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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2018

Highschool-Drama gemixt mit packenden Thriller-Elementen

Kisses & Lies
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"Kisses & Lies" klang für mich von Anfang an wie ein Buch, das ich lesen möchte. Und ich muss sagen, ich wurde auch überhaupt nicht enttäuscht. Der Schreibstil und Lesefluss sind ideal, man liest sich ...

"Kisses & Lies" klang für mich von Anfang an wie ein Buch, das ich lesen möchte. Und ich muss sagen, ich wurde auch überhaupt nicht enttäuscht. Der Schreibstil und Lesefluss sind ideal, man liest sich sehr schnell ein und die Seiten fliegen nur so dahin. Das mag aber vielleicht auch an den tollen Charakteren liegen, ganz vorne weg Ellie und Miles, die Protagonisten.
Ellie ist einem auf Anhieb sympathisch. Ihre dunkle Vergangenheit macht sie nur noch interessanter, vor allem weil sie wirklich darum zu kämpfen scheint, diese endlich abschütteln zu können. Miles ist da das komplette Gegenteil. Anfänglich denkt man noch, hui, was ein Bad Boy, aber dann lernt man auch ihn näher kennen. Und was der süße Mr Beckett da alles zu offenbaren hat, das bringt noch ein wenig extra Würze in die Handlung. Anfänglich kriegen die beiden sich sehr oft in die Haare, aber auf eine Art und Weise, die mehr verspricht, schwer nach dem Motte "Was sich liebt, das neckt sich".
Ihre gefragte Zusammenarbeit hat aber einen doch eher traurigen Hintergrund. Ellies bester Freund hat Selbstmord begangen, zumindest werden die Fallakten mit diesem Ergebnis geschlossen. Aber Ellie glaubt nicht daran, dass Simon so etwas getan haben soll. Eine Suche auf Antworten beginnt, die sie in zwielichtige Kreise und große Gefahr bringt. War es wirklich Mord? Wenn ja, wer steckt dahinter? Können Ellie und Miles sich zusammenraufen, um Klarheit in den Mordfall ihres Freundes zu bringen?
Das Buch ist wirklich klasse, fast schon wie ein super modernes Sherlock-trifft-Watson Schauspiel. Das Lesen hat sehr viel Spaß gemacht. Auch wenn ich das Buch leider mal für ein paar Tage liegen lassen musste, kam ich ganz schnell wieder in die Handlung hinein, ohne etwas verpasst zu haben. Ich kann das Buch wirklich empfehlen und bin schon gespannt, wie es mit Ellie weitergehen wird.

Veröffentlicht am 01.12.2018

Spannend kaltblütiges Katz-und-Maus-Spiel

Alles, was du fürchtest
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Das ist das erste Buch, das ich von Peter Swanson gelesen habe. Der Titel und Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist fließend ...

Das ist das erste Buch, das ich von Peter Swanson gelesen habe. Der Titel und Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist fließend und auch sehr fesselnd, man versinkt nahezu sofort in der Handlung.
Die Charaktere sind alle auf ihre Art einzigartig und verschieden, aber in ihrer Person auch teilweise morbide, abgründig und mit einem Fetisch behaftet, was die Sache noch interessanter macht. Gerade diese düstere Seite an einem Menschen fasziniert einen doch, so dass man mehr erfahren will. Als erstes haben wir da die Protagonistin, Kate. Sie ist auf ihre ängstliche und dennoch mutige Art und Weise sehr liebenswert und dem Leser sympathisch. Ihr erlittenes Trauma fesselt und schockiert einen gleichermaßen. Da fand ich es erst recht bemerkenswert, dass der Autor seine schüchterne Heldin auf eine solche Reise schickt. Aber zu sehen, wie sie sich erst wieder in ihr eigenes Schneckenhaus zurückziehen will, aber dagegen ankämpft und sich weiterentwickelt, das war schön mit zu beobachten. Corbin, Alan und auch Henry sind auch sehr interessante und packende Gesellen. Alle drei haben mich sehr fasziniert, ihre Vorstellungen, Neigungen und der plötzliche Wandel ihrer Eigenschaften ins Extreme oder Gegenteil. Der Autor hat das wirklich sehr gut einfangen können, ohne das es unrealistisch oder zu weit hergeholt gewirkt hat.
Der Spannungsbogen bildet sich langsam auf und wenn man gerade denkt, er hat seinen Höhepunkt erreicht, belehrt der Autor den Leser eines Besseren. Gerade als ich nämlich dachte, Kate's Situation und die Handlung drumherum hat sich ein wenig festgefahren, überrollt einen auch schon die nächste Wendung im Handlungsstrang und man ist erneut wie gefesselt und an die Seiten gebannt. Während der ersten Kapitel macht man sich schon ein Bild und vermutet, wer der Mörder ist, aber dann...tja...je mehr man sich dem Ende nähert, desto unwahrscheinlicher werden die eigenen Theorien des Leser und man bekommt sogar noch ein paar schockierende Details dazu serviert. Der einzige Makel, den ich so empfunden habe, war das Ende. Das Ende war gut gelöst, kein Zweifel, nur wirkte es dann eher sehr schnell abgefertigt, da hätte man vielleicht noch ein wenig nachbessern können. Nichtsdestotrotz ist "Alles, was du fürchtest" ein toller Thriller, den ich sehr empfehlen kann. Ich würde auch weitere Bücher des Autors lesen.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Kleinstadtidyll mit viel Herz und noch mehr Gefühl

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Von Anfang an war ich neugierig und gespannt auf das Buch und ich wurde auch nicht enttäuscht. Cade und Averys Geschichte ist voller Liebe, Romantik, Humor, aber auch Herzschmerz, Verlust und dem wichtigsten, ...

