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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2016

Eine schöne, spannende Geschichte, obwohl etwas vorhersehbar absolut rund und stimmig

Chicago Heat - Spiel auf Herz und Tod
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Jessica Westin – Chicago Heat, Spiel auf Herz und Tod

Die ehemalgie FBI-Agentin Phylicia Preston ist nach einem einschneidenden Erlebnis von New York nach Chicago gezogen, um dort als Privatdetektivin ...

Jessica Westin – Chicago Heat, Spiel auf Herz und Tod

Die ehemalgie FBI-Agentin Phylicia Preston ist nach einem einschneidenden Erlebnis von New York nach Chicago gezogen, um dort als Privatdetektivin zu arbeiten. Sie hat ein Vertrauensproblem insbesondere bei Männern und deswegen scheint es nicht verwunderlich, dass sie Fälle annimmt, um untreue Partner zu beschatten.
Doch der neue Auftrag ist nicht nur ein einfacher Ehebruch, schnell entwickelt sich daraus ein Mord, der zu weiteren Morden führt. Alles perfide ausgedacht und die Mitspieler sind undurchsichtig.
Wie einfach wären doch die Ermittlungen, wenn Phylicia nicht ausgerechnet den gut aussehenden FBI-Agenten Christopher Shepard vor die Nase gesetzt bekommt, der zu dem auch noch eine ungeheure Anziehungskraft auf sie ausübt.
Doch schafft Phylicia es, sich endlich ihrer Vergangenheit zu stellen und damit einer tödlichen Gefahr zu entgehen?

Der Roman ist flüssig, locker, spannend und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Die Handlung ist spannend, temporeich, leicht erotisch angehaucht und gut durchdacht.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt beider Hauptpersonen rein versetzen, die mir sofort sympathisch und gut ausgearbeitet erschienen.
Phylicia Preston ist eine starke Frau, durch ihre Erlebnisse aber distanziert, so dass sie das Gefühl hat nur sich selbst vertrauen zu können. Das macht sie liebenswert, aber manchmal die Geschichte etwas vorhersehbar.
Christopher Shepard fühlt sich gleich zu der Privatdetektivin hingezogen, deren Hintergrund er erst mal nicht kennt. Er ist einfühlsam, charmant aber auch fordernd, er ist kein typischer Badboy, eher tiefgründig und vertrauensvoll, dabei aber nicht langweilig.
Auch die weiteren Charaktere Jaylen, Mia Sunbloom, Kelly, Taylor, ... waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, mit Tiefe und emotional, aber leider auch vorhersehbar. Hier fehlte mir ab und zu der gewisse Kick, dennoch ist die Story absolut stimmig und rund.

Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen.

Die Zeit- und Perspektivwechsel machten das Buch spannender, so bekam man gleichermaßen Eindrücke in die Welt von Christopher und Phylicia, und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
Die Autorin Jessica Westin verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.
Da ich noch keines der Bücher von der Autorin kenne, werde ich das in Zukunft ändern, denn der Schreibstil und die Story hat mir sehr gut gefallen.

Ein Krimi-Liebes-Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne, spannende, emotionale Lesestunden garantiert.

Das Cover ist ansprechend, in dunklen Farben gehalten und sinnlich, eine Paar in der Nacht. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme.

Fazit: Eine schöne, spannende Geschichte, obwohl etwas vorhersehbar absolut rund und stimmig.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Wow wow wow

Orphan X
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Gregg Hurwitz – Orphan X

Evan Smoake wird als Waisenkind rekrutiert um für die Regierung zu arbeiten. Er genießt eine solide Ausbildung in verschiedenen Kampfkünsten, Waffen, technischen Know-how und ...

Gregg Hurwitz – Orphan X

Evan Smoake wird als Waisenkind rekrutiert um für die Regierung zu arbeiten. Er genießt eine solide Ausbildung in verschiedenen Kampfkünsten, Waffen, technischen Know-how und ist auf seinem Gebiet der Beste um sich dem Leben und der Regierund zu stellen.
Jahre später, nachdem sein Mentor Jack Johns gestorben ist, nutzt er seine Fähigkeiten um Menschen in Nöten zu helfen. So auch einem jungen Mädchen, dass von einem korrupten Polizisten unter Druck gesetzt wird. Das wichtigste für ihn sind seine Regeln, die er nie und unter keinem Umständen vernachlässigen darf.
Doch als ein weiterer Auftrag ansteht, und er weitere Orphan-Agenten trifft, wird es zum ersten mal persönlich in seiner Laufbahn, er und sein Umfeld geraten in größter Gefahr, seine Vernachlässigung der Regeln kann ihm und seinem Umfeld den Tod bringen.

