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Veröffentlicht am 04.05.2017

hocherotische, schöne Geschichte

For 100 Days - Täuschung
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Lara Adrian – For 100 Days, Täuschung

Avery Ross ist nach dem Verurteilung ihrer Mutter auf sich allein gestellt und lebt nun in New York. Um das finanzielle Minimum zu erhalten arbeitet sie in der Bar ...

Lara Adrian – For 100 Days, Täuschung

Avery Ross ist nach dem Verurteilung ihrer Mutter auf sich allein gestellt und lebt nun in New York. Um das finanzielle Minimum zu erhalten arbeitet sie in der Bar „Ventage“ und nebenbei hat sie Bilder in einer Galerie ausgestellt. Doch es kommt wie es kommen muss, die Wohnung wird ihr gekündigt und die Bilder aus dem Programm der Galerie gestrichen. Das Angebot einer fremden Frau vier Monate auf die Wohnung aufzupassen und dazu ein kleines – für sie – Vermögen zu verdienen kommt ihr da recht.
Ihr „Nachbar“ ist der heiße Geschäftsmann Domenic Baine, der sich das nimmt, was er will. Schon bei der ersten Begegnung sprühen die Funken, aber weniger vor Leidenschaft sondern mehr wegen der Arroganz, Überheblichkeit und Dominanz die Nic umgibt.
Doch Avery besitzt viel zu viele Geheimnisse um überhaupt jemanden an sich heran zu lassen, denn das Schlimmste was offenbart werden könnte, ist ihre Vergangenheit. Offenheit und Vertrauen gehören nicht in Averys Wortschatz.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

„For 100 Days“ ist aus der Feder von Lara Adrian. Ich kenne bereits einiger Bücher aus ihrer Fantasy- Romance-Reihe „Midnight Breed“. Deswegen habe ich mich besonders auf das neue Buch von ihr gefreut.

Durch den lockeren, flüssigen Schreibstil war das Lesen des Romans ein schöner, kurzweiliger, spannender, hocherotischer Zeitvertreib, der mir Freude und Spaß bereitet hat.
Die Handlung ist abwechslungsreich, vielseitig und es gibt auch eine ganze Menge Überraschungen, positiv wie negativ.
Die erotischen Szenen sind detailliert, zahlreich, sehr ausführlich beschrieben, sodass ich das Buch an dieser Stelle Kindern/Jugendlichen nicht empfehlen kann. Alle anderen Leser/Innen die gerne hocherotische Romane lesen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Es gibt kaum Wiederholungen, die Szenen wirken überwiegend sinnlich, und keinesfalls vulgär. Natürlich geht es hier auch mal dominanter zu, aber das ist reine Geschmackssache.

Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt der Hauptperson, Avery, rein versetzen, die mir zwar sympathisch, aber auch schrecklich naiv und später auch distanziert erschien. Manchmal ging sie mir etwas zu sorglos mit ihrer Situation um, dann wieder redet sie sich die schrecklichsten Dinge ein, mir fehlte bei ihr etwas das gesunde Mittelmaß, da sie von einem extrem ins nächste rutscht. Kaum steht Nick vor ihr, scheint sie ihren Denkapparat auszuschalten.
Nick ist ein Alphamann, er will alles kontrollieren, ist dominant, charmant und sexy. Aber er hat auch eine dunkle Seite und ist sehr forsch, direkt, herablassend, bestimmend und distanziert. Es ist eine Gratwanderung und ich kann mir gut vorstellen, dass er polarisiert. Ich hab mich dazu entschieden ihn zu mögen, auch wenn ich gerne weitere Blicke hinter seine Fassade gehabt hätte.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, facettenreich, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Handlungsorte sind detailliert und bildhaft beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch konnte mich fesseln und bereitete mir Freude beim Lesen, allerdings fehlte mir an manchen Stellen das gewisse Etwas. Natürlich kann man es nicht mit der „Midnight Breed“ Reihe vergleichen, die durchgängig spannend ist.
Hier wäre es wahrscheinlich schöner, wenn es zum einen kein Dreiteiler wäre, zum anderen etwas mehr Fokus auf die Story und weniger auf die doch sehr häufigen Erotikszenen gelegt worden wäre.

Ein Romance-Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.

Das Cover ist ansprechend und dezent gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme.

