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Veröffentlicht am 02.11.2021

Guter, interessanter Auftakt um Pendergasts Vergangenheit, allerdings wäre ein bisschen mehr Tempo und Spannung schön gewesen

Fever - Schatten der Vergangenheit
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Douglas Preston/Lincoln Child – 10, Fever, Schatten der Vergangenheit

Vor 12 Jahren ist Special Agent Aloysius Pendergasts Frau während einer Afrika-Reise von einem Löwen gefressen worden, lediglich die ...

Douglas Preston/Lincoln Child – 10, Fever, Schatten der Vergangenheit

Vor 12 Jahren ist Special Agent Aloysius Pendergasts Frau während einer Afrika-Reise von einem Löwen gefressen worden, lediglich die Hand mit dem Ehering blieb zurück. Ein tragischer wie schrecklicher Unfall. Doch als Pendergast die alte Jagdwaffe seiner Frau in die Finger bekommt fällt ihm auf, dass die Waffe manipuliert war. Schnell erkennt Pendergast das seine Frau ermordet wurde und nimmt sofort die Ermittlung mit seinem alten Freund D´Agosta auf. Doch auf Pendergast wartet eine Überraschung, die sein Leben verändern wird.

Band 10 um den sehr speziellen Special Agent Pendergast vom FBI war wieder sehr unterhaltsam, allerdings hätte es an einigen Stellen deutlich spannender und temporeicher sein können. Auch fehlte mir ein wenig die mystische Komponente, die in den meisten Bänden von Preston/Child rund um Pendergast vorhanden ist.
Der Erzählstil ist auch hier wieder angenehm flüssig und modern, die Story lässt sich gut lesen.
Im Wesentlichen gibt es zwei große Handlungsstränge. Der erste befasst sich mit der Mördersuche von Helen. Pendergast und D´Agosta suchen nach Antworten und reisen quer durch die Kontinente.
Zum anderen gibt es den Handlungsstrang um Constance, die wegen Kindsmord angeklagt und in eine psychiatrische Klinik untergebracht wird. Bisher hat sich mir nicht erschlossen, warum dieser Handlungsstrang wichtig wäre, vielleicht ergibt sich das im nächsten Band. Auffällig ist hier die „Bessenheit“ des Psychiaters, aber wie gesagt, bisher weiß ich nichts genaues und kann auch nicht sehen, worauf es hinauslaufen wird.
Die Schauplätze sind gut herausgearbeitet und fügten sich gut in die Story ein.

Die Story ist kurzweilig und interessant, aber nicht abgeschlossen. Es bleiben viele offene Fragen, das Finale endet mit einer großen Überraschung, letztendlich bin ich natürlich neugierig wie es weitergeht, war aber im Großen und Ganzen… ich will nicht sagen enttäuscht… aber ich habe mehr erwartet, als ich diesmal bekommen habe.
Die Story ist gut und hat mich neugierig gemacht, ich hoffe aber dass Pendergast im nächsten Buch wieder zur Hochform aufläuft. Diesmal war es ein wenig schleppend.

Trotzdem gibt es auch diesmal wieder eine Leseempfehlung.

Ich mag die Cover der Reihe, diesmal ist auf schwarzem Grund eine bunte Feder zu sehen. (altes Cover)

Fazit: Guter, interessanter Auftakt um Pendergasts Vergangenheit, allerdings wäre ein bisschen mehr Tempo und Spannung schön gewesen. 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.10.2021

spannender, magischer Auftakt der "Vergissmeinnicht"-Reihe

Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann
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Kerstin Gier – Vergissmeinnicht, 1, Was man bei Licht nicht sehen kann

Matilda ist schon seit langer Zeit in Quinn verliebt, doch der ist unerreichbar. Aber nicht nur das, da sie und ihre Cousine sich ...