Der Roman ist flüssig, komplex, actionreich, spannend, düster, temporeich, packend und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Die Handlung ist sehr spannend, temporeich, erschreckend und gut durchdacht.
Das Buch ist sehr gut recherchiert. Die verschiedenen Kampfsporttechniken, das technische Wissen sind beeindruckend beschrieben.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.

Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Evan Smoake rein versetzen, der mir sofort sympathisch, teils undurchsichtig und distanziert, eher ruhig und kontrolliert erschien. Sein Charakter ist sehr gut ausgearbeitet und ich verspürte eine gewisse Nähe zu seiner Figur. Als Waisenjunge von einem Regierungsvertreter als Killer ausgebildet, behält er trotzdem seine Menschlichkeit. Als Jack, sein Ziehvater, stirbt wendet er sich von der Regierung ab, aber er will seine Fähigkeiten trotzdem für die Benachteiligten zur Verfügung stellen.
In einem Haus voller Eigentümer lernt er das reale Leben kennen. Evan der darauf erpicht ist, niemanden nah an sich heran zu lassen findet trotzdem zu Mia und ihrem Sohn Peter einen Anschluss.
Auch sein neuer Autrag Kathrin beeindruckt ihn mehr, als er zulassen sollte. Doch er verspürt eine unbekannte Nähe zu ihr, obwohl er objektiv bleiben sollte.
Slatcher, einer der führenden Orphan-Agenten, ist sehr gut ausgearbeitet und absolut unsympathisch, was ihn aber für die Rolle als Bösewicht absolut geeignet macht. Seine Komplexität hat mich wirklich beeindruckt.

Aber alle weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, komplex, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, temporeich, actiongeladen und überraschend.
Der intellektuelle Schlagabtausch zwischen den verschiedenen Charakteren ist spannend und einfallsreich.

Dieses Buch war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen.
Die Zeit- und Perspektivwechsel machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
Der Autor verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge, lässt aber trotzdem noch die eine oder andere Frage offen.
Eine Fortsetzung zu diesem Buch kann ich mir sehr gut vorstellen und würde sie in jedem Fall lesen, den Evan ist ein Charakter, den man ins Herz schließt.

Da ich noch keines der Bücher vom Autor kenne, werde ich das in Zukunft ändern, denn der Schreibstil und die Story hat mir sehr gut gefallen.

Ein Thriller, der die Langeweile vertreibt und ein paar actionreiche, spannendeLesestunden garantiert. Gänsehaut und Herzrasen vorprogrammiert vom Mitfiebern.


Das Cover ist schlicht in schwarz und grau gehalten, das orange X macht es zu einem Blickfang, auf jeden Fall neugierig genug um es in die Hand zu nehmen um den Klappentext zu lesen. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

Fazit: Super Geschichte. Spannend. Brutal. Actiongeladen. Clever. Faszinierend. Packend. Brachial. Genial.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.11.2016

schöner zweiter Teil

KALYPTO - Die Magierin der Tausend Inseln
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Tom Jacuba – Kalypto, Die Magierin der tausend Inseln, Band 2

Lasnic ist es gelungen, Ayrin, die gestürzte Königin des Berglandes Blauen aus den Kriegswirren hinauszuführen und ist mit ihr und einigen ...

Tom Jacuba – Kalypto, Die Magierin der tausend Inseln, Band 2

Lasnic ist es gelungen, Ayrin, die gestürzte Königin des Berglandes Blauen aus den Kriegswirren hinauszuführen und ist mit ihr und einigen wenigen Männern und Frauen auf der Flucht.
Ayrin, die unterdessen von Alträumen geplagt wird, kann sich kaum noch der Anziehungskraft entgegen stellen, die Lasnic auf sie ausübt. Gemeinsam machen sie sich auf dem Weg um die Walddörfer zu informieren, dass Catolis´Armee auch ihnen den Kampf erklärt.
Doch auch Ayrin´s Halbschwester Lauka, die es mit Hilfe ihres Magier-Vaters Mauritz geschafft hat, sie zu entmachten, sorgt für reichlich Ärger. Schnell lernt sie mit dem Magierring umzugehen, ihr Verhalten wird immer brutaler und unberechenbarer.
Und Catolis ist immer noch auf der Suche nach dem stärksten Volk, dass ihr beim Wiederaufbau von Kalypto helfen soll. Die Magier sollen wieder über all die Menschen herrschen und sie in die Sklaverei verbannen, so ist der Plan. Ist sie bereit dafür ihre Vertraute zu opfern, wenn das Leben von über 6000 Magiern davon abhängt?

