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Veröffentlicht am 17.05.2017

spannender, temporeicher Krimi, absolut empfehlenswert

Glaube Liebe Tod
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Jörg Reiter/Peter Gallert – Glaube, Liebe, Tod

Polizeiseelsorger Martin Bauer lebt für seinen Job, seine Familie und natürlich Gott. Als er dem Polizisten Walter Keunert davon abbringt, sich selbst zu ...

Jörg Reiter/Peter Gallert – Glaube, Liebe, Tod

Polizeiseelsorger Martin Bauer lebt für seinen Job, seine Familie und natürlich Gott. Als er dem Polizisten Walter Keunert davon abbringt, sich selbst zu töten und dabei ungewöhnliche Maßnahmen ergreift, ist er die Zielscheibe von Presse und Polizeidirektor Lutz, der Bauer ohnehin schon lange loswerden will.
Am nächsten morgen ist Keunert trotzdem in den Tod gesprungen, von einem Parkhaus in der Duisburger Altstadt.
Martin Bauer fühlt sich schuldig, warum hat er nicht mehr auf den Polizisten geachtet, kann es denn vielleicht sein, dass es gar kein Suizid war? Vielleicht ein Unfall?
Seine „Ermittlungen“ führen den Seelsorger in das Duisburger Rotlichtviertel, wo der Unterweltboss gerade neue Mädchen anwirbt.
Eine weitere Leiche taucht auf, doch die Gegenwart verschwimmt mit der Vergangenheit und Martin Bauer muss sich entscheiden: Pflicht oder Familie?

Ich kannte bisher kein Buch des Autorenteams Jörg Reiter/Peter Gallert, war aber sehr neugierig auf den neuen Krimi, der in Duisburg und somit direkt bei mir um die Ecke spielt.
Das Hörbuch wurde von Oliver Siebeck gelesen, der die Story emotional und spannend gelesen hat. Die Erzählstimme ist angenehm und ich konnte mich richtig in den Krimi fallen lassen.

Die Handlung ist spannend, temporeich, mit einigen Überraschungen, tollen Ortsbeschreibungen und packend beschrieben, sodass ich das Hörbuch nicht zur Seite legen wollte. Abwechslungreich und aus verschiedenen Perspektiven wird die Handlung noch spannender.
Ein bisschen Bedenken hatte ich wegen der religiösen Seite des Buches, die aber prima in die Story eingearbeitet und mit der übrigen Handlung sehr gut harmoniert.
Die Handlungsorte sind wirklich sehr gut und vor allem authentisch beschrieben, da ich mich in Duisburg sehr gut auskenne, gefiel mir das besonders gut. Das städtische Flair ist sehr gut eingefangen.
Die Charaktere sind allesamt detailliert, facettenreich und vor allem lebendig beschrieben, sie besitzen eine gewisse emotionale Tiefe, sodass man sich ihnen tatsächlich Nahe fühlen konnte. Die Figuren sind allesamt unterschiedlich, teils sympathisch oder unsympathisch, manchmal eine Kombination aus beidem und trotzdem harmonieren sie in der Story wunderbar miteinander.
Im Vordergrund steht die Geschichte um Seelsorger Martin Bauer, der seinem Urteil nicht mehr vertraut, weil er mit Keunert daneben gelegen hat. Er ist sympathisch, neugierig und ein lockerer Pfarrer, der immer auch ein bisschen das Abenteuer sucht. Verheiratet und eine Tochter, die ihrem Vater in ihrer Willenskraft in nichts nachsteht. Er hat mir gut gefallen, war anders als ich ihn mir vorgestellt habe, und trotz der ernsten Themen besitzt er eine Lockerheit.
Verena Dorr war eine von den Personen, wo ich bis zum Schluss nicht wußte, ob ich sie nun mag oder eben doch nicht. Sie ist eine toughe, zielstrebige und kluge Chefin, muss sich bei ihrem Team Respekt verschaffen und doch ist sie liebenswert. Von ihr hätte ich sehr gerne noch mehr gelesen.
Marianna, ein Mädchen aus Rumänien hat es mir und ihre Geschichte sehr angetan. Man konnte mit ihr fühlen, ihre Story ist berührend, und vielleicht liest man im nächsten Band noch etwas von ihr, das würde mir gut gefallen.

