans Herz. Vor allem wenn es um "seine" Izzy geht...
Neben Simons Ausbildung, die auch sehr amüsant und sarkastisch kommentiert wird von Simon selbst (einfach klasse und typisch Simon halt), erfährt man aber auch viel über sämtliche anderen Charaktere der jüngsten Reihe. Neben Simons altklugen Sprüchen oder die Wortgefechte mit seinen Mitschülern (ich habe wirklich sehr oft gelacht), sind einige der Storys aber auch sehr nahegehend und rührend. Wenn ich da nur an Mark Blackthorne oder Alec und Magnus denke...
Was ich aber auch ganz toll finde, man bekommt sogar einen kleinen Vorgeschmack auf die nächste Spin-Off Serie, auf die ich jetzt auch mehr als gespannt bin. Wie gesagt, Suchtpotential ist definitiv vorhanden.
Also rundherum eine tolle Sammlung, die sich kein Fan entgehen lassen sollte. Und für "Neulinge": zum besseren Verständnis sollte die anderen Bücher der Reihe vorher gelesen werden.