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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2017

Witzige Soap Opera

Kleine Lügen erhalten die Familie
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Der Klappentext klingt sehr interessant und verspricht eine lustige, aber doch spannende Leseerfahrung. Was man dann aber erlebt ist eine witzig geschriebene, ja, Seifenoper trifft es da ganz gut. Der ...

Der Klappentext klingt sehr interessant und verspricht eine lustige, aber doch spannende Leseerfahrung. Was man dann aber erlebt ist eine witzig geschriebene, ja, Seifenoper trifft es da ganz gut. Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt regelrecht durch die Kapitel. Es ist wirklich seichter Lesestoff, der den grauen Hirnzellen nicht viel abverlangt. Versteht mich nicht falsch, das Buch hat mir gefallen, es hatte nur so seine Schwächen. Was ich gut fand, waren die Kapiteleinteilungen, so kam nicht allzu viel durcheinander, da sich jedes Kapitel nur mit einem Charakter befasste und dem, was der oder die gerade erlebt. Bei so vielen Protagonisten hat man Angst schnell mal den Überblick zu verlieren, durch diese Einteilung jedoch kann man dem roten Faden leicht folgen ohne ihn aus den Augen zu verlieren. Die Charaktere an sich sind allesamt mehr oder weniger liebenswert, auch wenn sie meistens nur sehr oberflächlich dargestellt werden. Ich hätte mir da ein wenig mehr, keine Ahnung, Tiefgang gewünscht. Die Idee dieses Buches an sich ist wirklich nicht schlecht, es wirkt nur sehr schnell und teils oberflächlich abgearbeitet. Jedes Mitglied der Familie hat so seine Geheimnisse, selbst der Hund, was ich mit am lustigsten fand. Dennoch wirkte einiges davon dann doch überladen an manchen Stellen. Es ist spannend erzählt und weckt auch stets das Interesse und die Neugier nach mehr, aber irgendwann ist auch mal gut. Als dann das eine Geheimnis von Christiane gelüftet wird, das war ein wenig zu viel des Guten und ich habe schon eine Vermutung gehabt. Als es dann aufgeklärt wurde, konnte ich das Augenrollen dann doch nicht unterdrücken. Wie gesagt, es erinnert stark an eine Seifenoper.
Es ist ein witziges Buch für zwischendurch, was ich empfehlen kann. Es macht Spaß, es zu lesen, die Geheimnisse sind gut durchdacht und die Wendungen sind spannend gesetzt. Es hat seine Schwächen, man sollte dem Buch aber dennoch eine Chance geben.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Klasse Serienauftakt!

Post Mortem - Tränen aus Blut
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Das Buch fängt ja schon wirklich spannend und fesselnd an, mir blieb ja doch leicht die Spucke weg, Der Schreibstil ist toll und man wird richtig in die Story hineingezogen. Die Beschreibungen sind sehr ...

Das Buch fängt ja schon wirklich spannend und fesselnd an, mir blieb ja doch leicht die Spucke weg, Der Schreibstil ist toll und man wird richtig in die Story hineingezogen. Die Beschreibungen sind sehr detailliert, aber ohne zu überladen zu wirken. Wobei die Beschreibungen der brutalen Videos etc. in Grenzen gehalten wird. Gewisse Andeutungen werden gemacht, es ist also kein Buch für zartbesaitete, aber viel wird dann dennoch der Fantasie überlassen. Das finde ich gut, das zeigt wie gut der Autor an der Grenze zum Morbiden entlang balanciert, nicht zu sadistisch und blutrünstig wird, aber den Leser dennoch in die dunklen Abgründe des menschlichen Verstandes blicken lässt.
Was uns auch gleich zur Story an sich kommen lässt. Die Idee ist echt gut, nur an einigen Stellen hatte sie ein paar Schwachstellen. Nichtsdestotrotz ist das Buch wirklich gut gelungen. Am Anfang ist das Tempo noch gemächlich bis flott, je mehr wir uns aber dem Finale nähern, wird nochmal ein Gang zugelegt. Ich konnte das Buch zum Ende hin gar nicht mehr weglegen!
Die Charaktere sind sehr gut, am besten gefällt mir da Avram. Bei Emilia war ich mir anfangs noch nicht so sicher, ließ sie ihre Hormone in Bezug auf ihren neuen Partner manchmal doch etwas zu hoch köcheln. Aber sie mausert sich aus meiner Sicht, so dass sie mir dann doch noch halbwegs sympathisch wurde. Das Ende ist halbwegs offen, so dass man doch neugierig wird, wie es mit den beiden jeweils weiter geht, vor allem nachdem Avram am Ende noch etwas entscheidendes erfahren hat (wobei ich da schon so eine Vermutung hatte). Alles in allem kann ich "Post Mortem-Tränen aus Blut" wirklich empfehlen.
Jetzt bin ich gespannt auf den zweiten Teil, den ich mir wohl gleich als nächstes gönnen werde.