Fazit: hocherotische, schöne Geschichte

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Schreibstil
  • Handlung
  • Cover
Veröffentlicht am 28.04.2017

Spannender Jugend-Detektiv-Roman für alle Junggebliebenen und Kinder.

TKKG - Der blinde Hellseher
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Stefan Wolf - TKKG, 2, Der blinde Hellseher

Tarzan ist auf seinem Rennrad unterwegs als er seinen Klassenkameraden Volker Krause trifft, der bittet ihn ein paar Fotos von der letzten Klassenparty entwickeln ...

Stefan Wolf - TKKG, 2, Der blinde Hellseher

Tarzan ist auf seinem Rennrad unterwegs als er seinen Klassenkameraden Volker Krause trifft, der bittet ihn ein paar Fotos von der letzten Klassenparty entwickeln zu lassen.
Wenig später ist er spurlos verschwunden, die Polizei vermutet eine Entführung, denn Volkers Eltern sind reich.
Schnell sind Verdächtige gefunden: der Hellseher Raimondo, der die spiritistischen Sitzungen von Frau Krause leitet oder vielleicht doch die italienische Mafia, die schnell Geld braucht?
Tarzan, Karl, Gaby und Klößchen ermitteln wieder und kein Geheimnis ist vor ihnen sicher.

Auch der zweite Band konnte mich schnell wieder in seinen Bann ziehen. Locker, temporeich und mit einer guten Portion Humor, aber auch Spannung und Gänsehautfeeling konnte mich die Detektivgeschichte um die vier Kinder überzeugen.
Tarzan, der „Anführer“ der Gang, der stets neugierig ist und jeden Fall gerne lösen möchte. Er ist derjenige, der immer ganz vorne mit dabei ist.
Karl, der Computer, der auf so ziemlich jede Frage eine Antwort hat. Auch er ist sehr mutig.
Klößchen, der eigentlich Willi heißt, immer frohen Mutes ist und eine Vorliebe Essen jeder Art hat, außer dem seiner Mutter. Sein Herz ist am rechten Fleck.
Und Gaby, samt Hund Oskar, die auch ein bisschen die Stimme der Vernunft ist, manchmal ängstlich aber meistens mutig. Ihr Vater Kriminalkommissar Glockner weiht die Jugendlichen immer mal wieder ein.

Fazit: Spannender Jugend-Detektiv-Roman für alle Junggebliebenen und Kinder.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.04.2017

spannende, düstere und emotionale Fortsetzung, weiteres Highlight aus der Feder von Richelle Mead

Vampire Academy - Schattenträume
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Richelle Mead, Vampire Academy, 3, Schattenträume

Ein sechswöchiges Praktikum steht bei den Novizen der Dhampirwächter in der St. Vladimir Academy an: 6 Wochen bei denen sie an sechs Tagen für ihren Schützling, ...

Richelle Mead, Vampire Academy, 3, Schattenträume

Ein sechswöchiges Praktikum steht bei den Novizen der Dhampirwächter in der St. Vladimir Academy an: 6 Wochen bei denen sie an sechs Tagen für ihren Schützling, einen Moroi, verantwortlich sind. Für Rose steht fest, dass sie Lissa zur Seite gestellt wird. Doch alles kommt anders, und den Moroi, den sie nun beschützen muss, mag sie nicht einmal.
Außerdem sieht Rose immer wieder Masons Geist, doch was will er? Will er Rache, weil sie ihn nicht vor den Strigoi retten konnte?
Auch die nicht-Beziehung zu Dimitri macht ihr sehr zu schaffen, denn die Gefühle nehmen immer weiter zu und doch dürfen sie nicht zusammen sein.
Als ein organisierter Strigoi Angriff die Schule trifft, muss Rose sich entscheiden: ihre Pflicht oder die Liebe? Freundschaft oder Verantwortung? Träume oder Realität?

„Schattenträume“ ist der dritte Band aus der Vampire Academy Reihe von der Autorin Richelle Mead. Nach „Blutsschwestern“ und „Blaues Blut“ hat auch hier die Autorin ein Highlight erschaffen, das mich verzaubern und berühren konnte, und natürlich liegt Band 4 auch schon bereit, denn nach dem Ende des Buches, muss ich unbedingt wissen wie es weiter geht.

