Ein absolut meisterhaftes Fantasy Debüt! Bereits beim Lesen des Klappentextes wusste ich, dass ich diese Geschichte lesen muss. Sie trifft genau meinen Geschmack und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht ...
Ein absolut meisterhaftes Fantasy Debüt! Bereits beim Lesen des Klappentextes wusste ich, dass ich diese Geschichte lesen muss. Sie trifft genau meinen Geschmack und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Schon die ersten Seiten ziehen den Leser in eine andere Welt und man lernt Malik, der mit seinen Schwestern einen sicheren Ort sucht, und Karina kennen. Während mich das Setting mehr und mehr in seinen Bahn gezogen hat, musste ich mit den Charakteren erst warm werden. Bei Malik, der im Laufe der Geschichte seine Schwester retten wollte, fiel es mir leichter, als bei Karina, die ihre Mutter mit dem Herz eines Königs zurückholen will. Am spannendsten fand ich das Solstasia-Turnier, bei dem Malik sein vollstes Potential entfalten konnte und doch gütig und freundlich bliebt. Auch war es sehr emotional mitzuerleben, wie sich beide Hauptcharaktere in einem Zwiespalt befanden, ob sie gegenseitig einen anderen Menschen töten können, um eine geliebte Person zu retten. Die Autorin warf damit schwere moralische Fragen auf und es war interessant zu lesen, wie sie diesen auflösen würde.
Die Geschichte hatte auch mehrmals Wendepunkte und Auflösungen, mit denen man vielleicht am Anfang nicht gerechnet hat. Was dem sowieso schon spannenden Geschichte noch mehr Leben verschaffte.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm, auch wenn ich aufgrund der neuen Begriffe am Anfang etwas Schwierigkeiten hatte, reinzukommen.
Ein Kritikpunkt wäre für mich, dass es am Anfang etwas schwieriger war, in die Geschichte einzutauchen. Aber das lag für mich auch vorrangig daran, dass ich einige Begriffe zuvor nicht kannte und nicht genau wusste, was damit gemeint ist. Da ich solche Geschichten jedoch schon von Renée Ahdieh und Sabaa Tahir gewohnt bin und einfach nur liebe, musste ich auch diesem Buch eine Chance geben, was sich für mich auf jeden Fall ausgezahlt hat.
Auch wurde ich mit der Liebesgeschichte nicht ganz warm, da die Chemie zwischen den Charakteren oft erzwungen wirkte. Trotzdem wollte ich bis zum Ende wissen, ob zwischen den beiden etwas werden wird, welche Plottwiste mich erwarten und ob jemand zu töten bereit ist.
In allem muss ich sagen, dass das Buch für einen Debüt Roman wirklich sehr gut war und ich in die magische Welt gerne eingetaucht bin. Deshalb möchte ich den zweiten Band auch noch gerne lesen.
Nur Kira Licht schafft es, unglaublich viele verschiedene Themen in eine Geschichte zu verpacken, ohne dass es zu viel ist. Nicht nur, dass sie es geschafft ...
