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Veröffentlicht am 13.06.2020

hocherotische Lovestory

The Escorts: JACE
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Isabel Lucero – The Escorts, Jace

Adrienne plant die Hochzeit der Tochter von Mrs. Roberts. Die etwas quierlige, durchaus sympathische ältere Dame möchte für diese etwas besonderes und Adrienne, die in ...

Isabel Lucero – The Escorts, Jace

Adrienne plant die Hochzeit der Tochter von Mrs. Roberts. Die etwas quierlige, durchaus sympathische ältere Dame möchte für diese etwas besonderes und Adrienne, die in Las Vegas arbeitet, nimmt sich diesem Auftrag gerne an. Doch obwohl sie Männern abgeschworen hat nachdem Liam ihr Ex sie betrogen hat, kann Jace mit nur wenigen Blicken ihre Lust entfachen.
Das sollte er auch, denn was Adrienne nicht weiß ist, das er ein Escort ist. Obwohl er vertraglich nicht dazu verpflichtet ist mit seinen Kundinnen zu schlafen, macht es ihm Freude und er ist gut darin.
Nur ein Blick auf Adrienne und sie stellt seine Welt auf den Kopf, er will sie unbedingt in seinem Bett und vielleicht sogar in seinem Leben, aber er muss sein Geheimnis für sich behalten.
Doch kann er das wirklich und könnte Adrienne vielleicht doch damit leben, wenn er als Escort arbeitet?

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin und bereits auf den ersten Seiten zeigt uns Isabel Lucero wo die Reise hingehen soll: nämlich in einen Roman der hotter als hot ist. Denn gleich der erste Liebesakt zeigt, das die Autorin die erotischen Szenen detailliert und tabufrei beschreibt. Hier muss jeder selbst wissen ob er es mag oder nicht.
Ich war anfänglich irritiert, mochte aber den Erzählstil und war neugierig wie es weitergeht. Die Erotikszenen sind sehr präsent und vielseitig. Wer das nicht mag, sollte die Finger von dem Buch lassen, allen anderen sage ich: Neben der vielen Erotik gibt es auch eine schöne Beigeschichte, die mich überzeugen konnte und die ich gern gelesen habe. Ich werde auch die Nachfolgebücher irgendwann lesen, denn ich möchte wissen, wie es mit Marc und Troy weiter geht.
Insgesamt waren die Figuren gut ausgearbeitet, wirkten an einigen Stellen vielleicht einen Touch zu oberflächlich, aber ich konnte mir Jace und auch Adrienne gut vorstellen.
Da der Fokus hier auf die Erotik gelegt wird, gab es kaum überraschende Wendungen und die Geschichte war im Großen und Ganzen sehr vorhersehbar. Für mich hätten es die letzten Plottwists nicht gebraucht, waren aber dennoch nett eingebunden, auch wenn es etwas künstlich in die Länge gezogen wurde.
Liam, der Ex und sein Auftritt hätten meiner Meinung überhaupt keinen Auftritt gebraucht, da das Problem mit dem Job von Jace und deren Verstrickungen bereits genug Raum im Roman eingenommen hat.
Schön hingegen fand ich das bereits der Twist auf den nächsten Band angeschnitten wurde, der mit Troy und allerwahrscheinlich auch mit der besten Freundin von Adrienne zu tun hat.
Überrascht hat mich das Finale nicht, weder wer der Boss von Jace ist noch die Tatsache wie es letztendlich ausgegangen ist. Aber in sich wirkt die Geschichte rund und hat mir gefallen.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten, war kurzweilig und sinnlich. Zwar gab es nicht allzu viele Überraschungen, dennoch habe ich die Geschichte gern gelesen und werde auch die Fortsetzungen lesen.

Das Cover ist genretypisch, ich mag es.

Fazit: hocherotische Lovestory. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2020

schöne, unterhaltsame, humorvolle Lovestory mit vielen Höhen und Tiefen

Lessons from a One-Night-Stand
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Piper Rayne – Lessons from a One-Night-Stand

Holly zieht vorrübergehend nach Alaska um dort den Posten der Schuldirektorin zu übernehmen und nach ihrem Vater zu suchen, der sie bereits in jungen Jahren ...

