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Veröffentlicht am 05.04.2021

Band 2 hat mir sogar noch besser gefallen

Midnight Shadows - Gefährliches Verlangen
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Sarah Hill – Midnight Shadows, 2, Gefährliches Verlangen

Jennifer Scott fliegt nach New York um ihre Schwester zu suchen. Ihre letzte Spur zu ihrer Schwester führt sie zur Leon Corporation, wo sie mit ...

Sarah Hill – Midnight Shadows, 2, Gefährliches Verlangen

Jennifer Scott fliegt nach New York um ihre Schwester zu suchen. Ihre letzte Spur zu ihrer Schwester führt sie zur Leon Corporation, wo sie mit einem Mitglied aus der Chefetage eine Affäre hatte. Jennifers Verdacht fällt auf Ethan Chase, den COO der Leon Corporation. Als sie auf ihn trifft kann sie kaum die Augen von ihm lassen und als er ihr ein Jobangebot macht, schlägt sie zu. Informationen aus erster Hand kann sie sich nicht entgehen lassen. Doch das ist leichter als gedacht, denn wenn Chase tatsächlich der Mörder von Renee ist, muss sie aufpassen, zumal mindestens zwei Frauen in seinem direkten Umfeld verschwunden sind. Da ist es auch nicht hilfreich, dass sie Chase anziehend findet und kaum einen klaren Gedanken in seiner Nähe fassen kann.
Chase schleicht ohnehin schon wie ein Raubtier um seine Beute und lässt Jennifer nicht aus den Augen. Was verbirgt der gutaussehende Mann noch alles?

„Gefährliches Verlangen“ ist nach „Dunkle Gefährtin“ der zweite Band aus der „Midnight Shadows“-Reihe und könnte eigenständig gelesen werden, da die Story in sich abgeschlossen ist. Allerdings empfehle ich hier tatsächlich zuerst Band 1 zu lesen, um einige Hintergründe besser zu verstehen.
Insgesamt gefällt mir der Folgeband noch ein klein wenig besser als der Vorgänger, der mir bereits seinerzeit sehr gut gefallen hat.
Der Erzählstil ist auch hier wieder modern und die Story lässt sich flüssig lesen. Ich mag, wie die Autorin einen Mix aus Spannung, Humor, Sinnlichkeit und Tempo generiert und dabei die emotionale Komponente der Fantasy Romance-Story nicht außer acht lässt.

Auch hier wirken die Charaktere wieder sehr lebendig, und auch wenn wir ein Wiedersehen mit Liv und Walker haben, und wir bereits Ethan aus dem ersten Buch kennen, gefällt mir diesmal die Ausarbeitung sogar noch ein klein wenig besser.
Ich will gerne zugeben, dass mein Herz im letzten Band nicht unbedingt für Ethan geschlagen hat, aber wow, in diesem Band ist er zu meinem Liebling der Reihe geworden. Dominant, heiß, klug und trotzdem auch charmant in seinen Forderungen, konnte er mich schnell überzeugen und ist die ideale Partie für Jennifer, die ebenfalls sehr schlagfertig, tough und liebenswert ist, obwohl man sie nicht ärgern darf. Zusammen entwickeln die beiden eine zauberhafte Dynamik, die mich beeindruckt hat.
Ich kann nicht weiter auf die Story eingehen, die Gefahr zu spoilern ist einfach zu hoch, und dennoch kann ich sagen, das ich schon jetzt ein Fan der Reihe bin und jedes weitere Buch der Midnight Shadows Reihe lesen werde. Und das nächste wird sicherlich sehr spannend werden...

Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann wären es diesmal die Schauplatzbeschreibungen, die etwas blass blieben. Ich konnte mir zwar alles gut vorstellen, aber ein wenig mehr Details wären schön gewesen.

Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen, sie hat mich gleich zu Anfang fesseln können. Das Tempo ist angenehm und die Spannung wird durchgängig gehalten. Die Autorin baut ein paar schöne, zwar vorhersehbare Plottwists ein, aber mir gefällt es. Natürlich wird das eine oder andere Klischee bedient, aber das erwarte ich auch. Ich bin sehr zufrieden mit der Geschichte, habe mich gut unterhalten gefühlt und ich kann die Story weiterempfehlen, wenn ihr Romantasy mögt. Für mich waren es ein paar sehr schöne, unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden.

Das Cover ähnelt dem ersten Band, hat mich angesprochen und ich finde es hübsch.

Fazit: Band 2 der „Midnight Shadows“- Reihe hat mir sogar noch ein klein bisschen besser gefallen. Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.04.2021

schöne, lockere Lovestory

Sylt auf unserer Haut
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Claudia Thesenfitz – Sylt auf unserer Haut

Maja und ihr Ehemann Robert machen wie jedes Jahr einen zweiwöchigen Urlaub auf Sylt. Wie immer hat Robert den Tag, das Essen und den Ablauf bereits komplett ...