Dieser Krimi ist kurzweilig, spannend und temporeich, und ich bin mir sicher, wenn es eine Fortsetzung gibt, werde ich sie in jedem Fall lesen.

Das Cover zeigt eine der vielen Duisburger Brücken, passt daher sehr gut zum Inhalt des Buches und auch der Titel passt zum Krimi. Ein hübscher Blickfang.

Fazit: spannender, temporeicher Krimi, absolut empfehlenswert 5 Sterne. Hörbuchfassung ist ebenfalls sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 13.05.2017

Spannend. Emotional. Highlight.

Blutrosen
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Monika Feth – Blutrosen

Die Journalistin Romy will eine neue Story schreiben, ja vielleicht sogar eine ganze Serie, in der es um die Frauenhäuser in Köln geht. Bei ihren Recherchen trifft sie auf Fleur, ...

Monika Feth – Blutrosen

Die Journalistin Romy will eine neue Story schreiben, ja vielleicht sogar eine ganze Serie, in der es um die Frauenhäuser in Köln geht. Bei ihren Recherchen trifft sie auf Fleur, die vor ihrem gewalttätigen Freund geflohen ist. Fleur kann den Mut aufbringen, ihre Geschichte aufzuschreiben, doch dann passiert ein Mord gleich vor der Tür des Frauenhauses. Ist ihr Peiniger zurück?
Romy und Ingo erleben ihre neue Liebe. Während der Recherchen öffnet Romy eine Tür, die sie selbst in Gefahr bringt.
In einer anderen Stadt sucht Mikael verzweifelt nach Bea, die verschwunden ist. Warum ist sie verschwunden? Sie hatten doch so ein tolles, liebevolles Leben, er hat ihr den Himmel auf Erden bereitet, sie auf Händen getragen. Kann er sie zurückgewinnen?

Ich kannte bisher kein Buch/Hörbuch von Monika Feth und „Blutrosen“ ist bereits der dritte Thriller aus der Reihe um die Journalistin Romy.
Der Erzählstil ist temporeich, flüssig und von Anfang an spannend. Die Handlung ist überraschend, durch die verschiedenen Sichtweisen abwechslungsreich, spannend und da in der Hörbuchfassung die Figuren von mehreren Erzählern gesprochen wird, hat es das noch mal deutlich spannender, nervenaufreibender und faszinierender gemacht.
Katja Danowski, Jürgen Uter, Jona Mues und Julia Meier haben das Hörbuch zu einem großartigen Hörerlebnis gemacht, emotional und temporeich, haben sie dem Thriller Leben eingehaucht, sodass ich mich fühlen konnte, als würde ich daneben stehen.
Die Charaktere sind allesamt gut beschrieben, egal ob sympathisch oder unsympathisch, distanziert oder zuvorkommend, ob bösartig oder liebevoll, jede Figur ist detailliert und facettenreich beschrieben, sodass man sich ihnen noch näher fühlt. Gut aufeinander abgestimmt harmoniert die Story bis zum Ende und wirkt dadurch rund und stimmig.
Romy, die mir anfänglich ein wenig ängstlich vorkam, konnte mich schnell vom Gegenteil überzeugen: sympathisch, aufgeweckt, neugierig und herzlich hat sie mich schnell für sich einnehmen können.
Ich kann mir Ingo gar nicht als den abgezockten, uncharmanten Journalisten vorstellen, der er wohl in den letzten Bänden gewesen ist. Ich persönlich fand ihn jetzt sympathisch, vielleicht sogar einen Ticken zu anhänglich und besorgt, dennoch mochte ich ihn.
Fleurs Geschichte hat mich sehr berührt, zwischendurch musste ich mit Wut, Gänsehaut und Traurigkeit kämpfen, da die Autorin ihr Leiden so emotional beschrieben hat.