Piper Rayne – Lessons from a One-Night-Stand

Holly zieht vorrübergehend nach Alaska um dort den Posten der Schuldirektorin zu übernehmen und nach ihrem Vater zu suchen, der sie bereits in jungen Jahren verlassen hat. Es wird ordentlich peinlich als ausgerechnet ihr Kollege und Coach Austin Bailey sie in der Aula vorstellen soll, denn mit ihm hat sie nur wenige Tage zuvor ein heißes Stell-Dich-Ein in seinem Jeep gehabt. Leider ist diese Tatsache nicht geheim, denn in dem kleinen Dorf wo jeder jeden kennt gibt es einen Nachrichten-Blog der das Leben der Bewohner, insbesondere neuer Bewohner und die der Familie Bailey, unter die Lupe nimmt.
Da sie sowieso nur drei Monate in Alaska bleibt will sie weitere Gefühle vermeiden, doch Austin schleicht sich immer weiter in ihr Herz.

Ich kenne schon sehr viele Bücher vom Autorenduo Piper Rayne, die ich alle sehr gerne lese, da mir der Humor, die etwas skurrilen aber charmanten Geschichten sehr gut gefallen. Bereits in anderen Büchern ist mir aufgefallen das während der Story der Leser direkt angesprochen wird. Hier empfand ich es aber als störend und zu viel, da mich dies etwas im Lesefluss beeinflusst und irritiert hat.
Ansonsten mochte ich auch diese Geschichte gern lesen.
Der Erzählstil ist flüssig, modern, umgangssprachlich und humorvoll. Die beiden Autorinnen spielen mit der Situationskomik und den Gefühlen der Leser, deswegen hat mich das Buch auch gut unterhalten.
Die Kapitel sind recht kurz, die Geschichte lässt sich gut lesen, die Charaktere sind sympathisch, auch wenn sie nicht immer logisch oder nachvollziehbar handeln. Zum Beispiel verstehe ich nicht, warum Holly ihre Mutter bezüglich ihres Aufenthaltortes so lange belügt, dabei finde ich die Mum total klasse wie sie reagiert und Holly selbst sagt, sie hätte eine tolle Beziehung zu ihrer Mutter.
Auch wenn ich durchaus verstehe, das man absolut scharf aufeinander sein kann, sollte ein Lehrer oder Schuldirektorin doch etwas vorbildhafter handeln, als die beiden es tun. Im Rausch der Gefühle kann man sicherlich mal über die Strenge schlagen, aber doch bitte nicht andauernd.
Es ist wie es ist.
Holly war mir bei einigen Gelegenheiten etwas zu unauthentisch, einerseits ist sie Lehrerin, anderseits benimmt sie sich etwas unerwachsen und kindisch.
Austin sagt was er will, braucht aber eigentlich sehr lange, um zu erkennen, was er tatsächlich will. Ich fand ihn sympathisch. Er ist der große Bruder der seine sieben Geschwister groß gezogen und dadurch seine Sportkarriere auf Eis gelegt hat während die achte und älteste Schwester sich um den Familienbetrieb kümmert.
Übrigens, auch wenn ich davon ausgehe, das es Folgebände geben wird, fand ich das Ende etwas lahm und die Twistigkeiten zwischen Savannah und Holly nicht wirklich nicht nachvollziehbar. Dafür fand ich den emotionalen Aspekt gelungen.

Nicht falsch verstehen, „Lessons from a One-Night-Stand“ war eine schöne, durchaus unterhaltsame Story mit einer guten Portion Humor und Gefühle, aber sicherlich nicht das beste Werk der beiden Autorinnen, obwohl ich mich gut unterhalten gefühlt habe, mitlachen und mitweinen konnte und die Story innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hatte.

Das Cover ist genretypisch und hat mich angesprochen.