Vorab möchte ich sagen, dass ich Band 1 nicht kenne, und ich deswegen als Quereinsteiger mit Band 2 begonnen habe. An dieser Stelle möchte ich mich für mein Rezensionsexemplar bei dem Autor Tom Jacuba und dem Verlag Bastei Lübbe herzlich bedanken.

Obwohl der Roman flüssig und locker geschrieben ist, ist er auch sehr komplex. In den ersten Seiten wird man förmlich mit Namen überhäuft, die ich nur mit einer selbstgemachten Namensliste in den Griff bekommen habe. Nach einiger Zeit konnte ich so die Zusammenhänge, wer zu wem und zu welchem Volk gehört, auseinander halten und von da an ging es leichter.
Der Roman ist flüssig, komplex, spannend, düster, temporeich, detailreich und trotzdem fesselnd geschrieben.
Die Handlung ist spannend, überraschen, teilweise brutal und in allen Bereichen gut ausgearbeitet.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mich gut in die Welt der verschiedenen Charaktere hinein versetzen, obwohl ich Band 1 nicht kenne, konnte ich mir ein detailreiches und gutes Bild der Charaktere verschaffen, die allesamt glaubhaft dargestellt waren. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass sämtliche Charaktere nicht typisch gut, oder typisch böse sind. Jeder dieser Charaktere hat gute, aber auch schlechte bis hin zu bösen Eigenschaften.
Hier fällt es mir wirklich schwer, eine persönliche „Lieblingsfigur“ auszuwählen, denn dazu ist die Story und die Charaktere einfach zu komplex. An dieser Stelle ein großes Lob an den Autor, der den Figuren gekonnt Persönlichkeit einhaucht.
Ayrin ist mir sympathisch, sie ist willensstark, will sich nicht unterkriegen lassen und erklärt gleich zwei mächtigen Magierinnen den Kampf. Doch auch sie hat Ecken und Kanten, was sie glaubhaft und sympathisch macht.
Lasnic Van Strömenholz ist sich seiner Stärken nur zu bewußt, aber auch seinen Schwächen, auch das macht ihn sympathisch, obwohl ich ihn bestimmt nicht gern zum Feind haben möchte.
Auch Lauka, obwohl sie böse ist, hat etwas in mir geweckt. Sie hat auch ihre gute Seiten, obwohl sie sich jede Menge Männer ins Bett holt, macht sie sich um einen Teil ihrer Mitstreiter Sorgen machen.
Catolis hat mich ebenfalls beeindruckt, ihr Charakter ist so unglaublich facettenreich, bösartig und doch macht sie sich um Violis Sorgen. Allerdings wiegt die unsympathische Seite dann doch schwerer.
Ausnahmslos alle weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, facettenreich, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ. Auf einige sehr brutalen Szenen hätte ich gerne verzichtet, jedoch passten diese absolut in die Handlung und waren für das Buch unverzichtbar.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend und auch überraschend.

Dieses Buch war mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen.
Die Perspektivwechsel machten das Buch spannend (wenn man einmal raus hat, wer zu wem gehört) und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.

Da es sich um einen Mehrteiler (Band 1: Die Herren der Wälder) handelt, ist die Handlung für dieses Buch nicht abgeschlossen, es gibt noch reichlich ungeklärte Fragen, die im Folgeband aufgegriffen werden müssen.
Da ich noch keines der Bücher vom Autor kenne, werde ich das in Zukunft ändern, denn der Schreibstil und die Story hat mir sehr gut gefallen.

Ein Fantasy-Roman der die Langeweile vertreibt und spannende Lesestunden garantiert.
Obwohl mir hier die einen oder anderen Rückblicke fehlten um gänzlich in der Story zu versinken, kam ich nach einer gewissen Zeit recht gut zurecht. Allerdings kann ich jedem Leser empfehlen, sich tatsächlich mit Band 1: Die Herren der Wälder, ein Grundwissen anzueignen. Dies werde ich bei Zeiten nachholen, denn ich bin auf die Fortsetzung schon gespannt.

Das Cover ist eher schlicht gehalten, in beige mit schwarzer Zeichnung, passend zu Band 1. Die dunkelrote Schrift gibt dem Cover einen besonderen Charme mit Wiedererkennungswert.