Kerstin Gier – Vergissmeinnicht, 1, Was man bei Licht nicht sehen kann

Matilda ist schon seit langer Zeit in Quinn verliebt, doch der ist unerreichbar. Aber nicht nur das, da sie und ihre Cousine sich gleichen wie ein Ei dem anderen, werden die beiden immer wieder verwechselt und nicht selten führt das zu Spott und Hohn gegen Matilda.
Als Quinn eines Nachts einen schweren Unfall erleidet und fortan im Rollstuhl sitzt, stösst er alle Welt von sich. Außer Matilda, die ungebeten plötzlich auftaucht. Schließlich ist es Quinn egal, was jemand wie Matilda von ihn denkt und da sich ihm gerade eine fantastische Welt eröffnet, braucht er eine Verbündete.
Dumm nur, dass aus der anfänglichen Abneigung schon bald Gefühle wachsen. Doch Matilda hat ebenfalls ein kleines Geheimnis...

Kerstin Gier hat einen angenehmen, flüssigen und leichten Erzählstil, der mir sehr gut gefallen hat.
Das Fantasy-Jugendbuch beginnt mit einer spannenden Einführung, flacht dann kurzzeitig in Spannung und Tempo ab, um dann wieder Fahrt aufzunehmen.
Die Handlung ist durchgängig faszinierend und ich mochte die eingebauten Plottwists, auch wenn diese in den meisten Fällen vorhersehbar waren.
Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und werde sicherlich auch die Fortsetzung lesen oder hören.

Die Charaktere sind lebendig herausgearbeitet.
Quinn hat das Herz am rechten Fleck, er hilft wo er helfen kann, und das wird ihm leider schnell zum Verhängnis. Er landet im Rollstuhl und zieht sich von seiner Umwelt zurück. Aber nicht nur das macht ihm zu schaffen, denn neuerdings sieht er Gesichter wo keine sind, kann streckenweise besser sehen oder hören, und überhaupt ist seit dem Unfall alles seltsam. Als er dann von wildfremden Menschen mit Namen angesprochen wird, scheint das Chaos perfekt und er erfährt, dass es noch eine "andere" Welt gibt.
Matilda, der ihre strenggläubige Familie mit leichtem Spleen einfach nur peinlich und unangenehm ist, konnte mich ebenfalls schnell von sich überzeugen. Sie stolpert eher zufällig in die Gesellschaft von Quinn, allerdings ist sie schon seit Jahren in ihn verliebt. Natürlich macht ihre Cousine ihr das Leben nicht leichter und so kommt es pausenlos zu etwas peinlichen Situationen, die den Leser zum schmunzeln bringen.
Zu den weiteren Figuren kann ich nur wenig schreiben, ohne zu spoilern. Interessant fand ich aber auf jeden Fall noch Hyazinth. Ich bin gespannt wie es mit ihm und den anderen weitergehen wird, vor allem weil ich vermute, dass es da sicher noch einen Verräter gibt, und ich würde mich nicht wundern, wenn wir noch ein wenig mehr über Quinns leiblichen Vater herausfinden würden. Aber das ist bestimmt alles in der Fortsetzung geplant.

Die verschiedenen Schauplätze sind ebenfalls anschaulich ausgearbeitet, sodass ich mir die Handlungsorte gut vorstellen konnte. Kleine Details lassen die Geschichte lebendiger wirken.

Ich mag die Geschichte. Ich habe sie gern gelesen, weil sie kurzweilig, amüsant und unterhaltsam war. Es gibt Spannung, schöne Wendepunkte, vielschichtige Charaktere, und natürlich fehlt auch ein leichters Knistern zwischen Quinn und Matilda nicht. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, und so musste ich zum Beispiel über die Sitzungen bei der Therapeutin schmunzeln, die mal ihren Job um Längen verfehlt hat.
Dennoch, es bleiben viele Fragen übrig, und ich hätte mir ein bisschen mehr von allem gewünscht. Es gibt noch Luft nach oben, aber ich bin mir sicher, die Autorin wird mich auch in der Fortsetzung wieder mitnehmen können.