Leseempfehlung & Monatshighlight
Meinung
Nur Kira Licht schafft es, unglaublich viele verschiedene Themen in eine Geschichte zu verpacken, ohne dass es zu viel ist. Nicht nur, dass sie es geschafft hat, eine Welt zu erschaffen, die von den typischen Fantasy-Sagen, wie Vampire, Werwölfe, etc. abweicht, in dem sie unser Periodensystem zum Leben erweckt hat, sondern auch die Tatsache, dass das nur der Rahmen ihrer Trilogie ist, macht mich sprachlos. Nachdem ich die Reihe nun – leider – zu Ende gelesen habe und mich von Emilia und ihren Freunden verabschieden musste, habe ich versucht an alles, was während Emilias Reise passiert ist, zu rekapitulieren und erst dann so wirklich gemerkt, wie viele Elemente in der Geschichte enthalten sind: Alchemie, ägyptische Götter, Liebe, Freundschaft, Intrigen, Unsterblichkeit, andere Welten, Verrat, Klone, moderne Wissenschaft, verworrene Familiengeschichten, … - das Faszinierendste daran – zumindest für mich – ist, dass alles perfekt in eine spannende Geschichte zusammenfloss! Auch in diesem abschließenden Band ist mal wieder so viel geschehen, dass es mir so vorkam, als würde ich mit dem dritten Band allein eine ganze Reihe in den Händen halten. Obwohl es eine Weile her war, seit ich den vorherigen Teil gelesen habe, kam ich wirklich sehr gut in die Geschichte hinein, da das Ende des zweiten Bandes einfach fortgeführt wurde. Es gab also keine Unterbrechung in der Spannung, sondern – im Gegenteil – man ist von Anfang an mittendrin. Und obwohl bereits der Anfang sehr aufregend ist, steigert sich dieser Zustand mit jedem weiteren Kapitel mehr, sodass ich zu keinem Zeitpunkt die Gelegenheit hatte, mich zu langweilen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und musste mich jedes Mal zwingen, um nicht meine ganzen Pläne über den Haufen zu werfen, nur um weiterhin in Emilias Welt zu verweilen. Eine schwere Mission, da jedes Kapitel eine neue Überraschung, Frage oder Offenbarung hervorgebracht hat. Dabei hat mir sehr gefallen, wie Kira Licht das Geheimnis rund um Professor Avalanches Pläne für Emilia nicht einfach kurz und schmerzlos aufgedeckt hat, sondern ihren Lesern/Leserinnen kleine Puzzleteilchen zuwirft, die erst am Ende zu einem ganzen Bild zusammengefügt werden. Ein weiterer Grund, dass die Spannung für mich kontinuierlich erhalten geblieben ist. Das Ende dieses Bandes und damit der Trilogie ist mehr als gelungen! Obwohl ich traurig bin, dass die Geschichte nun vorbei ist, bin ich mit dem Abschluss sehr zufrieden und hätte mir auch keinen besseren vorstellen können.
Was mir außerdem sehr gefallen hat, ist, dass Kira es jedes Mal schafft, in die unterschiedlichsten Charaktere in ihren Büchern zu erschaffen. Genau sie sind es meiner Meinung nach, die der Geschichte Lebendigkeit verleihen. Dabei hat die Protagonistin immer wieder die einzigartigsten Freunde, die man sich vorstellen kann. In Emilias Fall sind es so viele, dass ich alleine einen ganzen Absatz bräuchte, um sie aufzuzählen. Das Thema Freundschaft greift die Autorin dabei jedes Mal in ihren Projekten auf, was ich wunderschön finde, da sie dabei so viele verschiedene Gefühle aufs Papier bringt, die mich zum Lächeln bringen. Besonders in den aller letzten Seiten dieses Bandes hat sie mich sehr berührt und ich konnte die ganze Liebe und Wärme förmlich fühlen! Und dass ist auch einer der Gründe, weshalb ich finde, dass Kira Licht eine einzigartige Autorin ist und dabei auch noch eine großartige, herzensgute Frau!
Dazu auch noch sehr wissbegierig und voller Interessen. Was schon alleine dadurch deutlich wird, dass sie Alchemie, Mathematik und Chemie in ihre Geschichte eingebaut hat. Und ich liebe es einfach nur! Emilias wissenschaftliches Interesse und analytisches Denken finde ich packend und aufregend, und es weckt den Wunsch in mir, mich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Als im zweiten Band das vierdimensionale Labyrinth erwähnt worden ist, musste ich sofort nachschauen, was es ist und habe mich auch ein wenig in das Thema reingelesen. Und das nur, weil es in Kaleidra vorkam. Ich bin also jedes Mal begeistert, dass Kira Licht Magie, Übernatürliches beziehungsweise Göttliches mit modernen Wissenschaften verbindet und dadurch Einzigartiges schafft – in diesem Fall eben Kaleidra.