Hervorheben möchte ich die über 600 Seiten, die interessant und spannend waren, vom Schreibstil her leicht zu lesen, doch die Story ist sehr anspruchsvoll.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 09.11.2016

deutlich härter als Vorgänger

Love with the Devil 2
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June Firefly – Love with the Devil, Band 2, Teuflisches Verlangen

Weil sie sich ungerecht behandelt gefühlt hat, mehr von ihrem Leben wollte hat Tina den Vertrag bei Raoul unterschrieben und soll nun ...

June Firefly – Love with the Devil, Band 2, Teuflisches Verlangen

Weil sie sich ungerecht behandelt gefühlt hat, mehr von ihrem Leben wollte hat Tina den Vertrag bei Raoul unterschrieben und soll nun fortan als Dienerin der Hölle, als Sukkubus, Aufträge erfüllen. „Erleichtert“ wird ihr das Ganze, da sie mit der Unterschrift einen neuen Namen gewählt hat und ihre Erinnerungen verborgen wurden.
Doch schon bald trifft sie in ihren Träumen auf die Wahrheit und das dringende Gefühl, dass sie mehr über sich erfahren muss, macht sich in Tina breit.
Doch Raoul will seine Dienerin nicht gehen lassen und dafür ist ihm jedes Mittel recht.
Während Niklas versucht einen Ausweg für seine Zwangsehe mit Gwen zu finden, sucht Tinas Mutter Meg ihre Tochter ebenfalls und muss sich entscheiden, ob sie einem Fremden vertraut.

Der Roman ist flüssig, locker, spannend, düster, temporeich, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Hier handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie.
Die Handlung ist spannend, sehr sexuell geprägt, mit deutlichen Beschreibungen und vulgärem Vokabular, so dass dieses Buch NICHT für Kinder/Jugendliche geeignet ist.

Ich konnte mich sofort gut in die Geschichte einlesen, obwohl ich vor mehreren Monaten Band 1 gelesen habe, und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen, da es immer kurze Rückblicke auf die vergangene Story gab.

Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mich wieder gut in die Welt der verschiedenen Charaktere rein versetzen.
Tina bzw Juliette entwickelt sich in dem Buch sehr gut, zuerst noch vom Reichtum, ewigen Leben und Jugend geblendet, hinterfragt sie immer mehr, ob sie das alles so gewollt hat. Die teils brutalen Übergriffe von Raoul, die fragwürdige Freundschaft zu einem weiteren Sukkubus und die fehlenden Erinnerungen lassen sie über das Geschehene nachdenken.
Der im letzten Band für einen Bösewicht überaus charmante Raoul ist in diesem Band überhaupt nicht charmant. Brutal, übergriffig, verletzend. Hier fehlte mir ein wenig die lockere Leichtigkeit aus dem letzten Band. Er ist ein Bösewicht durch und durch, und wahrscheinlich bin ich nicht die einzige Leserin, die sich von Raoul ein wenig manipulieren hat lassen.
Niklas lernt seine Verlobte kennen, eine Zwangsehe arrangiert von den Eltern. Zu allem Überfluss ist Gwen eine Zicke und nicht weniger begeistert von diesem Arrangement. Niklas entwickelt sich im Laufe des Buches zu einem starken Charakter, der bereit ist zu kämpfen und sich endlich, wenn auch nur ansatzweise, gegen seine Familie wehrt.
Tinas Mutter Meg ist mir ans Herz gewachsen, schon in Band 1 hat sie mir wirklich gut gefallen.
Der Polizist Jake ist und bleibt für mich ein Mysterium und ich bin schon sehr gespannt, was es mit ihm auf sich hat.
Auch dürfen wir uns wieder über fiese Boshaftigkeiten von Lucille freuen.
Die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut und detailreich sowie glaubhaft ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, sexuell etwas zu überladen und überraschend.

Die Perspektivwechsel machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.

Da es sich bei „Love with the Devil“ um eine Trilogie handelt, ist das Ende leider offen und die Handlungsstränge werden nicht zusammen geführt. Alles in allem ist Band 2 härter, brutaler und es fehlt hier etwas die lockere Art, mit der Raoul im ersten Teil gepunktet hat.

Aber ich muss auch ein bisschen Kritik üben:
Zum einen hat mich die vulgäre Sprache etwas gestört, da dies im ersten Band zwar auch, aber nicht so ausgeprägt war. Die Gewalt und Brutalität haben mich hier teilweise sehr geschockt.

Zum anderen hatte ich ein Problem mit der chronologischen Abfolge der Geschehnisse, hier war es mir teilweise zu unverständlich und unrund.