Auch die Handlungsorte sind detailliert und bildhaft beschrieben.
Ein toller Thriller, der die Langeweile vertreibt, spannend und temporeich war, und den ich absolut weiter empfehlen kann. Auch wenn es mein erstes Buch von Monika Feth war, wird es nicht mein Letztes bleiben, denn mich konnte der Thriller wirklich überzeugen.

Fazit: Spannend. Emotional. Highlight. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.05.2017

Kein typischer Psychothriller, überdetailreich, langatmig und ausschweifend, wenig Spannung

Wenn das Eis bricht
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Camilla Grebe – Wenn das Eis bricht

Alles fängt mit einer enthaupteten Leiche an, die in der Wohnung des Geschäftsführers Jesper Orre gefunden wird. Von ihm findet sich keine Spur, die kopflose Leiche ...

Camilla Grebe – Wenn das Eis bricht

Alles fängt mit einer enthaupteten Leiche an, die in der Wohnung des Geschäftsführers Jesper Orre gefunden wird. Von ihm findet sich keine Spur, die kopflose Leiche muss erst identifiziert werden, und die Polizisten Peter Lindgren und sein Partner Manfred ermitteln. Es gibt gewisse Ähnlichkeiten zu einem zehn Jahre alten ungelösten Fall.
Doch Peter hat mehr als genug eigene Sorgen und eigentlich ist er auch des Ermittelns müde, als dann auch noch die Kriminalpsychologin von vor zehn Jahren mit ins Team geholt wird, weiß Peter nicht wie er handeln soll.
Hanne´s Ehemann Owe ist von der Idee, das seine Ehefrau wieder ermittelt überhaupt nicht begeistert. Schon gar nicht, weil sie immer wieder Dinge vergisst.

Der Roman ist in sich abgeschlossen und als Psychothriller ausgezeichnet. Nach erheblichen Anfangsschwierigkeiten, die aber nicht am Schreibstil sondern an der eher langatmigen, sehr detailreichen und ausschweifenden Handlung liegt, konnte ich mich dann später mit der Story anfreunden.
Es gibt einige wenige Überraschungen und die abwechselnden ich-Erzählungen aus der Perspektive von Hanna, Peter und Emma haben die Story etwas interessanter gemacht, auch wenn vieles für die Story überhaupt nicht relevant ist und für mich einfach „Seitenfüllerei“ ist.
Im Großen und Ganzen ist vieles vorhersehbar, der Täter steht recht schnell fest und es werden einige Klischees bedient, die zwar nicht schlimm sind, dennoch etwas den Lesefluss stören. Warum der Täter letztendlich zum Täter geworden ist, ist aber durchaus interessant und hätte weiter aufgegriffen werden können, doch das Buch lässt genug Fragen offen um sich selbst über den Ausgang Gedanken zu machen.

Die Charaktere sind detailliert und facettenreich beschrieben, da dies ein Großteil des Buches ausmacht.
Wirklich sympathisch konnte mir keiner werden, aber das liegt einfach daran, dass die Chemie manchmal einfach zwischen Leser und Buch nicht stimmt.
Peter hat seine Frau vor vielen Jahren verlassen, er ist Vater, kümmert sich aber nicht um seinen Sohn. Wenn dieser dann tatsächlich mal etwas von seinem Vater will, wird er gleich wieder an die Mutter übergeben. Er scheint ein guter Ermittler zu sein, ist dabei aber nicht sonderlich sympathisch und viele, sehr viele Dinge, kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Hanne ist mit ihren Mann Owe schon lange unglücklich. Er bevormundet sie, ist eifersüchtig und Hanne lehnt sich regelmäßig gegen ihn auf. Mit 59 Jahren beginnt sie über ihr Leben nachzudenken, denn Alzheimer im Anfangsstadium ist bei ihr bereits diagnostiziert. Sie hat eine gute Freundin, Gunilla, und ihren große Leidenschaft für die Inuit.
Emma ist eine junge Frau, die eine Affäre mit Jesper hat. Er will die Beziehung geheim halten, obwohl er sich mit ihr verlobt hat. Eine kleine romantische Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen. Sie wirkt in vielen Dingen naiv, ist aber fleißig und hat sich um ihre kranke Mutter gekümmert.