Veröffentlicht am 15.05.2017

Romantisch, sexy, gefühlvoll und mit viel Witz und klasse Wortgefechten der humoristischen Art!

True North - Wo auch immer du bist
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Der erste Band der True North Reihe ist einfach nur schön, romantisch, witzig, voller Gefühl und auch verdammt sexy. Ich habe mich sofort in die Protagonisten verliebt, Audrey und Griffin sind jeder für ...

Der erste Band der True North Reihe ist einfach nur schön, romantisch, witzig, voller Gefühl und auch verdammt sexy. Ich habe mich sofort in die Protagonisten verliebt, Audrey und Griffin sind jeder für sich genommen schon klasse und interessant. Zusammen sind sie aber einfach unschlagbar. Ihre Wortgefechte sind sarkastisch angehaucht, sehr witzig und immer für eine Überraschung gut. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen!
Audrey hält ihr Licht selbst unter den Scheffel, aber wenn man jedes Mal gesagt bekommt, dass man eh alles verhunzt, was man nur anfasst oder in Angriff nimmt, da würde es jedem so gehen. Außer beim Kochen, da blüht Audrey auf. Und bei ihren Rezepten bekommt man selbst beim Lesen Hunger, glaubt mir. Wobei ihr größter Appetit wohl auch auf ihrem Ex-Liebhaber vom College, Griffin, liegt, ob sie es will oder nicht. Und Griffin, oh mein Gott, allein seine Star-Wars-bezogenen Sprüche haben ihn mir schon sympathisch gemacht! Auch Griffin hatte es bisher nicht leicht, trägt er doch in seinem Alter schon die Verantwortung für seine Familie und die familiäre Farm, da kann er keine Ablenkung gebrauchen, auch nicht in Form von Audrey. Aber das Herz will, was das Herz will, oder nicht?
Zu lesen, wie die beiden sich wieder näher kommen, aber dennoch Angst haben, sich dem jeweils anderen zu öffnen, ist schön, romantisch und auch sexy, wobei es einem bei diesen Dickköpfen schon in den Fingern juckt, ihnen mal eben hin und wieder einen Klaps auf den Hinterkopf zu geben. Dennoch merkt man sofort, dass die Chemie zwischen den beiden einfach stimmt und sie zusammen gehören. Aber werden sie über ihre Schatten springen können und hat ihre Liebe eine Chance?
Ich kann diese Buch nur empfehlen, es lohnt sich wirklich! Ich freu mich schon auf den nächsten Band der Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 15.05.2017

Wunderschön charmante Geschichte voller Gefühl, Freundschaft und Liebe

June
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Das Cover allein hatte mich schon verzaubert, so schlicht und dennoch passend. June, wie auch der Titel schon sagt, ist eine junge Frau, deren Hochzeit bevorsteht, die von ihrer Mutter für sie geplant ...

