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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2017

netter Krimi

Schwarzwasser
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Andreas Föhr – Schwarzwasser

1996: Rechtsanwalt Sitting hat kein leichtes Leben, mal da einen Job als Erbnachlasser, dann dort mal ein paar Fälle als Pflichtverteidiger. Da ist es schon fast ein Wunder, ...

Andreas Föhr – Schwarzwasser

1996: Rechtsanwalt Sitting hat kein leichtes Leben, mal da einen Job als Erbnachlasser, dann dort mal ein paar Fälle als Pflichtverteidiger. Da ist es schon fast ein Wunder, dass ausgerechnet ein schwerreicher Geschäftsmann ihn als Firmenanwalt haben engagiert.
Gegenwart:
Während Kriminalkommissar Clemens Wallner einen Mord aufklären soll, läuft es privat auch nicht gerade gut für ihn. Sein vor vierzig Jahren verschollener Vater taucht urplötzlich wieder auf, meidet aber ihn und Opa Manfred. Doch wie soll sie sich Clemens verhalten.
Und als wenn das nicht schon schwierig genug ist, scheint auch noch Opa Manfred selbst und sein Partner Leo Kreuthner in den Mord verwickelt zu sein, zwar nur als Zeugen, doch trotzdem scheint Kreuthner etwas was zu verbergen.
Eine Tatverdächtige steht schnell fest, doch so wirklich von der Schuld sind weder Wallner noch Kreuthner so überzeugt. Doch Lara kann sich selbst nicht mehr erinnern und das heißt die beiden Polizisten müssen den Tathergang ermitteln.

„Schwarzwasser“ ist mein erstes Buch/Hörbuch von Andreas Föhr, der bereits einige Bücher über die ungleichen Polizisten Kreuthner und Wallner geschrieben hat.
Mir persönlich fiel es schwer, mich in der Geschichte zurecht zu finden, die zwischendurch recht langatmig mit vielen Handlungssträngen eröffnet wird. Nach und nach fiel es mir dann zwar leichter, auch dem Dialekt zu lauschen, die Spannung selbst wurde aber eher durch Humor, Witz und Charme der Charaktere überlagert, was ich ein wenig schade finde.
Es gab einige Überraschungen, die Story war durch die verschiedenen Perspektiv- und auch Zeitwechsel spannender, einige Handlungsstränge blieben bis zum Schluss unübersichtlich, alles im allem ein guter Krimi, wenn er auch meinen Geschmack nicht getroffen hat.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, die Beschreibungen des Autors lassen die Figuren zum Leben erwachsen und machen sie glaubhaft und sind mit emotionaler Tiefe versehen, was mir gut gefallen hat.
Kreuthner nimmt es mit seinem Job nicht ganz so ernst, ob es nun Alkohol am Steuer oder spezielle Ermittlungswege sind. An und für sich ist er sympathisch, aber natürlich kann ich ihn als Polizisten überhaupt nicht ernst nehmen.
Wallner dagegen war mir deutlich sympathischer, vor allem weil er klug und tough ist, dazu ist er auch sehr charmant. Er hat zwar auch seine Ecken und Kanten, aber das ist auch gut so.
Opa Manfred hat mich hier am meisten überzeugen können, mit 86 Jahren freut er sich über den Fasching, wo er sich als Sensenmann verkleidet. Er hat nicht nur einmal für kleine Erheiterungen gesorgt.
In der Gesamtheit ergibt sich ein harmonisches und stimmiges Bild, auch wenn ich mir mehr Spannung gewünscht hätte.

Michael Schwarzmaier hat dem Hörbuch seine Stimme gelesen und das war ein wirklich großer Pluspunkt. Durch seine emotionale, temporeiche Erzählweise, die jeder Figur seinen eigenen Touch gegeben hat, habe ich das Hörbuch auch beendet. Ich bin mir nicht sicher, dass ich das Print nicht vielleicht zur Seite gelegt hätte. Aber hier ist ganz klar: Der Synchronsprecher hat das Buch ordentlich aufgepeppt und es war ein Hörerlebnis.