Ein lockerer, flüssiger Schreibstil führt uns durch eine spannende, temporeiche, actiongeladene, aber auch düstere Story, die immer mal wieder durch humorvolle oder sehr emotionale Szenen aufgelockert wird. Die Handlung ist abwechslungsreich, vor allem aber überraschend, was bedeutet, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.

Auch hier sind die Charaktere wieder facettenreich, lebendig und detailliert ausgearbeitet. Die bereits bekannten Figuren erhalten ihren „Feinschliff“ und werden weiter ausgearbeitet, die neuen Charaktere werden ebenfalls gut in die Story intrigiert, sodass es rundum, egal ob nun sympathische oder unsympathische Figuren sind, eine harmonische Story ergibt.
Rose gefällt mir in diesem Buch besonders gut, hier zeigt sie ihre ernstere, erwachsenere Seite, was ihr eine zusätzliche emotionale Tiefe verleiht. Nach dem Tod von Mason wäre aber auch alles andere unglaubwürdig gewesen, und ich bin gespannt wie sie sich im nächsten Buch entwickelt. Das sie nun Geister sieht, Verstorbene aus ihrem Umfeld, beschert mir bei den Beschreibungen der Autorin regelrechte Gänsehaut.

Auch hier sind die Handlungsorte wieder bildhaft beschrieben, sodass ich mir alles gut vorstellen könnte.

Fazit: spannende, düstere und emotionale Fortsetzung, weiteres Highlight aus der Feder von Richelle Mead. 5 Sterne und natürlich eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 24.04.2017

wunderschöne, berührende Geschichte.

HerzWinter
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Lene Sommer – Herzwinter

Die junge Autorin Clara will sich ihren Traum erfüllen: ein eigenes Tattoo. Die erste Begegnung mit Jack, ihrem Tätowierer stürzt sie in tiefste Verlegenheit, der düster wirkende ...

Lene Sommer – Herzwinter

Die junge Autorin Clara will sich ihren Traum erfüllen: ein eigenes Tattoo. Die erste Begegnung mit Jack, ihrem Tätowierer stürzt sie in tiefste Verlegenheit, der düster wirkende Mann ist wirklich heiß und Clara schon lange Single.
Auch Jack findet Clara anziehend, aber es ergibt sich keine Gelegenheit sie zum Kaffee einzuladen, zumal der alleinerziehende Vater auch keine Zeit für eine Liaison hat.
Clara, deren Gedanken auch Tage später noch an den gutaussehenden Mann hängen, wird Lesepatin bei Lillie, einem behinderten Mädchen, die Schwierigkeiten mit dem Lesen hat, nichts ahnend, dass dies eine weitere Möglichkeit sein könnte, um Jack wieder zu sehen.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Ich kannte bisher kein Buch von Lene Sommer und mit „Herzwinter“ hat mich die Autorin fesseln können.
Der Inhalt der Geschichte ist so bezaubernd, emotional und hat mich schnell in ihren Bann ziehen können. Hier erzählt die Autorin jeweils aus der Perspektive von Clara und Jakob eine berührende Geschichte, die an Emotionalität kaum zu überbieten ist.
Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet, wirken lebendig, facettenreich und lebensecht. Eine Geschichte und Charaktere wie sie im wahren Leben passieren könnte.
Clara war mir jetzt nicht immer sympathisch, sie feiert gern, fällt manchmal aus der Rolle, aber auf jeden Fall hat sie das Herz am rechten Fleck.
Jakob, der nach außen hin stark ist, ist aber ein Charakter mit Ecken und Kanten. Er hat es nicht einfach, aber seine Tochter Lillie ist ein kleiner Sonnenschein. Ein Blick hinter seine Fassade reicht aus, um zu erkennen, dass er ein ganz toller Mensch ist.
Lillie, ist der Sonnenschein der Geschichte, erschreckend und emotional, dann auch wieder herzlich und liebevoll, ein sehr facettenreicher Charakter, die mich einfach nur berührt hat.