Claudia Thesenfitz – Sylt auf unserer Haut

Maja und ihr Ehemann Robert machen wie jedes Jahr einen zweiwöchigen Urlaub auf Sylt. Wie immer hat Robert den Tag, das Essen und den Ablauf bereits komplett durchgeplant, eine Abweichung ist nicht möglich und auch unerwünscht. Als dann ausgerechnet sein Arbeitskollege Bernd samt 20 Jahre jüngerer Freundin nebenan ins Ferienhaus einzieht, scheint der schöne Urlaub in Gefahr, denn die beiden bringen seine tagtägliche Routine durcheinander.
Maja ist es leid: Immer der gleiche Trott, immer der gleiche Ablauf. Obwohl sie ihren Mann liebt ist sie unzufrieden in ihrer Ehe. Soll das die nächsten 30 Jahre so weitergehen? Und plötzlich passiert das unerwartete: Bernd und Karin sorgen dafür, dass sie wieder auflebt, doch wird das Robert gefallen?

Eigentlich wollte ich gestern abend „nur mal eben reinlesen“ und daraus wurde „wie es ist schon halb 3 in der Nacht?“. Die lockerleichte, seichte Story wurde unbemerkt zum Pageturner und so habe ich das Buch gar nicht zur Seite gelegt.
Der Erzählstil ist angenehm locker und modern. Es gibt viele Dialoge und da die Story aus der Sicht von Maja, Robert und Bernd erzählt wird, gibt es einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere.
Robert konnte mir leider bis zum Schluss nicht sympathisch werden, obwohl er ja eigentlich kein schlechter Kerl ist. Er sieht die Dinge halt sehr vereinfacht und strukturiert, ist klug aber schrecklich eingefahren. Sicher, er trägt ungemein zum Unterhaltungswert mit seinen Macken bei, aber das er seine Frau so sieht wie er sie sieht, war stellenweise unerträglich zu lesen. Dennoch gefällt mir das Ende gut, und hier ist eine Entwicklung zu verzeichnen.
Maja, 52 Jahre jung und seit fast 27 Jahren verheiratet. Sie war gerne Hausfrau und Mutter, aber jetzt fehlt ihr der Pepp in ihren Leben. Schon vor dem Sylt-Urlaub war sie nicht ganz zufrieden von der Agonie ihres Lebens. Erst als Bernd und Karin auftauchen, traut sie sich auch mal gegen Roberts Wünsche aufzubegehren.
Bernd ist flippig und sympathisch, und das genaue Gegenteil von Robert. Lebendig, herzerfrischend und charmant, und ja, er flirtet gerne.
Die Dynamik der drei Figuren, bzw vier, wenn man Karin mit einrechnet, ist wirklich gelungen und unterhaltsam.

Ich habe die Geschichte wirklich sehr gern gelesen und muss die volle Punktzahl geben, denn ich habe nichts zu kritisieren. Auch wenn ich Robert und seine festgefahrene Meinung nicht mag, hat genau das die Würze in die Geschichte gebracht. Natürlich wird das eine oder andere Klischee bedient und natürlich weiß man bereits nach den ersten Seiten, worauf das Finale hinauslaufen wird, aber dennoch, die Geschichte ist schön geschrieben, hat mich von Anfang an mitgenommen, hat ein angenehmes Tempo und sowohl die Gefühlswelt als auch der Humor kamen nicht zu kurz. Gut, für mich hätten es in dieser Geschichte nicht unbedingt die detaillierten, erotischen Szenen gebraucht, aber auch das fügte sich gut in die Gesamtstory ein.

Das Cover passt zum Inhalt der Geschichte und vermittelt ein schönes Urlaubsfeeling.

Fazit: schöne, lockere Lovestory. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.04.2021

solider Krimi mit hohem Tempo und viel Gewalt

Der gekaufte Tod
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Stephen Mack Jones – Der gekaufte Tod

Mexicantown, Detroit.
Eleanor Pagets beauftragt den aus dem Polizeidienst ausgeschiedenen, schwerreichen Ex-Polizisten August Snow um korrupte Machenschaften in ihrer ...

Stephen Mack Jones – Der gekaufte Tod

Mexicantown, Detroit.
Eleanor Pagets beauftragt den aus dem Polizeidienst ausgeschiedenen, schwerreichen Ex-Polizisten August Snow um korrupte Machenschaften in ihrer Bank aufzudecken. Kurz darauf ist sie tot und alle Welt vermutet einen Selbstmord. Nur Snow, der ein Näschen für Korruption und Machtmissbrauch hat, glaubt an Mord und fängt an zu ermitteln. Dabei scheucht er mächtige Widersacher auf und begibt sich in Lebensgefahr. Denn als er damals gegen den Bürgermeister und seine korrupten Kollegen ausgesagt hatte, hat er sich mächtige Feinde gemacht und so muss er gleich an mehreren Fronten kämpfen. Unterstützt wird er vom Hacker Skittles. Verfolgt wird er von FBI Agentin O´Donnell, die sich auf seine Fährte setzt.
Kann Snow das Katz-und-Maus-Spiel gewinnen?

