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Veröffentlicht am 07.08.2018

gelungene Fortsetzung, spannend und magisch

Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Harry Potter 2)
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J.K. Rowling – Harry Potter und die Kammer des Schreckens, 2

Harry hasst die Sommerferien, die er bei seinem Onkel und seiner Tante verbringen muss. Als kein Brief von seinen Freunden ankommt, dafür aber ...

J.K. Rowling – Harry Potter und die Kammer des Schreckens, 2

Harry hasst die Sommerferien, die er bei seinem Onkel und seiner Tante verbringen muss. Als kein Brief von seinen Freunden ankommt, dafür aber plötzlich ein Hauself in seinem Zimmer steht und fast dafür sorgt, dass er gar nicht mehr nach Hogwarts kann, bleibt ihm nur noch eins: die Flucht mit Hilfe von den Zwillingen und Ron.
Zurück in Hogwarts wird es auch nicht leichter für Harry: Severus Snape, der Lehrer für Zaubertränke scheint es auf ihn abgesehen zu haben, der neue Professor für Verteidigung ist anstrengend und stellt sich ins Rampenlicht und dann gibt es auch noch Colin, der Harry ständig hinterher läuft. Nicht zu vergessen Malfoy und seine Freunde die es Harry in allem möglichen Lebenslagen schwer macht.
Doch dann passieren seltsame Dinge in Hogwarts: Schüler und Tiere werden versteinert aufgefunden, blutige Botschaften werden an die Wand gekritzelt und Harry hört merkwürdige Stimmen, die jemanden töten wollen.
Plötzlich fragt sich jeder in der Schule: Wer ist der wahre Erbe von Slytherin? Nach einem Vorfall denken alle es wäre Harry, und selbst ein Geist auf dem Mädchenklo macht Harry das Leben schwer.

Der zweite Band um den jungen Zauberer Harry Potter und seine Freunde Ron und Hermine ist genauso spannend, temporeich, fesselnd und mitreißend wie sein Vorgänger. Auch hier ist der Schreibstil flüssig und modern, die Story wird schnell zum Pageturner und lässt sich sehr gut weg lesen.
Mir gefällt sehr gut, wie die Autorin das Harry Potter-Universum weiter ausbaut, dabei darauf achtet, dass alles stimmig bleibt und die Schauplätze so gut beschreibt, dass man sie sich bildlich gut vorstellen kann.
Die Figurenausarbeitung ist sehr gekonnt, lebendige Charaktere mit emotionaler Tiefe, Facetten, Charme und Humor erleichtern das Lesen und selbst die „Bösewichte“ sind hervorragend ausgearbeitet, sodass man sich ihnen nahe fühlen kann.
Harry hat es in diesem Band nicht so leicht, gerät er doch ins Visier seiner Mitschüler und des neuen Lehrers, der leichte narzisstische Züge an sich hat. Natürlich darf er auch seinem Hobby nachgehen und wieder in der Hausmannschaft Quidditch spielen.
Gilderoy Lockhard hat es mir überhaupt nicht einfach gemacht, ständig habe ich beim Lesen die Augen verdreht, weil der narzisstische, selbstverliebte Gockel sich immer und überall einmischt und natürlich für alles die Lösung parat hat – zwar nicht immer passend zum vorliegenden Problem, aber was solls.
Hermine und Ron sind wieder mit dabei, genau wie Neville, der mir echt leid getan hat. Warum kriegt der arme Kerl nur immer wieder alles ab.
Wir erfahren mehr über Tom Riddle, einen Jungen der im Waisenhaus aufgewachsen und später zur Schule von Hogwarts gegangen ist.
Ebenfalls interessant ist, dass wir erfahren warum Hagrit nicht mehr zaubern darf und damals von der Schule geflogen ist.
Es werden einige Handlungsstränge eröffnet, die zum Ende hin zusammen laufen, die Geschichte kann zwar eigenständig gelesen werden, aber natürlich baut diese auf den ersten Band auf und von daher ist es zu empfehlen, dass der Vorgängerband bekannt ist.

Ich war wieder begeistert und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, kurzweilig, tempo- und actionreich mit einem guten Schuss Magie, hat mich die Story verzaubert. B

Fazit: gelungene Fortsetzung, spannend und magisch. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.08.2018

mittelmäßiger Thriller mit gewöhnungsbedürftiger Hauptfigur.