Von Anfang an war ich neugierig und gespannt auf das Buch und ich wurde auch nicht enttäuscht. Cade und Averys Geschichte ist voller Liebe, Romantik, Humor, aber auch Herzschmerz, Verlust und dem wichtigsten, der Hoffnung auf ein Happy End.
Die Protagonisten sind alle von der Bank weg zum Knuddeln, total liebenswert und charismatisch. Man fühlt sich sofort wie zu Hause und angekommen nach einem langen harten Arbeitstag. Cade und seine Brüder sind ein wahrer Augenschmaus und man kann die Damen der Kleinstadt wohl sehr gut verstehen, dass sie es schaffen, jedem den Kopf zu verdrehen. Aber hier dreht sich die Handlung ganz allein um den jüngsten Bruder der O'Gradys, dem Schürzenjäger und Weiberhelden. Als dieser auf den "Neuankömmling" in Redwood trifft, die sympathische Avery und ihrer autistischen Tochter, kommt seine Welt ganz schön ins schleudern. Ich fand es einfach nur süß und liebenswert, wie er sich so sehr um Avery bemüht und auch um deren kleine Tochter. Einfach zum anbeißen, da kann man nur neidisch werden...seufz. Avery ist dieses umworben werden ziemlich fremd und auch, dass ihr jemand helfen will und es damit auch mal ernst meint. Sie tat mir gelegentlich richtig leid, wenn man erfahren hat, wie ihre Ehe verlaufen war. Cade ist da wirklich schon so etwas wie ein Kulturschock für sie. Es ist aber romantisch und Herz erwärmend mit anzusehen, wie er sie aus ihrem Schneckenhaus herauslockt. Manchmal waren mir Averys gelegentlich schon mehr als nur selbstzweifelnde Gedankengänge zu viel und gingen mir auf den Keks. Ich wollte sie einfach nur schütteln und in Cades Richtung schubsen, damit sie endlich die Augen aufmacht, was sie da eigentlich vor der Nase hat...
Aber auch die Nebencharaktere sind zum verlieben. Am meisten hat es mir, neben Flynn, der grummelige Drake angetan. Und natürlich Brent, Gabby und Zoe. Ich bin schon gespannt, wie es mit und in der Tierarztpraxis in Redwood weitergehen wird.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Spannend und voller Geheimnisse

Wahrheit gegen Wahrheit
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Das ist das erste Buch, das ich von Karen Cleveland gelesen habe. Die Handlung klang sehr spannend und vielversprechend,, hat mich aber im Anschluss doch nicht ganz überzeugen können.
Vieles war sehr ...

Das ist das erste Buch, das ich von Karen Cleveland gelesen habe. Die Handlung klang sehr spannend und vielversprechend,, hat mich aber im Anschluss doch nicht ganz überzeugen können.
Vieles war sehr langgezogen, vor allem wenn Vivian ihren Gedanken nachhängt und sich mehr und mehr in Selbstzweifeln badet. Ihr Verwirrung und Zerrissenheit ist gut getroffen und gut dargestellt, aber irgendwann nervt es einen beim Lesen dann doch ein wenig. Die Spannung nimmt nur langsam Fahrt auf und überschlägt sich am Ende fast, nur um dann abrupt und in einem Finale zu Enden, das dann doch zum einen eher weithergeholt zumutet oder übertrieben ist. Vielleicht hat mich dieses Spionagedrama auch einfach nicht von Anfang an gepackt, wie ich gehofft hatte. Mein Fall war es nicht unbedingt, aber Geschmäcker sind ja nun einmal verschieden.
Alles in allem finde ich das Buch dennoch, wenn auch nur teilweise, spannend und empfehlenswert.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Fesselnd und gleichzeitig bewegend

Bösland
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Ein wirklich packendes Buch. Allein die Schreib- und Erzählweise ist clever gemacht. Wenn man keine detaillierten Beschreibungen Bens verfolgt, findet man sich in einem direkten Dialog zwischen Ben und ...

Ein wirklich packendes Buch. Allein die Schreib- und Erzählweise ist clever gemacht. Wenn man keine detaillierten Beschreibungen Bens verfolgt, findet man sich in einem direkten Dialog zwischen Ben und den anderen Protagonisten wieder. Diese Art ist für mich neu, macht es aber noch spannender und das Lesevergnügen noch größer.
Der Inhalt ist traurig, teils morbide aber auch schockierend. Man kann das Buch eigentlich kaum aus der Hand legen, weil es einen so fesselt und man unbedingt wissen will, wie es ausgeht. Ich kann es sehr empfehlen.