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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

Im Kampf gegen den bisher wahrscheinlich gefährlichsten Gegner

Ich bin der Hass
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Ackerman Jr. und sein Bruder, Marcus sind zurück und stehen dem wahrscheinlich gefährlichsten Gegner gegenüber. Nachdem sie bei ihrem letzten Fall ein ganzes Netz an Auftragsmördern und Killern aufgedeckt ...

Ackerman Jr. und sein Bruder, Marcus sind zurück und stehen dem wahrscheinlich gefährlichsten Gegner gegenüber. Nachdem sie bei ihrem letzten Fall ein ganzes Netz an Auftragsmördern und Killern aufgedeckt haben, setzen sie und die Shepherd Organisation alles daran, dieses Netzwerk hochzunehmen. Aber der Fall entwickelt sich anders als gedacht...
Wieder einmal überzeugt der Autor hier mit seinem Protagonisten, Frank Ackerman Jr., einen Charakter erschaffen zu haben der einem unter die Haut geht und auch dann noch leise kichern über die Schulter schaut, wenn man das Buch schon lange ausgelesen hat. Frank ist so verkorkst, gleichzeitig aber auch wieder so genial, man kriegt richtig eine Gänsehaut, weil man Sympathie für einen Serienkiller entwickelt. Und dann seine Begegnung mit seinem neuen Freund. Einfach nur genial. Marcus kämpft derweil mehr denn je gegen seine eigenen Dämonen, was dem Team natürlich auch auffällt. Das entstandene Band zwischen den Brüdern finde ich gelungen umgesetzt, die zwei entwickeln sich wirklich weiter.
Was den Fall angeht, man ahnt schon früh, wer der Täter ist, oder denkt es zumindest. Dieses falsche Fährten legen ist gekonnt in die Handlung eingewoben und lässt den Spannungsbogen immer mal wieder nach oben schnellen. Die meist kurzen Kapitel, die auch schnelle räumliche Sprünge aufweisen, tun ihr übriges und sorgen für mehr Abwechslung.
Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird mit dem Team um Marcus und was Frank als nächstes in den Sinn kommen mag...

Veröffentlicht am 01.05.2019

Venom, endlich!

Gilde der Jäger - Engelsgift
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Auf Venoms Geschichte war ich mindestens genauso gespannt und neugierig, wie auf die von Naasir. Nachdem ich "Engelsgift" gelesen habe, sehe ich Venom jetzt mit etwas anderen Augen. Der Kerl ist wirklich ...

Auf Venoms Geschichte war ich mindestens genauso gespannt und neugierig, wie auf die von Naasir. Nachdem ich "Engelsgift" gelesen habe, sehe ich Venom jetzt mit etwas anderen Augen. Der Kerl ist wirklich hypnotisierend, wie die Schlangen mit denen er oft verglichen wird. Sein Buch zu lesen hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn er selbst doch etwas im Hintergrund gehalten war. Holly war die eigentliche Hauptdarstellerin in diesem Abenteuer. Holly/Sorrow hat sich seit ihrer unfreiwilligen Verwandlung wirklich weiterentwickelt und sich zurück ins Leben gekämpft. Manchmal zweifelte sie mir zu sehr an sich selbst, nur um dann völlig aufgekratzt wieder alles bewältigen zu können...mit gelegentlicher Unterstützung.
Wie gesagt, Venom ist etwas im Hintergrund gehalten, manchmal etwas zu sehr. Die Verteilung mit der Entwicklung ihrer beiden Charaktere in diesem Buch hätte ausgeglichener sein können. Ja, es ist spannend und wahnsinnig interessant zu lesen, was es mit Holly nun auf sich hat, in welche Richtung sich ihre Kräfte entwickeln und ob sie den Prozess überhaupt überleben könnte, da aber Venom ein entscheidender Faktor hierbei ist, hätte auch er einen Hauch mehr Aufmerksamkeit verdient. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch gut gefallen, vor allem auch, weil die anderen Charaktere der Serie immer wieder mit auftauchen und man von ihnen erfährt. Jetzt bin ich umso gespannter, wie es weitergehen wird und wann wir vielleicht endlich mehr von Aodhan und Illium erfahren.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Unglaublich spannender Wettlauf gegen die Zeit

Ocean City – Stunde der Wahrheit
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Der dritte Band der "Ocean City" - Reihe setzt genau da ein, wo wir Jackson und Crockie im zweiten Buch verlassen haben. Und wer sie da aufgabelt, als sie gerade wieder Ocean City betreten haben, da kam ...