Das Cover ist düster und beklemmend, es passt zum Inhalt des Buches, genau wie der Titel.

Fazit: Ein netter Krimi, der zwar etwas an Spannungsarmut leidet, aber dennoch durch seine humorvolle und spezielle Ermittlungsarbeit zu überzeugen weiß. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.06.2017

Mich persönlich konnte das Buch leider überhaupt nicht erreichen

The Rough - Dunkle Symphonie
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Cecilia Tan – The Rough, Dunkle Symphonie

Um das Erbe ihres Großvaters anzutreten und Abteilungsleiterin in der CTC zu werden, muss Ricki vorher ein paar Punkte erfüllen: Sie und ihre Schwester Gwen müssen ...

Cecilia Tan – The Rough, Dunkle Symphonie

Um das Erbe ihres Großvaters anzutreten und Abteilungsleiterin in der CTC zu werden, muss Ricki vorher ein paar Punkte erfüllen: Sie und ihre Schwester Gwen müssen den Familieneigenen SM-Club weiterführen. Für Ricki sind das alle Perverse, die ihre Spielart ausleben wollen.
Nach einer Grammyverleihung wird sie von dem Rockstar Axel „entführt“ und ist völlig erschrocken über sich selbst, als er sie dominiert, denn es scheint ihr mehr zu gefallen, als sie es zugeben will.
Aber ein bekannter, in der Presse stehender Rockstar und eine Frau, die die Öffentlichkeit scheut und sich vor ihr verbirgt, kann das gut gehen?

Ich kenne noch kein Buch von Cecilia Tan und „The Rough – Dunkle Symphonie“ ist der erste Band einer BDSM-Reihe.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und deswegen habe ich das Buch auch lesen wollen, jedoch hab ich wieder einmal festgestellt, das dieses spezielle Genre dann doch nichts für mich ist.
Schriftstellerisch kann ich überhaupt nichts dagegen sagen, es ist locker und flüssig geschrieben, die Charaktere sind facettenreich und detailliert ausgearbeitet, die Handlungsorte sind bildhaft beschrieben, und es gibt einige Überraschungen, eine abwechslungsreiche, größtenteils interessante Story, aber trotzdem hat die Chemie zwischen mir und dem Buch einfach nicht stimmen wollen, was mir sehr leid tut.
Ich persönlich empfand es so, dass die Story selbst in diesem Buch viel zu kurz kam und die Erotikszenen dafür umso detaillierter ausgeschmückt wurden.
Mir fehlte hier ein bisschen das Gleichgewicht, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Auch mit den Hauptfiguren wurde ich überhaupt nicht warm.
Ricki, die anfänglich sehr sympathisch wirkt, mutiert zu einer so unterwürfigen Person, dass es meines Erachtens überhaupt nicht mehr glaubwürdig wirkt.
Axel dagegen konnte mich mit seiner Dominanz, Überheblichkeit und seinem besonderen Charme überhaupt nicht erreichen.
Das ist sehr schade, und es tut mir auch leid, keine bessere Rezension schreiben zu können, aber manchmal passt der Leser einfach nicht zum Buch, und das ist hier wohl geschehen.

Das Cover ist ansprechend und ein Blickfang, sinnlich und dezent gehalten.

Fazit: Ich denke, das die Leser von BDSM hier sicherlich Freude dran haben. Mich persönlich konnte das Buch leider überhaupt nicht erreichen. Knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 26.05.2017

interessanter Auftakt einer Fantasy-Reihe, aus der man mehr hätte machen können

Stormheart 1. Die Rebellin
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Cora Carmack – Stormheart, Die Rebellin

Aurora ist die Prinzessin der Sturmlinge und die Thronerbin, die nun verheiratet werden soll, um zwei Reiche miteinander zu einen. Sie fühlt sich sofort zu Cassius ...