Nach dem Lesen des Buches habe ich mir direk auch noch das ungekürzte Hörbuch angehört, das mir tatsächlich ein kleines bisschen besser gefallen hat.
Die beiden Synchronsprecher Jasna Fritzi Bauer und Timmo Niesner haben der Geschichte eine leichtere Note verpasst, sodass ich noch viel besser in der Geschichte angekommen bin.
Gerade Quinn alias Timmo konnte mich vom ersten Moment an überzeugen, weil er eine gewisse Portion Sarkasmus und Ironie in Quinns Stimme gelegt hat, das passte hervorragend zu Quinn.
Aber auch Matilda wurde lebendig eingesprochen, sodass ich mich richtig gut auf die Geschichte einlassen konnte.
Am liebsten mochte ich hier tatsächlich die Dialoge, die zwar jeweils nur von einem Synchronsprecher gesprochen wurden, aber dennoch haben beide Sprecher die Geschichte damit sehr belebt.
Beide Synchronsprecher haben die Geschichte in einem angenehmen Tempo eingelesen und konnten mit der Stimmung der Story spielen, sodass ich mich wohl gefühlt habe.
Das ungekürzte Hörbuch hat eine Dauer von knappe 12 Stunden.


Von mir gibt es für beide Medien eine Leseempfehlung, aber mir hat das Hörbuch etwas besser gefallen.

Das Cover ist hübsch. Die vielen kleinen Details sind liebevoll eingearbeitet und einige davon kommen auch in der Geschichte selbst vor.

Fazit: spannender, magischer Auftakt der "Vergissmeinnicht"-Reihe. Buch: 4 Sterne. Hörbuch: 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.10.2021

spannender, magischer Auftakt der "Vergissmeinnicht"-Reihe.

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Kerstin Gier – Vergissmeinnicht, 1, Was man bei Licht nicht sehen kann

Matilda ist schon seit langer Zeit in Quinn verliebt, doch der ist unerreichbar. Aber nicht nur das, da sie und ihre Cousine sich ...

Kerstin Gier – Vergissmeinnicht, 1, Was man bei Licht nicht sehen kann

Matilda ist schon seit langer Zeit in Quinn verliebt, doch der ist unerreichbar. Aber nicht nur das, da sie und ihre Cousine sich gleichen wie ein Ei dem anderen, werden die beiden immer wieder verwechselt und nicht selten führt das zu Spott und Hohn gegen Matilda.
Als Quinn eines Nachts einen schweren Unfall erleidet und fortan im Rollstuhl sitzt, stösst er alle Welt von sich. Außer Matilda, die ungebeten plötzlich auftaucht. Schließlich ist es Quinn egal, was jemand wie Matilda von ihn denkt und da sich ihm gerade eine fantastische Welt eröffnet, braucht er eine Verbündete.
Dumm nur, dass aus der anfänglichen Abneigung schon bald Gefühle wachsen. Doch Matilda hat ebenfalls ein kleines Geheimnis...

Kerstin Gier hat einen angenehmen, flüssigen und leichten Erzählstil, der mir sehr gut gefallen hat.
Das Fantasy-Jugendbuch beginnt mit einer spannenden Einführung, flacht dann kurzzeitig in Spannung und Tempo ab, um dann wieder Fahrt aufzunehmen.
Die Handlung ist durchgängig faszinierend und ich mochte die eingebauten Plottwists, auch wenn diese in den meisten Fällen vorhersehbar waren.
Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und werde sicherlich auch die Fortsetzung lesen oder hören.

