humorvoll, schön, aber auch traurig
Alleine war gesternBeatrice Meier – Alleine war gestern
Ricarda hat den Kopf voll Sorgen als sie ihren alten Studienkollegen Phillip nach Jahrzehnten wieder trifft. Sie erzählt ihm, dass sie eine Bleibe suchen muss, da ...
Beatrice Meier – Alleine war gestern
Ricarda hat den Kopf voll Sorgen als sie ihren alten Studienkollegen Phillip nach Jahrzehnten wieder trifft. Sie erzählt ihm, dass sie eine Bleibe suchen muss, da ihr Haus renoviert wird und Phillip lädt sie ein, in seiner WG zu wohnen. Einziger Harken: Er hat zwar die Wohnung seiner kürzlich verstorbenen Mutter geerbt, samt dicken Dackel, aber die anderen Mitbewohner fehlen noch. Innerhalb weniger Wochen finden sich aber die Ricarda, Phillip, Eckard, Uschi und Harry in der WG ein und lieben das WG Leben sammt Doppelkopf, Wein und Ausflügen.
Doch dann bekommt Uschi einen Schlaganfall und die restlichen Mitbewohner versuchen zu helfen, wo es geht, doch schnell wird klar, das es eine enorme Belastung für alle ist. Als dann auch noch einer der Mitbewohner auszieht und Uschi ins Heim will scheint die WG sich aufzulösen. Oder doch nicht?
Ein bewegender, trauriger aber auch humorvoller Roman, der zum nachdenken animiert. Flüssig geschrieben und kurzweilig, lustig und spannend geschrieben. Das Cover hätte mich leider nicht zum kaufen animiert, aber da hätte ich einen sehr guten Roman verpasst. Die Charaktere konnte ich gleich ins Herz schließen und mit ihnen leiden und lachen. Ein wirklich gelungener Roman, den ich gern an dieser Stelle weiter empfehlen möchte.