Zum Schluss möchte ich auf jeden Fall auch nochmal auf Kiras tollen Humor hinweisen, der auch in Band drei vorkommt, auch wenn das Ende der Welt bzw. Krieg bevorsteht – insbesondere dank Larkin, den ich einfach erwähnen muss, da er einfach Larkin und damit toll ist ;). Mit einer Mischung aus Humor, Liebe, Freundschaft, etc. und den negativen Gefühlen wie Angst, Hass, Wut ist die Geschichte perfekt ausbalanciert. Nicht deprimierend, aber ernst und gleichzeitig auch gefühlvoll. Also genau so, wie ich meine Geschichten gernhabe ;).
Fazit
Insgesamt kann ich diese Reihe jedem und jeder, der und die Fantasybücher liebt, absolut empfehlen! Was die meisten, die ja sicherlich die ersten beiden Bänder bereits gelesen haben, sowieso schon vorhatten ;). Ich kann wirklich nichts Negatives über – in diesem Fall – Band drei, aber auch nichts über die komplette Trilogie sagen. Mir hat jedes einzelne Detail, egal wie klein, gefallen und aus diesem Grund ist „Kaleidra – Wer die Liebe entfesselt“ zu meinem Monatshighlight und einem Jahreshighlight geworden! Ich bin zwar traurig, dass Emilias Reise für mich nun leider vorbei ist, kann aber auch nicht erwarten zu erfahren, was Kira Licht als nächstes geplant hat! Die gesamte Trilogie bekommt von mir – natürlich – fünf von fünf Sternen.
In diesem spannenden Sachbuch der Kriminalwissenschaften geht es um eindrucksvolle Insider zweier renommierter Strafverteidiger Deutschlands. Burkhard Benecken ...
Wie kann man nur Verbrecher retten?
Inhalt
In diesem spannenden Sachbuch der Kriminalwissenschaften geht es um eindrucksvolle Insider zweier renommierter Strafverteidiger Deutschlands. Burkhard Benecken und Hans Reinhardt geben interessante Einblicke in den Berufsalltag eines Anwalts des Bösen, des Strafverteidigers. Wobei man weniger von Alltag sprechen kann, da das Leben eines Strafanwaltes laut den Autoren jeden Tag einen neuen und einzigartigen Fall mit sich bringt. In dieser aufregenden, aber doch auch realen Fakten entsprechenden Lektüre wird auch die Frage nach der Moral und dem eigenen Gewissen thematisiert. Auf sehr interessante Art und Weise erhält man als Leser/in Tipps, Insider, persönliche Einstellungen und Erlebnisse, sowie reale Fallbeispiele rund um die Strafverteidigung über 320 Seiten geboten. Dabei werden Vorurteile aufgeklärt und die Unerlässlichkeit von Strafanwälten für den Rechtsstatt hervorgehoben. Ein True-Crime-Buch, welches mehr an einen Krimi, als an ein trockenes Sachbuch erinnert.