Die Charaktere sind lebendig herausgearbeitet.
Quinn hat das Herz am rechten Fleck, er hilft wo er helfen kann, und das wird ihm leider schnell zum Verhängnis. Er landet im Rollstuhl und zieht sich von seiner Umwelt zurück. Aber nicht nur das macht ihm zu schaffen, denn neuerdings sieht er Gesichter wo keine sind, kann streckenweise besser sehen oder hören, und überhaupt ist seit dem Unfall alles seltsam. Als er dann von wildfremden Menschen mit Namen angesprochen wird, scheint das Chaos perfekt und er erfährt, dass es noch eine "andere" Welt gibt.
Matilda, der ihre strenggläubige Familie mit leichtem Spleen einfach nur peinlich und unangenehm ist, konnte mich ebenfalls schnell von sich überzeugen. Sie stolpert eher zufällig in die Gesellschaft von Quinn, allerdings ist sie schon seit Jahren in ihn verliebt. Natürlich macht ihre Cousine ihr das Leben nicht leichter und so kommt es pausenlos zu etwas peinlichen Situationen, die den Leser zum schmunzeln bringen.
Zu den weiteren Figuren kann ich nur wenig schreiben, ohne zu spoilern. Interessant fand ich aber auf jeden Fall noch Hyazinth. Ich bin gespannt wie es mit ihm und den anderen weitergehen wird, vor allem weil ich vermute, dass es da sicher noch einen Verräter gibt, und ich würde mich nicht wundern, wenn wir noch ein wenig mehr über Quinns leiblichen Vater herausfinden würden. Aber das ist bestimmt alles in der Fortsetzung geplant.

Die verschiedenen Schauplätze sind ebenfalls anschaulich ausgearbeitet, sodass ich mir die Handlungsorte gut vorstellen konnte. Kleine Details lassen die Geschichte lebendiger wirken.

Ich mag die Geschichte. Ich habe sie gern gelesen, weil sie kurzweilig, amüsant und unterhaltsam war. Es gibt Spannung, schöne Wendepunkte, vielschichtige Charaktere, und natürlich fehlt auch ein leichters Knistern zwischen Quinn und Matilda nicht. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, und so musste ich zum Beispiel über die Sitzungen bei der Therapeutin schmunzeln, die mal ihren Job um Längen verfehlt hat.
Dennoch, es bleiben viele Fragen übrig, und ich hätte mir ein bisschen mehr von allem gewünscht. Es gibt noch Luft nach oben, aber ich bin mir sicher, die Autorin wird mich auch in der Fortsetzung wieder mitnehmen können.
Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung.

Das Cover ist hübsch. Die vielen kleinen Details sind liebevoll eingearbeitet und einige davon kommen auch in der Geschichte selbst vor.

Fazit: spannender, magischer Auftakt der "Vergissmeinnicht"-Reihe. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 27.10.2021

Highland-Highlight

Highland Hope 3 - Eine Destillerie für Kirkby
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Charlotte McGregor – Highland Hope, Eine Destillerie für Kirkby

Während der Tierarzt Kendrick McIntosh einen Neuanfang in Kirkby starten möchte, startet auch Shona, der jüngste Fraser-Spross, mit ihrer ...

Charlotte McGregor – Highland Hope, Eine Destillerie für Kirkby

Während der Tierarzt Kendrick McIntosh einen Neuanfang in Kirkby starten möchte, startet auch Shona, der jüngste Fraser-Spross, mit ihrer neuen Destillerie samt Alpaka Nessie durch. Doch das erste Zusammentreffen zwischen Shona und Kendrick ist nicht sehr herzlich.
Das betrunkene Alpakamädchen ist nämlich schnurstracks vor Kendricks Auto gelaufen und Shona hält ihn für einen tierärztlichen Barbaren.
Immer wieder laufen sich die beiden eher zufällig über den Weg und während Shona versucht ihren Neuanfang auf die Reihe zu bekommen, läuft Kendrick eher vor seiner Vergangenheit weg. Ob die beiden sich trotz unterschiedlichen Meinungen doch noch annähern?

