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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2016

hatte viel mehr erwartet

Icarus
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Deon Meyer – Icarus

Der Gründer einer Internetfirma für Alibis wird ermordet. Schnell stellt sich heraus, dass Ernst Richter bei seinen Mitmenschen absolut unbeliebt war, und dass nicht nur wegen seiner ...

Deon Meyer – Icarus

Der Gründer einer Internetfirma für Alibis wird ermordet. Schnell stellt sich heraus, dass Ernst Richter bei seinen Mitmenschen absolut unbeliebt war, und dass nicht nur wegen seiner fragwürdigen Internetseite.
Bennie Griessel wird mit den Ermittlungen beauftragt, doch der willensstarke Cop muss einen schweren Rückschlag erleiden: einer seiner Kollegen hat seine Familie und im Anschluss sich selbst umgebracht.
Durch diese Beziehungstat total verunsichert und traurig, greift Bennie nach Monaten des „Trocken seins“ wieder zur Flasche. Er stellt sich gegen seine ebenfalls alkoholkranke Freundin Alexa und für seinen Partner Vaughn Cupido ist er keine besonders große Hilfe.
Doch wird er es schaffen, sich aufzuraffen, um den Fall abzuschließen?

Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Nach ungefähr dreiviertel des Buches habe ich aufgegeben und das Buch nicht beendet.

Der Roman ist vom Schreibstil her zwar locker, aber trotzdem eher langatmig und detailreich geschrieben. Die Handlung hat sich gezogen, war viel zu detailreich und ist überwiegend düster und beklemmend, mit den Problemen von Bennie Griessel nimmt es leider überhand und im Grunde genommen, so empfand ich es, wird dieses Buch davon beherrscht, dass Bennie seinen nächsten Schluck bekommt.
Dazu kommt noch, dass der Weingutbesitzer Francois Du Toit seiner Anwältin Susan Peires die Lebensgeschichte von sich und seiner Großfamilie erzählt, weil er angeblich Schuld am Tod von Ernst Richter ist.

Doch ich muss auch positives berichten: Die Charaktere waren allesamt gut ausgearbeitet, je nach Rolle sympathisch oder unsympathisch, man hatte das Gefühl sie bildlich vor sich zu sehen. Aufgrund der vielen außergewöhnlichen Details fühlte man sich ihnen Nahe.
Auch die Örtlichkeiten waren gut beschrieben und haben die Geschichte plastischer werden lassen.

Dennoch hat leider die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir sehr leid tut, aber es konnte mich nicht berühren, hat mich gelangweilt, ich konnte mich nicht in die Geschichte hinein versetzen und die verworrene/teilweise sehr langweile Handlung konnte mich nicht überzeugen.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und war deswegen enttäuscht, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.

Vielleicht liegt es daran, dass ich mit „Icarus“ das erste Mal in Bennie Griessels Welt abgetaucht bin und ich die Vorgänger-Romane nicht kenne, oder aber einfach, weil das Buch mich nicht gepackt hat.
Es ist schade und es tut mir leid, keine bessere Rezension schreiben zu können.
Als eingefleischter Thriller/Krimi Leser hab ich mir etwas anderes vorgestellt.

Trotzdem bekommt das Buch eine Leseempfehlung von mir, für alle Leser, die Bennie Griessel Fans sind, die gerne Thriller mit detailreichem Wissen Spaß haben und die auch einen Thriller mögen, der etwas langsamer zur Sache kommt.

Ich werde sicherlich bei Gelegenheit mir den ersten Band in der Bibliothek leihen, wenn vorhanden um auszutesten, ob ich vielleicht doch noch ein Fan von Bennie werden kann.

Das Cover ist ein Blickfang, überwiegend dunkle Farben mit einer knallgelben Schrift laden ein, sich das Buch genauer anzusehen.
Von mir gibt es 2 Sterne.

Veröffentlicht am 09.11.2016

überraschend und spannend

Die Spur des Jägers
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Matthias Ernst – Die Spur des Jägers

Inge Vill, kommissarische Leiterin des Dezernats für Verbrechen gegen Leib und Leben, und ihr Team werden zu einem Leichenfund gerufen. Ein Bauer hat die Leiche auf ...