Cora Carmack – Stormheart, Die Rebellin

Aurora ist die Prinzessin der Sturmlinge und die Thronerbin, die nun verheiratet werden soll, um zwei Reiche miteinander zu einen. Sie fühlt sich sofort zu Cassius hingezogen, dessen Absichten viel zu undurchsichtig sind, als das sie sich auf ihn einlassen könnte. Als sie ihm eines Nachts auf dem Mark folgt, lernt sich Lock und sein Team kennen. Eine Gruppe von Sturmjägern, die die Magie der Sturmherzen benötigen, um selbst zu überleben. Was als Flucht begann entwickelt sich zu einem Abenteuer und einer Aufgabe, die sie sich stellen muss, sollte sie jemals zurück in ihr Königreich gehen.

„Stormheart“ ist mein erstes Buch von Cora Carmack und der erste Band einer Fantasy-Reihe um die Prinzessin der Sturmlinge.
Der Schreibstil ist flüssig, sodass ich die teils streckenweise recht langatmige Handlung trotzdem gut lesen konnte. Verschiedene Perspektivwechsel machten die Handlung spannender, auch wenn ich das Buch mehrfach zur Seite legen musste.
Die Charaktere sind lebendig beschrieben, wirken facettenreich und sind gut ausgearbeitet, dennoch konnten mir nur die wenigsten wirklich sympathisch werden, was ich an dieser Stelle etwas bedaure.
Fangen wir mit Aurora an, die hinterher nur noch Roar heißt. Einerseits ist sie sympathisch, tough und klug, andererseits lässt sie sich binnen weniger Sekunden den Kopf von Cassius verdrehen und schmilzt förmlich auf den Palastboden, das es kaum noch an Kitschigkeit zu überbieten ist. Dann stellt sie sich wieder ihren Aufgaben und die toughe Prinzessin ist wieder da. Ihre Figur hat oftmals Glaubwürdigkeit einbüßen müssen, aber vielleicht hat auch einfach die Chemie zwischen ihr und mir nicht gestimmt.
Cassius, böses Genie oder echte Gefühle? Seine Figur, obwohl nicht gerade sympathisch, hat mir deutlich besser gefallen in ihren Facetten.
Lock, sympathisch, witzig, charmant, aber auch stark, klug und manchmal distanziert. Ich hätte sehr gern noch mehr über ihn gelesen, denn wenn ich mich dazu entschließe, die Fortsetzung zu lesen, dann wohl um mehr über ihn zu erfahren.

Das Buch hat eine tolle Grundidee, und vielleicht wird es in den Folgebänden besser, was ich mir sehr wünschen würde, aber in dem ersten Teil fehlt mir einfach das gewisse Etwas. Das Feuer bzw. der Sturm der mein Herz erobert.
Dennoch möchte ich noch mal betonen, dass das Buch nicht gänzlich schlecht ist, sondern das man aus dieser tollen Idee mehr hätte machen können.
Manchmal passt es einfach nicht zwischen Leser und Buch.

Das Cover ist überhaupt nicht meins, von einer hübschen Prinzessin ist hier kaum die Rede, aber das ist eindeutig geschmackssache.

Fazit: interessanter Auftakt einer Fantasy-Reihe, aus der man mehr hätte machen können. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 12.05.2017

Kein typischer Psychothriller, überdetailreich, langatmig und ausschweifend, wenig Spannung

Wenn das Eis bricht
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Camilla Grebe – Wenn das Eis bricht

Alles fängt mit einer enthaupteten Leiche an, die in der Wohnung des Geschäftsführers Jesper Orre gefunden wird. Von ihm findet sich keine Spur, die kopflose Leiche ...