Meinung
Normalerweise lese ich eher selten Sachbücher. Die meisten davon habe ich in der Schule gelesen und – keine Überraschung – fand sie trocken. Als ich jedoch auf das Buch „Inside Strafverteidigung“ aufmerksam geworden bin, den Klappentext und die hervorgehobene Frage Wie kann man nur Verbrecher retten? gelesen habe, wusste ich, dass diese Lektüre mir gefallen wird. Und ich hatte recht mit meiner Vermutung, denn es hat sich wie ein Krimi gelesen & mein Interesse sofort geweckt. Man erhält als Leser*in spannende und informative Insides, Tipps, persönliche Meinungen und Erlebnisse über den Beruf Strafverteidigung von den zwei bekanntesten, deutschen Strafverteidigern: Hans Reinhardt und Burkhard Benecken! Bevor ich auf das Buch gestoßen bin, muss ich gestehen, kannte ich die beiden Anwälte nicht einmal vom Hören her, da ich mich mit dem Thema Justiz und Verteidigung eher wenig bis gar nicht beschäftigt habe. Dieses Sachbuch war somit sozusagen mein Einstieg in die Thematik und hat mich absolut begeistert. Momentan bin ich auf der Suche nach ähnlichen Büchern, sowie anderen spannenden Sachbüchern, von denen bereits ein paar auf meiner Leseliste stehen. Einer der vielen Gründe, warum mir das Buch so gut gefallen hat, waren die Fallbeispiele! Diese wurden nicht nur in einem leichten Schreibstil geschrieben, der mehr an ein Krimi als an ein Fachbuch erinnert hat, waren wirklich verständlich, sondern auch sehr spannend und interessant. Es wurden dabei nämlich reale Straftaten – an denen die beiden Verteidiger entweder im Großen oder aber im Kleinen selbst beteiligt gewesen waren – und auch ihr Urteil behandelt. Dieses True-Crime-Feeling hielt dabei tatsächlich über das ganze Buch hinweg an! Interessant fand ich auch die Auflösung von Vorurteilen, die die meisten Personen im Hinblick auf Strafverteidiger haben. Auch ich hatte welche, die vor allem von amerikanischen Crime-Movies und -Serien herrührten und fand es deswegen sehr interessant Antworten auf meine – manchmal gestellten, manchmal nicht – Fragen zu erhalten. Letztendlich handelt es sich bei „Inside Strafverteidigung“ um ein Sachbuch, was mir tatsächlich erst dann immer wieder in den Sinn kam, wenn einzelne Begriffe oder Paragraphen erklärt oder als Fußnote erläutert wurden. Das Faszinierendste für mich ist also an diesem Sachbuch, dass ich keinen fiktiven Krimi gelesen habe, sondern reale Ereignisse mitbekommen und wichtige, sowie interessante Fakten auf spannende Art mitgenommen habe.
Fazit
Zum Schluss kann ich nur sagen, dass ich durch diese Lektüre ein größeres Interesse an dem Thema Strafverteidigung und Justiz im Allgemeinen erhalten habe. Aber nicht nur daran, sondern auch an Sachbüchern, die für mich – aufgrund von Vorurteilen – als trocken und langweilig abgestempelt worden sind. Jedem, der sich für die Strafverteidigung – selbst nur ein kleines bisschen – interessiert, kann ich das Buch empfehlen. Es ist ein wunderbarer Einstieg in den Fachbereich und liest sich wirklich angenehm. Ich hatte zu keiner Zeit Probleme und mein Interesse war von Anfang bis Ende geweckt!
Achtung es handelt sich hier um eine Rezension für Band 2 der „Underworld-Chronicles“-Reihe!
Inhalt
Nora ist nun seit mehreren Monaten Teil der Unterwelt Detroits und gewöhnt sich so langsam an ihr neues ...
Achtung es handelt sich hier um eine Rezension für Band 2 der „Underworld-Chronicles“-Reihe!
Inhalt
Nora ist nun seit mehreren Monaten Teil der Unterwelt Detroits und gewöhnt sich so langsam an ihr neues Leben. Sie wohnt nicht nur bei ihrem Troll-Freund Terrance, sondern arbeitet auch in seinem Underworld Club, wo alle magischen Wesen aufeinandertreffen. Obwohl alle ihrer Freunde Unterweltler sind, hat sie die Erfahrungen mit Henry und die Entführung durch den Magier Elijah noch nicht wirklich verarbeitetet und würde einfach nur gerne in Ruhe ihr Leben führen. Jedoch hat das Schicksal einen anderen Plan für sie, denn der Anführer eines der Werwolfrudel bittet Nora um Hilfe. Seit einiger Zeit wird er und seine Familie bestohlen, ohne dass sie es gemerkt haben. Während den Ermittlungen gerät Nora immer tiefer in die düsteren Geheimnisse und Verschwörungen der Werwölfe hinein und sieht sich schon bald in einer lebensbedrohlichen Situation wieder. Aber damit nicht genug, spielen auch ihre Gefühle verrückt und ihre übernatürlichen Kräfte bilden sich auch immer weiter aus. Wird sie am Ende endlich erfahren können, wer sie wirklich ist? Das und vieles mehr erwartetet einen, wenn man den zweiten Teil der magisch düsteren, aber auch humorvoll ironischen Fantasyreihe liest!