Matthias Ernst – Die Spur des Jägers

Inge Vill, kommissarische Leiterin des Dezernats für Verbrechen gegen Leib und Leben, und ihr Team werden zu einem Leichenfund gerufen. Ein Bauer hat die Leiche auf seinem Grundstück gefunden. Die Leiche ist grausam entstellt, sie wurde bestialisch gefoltert und mit Senf bestrichen. Schnell wird klar, hier handelt es sich um die Großunternehmerin und Politikerin Annette Rieger, die bei den meisten ihrer Mitmenschen unbeliebt war.
Inge und ihr Team haben noch keine richtige Spur, als auch der Oberstudienrektor eines Gymnasiums entführt wird. Neben dem großen Druck den ihr Chef Rudi ihr auferlegt, um schnell den Fall zu lösen, mischt sich auch der neue Staatsanwalt Dr. Fink und der Pressesprecher Martin Göttwein in die Ermittlungen ein.
Doch auch privat läuft es nicht gerade rund für Inge, ihre Mutter mischt sich in ihr Leben und weiß alles besser, ihr langjähriger Freund Bernd engt sie ein und ihr Geburtstag wird eine Katastrophe.
Als Inge einer Spur nachgeht, gerät sie in Lebensgefahr.

Mit einem Wort: WOW

Wir haben hier einen Kriminalroman von Matthias Ernst, der meine Erwartungen vollends übertroffen hat.
Für mich ein kleines Meisterwerk!

Der Roman ist flüssig, locker, humorvoll und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Die Handlung ist komplex, spannend, ab und zu auch bedrückend und einfach mitreißend.
Die ersten zwei oder drei Kapitel hatte ich leichte Schwierigkeiten mich in der Geschichte zurecht zu finden, aber das hat sich innerhalb kürzester Zeit gelegt.
Der Roman baut auf drei Handlungssträngen auf, die am Ende perfekt und harmonisch zusammen geführt werden.
Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt, von Humor über Angst, Freude, Spannung, Liebe und Freundschaft, Traurigkeit und brodelnde Wut waren alle Gefühlsregungen dabei.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Inge Vill rein versetzen, die mir sofort sympathisch und gut ausgearbeitet erschien. Man spürt eine gewisse Nähe zu ihr.
Inge bekommt ihr eigenes kleines Team an die Seite gestellt, um einen Mordfall zu bearbeiten. Von ihrer Mutter nicht ernst genommen und unterdrückt, hat sie es nicht so einfach, weil diese sie lieber als Lehrerin gesehen hätte, statt einer Polizistin. Wie treffend, dass Inge sich dann ausgerechnet in einen Mathelehrer verliebt, Bernd. Doch ein wenig kriselt es in der Beziehung.
Bernd lernen wir als netten sympathischen, vielleicht etwas anhänglichen Menschen kennen, der sich um Inge und um die gemeinsame Zukunft mit ihr bemüht.
Anja, ihre beste Freundin war mir mit einer der liebsten Charaktere, eine Freundin, wie sie im Buche steht und auf die jeder neidisch sein kann.
Inges Team, bestehend aus Markus(mein absoluter Lieblingscharakter), Ralf, Larissa und Raimund haben gut zusammen interagiert und harmoniert, das komplette Team ist sympathisch und ergänzt sich gut.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rolle sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet. Die Charaktere sind glaubhaft und detailreich dargestellt.
Die Örtlichkeiten, die Handlungen und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ und mich in ihren Bann zog.

Dieses Buch war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen, wenn mir nicht gerade ein Schauer über den Rücken vor Spannung lief.

Der Roman ist in der Ich-Perspektive/aus der Sicht von Inge und dem Mörder geschrieben.
Die Zeit- und Perspektivwechsel machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
Matthias Ernst verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge, die gekonnt und überraschend zusammen laufen.
Ein spannender Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne-machmal-gruselige-aber-die-ganze-Zeit- spannende Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend, herbstlich und aufwendig gestaltet. Die Rottöne haben einen herbstlich, einsamen und faszinierenden Touch, hier würde ich allein vom Cover her schon auf einen Krimi tippen. Ein richtiger Blickfang.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Liza Patrick – Secrets of Jade, Mit den Augen der Liebe

Secrets of Jade
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Liza Patrick – Secrets of Jade, Mit den Augen der Liebe

Jade ist verliebt, obwohl sie diesen Mann noch nie im realen Leben gesehen hat, ist Joshua im wahrsten Sinne des Wortes ihr Traummann.
Als sich ...

