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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2016

Eine etwas andere, fantasievolle Liebesgeschichte die die Zeiten überdauert.

Nur eine Ewigkeit mit Dir.
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Kristina Moninger – Nur eine Ewigkeit mit dir

Lilly will sich das Leben nehmen. Sie ist verzweifelt, fühlt sich allein gelassen und den Tod ihrer Mutter hat sie auch nicht verkraftet. Als sie auf der ...

Kristina Moninger – Nur eine Ewigkeit mit dir

Lilly will sich das Leben nehmen. Sie ist verzweifelt, fühlt sich allein gelassen und den Tod ihrer Mutter hat sie auch nicht verkraftet. Als sie auf der Brücke steht, wird sie von einem jungen Mann angesprochen. Als Lilly von ihm gerettet wird, ist er plötzlich verschwunden und sie glaubt Bilder aus ihrer Vergangenheit gesehen zu haben.
Am nächsten Tag trifft sie ihn wieder und er kommt ihr vertraut vor. Doch das, was die beiden erleben bzw. erlebt haben, bringt Lilly zum Nachdenken.
Wird sie Abstand nehmen von dem Wunsch, ihr Leben zu beenden?

Zuerst möchte ich mich herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken. Natürlich hat dies kein Einfluss auf meine ehrliche Meinung.

Die Leseprobe hatte mir recht gut gefallen, der Schreibstil war gut lesbar, kurze Sätze, temporeicher Stil. Doch das änderte sich schon recht bald, da die Story aus der Sicht von Lilly und Jonas geschrieben wurde und viele Situationen eben nochmal aus der jeweils anderen Perspektive erzählt wurde. Sehr schnell verlor mich das Buch, da es langatmig und auch zeitweise langweilig wurde. Dabei hatte ich mir sehr viel von dem Buch versprochen und war enttäuscht.
Die Grundidee selbst hat mir sehr gut gefallen, auch der Schreibstil der Autorin war gelungen, nur die Doppelung der Handlung, da hätte ich mir etwas mehr Spannung erhofft.

Der etwas langatmige, detailreiche, ausschweifende ja fast schon poetische Erzählstil führte dazu, dass ich das Buch öfter zur Seite legen musste.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt beiden Hauptpersonen Lilly und Jonas rein versetzen, die mir schnell sympathisch erschienen.
Ihrer beider Leben sind dabei verknüpft, was interessant war und mich auch neugierig gemacht hat. Lene alias Lilly ist mir schnell ans Herz gewachsen, ich mochte ihre Art, wie sie versucht wieder aus dem Loch heraus zu kommen.
Auch Paul alias Jonas war ein interessanter Charakter, sympathisch aber auch ein wenig distanziert.
Die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben und handeln überwiegend glaubhaft.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch hat mich streckenweise berührt, aber eben nur streckenweise. Es ist eine schöne Geschichte, aber sie konnte mich nicht so packen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Was nicht heißt, das mir die Geschichte nicht gefallen hat, nein sie war mir streckenweise einfach zu düster, zu beklemmend, zu hochgestochen, zu langatmig, aber sie hatte auch Tiefe und Emotionen.
Leider hat die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht so richtig gestimmt, was mir sehr leid tut, aber das passiert manchmal.

Die Zeit- und Perspektivwechsel machten das Buch spannender.

Das Cover ist aufwendig und lila/blau Tönen gehalten, was es sehr ansprechend macht.

Fazit: Eine etwas andere, fantasievolle Liebesgeschichte die die Zeiten überdauert.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3 Sterne.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Eine nette Geschichte, über ein Mädchen, deren Leben ein wenig durcheinander gewirbelt wird, als ein paar Liebesbriefe auftauchen

To all the boys I’ve loved before
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Jenny Han – To all the boys I´ve loved before

Lara Jean lebt mit ihrem Dad und ihren zwei Schwestern Margot und Kitty zusammen, nachdem ihre Mutter verstorben ist. Als ihre Schwester Margot nach Schottland ...

Jenny Han – To all the boys I´ve loved before

Lara Jean lebt mit ihrem Dad und ihren zwei Schwestern Margot und Kitty zusammen, nachdem ihre Mutter verstorben ist. Als ihre Schwester Margot nach Schottland aufs College geht, macht diese mit ihrem Freund und Nachbarn Josh Schluss. Doch Josh war schon immer ein guter Freund von Lara Jean, ja mehr noch, sie war schon lange in ihn verliebt, bevor Margot mit Josh zusammen kamen. Um mit ihm abschließen zu können, hat sie ihm bereits vor Jahren einen Abschiedsbrief geschrieben, den er nie bekommen sollte und in einer Hutschachtel versteckt. Genau wie die weiteren vier Briefe für die Jungs, in die sie verliebt war.
In Lara Jeans Leben bricht das Chaos aus, als sie bemerkt, das jemand diese Briefe an die fünf Jungs geschickt hat, denn Peter Kavinsky, in den sie lange verliebt war, bis er mit Genivieve zusammen gekommen ist, spricht sie darauf an. Um ihr Gesicht vor Josh zu wahren, schmieden sie und Peter einen Plan.
Doch was ist Trug und was ist die Wirklichkeit?

Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst das meine ehrliche Meinung nicht.

Der Roman ist locker, sehr detailreich, streckenweise sehr langatmig geschrieben, hat mich aber auch neugierig gemacht und es gab auch die eine oder andere Überraschung. Allerdings brauchte ich gute 150 Seiten um in der Geschichte anzukommen, denn die sehr langsam voranschreitende Story mit vielen Eindrücken aus der Vergangenheit machten es mir nicht leicht, mich mit dem Buch anzufreunden. Irgendwie fehlte der versprochene Pep.

Das Buch ist in der ich-Perspektive aus der Sicht von Lara Jean geschrieben. Der sechzehnjährige Teenager hatte es nicht leicht, denn die Mutter ist früh verstorben und ihre ältere Schwester Margot hat den Familienvorsitz übernommen.
Lara Jean scheint verunsichert und distanziert, gesteht sich die Gefühle für den Ex-Freund ihrer Schwester ein, und als die Briefe auftauchen, wird ihr Leben zwar durcheinander gewirbelt, aber Chaos würde ich das jetzt nicht nennen. Da hatte ich einfach mehr erwartet.
Margot mochte ich nicht, in Gedanken habe ich sie „die heilige Margot“ getauft, da sie über allem zu stehen scheint, sie niemand zu Frieden stellen kann und mir einfach nur unsympathisch war. Ich war erleichtert, dass sie nach Schottland geht.
Josh war mir von Anfang an sympathisch, durch seine Beziehung zu Margot, machte es die „Freundschaft“ zu Lara Jean schwierig, was ich schade fand. Dennoch hab ich ihn schnell in mein Herz geschlossen.
Peter dagegen blieb mir ein Rätsel, was war echt, was nur gespielt?
Alle Charaktere sind detailreich und glaubhaft beschrieben, je nach Rollenverteilung waren sie mir sympathisch/unsympathisch und haben die Geschichte gut abgerundet.
Auch die Handlungsorte waren detailreich beschrieben, sodass ich mich besser in der Geschichte zurecht finden konnte.
Alles in allem ist es eine nette Geschichte, die Grundidee ist toll, aber es fehlte mir irgendwie das gewisse Etwas. Ich bin zwar neugierig, wie die Story wohl weiter gehen wird, denn es gibt ein offenes Ende, weiß aber nicht, ob ich mir den Folgeband kaufen werde.
Ich hatte einfach viel mehr erwartet nach dem Klappentext und nach der Leseprobe.

Das Cover ist hübsch, ein verträumtes Mädchen die in ihr Tagebuch schreibt, in dezenten Farben. Blickfang.

Fazit: Eine nette Geschichte, über ein Mädchen, deren Leben ein wenig durcheinander gewirbelt wird, als ein paar Liebesbriefe auftauchen. Leider aber auch nicht mehr. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Ein Roman mit dramatischen, brutalen und verwirrenden Aspekten

Boy in the Park – Wem kannst du trauen?
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A. J. Grayson – Boy in the Park

Dylan lebt in San Francisco, arbeitet in einem Bioladen und verkauft Nahrungsergänzungsmittel, schreibt gerne Gedichte, die er selten beendet und verbringt seine Mittagspause ...

A. J. Grayson – Boy in the Park

Dylan lebt in San Francisco, arbeitet in einem Bioladen und verkauft Nahrungsergänzungsmittel, schreibt gerne Gedichte, die er selten beendet und verbringt seine Mittagspause am liebsten im Botanischen Garten auf einer Bank mit seinem Notizbuch in der Hand. Seit einiger Zeit taucht ein Junge immer wieder zur gleichen Uhrzeit an der gleichen Stelle auf und ist schon bald eine feste Größe für Dylan. Eines Tages sieht Dylan, dass der Junge verletzt ist und will ihm helfen, doch der Junge ist verschwunden. Einige Tage später sieht Dylan den Jungen wieder, wie er gerade entführt wird.
Er geht zur Polizei doch die will und kann ihm nicht helfen. Also versucht Dylan den Jungen auf eigene Faust zu finden und gerät immer weiter in den Sog der Gewalt und der Erinnerungen.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst das meine ehrliche Meinung zu dem Buch nicht. Die Leseprobe hatte mir gut gefallen, weswegen ich mich auch beworben hatte.