Meinung
Nach meiner Rezension zu dem ersten Teil ist es kein Geheimnis, dass mir die Idee hinter der Reihe und die Geschichte bisher wirklich sehr gefallen haben. Ich bin also mit hohen Erwartungen in den zweiten Band eingetaucht und wurde auch nicht enttäuscht. Bereits die ersten Seiten haben dafür gesorgt, dass ich wieder in die Geschichte hineinkommen konnte, denn durch Sätze, die wie nebenbei eingestreut worden sind, gibt es zu Beginn des Buches einen kleinen Rückblick. Das hat mir wirklich sehr gefallen, denn dadurch konnte ich meine Erinnerungen auffrischen und war sofort wieder in Noras mystischer Welt gefangen. Als Leser*in muss man auch nicht lange warten und schon bald steigt die Spannung wieder stetig an. Tatsächlich finde ich aber wirklich jede einzelne Szene aufregend und interessant. Es muss nicht einmal ein Kampf oder eine Intrige vorkommen, um mich zu begeistern, denn der Auftritt von übernatürlichen Wesen, Noras Humor oder ihr persönliches Drama reicht dafür schon aus. Ich habe mich also keinen einzigen Moment gelangweilt. Im Gegenteil: ich konnte manchmal gar nicht mehr aufhören weiterzulesen. Besonders als immer mehr Geheimnisse gelüftet worden sind und es Antworten auf große Fragen gab. Ich glaube der Grund dafür, dass es mir so leicht fällt immer weiterzulesen, ist, dass der Schreibstil unglaublich angenehm ist. Obwohl oftmals ernstere Themen und potenziell triggernd Inhalte vorkommen, gleichen die Autoren das mit dem einzigartigen Humor von Nora wieder aus und sorgen somit dafür, dass das Buch angenehm, aber auch mit großem Interesse, zu lesen ist. Nora und die meisten Charaktere finde ich einfach unglaublich. Terrance, Oliver, Gorgeous, Wulf, Cecile, und einige mehr faszinieren mich nicht nur aufgrund ihrer Kräfte, sondern auch wegen ihrer Eigenschaften. Genau diese Tatsache, dass die Autoren es geschafft haben unglaublich viele Nebencharaktere mit individuellen Persönlichkeiten zu schaffen, beeindruckt mich sehr. Dadurch lese ich die Reihe nicht nur dank Nora, – die ich von Anfang an mochte und die eine wirklich tolle, starke und aufregende Protagonistin stellt – sondern auch aufgrund ihrer magischen Freunde. Besonders das Drama rund um Noras Liebesleben ist, neben dem Geheimnis ihrer Vergangenheit und Kräfte, sowie der düsteren Unterwelt mit all den unterschiedlichen Wesen, wirklich unterhaltsam! Und bringt mich auch öfters zum Schmunzeln. Auch in diesem Band nimmt die Gefühlsachterbahn volle Fahrt und – soviel kann ich verraten – Noras Anzahl von Verehrern wächst weiter ;). In der Leserunde war von einem Harem die Rede, was mich so erheitert hat, dass ich es euch gerne weitergeben möchte. Mir gefällt auch sehr, dass in dem ersten Band das Vampirclan-Leben näher beschrieben wurde, wodurch man als Leser/in die einen Einblick in die Bräuche, Traditionen, Regeln und Geheimnisse der Vampire bekommen hat. Und in diesem Buch nun das Werwolfsrudel detailliert beschrieben wurde, wodurch ich jetzt eine bessere Vorstellung über deren Riten habe. Das Werwolfsleben fand ich auch sehr interessant und mir war das Rudel im Großen und Ganzen sehr sympathisch. Ich bin wirklich gespannt zu erfahren, welche Wesen ich im Folgeband näher kennenlernen werde. Was euch ebenfalls erwarten würde, solltet