Ruthless - Die Gnadenlose
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Carolyn Lee Adams – Ruthless, Die Gnadenlose

Ruth ist bereits in ihrem jungen Alter eine hochtalentierte Sportreiterin, die sich aufgrund zahlreicher Wettkämpfe und gnadenlosem Training ihren Ruf erarbeitet ...

Carolyn Lee Adams – Ruthless, Die Gnadenlose

Ruth ist bereits in ihrem jungen Alter eine hochtalentierte Sportreiterin, die sich aufgrund zahlreicher Wettkämpfe und gnadenlosem Training ihren Ruf erarbeitet hat.
Als sie gekiddnappt wird, muss sie einen weiteren Kampf ausfechten, nur das es hier um nichts geringeres als ihr Leben geht. Als sich ihr die Möglichkeit zur Flucht bietet, nimmt sie diese wahr und versucht dem Entführer in den Bergen zu entkommen.
Doch er glaubt, er hat in Ruth das perfekte Opfer gefunden: eine junge, herablassende Frau, die es nicht besser verdient hat und schließlich hat er bereits Übung darin zu töten. Er jagt ihr hinterher und beide müssen über ihre Grenzen hinaus wachsen.
Wer wird gewinnen?

Der Schreibstil ist recht holprig, die kurzen Sätze wirken telegrammstilartig und irgendwie abgehackt. Obwohl das Buch sowohl aus verschiedenen Perspektivwechseln besteht und es Sprünge in die Vergangenheit der beiden Hauptfiguren gibt, blieben mir die Charaktere zu distanziert und zu blass. Ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufnehmen, sodass ich mich im Großen und Ganzen irgendwie „verlassen“ vorkam.
Natürlich habe ich mit Ruth mitgelitten und gehofft, sie würde ihrem Entführer kommen. Wenn ich dabei bedenke, dass sie gerade mal siebzehn Jahre jung ist, haben mich einige Wendungen überrascht, andere fand ich viel zu unlogisch und zu übertrieben, um mir einen Teenager in dieser Situation vorzustellen. Mir ist bewußt, dass es sich hier um eine fiktive Story handelt, letztendlich hätte ich mir aber schon eine realitätsnahere Hauptfigur gewünscht. Natürlich hat Ruth ihre Stärken und ihre Schwächen, aber ich wurde einfach nicht warm mit ihr. Die inneren Dialoge und Gedanken wiederum hat die Autorin gut eingefangen, man kann Ruth Kampfeswillen bewundern und in einigen Situationen konnte sie mich tatsächlich beeindrucken.
Der Serienmörder, der nun mit Ruth in den Ring steigt, war fast etwas besser zu verstehen als das Opfer selbst, wirkte insgesamt von der Autorin etwas besser ausgearbeitet, was ihn natürlich noch bösartiger erscheinen läßt. Aber auch hier fehlt mir das „gewisse Etwas“ um den Thriller für mich durchgängig spannend zu machen. Der Blick in die Vergangenheit macht den Täter zwar nicht sympathischer, aber wenn man so will, kann meine seine Motivation verstehen.
Die Spannung wird meiner Meinung nach in Schüben präsentiert, was an und für sich ja nicht das Schlechteste ist. Hier bekommt der Leser auch mal Zeit, sich von der sehr detaillierten und bildhaft beschriebenen Handlung etwas zu distanzieren. Brutal im herkömmlichen Sinne ist das Buch nicht, obwohl es durchaus ein paar Szenen gibt, aber es strahlt eher diesen unterschwelligen Grusel aus.

Ehrlich gesagt, komplett überzeugt hat es micht nicht, aber es war auch nicht das schlechteste Buch, das ich aus dem Thrillerbereich gelesen habe. Es liest sich gut weg, ist zwar nicht übermäßig spannend, aber es ist kurzweilig und hat mich unterhalten.

Vielleicht gebe ich der Autorin noch mal eine Chance mit einem anderen Buch, vielleicht ist es wie im wahren Leben auch, manchmal schwimmt man mit der Hauptfigur nicht auf der gleichen Wellenlänge.
Die Grundidee ist auf jeden Fall spannend genug, um dran zu bleiben.

Das Cover ist ist düster, die junge Frau scheint den Leser direkt anzublicken.