Fazit: schöne, unterhaltsame, humorvolle Lovestory mit vielen Höhen und Tiefen. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.06.2020

solider Krimi mit spannenden Fall

Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)
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Remy Eyssen – Dunkles Lavandou

Gleich zu Anfang der Sommersaison ermittelt Rechtsmediziner Leon Ritter in einem Todesfall. Le Lavandou ist ein idyllisches Touristenstädtchen, war der Todesfall vielleicht ...

Remy Eyssen – Dunkles Lavandou

Gleich zu Anfang der Sommersaison ermittelt Rechtsmediziner Leon Ritter in einem Todesfall. Le Lavandou ist ein idyllisches Touristenstädtchen, war der Todesfall vielleicht sogar nur ein Unfall?
Als Leon herausfindet, dass die Frau bereits vor ihrem Tod massiver Gewalt ausgesetzt wurde läuten die Alarmglocken. Kurz darauf wird eine weitere Frauenleiche geborgen. Doch warum scheint die Polizei die Ermittlungen nicht ernst zu nehmen? Leon und seine Lebensgefährtin Isabelle ermitteln und als es persönlich wird schweben auch sie in Lebensgefahr. Können sie den Täter schnappen?

Ich kenne bereits das vierte Buch aus der Reihe „Das Grab unter Zedern“, doch die anderen Bände bisher nicht.
Ich hatte kleine Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden, unter anderem fehlten mir hier ein paar Rückblicke und so dauerte es einige Zeit, bis ich mich mit Leon oder Isabell anfreunden konnte undin die Geschichte hineingefunden habe.
Der Erzählstil ist angenehm und flüssig, die Krimihandlung wird schön herausgearbeitet auch wenn der Fokus immer wieder auf das idyllische Städtchen und die Schauplatzbeschreibungen gelegt wird.
Ich habe den Krimi gern gelesen, da er mich unterhalten konnte. Doch wie auch schon im vierten Fall von Leon Ritter fehlte mir hier der Wow-Effekt. Im Großen und Ganzen ist die Handlung vorhersehbar, auch wenn sie angenehm erzählt wird und ich das Buch innerhalb weniger Stunden durch hatte.
Es ist ein solider Krimi mit einigen Höhen und Tiefen.
Die Charaktere sind angenehm, lebendig und mit guter emotionaler Tiefe ausgestattet.
Isabell wie auch Leon haben mir gut gefallen, auch die Dynamik zwischen den beiden war stimmig. Vielleicht ist es dem fehlenden Vorwissen geschuldet, aber trotzdem fehlte mir hier auch der Wow-Effekt, der Leon oder Isabell zu meinen Lieblingsermittler gemacht hätte.
Leon hat ein paar sehr egoistische, von sich sehr überzeugte Züge, die ihn menschlicher und mit Ecken und Kanten wirken lies. Das gab ihm etwas mehr Tiefe. Große Reibungspuntke gab es aber ansonsten nicht.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten, war kurzweilig, spannend (auch wenn diese nicht durchgängig gehalten werden konnte) und wirkte in sich stimmig und seicht. Mir gefällt die Reihe, auch wenn ich mir, wie schon beim letzten Mal, vorgenommen habe, endlich mal den ersten Band zu lesen um einen besseren Draht zu den Charakteren zu bekommen.
Mir gefallen die Beschreibungen von Land, Leute und Handlung, auch wenn ich mir gewünscht hätte, das dies nicht zu Lasten der Spannung geht.
Dennoch, ich kann diesen angenehmen Krimi auf jeden Fall weiter empfehlen, da er gute Unterhaltung bietet.

Das Cover passt zu seinen Vorgängern und hat mir gut gefallen.

Fazit: solider Krimi mit spannenden Fall. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 29.05.2020

Schöne Idee, aber leider konnten mich die Hauptfiguren nicht überzeugen

Forever Free - San Teresa University
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Kara Atkin – Forever Free, San Teresa University

Raelyn ist schüchtern und sie fängt in Kalifornien ein komplett neues Leben an. Bereits an ihrem ersten Tag an der San Teresa University muss sie sich ...