Deswegen finde ich, und das ist meine rein persönliche Meinung, das der Schreibstil hier ein wenig flüssiger hätte sein können. Ja, es ist eine ernste Geschichte, aber trotzdem fehlt mir hier eine gewisse Leichtigkeit, die den Lesefluss nicht behindert. Sätze wie: „...Die Nähe, welche ich bei Clara eben genossen habe, berührt etwas in mir...“ stören etwas den Lesefluss, auch wenn ich natürlich weiß, was die Autorin ausdrücken will. Hier hätte ich mir einfach eine lockerere Erzählweise gewünscht, da mir die Story stellenweise etwas zu verkrampft rüber gekommen ist.
ABER das ist meckern auf hohem Niveau, denn inhaltlich ist die Geschichte einfach nur bezaubernd und konnte mich berühren.

Fazit: wunderschöne, berührende Geschichte.
Eine ganz klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.04.2017

langweilig

Aimées geheimer Wunsch
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Kelly Doust – Aimeês geheimer Wunsch

Vor einem guten Jahrhundert wird die Ehe zwischen Aimee und dem sehr viel älteren Bernhard arrangiert. Das Hochzeitskleid ihrer Mutter steht ihr zur Verfügung, und ...

Kelly Doust – Aimeês geheimer Wunsch

Vor einem guten Jahrhundert wird die Ehe zwischen Aimee und dem sehr viel älteren Bernhard arrangiert. Das Hochzeitskleid ihrer Mutter steht ihr zur Verfügung, und die junge Braut arbeitet an einem Perlenkragen, um dem Kleid ihre eigene Note zu verleihen. Am Tag der Hochzeit bricht Aimee zusammen und plötzlich taucht der Kragen, der auch als Diadem getragen wird in der Gegenwart wieder auf.
Es gab viele Trägerinnen, viele negative Ereignisse, bis es bei Maggie, Mutter, Ehefrau, Auktionatorin und Jägerin von Geheimnissen und alten Schätzen, angelangt ist. Auch sie ist fasziniert von dem kleinen Krönchen und muss bald feststellen, was die Trägerinnen fast alle gemeinsam haben.

Ich bedanke mich herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Die Leseprobe hat mir gut gefallen, weswegen ich mich für das Buch beworben habe.
Leider hat das Buch dann aber nicht das gehalten, was die Leseprobe versprochen hat.
Der Schreibstil ist locker, flüssig und lässt sich gut lesen, dennoch sind die Handlungen und die Story selbst so dermaßen bildhaft, ausschweifend und langatmig beschrieben, dass ich schon bald die Lust am Lesen verloren habe.
Manchmal gibt es Situationen, da passt das Buch einfach nicht zum Leser und die Chemie stimmt nicht, das hat dann weder was mit der Autorin oder deren Können zu tun, noch mit böser Absicht vom Leser. Genau das ist mir hier passiert.
Die Charaktere sind allgemein alle gut beschrieben, wirken lebendig, facettenreich und passten gut zur Story, nur wurde ich leider mit ihnen nicht warm.
Maggie legt ihren Fokus auf die Arbeit, die sie liebt. Die Suche nach Artefakten und ihre Geschichte fasziniert sie so sehr, dass sie auf einen Großteil des Familienlebens verzichtet, obwohl sie ihre kleine Tochter Pearl sehr liebt. Mir war es nicht immer nachvollziehbar, wieso Maggie in verschiedenen Situationen so reagiert hat, wie sie reagiert hat. Das machte es mir sehr schwer, mich ihr Nahe zu fühlen.
Aber wenn ich meine persönliche Meinung außen vor lasse, erzählt die Autorin die Geschichte einer Mutter, die berufstätig ist, mit ihren Höhen und Tiefen und die Auswirkungen eines Diadems.
Die Handlungsorte sind bildhaft und ebenfalls sehr ausführlich beschrieben, sodass man sich ein genaues Bild von diesen machen kann.
Die verschiedenen Perspektiv- und Zeitwechsel, machten das Buch interessanter.
Dennoch bleibt das Buch in vielen Dingen vorausschaubar und leider langatmig.

Das Cover ist dezent, hier hätte ich mir gewünscht, das es ein eindrucksvolles Bild von besagtem Diadem bzw Kragen gibt. Dennoch passt das Cover zum Inhalt des Buches.

Fazit: Leider nicht meins! Für Leseliebhaber die historisch angehauchte, ausschweifende und detailreiche Storys mögen, ist das hier aber sicherlich ein Lesegenuss. 2 Sterne.