Fazit: mittelmäßiger Thriller mit gewöhnungsbedürftiger Hauptfigur. Knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Das beste Buch der Reihe, bis das Finale alles ruiniert.

Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Meisterin
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Trudi Canavan – Die Gilde der schwarzen Magier, 3, Die Meisterin

Nach dem Kampf gegen Regin ist etwas Ruhe eingekehrt doch noch immer muss Sonea ausharren, seit Akkarin, der Hohe Lord, ihr Mentor ist. ...

Trudi Canavan – Die Gilde der schwarzen Magier, 3, Die Meisterin

Nach dem Kampf gegen Regin ist etwas Ruhe eingekehrt doch noch immer muss Sonea ausharren, seit Akkarin, der Hohe Lord, ihr Mentor ist. Immer noch erbost darüber, dass er sie von seinen Freunden und vor allem Rothen isoliert hat, fällt es ihr schwer, ihm zu vertrauen. Kleine Gesten bringen die beiden einander näher, das Vertrauen wird zaghaft aufgebaut und plötzlich steckt Sonea mitten in einem Krieg, den die Sachakaner anzetteln um die Gilde zu stürzen.
Es gibt nur eine Möglichkeit zu gewinnen... sie selbst muss die höhere Magie erlernen, die in der Gilde unter "schwarze Magie" läuft und somit verboten ist.
Als die Morde nicht aufhören und der Verdacht auf Akkarin gelenkt wird, muss sie sich entscheiden, welchen Weg sie einschlägt.

Der dritte und letzte Band schließt die Geschichte um die Schwarzen Magier vorläufig ab. Er ist sicherlich der spannungsgeladenste und temporeichste der drei Bände, und bis zum Finale hätte ich ihm sicher mehr Sterne als den beiden Vorgängern gegeben, obwohl auch dieser streckenweise oberflächlich und ein wenig holprig daher kam. Insgesamt hat mich aber die Story um die Sachakaner und die schwarzen Magier sehr gefesselt, mir hat gefallen wie Sonea von bekannten Wegen abweicht und mit Akkarin einen Krieg zu verhindern versucht und dabei die Konsequenzen tragen muss. Das es auch hier eine kleine leidenschaftliche Liebesgeschichte gibt, ist eine ganz nette Ergänzung, obwohl wir nun in drei Bänden bereits mehrere potenzielle Kanditaten für Sonea hatten.

Aber dann kam das Finale, dass mich heftig enttäuscht hat. Da arbeitet die Autorin in drei Bänden und knapp 2000 Seiten auf ein furioses Finale hin und dann kommt das (!) dabei heraus. Man sagt zwar „Der Weg ist das Ziel“, aber ich bin, auch ein paar Tage nach dem Beenden des Buches, immer noch enttäuscht und auch ein klein wenig wütend, über das dahingeworfene Finale, das an Raffinesse, Tempo und Action zu wünschen übrig lies. Mal abgesehen davon, dass es viele Tote gibt, aber warum musste ausgerechnet ER sterben? Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte einfach nur noch ein Ende finden sollte.
Wie bereits in den Vorgängerbänden angemerkt, war die Grundidee super. Die Geschichte war durchgängig gut, natürlich gab es Höhen und Tiefen, aber letztendlich wurde hier so viel Potenzial verschleudert, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mir die nächste Trilogie um Sonea kaufen werde. Eher nicht.
Es ist verdammt schade, dass die Figuren, die zwar detailliert, lebendig und facettenreich ausgearbeitet wurden, nicht weiter an Tiefe dazu gewannen.
Der komplette Handlungsstrang um Dannyl war mehr als unnötig, mir ist nicht klar, warum der Fokus auf ihn gelegt wurde. Als Gegenspiel zu Sonea? Da hätte es meiner Meinung nach passendere Möglichkeiten gegeben, denn hier wird nur ein weiteres Klischee auf- und ausgearbeitet. Schade.

Es ist wie es ist, es ist eine gute Story, aber mehr leider auch nicht. Meine Erwartungen hat es nicht erfüllt, zumindest was das Finale angeht, und obwohl ich die Bücher trotzdem gern gelesen habe, würde ich sie kein weiteres mal zur Hand nehmen.
Manchmal kann ein schlechtes Finale wirklich alles ruinieren.

Das Cover passt sehr gut zu den Vorgängerbänden und ist ein Eye-Catcher.