ihr das Buch lesen, wären zahllose Geheimnisse und Intrigen. Die Spannung würde also kein Ende nehmen und man erhält – endlich – mehr Informationen rund um Nora! Gleichzeitig stellen sich gegen Ende dann aber wieder viele neue Fragen, die mich persönlich ganz hibbelig machen, weil ich jetzt eine lange Zeit auf den Folgeband warten muss. Besonders das Ende hat meiner Neugier noch einmal einen großen Schwung verliehen und ich konnte anschließend nicht glauben, dass der zweite Band hier nun endet. Bisher hatte die Geschichte alles, was für mich ein gelungener, packender und wunderschöner Fantasyroman braucht: Drama, Intrigen, Geheimnisse, natürlich Magie, eine starke, mutige und einzigartige Protagonistin, die außerdem einen für sie typisch ironischen Humor besitzt und sich trotz ihrer schlimmen Erlebnisse immer für andere einsetzt! Das Liebesdrama, die lebensbedrohlichen Kämpfe und herbeiersehnten Offenbarungen, sowie treue Freunde dürfen natürlich auch nicht fehlen, und tuen es in dieser magischen Reihe auch nicht!
Fazit
Insgesamt bin ich mit der Geschichte also mehr als zufrieden und kann sie wirklich allen, die auf Fantasyromane mit starken Protagonisten, tollen Nebencharakteren, den typischen und neuen übernatürlichen Wesen und Liebesdrama stehen! Besonders nach der packenden Enthüllung am Ende des zweiten Bandes, kann ich es nicht erwarten, weiterzulesen, bis ich auch das letzte noch so kleine Geheimnis erfahren habe! Dadurch, dass ich eigentlich nichts Negatives über die Geschichte sagen kann, bekommt das Buch von mir fünf von fünf Sterne.
⹂ Briony & Sebastian: Sie fühlt sich in ihrem Leben wie eine Statistin. Doch für ihn spielt sie die Hauptrolle ...
Inhalt
Briony ist eine talentierte Schauspielerin, die jeden in ihren Bann zieht, sobald ...
⹂ Briony & Sebastian: Sie fühlt sich in ihrem Leben wie eine Statistin. Doch für ihn spielt sie die Hauptrolle ...
Inhalt
Briony ist eine talentierte Schauspielerin, die jeden in ihren Bann zieht, sobald sie auf der Bühne in eine Rolle schlüpft. Im wahren Leben ist sie jedoch zurückhaltender und ruhiger, weshalb die Schauspielerei eine Art Zufluchtsort für sie ist. Jedoch weiß kaum jemand, vor was sie davonläuft. Als sie für ein neues Stück Sebastian als Schauspielpartner erhält, versucht dieser herauszufinden, was sie auf der Bühne vergessen möchte. Die beste Gelegenheit dafür sind ihre gemeinsamen Proben für das Stück, in welchem sie ein Liebespaar spielen sollen. Briony verspürt darüber gemischte Gefühle. Einerseits schlägt ihr Herz bei dem Gedanken mit Sebastian ein Liebespaar zu spielen höher. Andererseits fürchtet sie sich auch davor. Denn sie möchte sich nicht eingestehen, dass sie seine Nähe genießt und ihn gerne in ihrem Leben hätte. Briony ist aber nicht die Einzige in dieser Beziehung, die ein Geheimnis hat, welches sie um jeden Preis hüten möchte. Auch Sebastian verbirgt etwas, was er am liebsten verdrängen würde …
Meinung