Ausgewiesen ist das Buch als Roman, auch wenn sich die Leseprobe eher wie ein Psychothriller gelesen hat. Aber schon bald wird klar, dass es sich hier nicht um einen Thriller sondern eher um ein Drama mit handelt.
Der Schreibstil ist oft sehr detailreich und langatmig, dann wird er kurzzeitig spannend und temporeich, nur um dann wenig später wieder über eine ganze Zeit hinweg langatmig zu werden. Das ist schade, denn hier hätte ich es mir etwas spannender gewünscht. So musste ich das Buch immer wieder zur Seite legen, denn die düstere und sehr bedrückende Grundstimmung des Buches hat mich niedergedrückt.
Die Handlung selbst ist von Brutalität, Irrungen und Wirrungen, meist unsympathischen Charakteren und vielen Details geprägt. Die poetische Ader der Hauptfigur hat mich überhaupt nicht angesprochen.
Es gibt mehrere Erzählstränge, die in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielen, außerdem gibt es verschiedene Perspektiven. Zusätzlich gibt es einen Erzählstrang von Gesprächen in einem Gefängnis mit dem Insassen Joseph, der wegen Mordes verurteilt wurde.
Die Charaktere selbst sind alle detailreich und authentisch beschrieben, auch wenn ich keine besondere Nähe zu ihnen aufbauen konnte.
Dylan konnte mir die ganze Zeit nicht wirklich sympathisch werden, irgendwie hatte ich immer das Gefühl das er distanziert und in einer anderen Welt lebt. Seine Poesie war überhaupt nicht meins, passte aber zu seinem Charakter. Aber er hat auch seine Stärken, ich fand es beeindruckend wie er dem Jungen helfen wollte, das Mittel der Wahl war allerdings nicht das, was ich erhofft hatte.

Ich weiß nicht warum, aber der Funke ist einfach bei dem Buch nicht übergesprungen, der Inhalt an sich ist sehr interessant, macht neugierig und man leidet mit den Charakteren mit, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass es einfach spannender verpackt wird, denn so war es sehr zäh zu lesen.

Das Cover ist schwarz mit einem grauen Blatt und einem gelben Titel. Es hat mich sofort angesprochen, genau wie der Klappentext. Der Titel und im weitesten Sinne auch das Cover passen zum Inhalt.

Fazit: Ein Roman mit dramatischen, brutalen und verwirrenden Aspekten rund um häusliche Gewalt und Kindesmisshandlung. Der teils langatmige Erzählstil konnte mich nicht überzeugen, der Inhalt aber schon.

Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung und 3 Sterne.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Ein Kinderbuch, sicherlich für die Zielgruppe geeignet, dass mich allerdings nicht so wirklich überzeugen konnte.

Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte
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Alexa Hennig von Lange – Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte

Lisa ist es leid, dass ihre Mutter, die in jungen Jahren entführt wurde, so überbehütend ist. Dazu kommt noch der Umzug, von der ...

Alexa Hennig von Lange – Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte

Lisa ist es leid, dass ihre Mutter, die in jungen Jahren entführt wurde, so überbehütend ist. Dazu kommt noch der Umzug, von der Stadt in eine ruhige Gegend, wo kaum was los ist und sie sich mit ihrer Freundin Alice streitet. Als Lisa und ihre Mutter wieder einmal diskutieren, läuft Lisa weg, einfach nur um den Kopf frei zu bekommen. Sie landet bei einem älteren Ehepaar und erzählt, dass sie gar keine Eltern hat. Als Lukas ihr eine Nuss gibt, geht es ihr auf einmal immer schlechter. Als sie wieder aufwacht, ist sie in der Ambulanz vom Waisenhaus, die Leute dort, wollen sie direkt im Kinderheim behalten. Doch Lasse, der fast genauso aussieht wie Lisa, und Siggi helfen ihr zu flüchten. Es entsteht eine Freundschaft, aber Lisa ist auch eifersüchtig, denn auf einem Bild zuhause, hat sie gesehen, dass sie als Baby in einem blauen Strampler gepackt wurde. Vielleicht wollten Mama und Papa lieber einen Sohn haben und Lasse sieht ja aus wie Lisa?

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst das meine ehrliche Meinung zu dem Hörbuch nicht. Die Leseprobe hatte mir gut gefallen.