Kara Atkin – Forever Free, San Teresa University

Raelyn ist schüchtern und sie fängt in Kalifornien ein komplett neues Leben an. Bereits an ihrem ersten Tag an der San Teresa University muss sie sich großen Herausforderungen stellen, doch Kate und auch April sind nett und kurze Zeit später entsteht eine Freundschaft zwischen ihnen. Raelyn ist damit überfordert, denn außer ihrer anstrengenden Mutter hatte sie überhaupt keine Bezugspersonen gehabt. Eines Tages lernt sie Hunter kennen, ein Freund von Kate und April.
Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, aber sie ist so unsicher, das die zarte Bindung sehr fragil wirkt. Wird sie über ihren Schatten springen können?

Kara Atkin hat einen wunderbaren Erzählstil, kurzweilig und locker, modern.
Leider, leider hat mich die Story dann doch nicht so fesseln können wie erwartet, obwohl ich die seichte Lovestory innerhalb kürzester Zeit weg gelesen habe. So faszinierend der Erzählstil, soviele Lücken hatte die Story, die mich einfach nicht ganz für sich einnehmen konnte.
Die Handlung hatte einige Zeitsprünge, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte.
Die Perspektivwechsel waren okay, führten aber dazu, dass ich mir Hunter nicht sonderlich gut vorstellen konnte und ehrlich gesagt blieb er bis zum Ende ziemlich schwach beleuchtet. Insgesamt waren die meisten Charaktere zwar lebendig ausgearbeitet, blieben bis auf Raelyn aber noch deutlich blass. Und Raelyn, so sympathisch ich sie anfänglich mit ihrer Schüchternheit fand, hat mich irgendwann nur noch genervt. Die Entwicklung ihrer Figur lies wirklich sehr lange auf sich Warten, was natürlich zu einigen Missverständnissen geführt hat und der Umgang mit dem Thema Freundschaft wurde auch nicht gut gehandhabt, auch wenn es glaubwürdig war. Ihre Mutter hat auch kein schmeichelhaftes Bild abbekommen, jedoch ist sie für ihre Tochter da, wenn es hart auf hart kommt, was schon mal ein Pluspunkt ist.
Hunter, er hat es mir unendlich schwer gemacht, starke Stimmungsschwankungen, was eigentlich sein Geheimnis schon fast präsentiert hat, aber eben nur fast. Das Finale war merkwürdig und obwohl die Thematik interessant wäre, kam sie hier viel zu kurz. Nur am Ende hat man einen Einblick in das wahre Gefühlsleben von Hunter und da war es für mich schon zu spät, um ihn wirklich zu mögen.
Kate ist genau wie April zucker. Beide sind so unterschiedlich und so verständnisvoll, beides tolle Charaktere, die die Geschichte auch gerettet haben, genauso wie Tyler, dessen Sprüche mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben.
Die Story ist nett, aber manchmal passiert es eben, genau wie in der realen Welt, das man mit bestimmten Personen einfach keinen Draht zueinander aufbauen kann, das die Chemie nicht stimmt, aber das ist nicht weiter tragisch. Das passiert eben zwischendurch.
Trotzdem fand ich den Schreibstil toll, mir haben die Nebenfiguren gut gefallen, sodass ich auch den zweiten Band lesen werde.
Die Schauplätze waren gut ausgearbeitet.

Das Cover ist wirklich hübsch, dezente Farben und Sommerfeeling.

Fazit: Schöne Idee, aber leider konnten mich die Hauptfiguren nicht überzeugen, dafür haben die Nebencharaktere geglänzt. Knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 11.05.2020

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen, unsympathischer männlicher Protagonist,

Fallen Dreams - Endlose Sehnsucht
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Samantha Young – Fallen Dreams, Endlose Sehnsucht

Skylar war ein Rocksternchen bis sie plötzlich alles hinter sich gelassen hat und in Schottland als Straßenmusikerin ihren Lebensunterhalt verdient. Ein ...