Der dritte Band der "Ocean City" - Reihe setzt genau da ein, wo wir Jackson und Crockie im zweiten Buch verlassen haben. Und wer sie da aufgabelt, als sie gerade wieder Ocean City betreten haben, da kam ich doch ins Staunen. Erst sitzt man stirnrunzelnd vor den Seiten und kann nicht so recht glauben, was da passiert ist oder Jackson und seinen Freunden noch bevor steht und dann kommt man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich werde zum Inhalt nichts sagen, da es zuviel vorweg nehmen und den Spaß am Lesen verderben würde. Ich kann nur sagen, dass dieser Teil großartig als Finale gelten kann. Es werden viele offene Fragen geklärt, einige bleiben aber angedeutet, so dass die Fantasie des Lesers auch noch was zu tun hat. Alles in allem finde ich dieses von Überraschungen und Wendungen gespickte Abenteuer sehr lesenswert, vor allem für diejenigen, die wissen wollen, wie es mit Jackson und Co weitergeht. Es ist nicht nur ein Buch für Jugendliche, auch wir Erwachsenen haben unseren Spaß an diesem kleinen Abstecher auf die Floating City. Ich kann diese Buchreihe wirklich empfehlen!

Veröffentlicht am 23.04.2019

Voller Gefühl und stellenweise auch Tiefgang

Weil du mich liebst
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Allein der Klappentext machte mich schon neugierig und die Aussicht auf eine "Rockstar-Romanze" mit vielen Geheimnissen bestückt durch die Protagonistin, tat ihr übriges. Doch hinter der Story verbirgt ...

Allein der Klappentext machte mich schon neugierig und die Aussicht auf eine "Rockstar-Romanze" mit vielen Geheimnissen bestückt durch die Protagonistin, tat ihr übriges. Doch hinter der Story verbirgt sich mehr, als man am Anfang denkt oder ahnt. Die dunkle Vergangenheit, vor der Eve zu fliehen versucht, holt sie nach und nach ein und der Leser bekommt sie nur Häppchenweise dargeboten. Es macht die Handlung interessanter und hält die Spannung oben, aber gelegentlich hat man das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Die Handlung geht trotz dem sehr schnelllebig und flott voran, aber ohne dass man den Anschluss zu verlieren droht. Die Protagonisten sind einem auf Anhieb sympathisch. Eve mochte ich gleich, ihre Art, alles neu zu entdecken und selbst zu erleben, oder besser "selbst zu leben" ist immer wieder Herz zerreißend und schön zugleich. West ist da nicht anders, seine Wärme, liebe und nette Seite ist einfach zu süß. Für seine Geduld müsste man ihm wirklich einen Orden verleihen. Aber so ist das, wenn die Liebe mit von der Partie ist...
Das eigentlich Thema ist schon sehr heftig und wird einem zum Ende des Buches hin immer mehr offenbart. Es geht nicht zu sehr in die Tiefe, gefasst sollte man aber schon sein, dass es besonders zart besaiteten eher an die Nieren gehen kann.
Alles in allem ist das Buch ein gelungenes Werk, das ich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Rasantes und spannendes Abenteuer durch die Weltmeere

Code Genesis - Sie werden dich finden
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Das Cover ist wirklich klasse und passt perfekt zum Buch. Die Story ist wirklich spannend erzählt und schon mit den ersten paar Zeilen ist man mitten in Terry's Abenteuer gefangen. Man liest sich wirklich ...

Das Cover ist wirklich klasse und passt perfekt zum Buch. Die Story ist wirklich spannend erzählt und schon mit den ersten paar Zeilen ist man mitten in Terry's Abenteuer gefangen. Man liest sich wirklich super schnell ein und fiebert auf jeder neuen Seite mit, durch welche abenteuerlichen Eskapaden Terry und ihre Familie gescheucht werden.
Terry war mir auf Anhieb sympathisch, ein kleiner sturer Wirbelwind mit einem sehr ausgeprägten hang fürs Abenteuer. Bei einem Zwischenstopp in Miami hofft sie, ein paar Antworten in Bezug auf ihre verstorbene Mutter zu finden oder einfach nur ein paar Kindheitserinnerungen wachrufen zu können. Dass sie dabei aber auf ein verborgenes Geheimnis in Bezug auf ihre Mutter stößt, lässt sie sich doch fragen, woran ihre Mutter gearbeitet hat. Zusammen mit ihrem Cousin Ethan, ihrem Onkel Simon und dem guten Freund der Familie, Johann, versucht Terry dem Geheimprojekt ihrer Mutter auf die Spur zu kommen. Mit dabei natürlich auch ihr Frettchen, Charlie.
Allein die Idee, dass die Hauptstory auf einem U-Boot spielt, auf dem Terry und Ethan aufgewachsen sind, einfach nur genial. Da wird man fast neidisch. Was die Forschung von Terry's Mutter angeht und dem großen Pharmakonzern, der die Ergebnisse um jeden Preis haben will, das wirkt teils schon veraltet oder schon mal erlebt. Dennoch finde ich die Umsetzung stellenweise sehr erfrischend, da der Autor immer mal wieder mit ein paar tollen Überraschungen um die Ecke kommt oder ein paar offene Fragen zurück lässt, auf die man unbedingt eine Antwort braucht und haben will. Das Ende hat mich doch etwas überrascht, auch wenn ich schon mit etwas derartigem gerechnet habe. Ich bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird und freu mich auf ein Wiedersehen mit der Crew der Kopernikus.