Das Hörbuch wird von der Autorin selbst gelesen und umfasst ca 162 Minuten auf 2 CD´s. Alexa Hennig von Lange hat eine angenehme Erzählstimme, die das Hörbuch interessant machte.
Die Geschichte ist locker und flüssig, macht neugierig, die Handlung hat Wendungen und ein paar Überraschungen, die das Buch spannender machen.
Die Charaktere sind gut und detailreichen beschrieben, auch wenn ich mit den wenigsten warm geworden bin.
Die Hauptfigur Lisa ist elf Jahre jung, immer wieder aufmüpfig, nervig, zickig und nicht wirklich sympathisch. Aber im Verlaufe des Buches macht sie eine Wandlung durch, sodass sie zum Ende hin ein paar Sympathiepunkte sammeln konnte.
Lasse ist im Waisenhaus aufgewachsen, er war mir recht schnell sympathisch.
Elias war niedlich, als er sich in Susanne verknallt.
Auch der Lehrer Herr Manske war zwar sympathisch, aber dennoch war er übermotiviert und irgendwie war seine Figur wenig glaubhaft für einen Lehrer.
Die Handlungsorte sind gut und detailreich beschrieben, sodass man alles bildlich vor Augen hat.

Das Buch/Hörbuch ist ab 10 Jahren, sicherlich für die Zielgruppe geeignet, auch wenn ich manche Wortwahl nicht unbedingt in so einem Buch lesen möchte (Beschimpfungen die ich hier nicht wiederholen möchte). Die Message der Story finde ich ganz schön und auch das es eine Familienzusammenführung gibt. Sie regt zum Nachdenken an und wird durch humorvolle Szenen immer wieder aufgelockert. Der Leser wird auch eingebunden, man hat das Gefühl, das Lisa mit dem Leser spricht.

Das Cover ist lustig, wahrscheinlich Lisa, die auf dem Kopf steht. Cover und Titel passen zum Inhalt des Buches.

Fazit: Ein Kinderbuch, sicherlich für die Zielgruppe geeignet, dass mich allerdings nicht so wirklich überzeugen konnte.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3 Sterne.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Schöne, fantasievolle Geschichte, leider bleiben zu viele Fragen offen.

Verflixt und unsichtbar
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Jana Himmel – Verflixt und Unsichtbar

Die vierundzwanzigjährige Laura Sand arbeitet seit sie von ihrem Chef Paul damals beim Ladendiebstahl erwischt wurde, als Privatdetektivin. In erster Linie spioniert ...

Jana Himmel – Verflixt und Unsichtbar

Die vierundzwanzigjährige Laura Sand arbeitet seit sie von ihrem Chef Paul damals beim Ladendiebstahl erwischt wurde, als Privatdetektivin. In erster Linie spioniert sie Ehebrecher aus. Als ihre beste Freundin Stefanie von ihrem liebsten Andrê einen Hereitsantrag bekommt, wird Laura selbstständig aktiv und prompt geht auch der Verlobte prompt.
Doch Laura hat selbst ein Geheimnis und wenig später wird sie des Mordes an Andrê verdächtigt.
Und auch Erik, ihr Kollege, benötigt ihre spezielle Hilfe bei einem Fall.

Ich möchte mich herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat jedoch keinen Einfluss, auf meine ehrliche Meinung.

Der Roman ist locker und flüssig geschrieben, und es war mir leicht gefallen, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Irritiert haben mich immer wieder die Zusatzsätze in den Klammern, die zwar passend sind, mich aber trotzdem irgendwie im Lesefluss gestört haben.
Die Handlung ist spannend, manchmal irritierend, macht aber neugierig und hat mir gut gefallen.
Eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt von Laura rein versetzen, die mir sofort sympathisch, aber manchmal auch naiv erschien. Ihre Superkräfte machen sie zu einer besonderen Detektivin. Leider kann sie manchmal Freund von Feind nicht unterscheiden, und da hätte ich sie schon das eine oder andere mal schütteln mögen, trotzdem hat mir ihre Figur gut gefallen.
Erik entpuppt sich gar nicht als so ein schlechter Mensch, auch wenn man am Anfang den Eindruck haben könnte. Im Gegenteil, in kleinen Gesten sammelt er immer wieder Sympathiepunkte.
Auch Paul war mir sympathisch, er ist die strenge aber doch liebende Vaterfigur in dieser Story.
Stefanie allerdings mochte ich überhaupt nicht. Mir war nicht klar, warum Laura noch auf diese Freundschaft gesetzt hat und das war etwas, was mich wirklich massiv an der Geschichte gestört hat.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, überwiegend glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Da es sich wohl um einen Mehrteiler handelt, ist die Handlung für dieses Buch zwar abgeschlossen, aber dennoch gibt es noch ungeklärte Fragen, die im Folgeband aufgegriffen werden müssen, da die Grundgeschichte weiter im Hintergrund läuft.
Eine Fortsetzung zu diesem Buch kann ich mir gut vorstellen.

Das Cover ist ein Blickfang, obwohl ich eigentlich nicht auf solche rosafarbenen Cover stehe. Trotzdem passt es gut zu dem Buch, es hat etwas verspieltes, Mädchenhaftes.

Fazit: Schöne, fantasievolle Geschichte, leider bleiben zu viele Fragen offen.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3,5 Sterne.