Liza Patrick – Secrets of Jade, Mit den Augen der Liebe

Jade ist verliebt, obwohl sie diesen Mann noch nie im realen Leben gesehen hat, ist Joshua im wahrsten Sinne des Wortes ihr Traummann.
Als sich die beiden dann endlich in der Realität treffen, erkennt Jade, dass auch Joshua von ihr geträumt hat und sie liebt.
Bevor Jades Grandma Abi von dem geheimnisvollen Edelsteinzirkel erzählen kann, dem auch Joshua angehört, verschwindet diese. Auf der Suche nach Granny, lernt sie Matteo besser kennen, der ein Geheimnis aber auch einige Antworten für Jade parat hält.
Doch wem kann Jade wirklich vertrauen? Warum will der Edelsteinzirkel die Verbindung zwischen Joshua und Jade nicht, und welche Rolle spielen Mat, Granny und die anderen Mitglieder?

Der Roman ist flüssig, locker, temporeich und angenehm geschrieben. Zwischendurch ist er spannend aber auch manchmal etwas sprunghaft, da fehlt mir das eine oder andere Detail zum besseren Verständis.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Der Spannungsbogen wurde überwiegend im gesamten Buch aufrecht erhalten.
Alles fing mit einer netten Liebensgeschichte an, die sich dann aber später als kompliziert und undurchsichtig herausstellte. Alles in allem gefiel mir die Grundidee sehr gut, aber die Geschichte selbst, war für mich nicht ganz ausgereift und das Ende einfach nur überhastet. Alles in allem erschien die Geschichte mir beim lesen etwas unrund.
Aber das ist mein persönliches Empfinden beim Lesen gewesen.

Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt der Hauptperson Jade rein versetzen, die mir sympathisch und gut ausgearbeitet erschien.
Ein bisschen haben mich ihre andauernden Ohnmachten und Übelkeiten genervt, die in dem ersten Drittel des Buches ganz schön überhand genommen haben.
Sie ist eine junge Frau, die versucht ihr Leben auf die Reihe zu bekommen, sich einen Job sucht und wenig später einen Traummann findet. Ihre esoterische Granny versucht ihr etwas zu erklären und kurz darauf verschwindet sie spurlos. Im Verlaufe des Buches wird Jade erwachsener und sympathischer.
Auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind zumeist gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen, auch wenn ich ab und zu das Gefühl hatte, dass hier das eine oder andere Detail besser ausgearbeitet hätte sein können, um ein schnelleres Verständnis für die Geschichte zu bekommen.
Die Perspektivwechsel machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
Die Autorin verbindet am Ende des Buches weitestgehend alle Handlungsstränge.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend und schlicht gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3-4 Sterne.

Veröffentlicht am 08.11.2016

erotisches Abenteuer zur Weihnachtszeit

Hot-Chocolate-Quickie: Merry X-Mas
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Charlotte Taylor – Merry X Mas

Freddy Cooper besitzt die Bar „Hot Chocolate“ und wie jedes Jahr tritt Chris mit seiner Band SUAS dort auf. Überhaupt noch nicht in Weihnachtsstimmung und mit getrübter ...

Charlotte Taylor – Merry X Mas

Freddy Cooper besitzt die Bar „Hot Chocolate“ und wie jedes Jahr tritt Chris mit seiner Band SUAS dort auf. Überhaupt noch nicht in Weihnachtsstimmung und mit getrübter Laune fällt sein Blick auf die heiße Sarah, die er „retten“ muss.
Auch Sarah hat nicht viel für Weihnachten übrig, bis sie „Santa“ auf der Bühne erblickt.

Der Roman ist flüssig, locker, humorvoll, erotisch und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Ich konnte mich sofort sehr gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Der prickelnde Spannungsbogen wurde im gesamten Büchlein aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die beiden Hauptcharaktere waren mir sympathisch und erschienen gut ausgearbeitet.
Sarah hat einen eigenen Beautysalon, ist sympathisch und fleißig. Sie macht einen liebenswerten Eindruck und ich fühlte mich ihr nah.
Chris, Ava´s Ex, singt in der Band SUAS, auch er ist mir sympathisch.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, man sieht das „Hot Chocolate“ oder Chris´ Appartement vor seinem geistigen Auge, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch hat mich berührt, war großartig, mitreißend, sinnlich und bereitete mir Freude und Spaß beim Lesen.
Einzige Kritik (wenn man es überhaupt so nennen möchte):
Im Gegensatz zu der „Hauptserie“ gibt es bei diesem Büchlein keine Hindernisse die aus dem Weg geräumt werden müssen: Liebe auf den ersten Blick.