Ich liebe die Story.
Ich habe von der Autorin schon sehr viele Bücher gelesen, darunter auch die ersten beiden Bände der "Highland Hope"-Reihe, die mir absolut super gefallen haben.
Nicht nur der angenehme, moderne und leichte Erzählstil gefällt mir an den Büchern der Autorin sehr gut, sondern auch, dass die Autorin sich immer wieder neue Konflikte, Settings, Figuren und Stolpersteine für ihre knisternden aber auch hochemotionalen Romane aussucht.
Ich habe die Geschichte in wenigen Stunden gelesen, da mich die Story einfach nicht losgelassen hat und die Story schnell zum Pageturner wird. "Nur noch ein Kapitel", wer kennt diesen Satz nicht bei einem Buch, dass einen fesselt?
Die Charaktere, einen Großteil kennen wir ja schon aus den vorherigen zwei Büchern der Reihe, sind lebendig und vielseitig ausgearbeitet. Jede Figur hat eine angenehme emotionale Tiefe, wirkt glaubhaft und realitätsnah.
Ich mochte Shona, auch wenn sie auf den ersten Blick etwas oberflächlich und distanziert wirkt. Aber das ist alles Fassade, und schon bald werden wir mit einer tollen Frau belohnt, die sich entwickelt, herzlich und mutig ist, die mich von sich überzeugen und begeistern konnte.
Kendrick... ist ein Schatz. Er liebt Tiere, sieht toll aus, hat das Herz am rechten Fleck, wirkt weder überheblich noch machohaft, und dennoch strahlt er Ruhe, Besonnenheit, Charme und Sexyness aus wie kaum ein anderer. Das er es gerade nicht leicht hat und seine Ex, aber auch seine Familie dabei eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielen, bröselt sich nach und nach auf.
Wir treffen alte Bekannte wieder. Neben Betty und Pfarrer Jack, Kristie und Hailey, natürlich auch Marlin, das Familienoberhaupt. Ich finde Marlin einfach nur genial. Streng aber doch liebevoll, direkt aber wenn er sich entschlossen hat, jemanden in sein Herz zu lassen, dann ganz und gar.

Die Schauplätze sind wieder sehr bildhaft und anschaulich ausgearbeitet. Mich würde es nicht wundern, wenn wir die Bücher irgendwann als Film zu sehen bekommen. Das Flair ist so schön eingefangen, ich kann die Blumen (und Schafe bzw. Alpakas) schon fast beim lesen riechen. Die Autorin schafft es immer wieder eine tolle Atmosphäre aufzubauen.

Ich bin wieder einmal begeistert. Vor allem auch deswegen, dass die Geschichten immer ein paar Stolpersteine haben, die zum Nachdenken anregen. Es gibt immer ein oder zwei Themen, die mich im Nachhinein noch beschäftigen, aber ich finde gut, dass die Figuren an ihren Aufgaben und Herausforderungen wachsen, und das wir dabei zusehen dürfen.
Die Geschichte hat alles was es für ein Highlight braucht: tolle Charaktere, eine faszinierende, emotionale Story, viel Knistern, tolle Wendungen, ein paar Hürden und ganz viel Herzblut der Autorin, denn das fühlt man auf jeder Seite.
Für mich ist es ein Jahreshighlight.

Das Cover ähnelt den beiden Vorgängerbänden aus Highland Hope, das hat einen hohen Wiedererkennungswert. Ich mag die idyllischen, verspielten Cover.

Fazit: emotionale, knisternde, berührende und fesselnde Lovestory. 5 Sterne. Highland-Highlight.

Veröffentlicht am 27.10.2021

Lesenswert und überwiegend kurzweilig

Ministry of Souls – Die Schattenarmee
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Akram El Bahay – Ministry of Souls 2, Die Schattenarmee

Um Prinzessin Naima vor dem Fluch des Ifriten zu schützen, wirft sich der Soulman Jack in die Schusslinie. Der Fluch schlägt hart und schnell zu. ...