Zitate wie: „Die Zeit ist ein Kreis, wie ein Ring aus Würsten“ waren einfach unpassend und haben den Lesefluss empfindlich gestört, die langatmigen Einsichten im Seelenleben der verschiedenen Personen waren streckenweise einfach zu viel und haben dadurch die Spannung gestört, die einfach nicht aufkommen wollte.
Es ist nicht das schlechteste Buch was ich gelesen habe, aber leider einfach nichts für mich.
Wer allerdings Bücher mag, die ausschweifend, detailreich das Seelenleben, die Handlungsorte und ähnliches beschreibt, der wird an diesem Buch seine Freude haben.

Fazit: Kein typischer Psychothriller, überdetailreich, langatmig und ausschweifend, wenig Spannung.
2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.05.2017

packende, spannende und temporeiche Story mit Suchtpotenzial und fiesen Cliffhangern. Absolutes Highlight

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 2: Feuerblut (Bände 4-6)
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Andreas Suchanek - Erbe der Macht - Schattenchronik 2

Die Schattenfrau greift die Lichtkämpfer immer wieder an, ihre Wut und ihr Hass ist deutlich spürbar, doch niemand, selbst Leonardo oder Johanna, ...

Andreas Suchanek - Erbe der Macht - Schattenchronik 2

Die Schattenfrau greift die Lichtkämpfer immer wieder an, ihre Wut und ihr Hass ist deutlich spürbar, doch niemand, selbst Leonardo oder Johanna, können erahnen wer hinter der Schattenfrau steckt. Doch die Schattenfrau hatte Jahrhunderte Zeit um ihre Rache zu perfektionieren und ihr Spiel ist noch lange nicht ausgespielt.
Während der eine Teil des Teams die Identität der Schattenfrau sucht, müssen Alex und Jen den Hinweisen im Follianten nachgehen. Dabei treffen sie immer wieder auf Schattenkrieger, die ihnen die Aufgabe erschweren, denn die Sigilsplitter sind zu wertvoll um sie der dunklen Seite zu überlassen.
Auch Kevin und Chris begeben sich auf die Reise und lüften ein streng gehütetes Familiengeheimnis.

Der zweite Sammelband der "Erbe der Macht"- Reihe von Andreas Suchanek ist wieder ein wahrer Lesegenuss.
Der lockere, flüssige Schreibstil kombiniert mit einer abwechslungsreichen, überraschenden, temporeichen und vor allem spannenden Story sorgt dafür, dass die Leser das Buch einfach nicht zur Seite legen können.
Die bisher bekannten Charaktere werden weiter ausgearbeitet. Alle Hauptfiguren wirken lebendig, facettenreich und besitzen eine große emotionale Tiefe, sodass man sich ihnen Nahe fühlt. Es ist "wie nach hause kommen" wenn man die Bücher des Autors liest.
Alex gefällt mir mit seiner lockeren, manchmal tapsigen, aber vorallem mutigen Art sehr gut. Auch wenn er sich durch seine Flirterei oder den lockeren Sprüchen immer mal wieder Ärger einhandelt, kann man einfach auf ihn zählen.
Clara hat mir in den letzten Bänden besonders gut gefallen, immer sympathisch und hilfsbereit, mit einer nicht besonders sympathischen Familie gestraft, hat sie stets ein offenes Ohr.
Mein Lieblingscharakter ist Max, und nach dem folgenschweren Angriff auf ihn bin ich froh, mehr von ihm zu lesen. Seine Entwicklung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.

Die Handlungsorte sind wieder bildhaft beschrieben, sodass ich mich noch besser in der Story zurecht finden konnte.
Auch die Perspektivwechsel machten die Geschichte noch interessanter. Einfach klasse.

Das Cover ist wieder ein Blickfang, dezent und trotzdem sehr detailreich, mystisch und düster.