Nichtsdestotrotz war das Buch wieder sehr spannend, und ich bin auf das Finale der Trilogie gespannt.

Das Cover ist ein Blickfang und passt zu Band 1.

Fazit: Spannend. Sexuell aufgeladen. Im Vergleich zum Vorgängerband deutlich vulgärer und brutaler. Kampf zwischen Licht und Finsternis. Tiefe Abgründe kommen zum Vorschein.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Paranormal Romance, tolle Story

Team Zero - Heißkaltes Spiel
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Eva Isabella Leitold – Team Zero Heisskaltes Spiel

Die Teamleiterin beim SWAT, Josephine Silver, leitet einen Einsatz bei der mehrere Frauenleichen gefunden werden. Obwohl Josie eine besondere Gabe hat, ...

Eva Isabella Leitold – Team Zero Heisskaltes Spiel

Die Teamleiterin beim SWAT, Josephine Silver, leitet einen Einsatz bei der mehrere Frauenleichen gefunden werden. Obwohl Josie eine besondere Gabe hat, kann sie die Frauen nicht retten, mehr noch, der Mörder scheint über ihre Gabe Bescheid zu wissen.
Sie wird von ihrem Chef und guten Freund Dan zur FBI-Einheit Zero versetzt, was Josy als Bestrafung sieht.
Völlig in Selbstmitleid versunken, schleppt sie einen Mann aus der Bar ab und verbringt eine extrem heiße Nacht mit ihm, nichtsahnend, dass Will Turner ihr neuer Chef wird.
Schon kurze Zeit später ist sie sicher, dass dieser Mann, der ihr ständig Avancen macht, gefährlich für sie ist, da ihr Selbsterhaltungstrieb zu bröckeln beginnt.
Zu allem Übel scheint ihr auch noch der Frauenmörder zu folgen und sie in ein perfides Spiel zu verwickeln, das sie ihr Leben kosten könnte.

Der Roman ist flüssig, locker, spannend, düster, temporeich, erotisch angehaucht und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptpersonen rein versetzen, die mir sofort sympathisch, teilweise distanziert und gut ausgearbeitet erschienen.
Josy Silver musste unter ihrer besonderen Gabe sehr leiden, sie kann sich in die Köpfe und Gedanken anderer schleichen und deren Aura lesen. Das macht sie zu einer fähigen Polizistin und sie steigt die Karriereleiter nach oben. Als ein Frauenmörder ist austrickst und sie mehrere Leichen finden, wird sie versetzt. Doch weil sie keine Gefühle zulassen und sich weitestgehend vor allen freundschaftlichen Gefühlen abschottet, hat sie es anfänglich etwas schwer. Josy war mir von Anfang an sehr sympathisch, nicht die typische aalglatte Heldin, sie hatte Ecken und Kanten, was mir sehr gut gefallen hat.
William Turner ist der Leiter des Zero-Teams. Nach einer heißen Nacht bekommt er Josy nicht mehr aus dem Kopf und als sie nun für ihn arbeiten soll, ist er mit der Situation und seiner Anziehung vollkommen überfordert, wo einiges zu Bruch geht. Auch er war mir von Anfang an sympathisch, genau die richtige Mischung aus Dominanz, Sexy und Launenhaftigkeit.
Einer meiner Lieblingscharaktere war Ian, über den es sicherlich noch sehr viel zu erzählen gibt und den ich hoffentlich in einem der nächsten Bücher von Eva Isabella Leitold wieder treffen werde.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/ unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, emotional, manchmal düster, dann wieder humorvoll und überraschend.

Dieses Buch war mitreißend, kreativ und bereitete mir Freude beim Lesen, auch wenn ein paar winzige Kleinigkeiten für mich nicht ganz stimmig waren zum Ende hin.
Die Perspektivwechsel machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
„Team Zero – Heisskaltes Spiel“ ist der erste Band einer Reihe um paranormal begabte Ermittler, und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Eine Paranormal-Romance-Story mit einem bisschen Thrill, die die Langeweile vertreibt und ein paar schöne, spannende, emotionale Lesestunden garantiert.

Das Cover ist ansprechend (wie alle Romance-Edition Bücher), sexy und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Leider ist die Qualität des Covers nicht besonders toll, bereits nach dem ersten vorsichtigen Lesen, löst sich die Cover-Folie, was ich überaus schade finde.

Fazit: Paranormal-Romance, die erotisch angehaucht und unter die Haut geht. Tolle Story mit Thrill, Wendungen und Überraschungen.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.