Camilla Grebe – Wenn das Eis bricht

Alles fängt mit einer enthaupteten Leiche an, die in der Wohnung des Geschäftsführers Jesper Orre gefunden wird. Von ihm findet sich keine Spur, die kopflose Leiche muss erst identifiziert werden, und die Polizisten Peter Lindgren und sein Partner Manfred ermitteln. Es gibt gewisse Ähnlichkeiten zu einem zehn Jahre alten ungelösten Fall.
Doch Peter hat mehr als genug eigene Sorgen und eigentlich ist er auch des Ermittelns müde, als dann auch noch die Kriminalpsychologin von vor zehn Jahren mit ins Team geholt wird, weiß Peter nicht wie er handeln soll.
Hanne´s Ehemann Owe ist von der Idee, das seine Ehefrau wieder ermittelt überhaupt nicht begeistert. Schon gar nicht, weil sie immer wieder Dinge vergisst.

Der Roman ist in sich abgeschlossen und als Psychothriller ausgezeichnet. Nach erheblichen Anfangsschwierigkeiten, die aber nicht am Schreibstil sondern an der eher langatmigen, sehr detailreichen und ausschweifenden Handlung liegt, konnte ich mich dann später mit der Story anfreunden.
Es gibt einige wenige Überraschungen und die abwechselnden ich-Erzählungen aus der Perspektive von Hanna, Peter und Emma haben die Story etwas interessanter gemacht, auch wenn vieles für die Story überhaupt nicht relevant ist und für mich einfach „Seitenfüllerei“ ist.
Im Großen und Ganzen ist vieles vorhersehbar, der Täter steht recht schnell fest und es werden einige Klischees bedient, die zwar nicht schlimm sind, dennoch etwas den Lesefluss stören. Warum der Täter letztendlich zum Täter geworden ist, ist aber durchaus interessant und hätte weiter aufgegriffen werden können, doch das Buch lässt genug Fragen offen um sich selbst über den Ausgang Gedanken zu machen.

Die Charaktere sind detailliert und facettenreich beschrieben, da dies ein Großteil des Buches ausmacht.
Wirklich sympathisch konnte mir keiner werden, aber das liegt einfach daran, dass die Chemie manchmal einfach zwischen Leser und Buch nicht stimmt.
Peter hat seine Frau vor vielen Jahren verlassen, er ist Vater, kümmert sich aber nicht um seinen Sohn. Wenn dieser dann tatsächlich mal etwas von seinem Vater will, wird er gleich wieder an die Mutter übergeben. Er scheint ein guter Ermittler zu sein, ist dabei aber nicht sonderlich sympathisch und viele, sehr viele Dinge, kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Hanne ist mit ihren Mann Owe schon lange unglücklich. Er bevormundet sie, ist eifersüchtig und Hanne lehnt sich regelmäßig gegen ihn auf. Mit 59 Jahren beginnt sie über ihr Leben nachzudenken, denn Alzheimer im Anfangsstadium ist bei ihr bereits diagnostiziert. Sie hat eine gute Freundin, Gunilla, und ihren große Leidenschaft für die Inuit.
Emma ist eine junge Frau, die eine Affäre mit Jesper hat. Er will die Beziehung geheim halten, obwohl er sich mit ihr verlobt hat. Eine kleine romantische Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen. Sie wirkt in vielen Dingen naiv, ist aber fleißig und hat sich um ihre kranke Mutter gekümmert.

Zitate wie: „Die Zeit ist ein Kreis, wie ein Ring aus Würsten“ waren einfach unpassend und haben den Lesefluss empfindlich gestört, die langatmigen Einsichten im Seelenleben der verschiedenen Personen waren streckenweise einfach zu viel und haben dadurch die Spannung gestört, die einfach nicht aufkommen wollte.
Es ist nicht das schlechteste Buch was ich gelesen habe, aber leider einfach nichts für mich.
Wer allerdings Bücher mag, die ausschweifend, detailreich das Seelenleben, die Handlungsorte und ähnliches beschreibt, der wird an diesem Buch seine Freude haben.