Akram El Bahay – Ministry of Souls 2, Die Schattenarmee

Um Prinzessin Naima vor dem Fluch des Ifriten zu schützen, wirft sich der Soulman Jack in die Schusslinie. Der Fluch schlägt hart und schnell zu. Oz, der sprechende Kater, und Prinzessin Naima versuchen Jack das Leben zu retten, er selbst ist größtenteils sehr geschwächt. Jetzt heißt es in Erfahrung zu bringen, wer der Ifrit überhaupt ist und was er möchte. In der Schattenwelt lauert der Ifrit nämlich schon mit seiner Armee und er will noch immer Rache und den Tod von Naima und ihrem Bruder. Alle drei reisen in Naimas Heimat, nur um festzustellen, dass die Lösung bereits vor ihrer Nase liegt. Oder doch nicht?

Ich habe bereits den ersten Band der "Minitry of Soul" Reihe vor einigen Monaten gelesen, der mir gut gefallen hat. Von der Fortsetzung habe ich mir etwas mehr Aha- und Wow-Effekte gewünscht, da ich die Bücher rund um die "Flammenwüste" und "Bücherstadt" des Autoren einfach nur genial fand.
Akram El-Bahay hat einen flüssigen, modernen Erzählstil, der es immer wieder schafft, mich auf eine kurzweilige Reise mit in eine fantastische Welt mit fantastischen Wesen und einer tollen Story mitzunehmen.
Ich muss gestehen, dass mich die Reihe um die Soulman nicht ganz so abgeholt hat, wie ich es von anderen Büchern des Autoren kenne, vielleicht weil meine Erwartungshaltung sehr hoch war. Denn wie gesagt, jedes Buch der "Flammenwüste" oder der "Bücherstadt"-Reihe war ein ganz besonderes Highlight für mich.
Die Charaktere besitzen eine angenehme Tiefe und sind facettenreich ausgearbeitet, auch wenn die eigentliche Hauptfigur Jack eher chaotisch, schlicht und etwas unpräsent ist. Ihm wird die Show einfach von der sprechenden Katze Oz und der sehr starken Naima gestohlen. Ich finde es gut, dass der Autor auf Vielseitigkeit und Vielschichtigkeit seiner Charaktere achtet, doch hier hätte ich mir Jack wirklich etwas dominanter und stärker gewünscht.
Naima allerdings ist eine sehr starke, toughe Hauptfigur, die mich überzeugen konnte. Sie nimmt die Probleme in die Hand, versucht sie zu lösen. Da sie eine Prinzessin ist wirkt sie schon mal etwas überheblich und zickig, aber meist spielt sie dann auch eine Rolle.
Ich mochte auch Oz, die Idee mit dem sprechenden Kater war angenehm und überraschend, da er sehr oft die Story auflockert. Allerdings ist er sehr überheblich und von sich eingenommen, was ihn an einigen Stellen schon wieder unsympathisch macht. Im ersten Band empfand ich ihn aber als angenehmer.

Insgesamt hat der Abschlussband der "Ministry of Soul" Reihe geschwächelt. Im Mittelteil habe ich das Buch zur Seite gelegt, weil die Handlung etwas zäh und langatmig wurde, vielleicht sogar auf der Stelle trat. Ich fand die Idee mit der Oz "seine" Armee um sich geschart hat gut, aber vorhersehbar. So richtig bin ich diesmal nicht in der Geschichte angekommen.

Nicht falsch verstehen, die Geschichte ist gut, durchaus kurzweilig und spannend. Der Autor erschafft wieder mal eine fantastische Welt mit fantastischen Wesen und der Abschlussband der Reihe ist gelungen, aber eben nicht das was ich erwartet habe.
Und leider kann der Zweiteiler mit den anderen Büchern des Autoren nicht mithalten, deswegen muss ich Sternchen abziehen.
Dennoch spreche ich natürlich eine Leseempfehlung aus, denn in der Gesamtheit ist die Geschichte unterhaltsam und ansprechend.

Das Cover ähnelt dem ersten Band und wirkt mit all dem gold edel und ansprechend.

Fazit: gute Geschichte, die aber an andere Bücher des Autoren nicht heranreicht. Lesenswert und überwiegend kurzweilig. 3,75 Sterne.