Fazit: Das beste Buch der Reihe, bis das Finale alles ruiniert. Knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.08.2018

sehr gelungene Fortsetzung, spannend und temporeich, fesselnd und intensiv.

Beautiful Liars, Band 2: Gefährliche Sehnsucht
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Katherine McGee – Beautiful Liars, 2, Gefährliche Sehnsucht

Nachdem Leda Eris vom Dach gestoßen hat, hat sie Angst, dass sie auffliegt, weshalb sie Rylin, Avery und Watt mit deren prekären Geheimnissen ...

Katherine McGee – Beautiful Liars, 2, Gefährliche Sehnsucht

Nachdem Leda Eris vom Dach gestoßen hat, hat sie Angst, dass sie auffliegt, weshalb sie Rylin, Avery und Watt mit deren prekären Geheimnissen droht und erpresst. Leda geht immer noch davon aus, das Eris eine Affäre mit ihrem Vater hatte.
Doch schon bald muss Leda mit ansehen, wie um sie herum die Grenzen verschwimmen, denn obwohl sie Watt eigentlich nicht ausstehen kann, fühlt sie doch "irgendwas" für ihn. Watt wiederum will sich das Vertrauen von Leda erschleichen, damit sie ein Geständnis ablegt, dass er mit Hilfe von Nadia aufzeichnen kann. Jedoch hat er nicht damit gerechnet, was Leda für ihn parat hält.
Die Geschwister Avery und Atlas können die Finger nicht voneinander lassen, doch sie werden unvorsichtig und ihre Liebe droht aufzufliegen... bis Calliope auftaucht. Atlas hat sie in Afrika kennengelernt und ein wenig Zeit mit ihr verbracht. Und Calliope hat sich vorgenommen, Atlas nach allen Regeln der Kunst zu verführen.
Bleibt noch Rylin, die ein Stipendium bekommt und ausgerechnet mit Leda im Holographiekurs sitzt, der von dem jungen, gutaussehenden Xiayne geleitet wird, der ihr prompt eine Assistentinnenstelle anbietet... doch wegen ihres Aussehens oder wegen ihrer Leistung? Und dann wäre da noch Cord, der immer noch ihr Herz beherrscht...
Doch nicht nur die Highlier beherrschen das Spiel über Macht, Wissen und Verrat, denn womit niemand gerechnet hat ist, dass es noch jemanden gibt, der Eris Tot nicht vergessen kann...

Der zweite Band baut direkt auf seinen Vorgänger auf, weshalb dieser auf jeden Fall zuerst gelesen werden sollte, obwohl es zum besseren Verständnis gut integrierte Rückblicke gibt.
Der Schreibstil ist auch hier locker, flüssig und modern. Die Story wird zu schnell zu einem Pageturner, den man nicht aus der Hand legen möchte.
Alles was eine gute Story braucht, ist hier gegeben: gut ausgearbeitete Charaktere, die vielschichtig und lebendig wirken und die polarisieren, viele nicht vorhersehbare Überraschungen und Wendungen, eine größtenteils durchgängige Spannung mit einem kleinen Abfall in der Mitte des Buches, viel Drama und natürlich eine ganze Menge übersprudelnde Emotionen, denn schließlich reden wir hier von Jugendlichen/Teenagern die ihre große Liebe finden/verlieren/suchen und erobern wollen.
Während ich im letzten Band mit Avery mitgefiebert habe, hat sie in diesem Band ein paar Sympathiepunkte verloren. Sie wirkt anhänglich, übertrieben fürsorglich, dann wieder ein wenig zu rebellisch und alles in allem hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass sie sich selbst verliert und ihre Identität etwas übertrieben dargestellt wurde. Natürlich macht sie gerade eine schwierige Zeit durch, keine Frage, aber dabei setzt sie ihr Umfeld mächtig unter Druck.
Leda allerdings ist bei weitem Schlimmer, denn sie ist zum Anfang des Buches einfach nur wiederwärtig, wie sie ihre Macht missbraucht, sich durchsetzen will, alle bedroht und unter Druck setzt. Im Verlaufe des Buches dürfen wir ein Blick hinter die Fassade werfen, und lernen mit ihren Schwächen und Stärken umzugehen.
Calliope ist ein Neuzugang im Tower und gleich von Anfang an ist klar, was sie und ihre Mutter eigentlich bezwecken. Auch ein Blick in ihre Vergangenheit führt nicht dazu, dass sie mir sympathischer werden konnte und auch wenn ich ihr die eine oder andere Emotion in Bezug auf Atlas abnehme, hält sie sicher noch einige böse Überraschungen bereit.
Ich könnte jetzt auch noch etwas zu Rylin, Cord und vor allem Watt schreiben, aber das würde die Dimension der Rezension sprengen, nur so viel... es gibt viele Geheimnisse zu entdecken und das Buch hat mich wieder absolut fesseln können.
Mal abgesehen vom etwas schwächeren Mittelteil wird die Spannung durchgängig gehalten.
Lebendig und anschaulich ist auch das Leben im Tower beschrieben, die Schauplätze sind gut ausgearbeitet und wirken detailliert und facettenreich.
Die Mehrklassengesellschaft steht im Mittelpunkt, wie die Reichen die Armen dominieren, wie die Armen um mehr Aufmerksamkeit kämpfen oder was Neid, Missgunst oder die Sorge um Geld alles anrichten kann. Sehr gelungen.