Ein erotischer Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesemomente garantiert.
Das Cover ist ansprechend und sinnlich gestaltet, passend zur „Hot Chocolate“-Reihe. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.11.2016

unsterblich...

Fürsten der Dämonen - Unsterblich
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J. K. Bloom – Fürsten der Dämonen, Band 1, Unsterblich

Leanne Fog ist eine ganz normale Schülerin, die eigentlich nur eins werden möchte: Jahrgangsbeste, denn dann gewinnt sie eine Woche Urlaub um sich ...

J. K. Bloom – Fürsten der Dämonen, Band 1, Unsterblich

Leanne Fog ist eine ganz normale Schülerin, die eigentlich nur eins werden möchte: Jahrgangsbeste, denn dann gewinnt sie eine Woche Urlaub um sich unter anderem das Windsor-Schloss anzusehen.
Als es dann tatsächlich soweit ist, muss sie sich den ersten Platz mit ihrem mysteriösen Mitschüler Jonathan Paine teilen.
Wirklich komisch wird es dann, als Jonathan schon bei ihr zuhause ist und sehr vertraut mit ihrer Mutter Annabelle und ihrem Grandpa William umgeht. Wenig später erlebt sie, wie sich ihre Mutter und ihr Grandpa streiten, doch was verheimlichen so vor Leanne?
Als dann auch noch im Landschulheim ein weiterer mysteriöser Zwischenfall passiert, wird sie endlich von Jonathan eingeweiht, unterstützt von Elly und Nathan:
Leanne ist kein Mensch. Sie ist ein Mischwesen, je zur Hälfte Dämon und Engel.

Der Roman ist kreativ, spannend und besitzt eine super Grundidee. Der Schreibstil ist zumeist locker und flüssig, detailreich und teilweise eher langatmig, aber trotzdem wird eine Grundspannung aufgebaut.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. Die Autorin versteht es, verschiedene Welten wie Hölle und Himmel oder die Dämonenstadt detailreich und glaubwürdig zu beschreiben, so dass man ein konkretes Bild dieser Handlungsorte vor Augen hat.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson rein versetzen, die mir sympathisch, manchmal ein bisschen übertrieben bockig und emotional, aber gut ausgearbeitet erschien.
Leanne Fog geht noch zur Schule, ist siebzehn Jahre jung, und hat zuhause eigentlich ein gutes Leben, auch wenn sie ihren Vater nicht kennt. Sie und ihre beste Freundin Miranda sind unzertrennlich. Als Leanne dann erfährt, dass ihre Mutter ein Dämon ist und ihr Vater kein Mensch, möchte sie innerhalb kürzester Zeit gern alles über sich wissen.
Jonathan Paine lernt Leanne in der Schule kennen, nichtsahnend, dass er gar kein Mensch ist. Er wirkt distanziert, aber man merkt schnell, dass er eine kleine Schwäche für Leanne hat, auch wenn er es durch seine kühle Gelassenheit zu überspielen versucht. Für mich ist er der interessanteste Charakter in diesem Buch.
Auch die weiteren Charaktere, wie zum Beispiel Miranda, Elly, Nathan oder Leanne´s Mutter Annabelle waren mir sympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch war kreativ und machte mir überwiegend Freude beim lesen, auch wenn es streckenweise langatmig erscheint. Die Grundidee finde ich super, aber leider meiner Meinung nach, nicht gut genug ausgearbeitet. Hier hätte man das Potenzial für einen 5 Sterne Roman, aber so ist es eine nette Geschichte für mich, aber leider nicht mehr.
Vielleicht besteht ja die Möglichkeit die Rechtschreibfehler und einige kleinere Logikfehler auszumerzen, denn dieser Roman ist von der Grundidee wirklich sehr spannend und interessant.
Der Roman ist in der Ich-Perspektive/aus der Sicht von Leanne geschrieben.
Die Zeit- und Perspektivwechsel machten das Buch spannender, aber durch die Vielzahl an Handlungsstränge manchmal auch etwas unübersichtlich.
Da es sich hier um einen Mehrteiler handelt, gibt es ein offenes Ende mit vielen offenen Fragen.
Ein Roman, der ein paar schöne Lesestunden bietet.
Das Cover ist ansprechend, kreativ und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch.l
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3 Sterne.