Fazit: Kein typischer Psychothriller, überdetailreich, langatmig und ausschweifend, wenig Spannung.
2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Solider Krimi

Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)
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Christiane Dieckerhoff – Spreewaldtod

Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner hat die Erlebnisse um ihren Kollegen Joe noch immer nicht verkraftet, den sie in Notwehr hatte erschießen müssen, da er sie gestalkt ...

Christiane Dieckerhoff – Spreewaldtod

Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner hat die Erlebnisse um ihren Kollegen Joe noch immer nicht verkraftet, den sie in Notwehr hatte erschießen müssen, da er sie gestalkt und ermorden wollte. Immer wieder tauchen Flashbacks auf und die Folgen der Verletzungen hängen ihr ebenfalls nach.
Um abzuschalten und sie aufzumuntern geht sie mit ihrer Kollegin Wibke auf ein Fest, wo sie prompt eine Schlägerei schlichten muss. Wenig später wird einer der beiden jungen Männer tot im Fließ gefunden. Die Ermittlungen drehen sich im Kreis und schon bald gibt es eine weitere Leiche, die neue Fragen aufwirft. Klaudia muss sich durch einen ganzen Wust von Motiven kämpfen, bevor sie überhaupt in die Nähe der Wahrheit kommt.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Auch der zweite Teil um die Polizistin Klaudia Wagner, die damals vor ihrer Beziehung Arno davon gelaufen ist, fängt spannend an. Leider führt die überdetailreiche Erzählung dann immer wieder zu ausschweifenden und langatmigen Handlungssträngen, was dazu führt, das ich das Buch mehrere Male zur Seite legen musste.
Die Handlung selbst ist interessant, spannend und macht neugierig aufs weiterlesen, auch wenn ich diesmal kaum an die Hauptfigur ran gekommen bin, die mir im letzten Band sehr sympathisch war. Es wurden viele Handlungsstränge eröffnet, allerdings nicht alle zu Ende geführt, sodass es mit großer Wahrscheinlichkeit einen Folgeband geben wird.
Klaudia leidet immer wieder an Flashbacks und Selbstzweifel, sie ist schreckhaft und auch diesmal hat es wieder jemand auf ihr Leben abgesehen. Sie überlegt, ob sie nicht weiter ziehen soll. Mit ihren Kollegen kommt sie besser aus, auch wenn sie dem Frieden nicht unbedingt traut.
Die Grundstimmung in diesem Buch ist ziemlich düster und beklemmend, was sich auch in den Emotionen von Klaudia niederschlägt.
Demel ist eine echte Überraschung, hat er im letzten Band noch unter unkontrollierbaren Wutausbrüchen gelitten, ist es jetzt schon fast zu freundlich, was mich das ganze Buch über misstrauisch hat werden lassen. Wirklich überzeugen konnte er mich nicht, dennoch scheint das Kriegsbeil weitestgehend begraben worden zu sein.
Thang, der Kollege der mich im letzten Band hat neugierig werden lassen, ist diesmal nicht so aktiv bei den Ermittlungen wegen eines Unfalles dabei, trotzdem hätte ich gerne mehr über ihn gelesen, und wenn eine Fortsetzung geplant ist, wird es sicherlich das eine oder andere geben, was noch aufgedeckt werden wird.

Man braucht den Vorgänger „Spreewaldgrab“ nicht zu kennen, zum besseren Verständnis empfehle ich das Buch aber trotzdem.
Auch wenn mich der zweite Band nicht ganz überzeugt hat, ist hier ein solider Krimi entstanden, der detailreich, spannend und komplex ist.

Das Cover passt auch zum ersten Band, ein Haus im Wald an einem Gewässer und lässt auf einen Krimi schließen.

Fazit: Solider Krimi, der nicht ganz mit dem ersten Band mithalten kann, dennoch lesenswert.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3 Sterne.