Fazit: packende, spannende und temporeiche Story mit Suchtpotenzial und fiesen Cliffhangern. Absolutes Highlight. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.05.2017

Brutal. Schonungslos. Super Spannend. Erschreckend. Highlight.

Preppy - Er wird dich verraten
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T.M. Frazier – Preppy, Er wird dich verraten

Samuel Clearwater alias Preppy lernt vor drei Jahren die drogensüchtige Andrea kennen, Enkelin von Mirna. Als diese mit ihren zwei Freunden die Plantage bestehlen ...

T.M. Frazier – Preppy, Er wird dich verraten

Samuel Clearwater alias Preppy lernt vor drei Jahren die drogensüchtige Andrea kennen, Enkelin von Mirna. Als diese mit ihren zwei Freunden die Plantage bestehlen wollen, steht Preppy vor der Entscheidung sie aufzuspüren und zu töten. Doch Andrea selbst will nicht mehr am Leben festhalten, denn das Heroin das sie dringend benötigt, ist ein Tod auf Raten. Doch Preppy verzehrt sich nach Dre´s Hilflosigkeit und die Gedanken an sie, sind das einzige was ihn in der Gefangenschaft von Chop und seiner Gang hilft, durchzuhalten.
Doch Andrea hat begriffen, dass sie auch nicht an Preppy festhalten kann, denn der will keine Gefühle, will keine Nähe und am allerwenigsten will er sich der Vergangenheit stellen.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Auch der fünfte Band von TM Frazier ist wieder an Emotionen, Spannung, Brutalität und Szenen aus dem wahren Leben kaum zu überbieten.
In einem flüssigen, temporeichen und lockerem Schreibstil erzählt die Autorin eine Geschichte, die mich schnell gefangen nehmen, mich berühren aber auch erschrecken sowie abschrecken konnte. Genau das macht die Story zu einem Highlight, denn die Autorin transportiert Emotionen, schreibt die Geschichte so lebensnah und erschreckend, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen wollte.
Die Story kann unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden, aber ist noch nicht abgeschlossen, da je zwei Bände eine Story ergeben.

TM Frazier hat es wieder einmal geschafft, ihren Figuren leben einzuhauchen. Sie sind facettenreich und detailliert gestaltet, besitzen eine ausgeprägte emotionale Tiefe und man fühlt sich ihnen näher als einem tatsächlich recht ist.
Preppy wirkt charmant, aber auch tödlich und bösartig. Er ist ein sehr facettenreicher Charakter, und man kann sich nicht entscheiden, ob man ihn nun mag, bemitleidet oder sich von ihm fern hält. Er hat mich fasziniert, aber ich hoffe wirklich, das ich nie jemandem wie ihn begegne.
Andrea hat eine enorme Entwicklung bis jetzt durch gemacht, umso neugieriger bin ich auf die Fortsetzung der Geschichte. Sie ist kaputt, ein Junkie, die dem Falschen Loyalität entgegenbringt, und einige Aktionen sind wirklich heftig.
Mirna hat mir sehr gut gefallen, die Demenzkranke Senioren hat ihre lichten Momente, aber leider auch schwere Zeiten.
Überhaupt war die Story bisher einfach nur rund und stimmig, obwohl viel Grausames passiert, ist die Story trotzdem abwechslungsreich und überraschend, hat aber auch ihre emotionalen Seiten und sogar sinnliche Momente.
Aber, und das muss hier einfach in aller Deutlichkeit gesagt werden, es gibt detaillierte Gewaltszenen, es gibt sexuelle Übergriffe und dieses Buch ist alles andere als eine weichgespülte Liebesgeschichte. Die Erotikszenen sind detailliert beschrieben, sodass ich dieses Buch nicht für Kinder/Jugendliche und zartbesaitete Leser empfehlen kann.

Das Cover ist jetzt im Gegensatz zu den Folgebänden nicht ganz so ansprechend, dennoch spiegelt es die Story wieder und ist ein Blickfang.

Fazit: Brutal. Schonungslos. Super Spannend. Erschreckend. Highlight. 5 Sterne.