Der abschließende Band dieser Reihe hat mir bisher am besten gefallen. Der Grund dafür ist, dass ich mich mit Briony viel besser identifizieren konnte, als mit den anderen Mitbewohnerinnen der WG. In den anderen Geschichten empfand ich Briony jedes Mal als sensibel, ruhig und ängstlich, weshalb mich die selbstbewusste Matilda oder zielorientierte Liv eher überzeugen konnten. Umso schöner fand ich es dann, dass ich Briony wirklich kennenlernen konnte. Ja, sie ist sensibel, ruhig, aber nicht ängstlich und außerdem noch so viel mehr. Allein die Tatsache, dass sie sich traut vor zahlreichen Menschen in eine Rolle zu schlüpfen und Gefühle zu zeigen, finde ich bemerkenswert. Genau diesen Kontrast – ihr ängstliches Ich und die Schauspielerin in ihr – konnte ich aus den vorherigen Bänden nie verstehen. In Play & Pretend wurde dieses Thema von Briony selbst aufgegriffen und ich konnte es viel besser nachvollziehen. Besonders in Bezug auf ihre Vergangenheit und mit Blick auf ihre Probleme. Sie ist eine wirklich starke Person, die, obwohl sie bereits so viel durchgemacht hat, immer freundlich und verständnisvoll gegenüber anderen. Auch Sebastian gefällt mir als Person sehr. Manchmal wirkte er mir ein wenig zu gefühlsduselig, aber je mehr ich über ihn erfahren habe und kennenlernen durfte, desto verständlicher wurde es für mich, dass es sein einzigartiger und toller Charakter ist. Er ist freundlich, verständnisvoll, aber auch selbstbewusst und wirklich charmant. Im Laufe der Geschichte erfährt man, welches Geheimnis er hat – wobei es nicht wirklich ein Geheimnis ist, er es aber gegenüber Briony verschweigen möchte. Beide haben ihre Päckchen zu tragen und alleine, wie detailliert und verständnisvoll die Autorin darüber geschrieben hat, finde ich beeindruckend. Ich wurde emotional berührt und habe einen kleinen Einblick bekommen, mit welchen Schwierigkeiten manche Menschen sich auseinandersetzen müssen. Auch das Thema Familienprobleme hat die Autorin angesprochen, was mich ebenfalls sehr bewegt hat. Brionys Zwillingsschwester Clover hat mir als Person wirklich sehr gefallen und ich liebe es, dass sie Matilda so ähnlich ist. Außerdem kamen auch wieder – natürlich – die WG-Mitbewohner vor, die jedes Mal für Briony da waren. Dieser Band greift auch die Geschichte von Anthony und Matilda auf: wie Briony darüber denkt, was sie empfindet und ob sie verzeihen kann. Ich fand es wirklich interessant, weil im zweiten Band hat sie gegenüber ihrer besten Freundin eine fröhliche Fassade aufgesetzt und erst in diesem Buch konnte man erfahren, was wirklich in ihr vorgeht. Die Liebesgeschichte ist wirklich wunderschön gelungen und war einfach nur emotional. Sowohl Briony als auch Sebastian sind – typisch Schauspieler – sehr gefühlvoll und das hat sich auch in ihrer Beziehung widergespiegelt. Beide sind wundervolle Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind.
Fazit
Insgesamt kann ich die Geschichte wirklich weiterempfehlen, – wobei auf die Trigger Warnung am Anfang des Buches geachtet werden sollte – weil sie sehr wichtige und ernste Themen anspricht, gleichzeitig dem/der Leser/in aber auch eine wunderschöne Liebesgeschichte schenkt. Ich fand das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig und habe es ab der Hälfte nicht einmal mehr zur Seite gelegt, sondern in einem Schwung beendet. Die Gefühle, die darin zu finden sind, worden sehr schön aufs Papier gebracht und ich habe mit den Charakteren mitgefühlt – was eine wirklich gelungene Geschichte auch erreichen sollte. Insgesamt gebe ich dem Buch fünf von fünf Sternen.