Das Cover allein hatte mich schon verzaubert, so schlicht und dennoch passend. June, wie auch der Titel schon sagt, ist eine junge Frau, deren Hochzeit bevorsteht, die von ihrer Mutter für sie geplant wurde. Doch dann kommt eine Filmcrew in ihr bescheidenes kleines Städtchen und sie begegnet dem Schauspieler Jack. Mit Hilfe von Junes junger Freundin, Linda Sue oder auch Lindie, erlaubt sie sich ein kleines "unschuldiges Abenteuer" vor ihrer Ehe. Dass sie sich aber in Jack verliebt, das hatte sie nicht geahnt. Wird sie das richtige tun und ihren Verlobten heiraten? Wird sie Jack verfallen und ihm folgen? Man sieht den Skandal schon förmlich am Horizont auftauchen.
Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen, ich konnte mich nur schwer davon loseisen. Der Schreibstil ist fließend und lullt einen nahezu in die Geschichte und seine Protagonisten ein. Ich fühlte mich irgendwie wie Zuhause und gut aufgehoben, auch wenn es vielleicht blöd klingen mag. Besonders gefielen mir die Einteilung in zwei Zeitstränge, die Vergangenheit und die Gegenwart. Die Mischung war perfekt und es knüpfte alles aneinander an. Wie die Autorin die Sehnsucht des Hauses selbst beschreibt, war einfach nur grandios. Am Anfang hatte es mich etwas irritiert, aber je mehr man las, umso mehr verstand man es auch. Lindie mochte ich von allen wohl am liebsten. Diesen kleinen verwegenen Wirbelwind, der June helfen will, glücklich zu sein, auch wenn sie sie dadurch verlieren könnte. Je mehr es sich alles der Auflösung zubewegte, desto spannender wurde es dann auch noch. Und erst das Ende, da kamen ein zwei Wendungen, die haben mich dann auch noch einmal richtig überrascht, so wirklich kommen sehen hatte ich das nicht. Alles in allem ist "June" ein wunderschönes Buch mit viel Charme, das mir am Ende sogar noch ein paar Tränen abverlangt hatte, einfach nur schön. Ich würde es noch einmal lesen und kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 13.05.2017

Fesselnde Spannung garantiert

Das Lächeln deines Mörders
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Die Romantic Suspense Reihe von Karen Rose gehören bei mir mittlerweile zu einer Art "Pflichtlektüre", auch wenn es vielleicht blöd klingen mag. Ihr Schreibstil ist wirklich toll, man liest sich sehr schnell ...

Die Romantic Suspense Reihe von Karen Rose gehören bei mir mittlerweile zu einer Art "Pflichtlektüre", auch wenn es vielleicht blöd klingen mag. Ihr Schreibstil ist wirklich toll, man liest sich sehr schnell ein und ist geradezu an die Geschichte gefesselt. Die Story an sich wirkt anfangs immer ein wenig, als könnte man den Täter schnell aufdecken, aber weit gefehlt. Die Wendungen und Irreführungen sind fantastisch, so dass man meist immer bis zum Ende mit rätselt, wer denn nun der Böse ist und warum er was getan hat. Ich hatte hier eine Vermutung, wer der Mörder hätte sein können, musste aber immer mal wieder umdenken und mich geschlagen geben. Aber ganz so falsch lag ich doch nicht....
Noch dazu kommt dann auch noch eine romantische Nebengeschichte, die ein wenig für Abwechslung sorgt, obwohl man meist auch vorausahnen kann, dass der eine oder andere aus dem sich findenden Paar irgendwann in Gefahr gerät im Laufe der Geschichte. Aber jedes Mal ist die Umsetzung anders und immer wieder neuartig umgesetzt, so dass es nie langweilig wirkt. So auch in diesem Buch. Steven Thatcher kennt man schon aus dem vorigen Buch und so auch seine drei Söhne und seine Tante. Ich war ganz neugierig darauf, mehr von den Thatchers zu erfahren, nachdem was ihnen im letzten Buch widerfahren war, vor allem dem jüngsten Thatcher Spross, Nicky. Man erfährt auch mehr über Steven und wie er seine Frau verloren hat. Zu lesen wie er sich wieder aus seinem Schneckenhaus heraus wagt und sich sichtlich in Jenna Marshal verliebt, tja... Manchmal will man ihm einfach in den Hintern treten, weil er so ein verfluchter Dickkopf ist. Obwohl Jenna ihm da in nichts nachsteht. Auch ihre Situation ist verständlich, aber auch sie ist anfangs blind für das, was vor ihr liegt. Und damit meine ich nicht die Drohungen, die sie aushalten muss! Alles in allem eine perfekte Mischung. Wobei ich höchstens zu beanstanden habe, dass mir der Nebenstrang mit Jenna und Steven hier manchmal ein wenig langatmig vorkam, dadurch hat man schnell mal den Anschluss an die Mordreihe und der Suche nach dem Mörder kurzzeitig verloren. Deswegen einen Stern Abzug. Ansonsten kann ich dieses Buch aber wirklich empfehlen.