Samantha Young – Fallen Dreams, Endlose Sehnsucht

Skylar war ein Rocksternchen bis sie plötzlich alles hinter sich gelassen hat und in Schottland als Straßenmusikerin ihren Lebensunterhalt verdient. Ein tiefer Schicksalsschlag veranlasste sie dazu, alles aufzugeben.
Killian ist Musikproduzent und „entdeckt“ Skylar, er will ihr eine Karriere aufdrängen und sie wieder groß rausbringen. Wird Skylar ihren Schicksalsschlag verwinden oder wird sie die Chance ungenutzt verstreichen lassen?

Ich kenne einige Bücher von Samantha Young, so auch die Edinburgh Lovestories, die mir super gut gefallen haben. Leider konnte mich schon seinerzeit „Boston Nights - Wahres Verlangen“ von ihr überhaupt nicht begeistern und ich hatte auf einen Ausrutscher gehofft.
Doch auch „Fallen Dreams“ konnte mich einfach nicht überzeugen. Genau wie im Vorgängerbuch war der männliche Protagonist kein bisschen zugängig, gefühlskalt und überheblich, und die Liebesgeschichte habe ich auch hier beiden überhaupt nicht abgenommen.
Der Rest der Handlung, der über Verlust, Bindungsängste, Schicksalsschläge, das Straßenleben oder die Schattenseiten des Ruhms erzählt, sind gut gelungen und waren emotional, konnten mich berühren. Aber die Liebesgeschichte? Die hätte man doch besser weglassen sollen. Sehr sehr schade.
So ist es nicht verwunderlich, dass ich den erotischen Szenen auch nichts abgewinnen konnte, denn die fühlten sich einfach irgendwie „falsch“ an.

Der Erzählstil ist, wie nicht anders von der Autorin zu erwarten, angenehm flüssig und modern. Die Handlung ist bildhaft, detailliert und zu großen Teilen emotional ausgebaut. Die Handlung wirkt oft gedrückt und düster.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, ich fand beide Protagonisten allerdings unsympathisch, Killian sogar noch mehr als Skylar, die zwar immer wieder Ansätze von Entwicklung zeigen kann, aber erst zum Schluss hat man wirklich das Gefühl, dass sie den Weg auch gehen will, auf den Killian sie gedrängt hat.
Ja, ich sage gedrängt, weil er mir teilweise wie der Oberlehrer vor kam, der ein kleines Kind an die Hand nimmt und sie zu vielem überredet.
Für mich stimmte die Chemie zwischen den beiden nicht, was die eigentliche Lovestory unglaubwürdig erscheinen lies.
Einige Nebenfiguren, wie z.B. Micah machten die Geschichte etwas runder, doch auch hier fehlte die Nahbarkeit und Sympathie, hier hätte ich von der Autorin doch etwas „mehr“ erwartet.
Die Twists sind gut angelegt, der Plot hat mir gefallen, aber die beiden Hauptfiguren haben viel von der Emotionalität, von den Gefühlen, von der Erotik genommen und so bin ich von der Geschichte enttäuscht. Vielleicht habe ich zu viel erwartet, denn die Edinburgh Lovestories waren wirklich toll.

Die Geschichte lässt sich trotz allem gut lesen, auch wenn ich das Buch öfter mal zur Seite legen musste, weil mich gerade Killian mit seiner Gefühlskälte genervt hat. Die Geschichte ist, wenn man sich darauf einlässt, gut erzählt und bis auf die Liebesgeschichte kann das Drumherum ja auch überzeugen.
Teils spannend, teils sehr emotional werden wir auf eine Schicksalsreise mitgenommen, die wunderbar erzählt ist und die ohne Lovestory wahrscheinlich 5 Sterne von mir bekommen hätte.
Die Story ist solide und kurzweilig, konnte unterhalten, wenn auch nicht so wie ich es mir gewünscht hätte.

Das Cover ist ein netter Blickfang. Schlicht, aber mit den goldenen Punkten auch auffällig.

Fazit: Konnte mich leider nicht komplett überzeugen, unsympathischer männlicher Protagonist, wie auch schon in „Boston Nights“. 3 Sterne.