Das Cover passt sehr gut zum ersten Band und ist auch hier wieder ein Hingucker. Das Hardcover steckt in einem Schutzumschlag.

Fazit: sehr gelungene Fortsetzung, spannend und temporeich, fesselnd und intensiv. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Ein sehr schönes, gelungenes Hörspiel das die Herzen höher schlagen lässt und uns auf verschiedene Abenteuer mitnimmt.

Einhorn Theodor
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Föhliche-5-Minuten Geschichten mit Einhorn Theodor

Das Einhorn Theodor erlebt in neun Geschichten kleine Abenteuer mit seinen Freunden. Bereits in seinem ersten Abenteuer plant er eine große Aufführung ...

Föhliche-5-Minuten Geschichten mit Einhorn Theodor

Das Einhorn Theodor erlebt in neun Geschichten kleine Abenteuer mit seinen Freunden. Bereits in seinem ersten Abenteuer plant er eine große Aufführung für seine Freunde, doch der Regenbogenring ist verschwunden. Eine kleine Suche, ein paar findige Lösungen und am Ende ein Happy End macht dieses Abenteuer, genau wie die anderen zu einer sehr schönen Gute-Nacht-Geschichte, die dem Hörer, egal ob jung oder alt, ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.

Anna Carlsson liest die Kurzgeschichten sehr einfühlsam. Langsam und leicht verständlich, in einem gemäßigtem Tempo, aber trotzdem dabei fesselnd und mitreißend erzählt sie die Geschichten so charmant und teils witzig, mit genau der richtigen Portion Emotionen, sodass man sich einfach reinfallen und genießen kann.
Trotz der Kürze der Geschichten sind die verschiedenen Einhörner und die Freunde gut ausgearbeitet. So konnte ich mir das Glitzerpünktchen-Einhorn Carbon Flash genauso gut vorstellen wie den musikalischenDrache Chili con Charme. Die Namen sind so putzig gewählt. Natürlich ist die Hauptfigur Theodor, das rosa Einhorn mit der pinken Mähne, aber die vielen Freunde kommen nicht zu kurz.
Ebenfalls sehr bildhaft sind der Zuckerberg, der Zuckersee und die Zuckerwattewolken mit dem Regenbogen beschrieben.

Das Hörspiel dauert ca eine Stunde, ist in verschiedenen kurzen Tracks aufgeteilt, sodass man die Möglichkeit hat, auch während eines Abenteuers die Story zu unterbrechen. Ein Wiedereinstieg ist ebenfalls jederzeit möglich.
Neben der ruhigen und fesselnden Erzählart werden auch die Hintergrundgeräusche und die Musik sehr schön in die Kurzgeschichten intigriert. Die musikalische Untermalung wirkt dezent und ist eine schöne Ergänzung.
Das Booklet hält neben kleinen Bildern und Beschreibungen der verschiedenen Einhörner und Bewohner des Zuckerberges und des Zuckersees auch noch ein paar Ausmalbilder bereit.

Fazit: Ein sehr schönes, gelungenes Hörspiel das die Herzen höher schlagen lässt und uns auf verschiedene Abenteuer mitnimmt. Sehr niedlich. Leicht verständlich. Absolut zu empfehlen. 5 Sterne.