Erzählt wird dieser Krimi in der ich-Perspektive aus der Sicht von August Snow, einem Ex-Polizisten der gerne und raumgreifend sich, seine Umgebung und die Leute in seinem Umfeld beschreibt. Dabei wählt er einen barschen, provokanten Erzählstil, der teils richtig schnodderig auf den Leser wirkt.
Obwohl die Wortwahl nicht immer geglückt ist und ich das Buch kurzzeitig zur Seite legen musste, hat mich der raue Charme doch eingefangen. Packend, fesselnd und mitreißend werden hier gleich mehrere Handlungsstränge verwoben, die am Ende zusammen führen. Es gibt einiges an Brutalität und Gewalt, weshalb das Buch sicher nicht jedermanns Geschmack ist, außerdem ist es von der Thematik her recht komplex und fast schon ein bisschen „zu viel“, neben Korruption, Machtmissbrauch und Geldwäsche geht es auch noch um Kindesmissbrauch und einigen anderen Themen.
Die Charaktere sind größtenteils lebendig und facettenreich ausgearbeitet.
Durch die ich-Erzählweise lernen wir August Snow gut kennen. Seine Beweggründe sind nachvollziehbar, er hat jede Menge Geld als Entschädigung bekommen, jetzt kauft er sein Viertel auf und saniert es. Lobenswert. Was mir allerdings etwas aufgestoßen ist, ist diese kleine Liebesgeschichte, die sich manchmal in den Fokus drängt und natürlich ist er ein Frauenliebling ohne gleichen. Das empfand ich als ziemlich klischeehaft und überzeichnet. Auf mich wirkte Snow beim lesen distanziert und so wirklich nahe ging mir seine Geschichte nicht. Trotzdem zeigt der Autor hier verschiedene Facetten des Charakters.
Die Nebenfiguren sind ebenfalls gut ausgearbeitet. Sollte ich die Reihe weiterverfolgen, dann sicherlich um herauszufinden, wie es mit Skittles weitergeht.

Das Setting ist bildhaft und anschaulich beschrieben, das Flair gut eingefangen. Die Atmosphäre ist schon recht düster und beklemmend gezeichnet. Snow schafft es aber trotzdem eine gute Portion Humor einfließen zu lassen, um die Story aufzulockern. Das Tempo ist hoch, es gibt viel Action, die Gewaltbereitschaft ebenfalls hoch.

Ich habe die Geschichte gelesen, aber komplett überzeugen konnte sie mich nicht. Ich weiß nicht, ob ich, falls die Romane auf Deutsch übersetzt werden, diese lesen werde. Die Story ist gut, aber etwas übertrieben, trifft nicht ganz meinen Geschmack, wahrscheinlich weil ich einfach nicht mit Snow warm wurde.

Das Cover ist ansprechend, aber genretypisch.

Fazit: solider Krimi mit hohem Tempo und viel Gewalt. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 30.03.2021

spannender zweiter Fall mit grausamen Motiv

Der Vollstrecker
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Chris Carter – Der Vollstrecker

Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia werden in den frühen Morgenstunden zu einem Tatort gerufen. Die Leiche eines Priesters ist seltsam drapiert worden. Als Hunter ...

Chris Carter – Der Vollstrecker

Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia werden in den frühen Morgenstunden zu einem Tatort gerufen. Die Leiche eines Priesters ist seltsam drapiert worden. Als Hunter den Tatort betritt kann er seinen Augen kaum glauben, denn während der Kopf des Priesters fehlt ist er durch den eines Hundes ersetzt worden. Makaber? Ritualmord? Schon bald gibt es eine weitere Leiche und nur wegen der Nummerierung kann man die Tat dem selben Killer zuordnen.
Als sich eine Zeugin meldet glaubt Hunter seinen Ohren nicht zu trauen, das junge Mädchen behauptet von sich selbst nicht bei der Tat dabei gewesen zu sein, sondern die Schmerzen ihres Opfers gespürt zu haben. Spinnerei? Medium? Hellsichtigkeit? Oder vielleicht doch Insiderinformationen?
Hunter muss schnellstens die Puzzleteile zusammen setzen, denn der Täter hat sein nächstes Opfer schon im Visier.

“Der Vollstrecker” ist der zweite Thriller um die beiden Ermittler Hunter und Garcia aus der Sondereinheit des LAPD, die in besonders grausamen Mordfällen ermitteln. Der Thriller ist eigenständig lesbar und Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ich selbst habe vor einiger erst den ersten Band gelesen, kenne aber bereits die letzten 4 oder 5 Bände der Reihe.
Chris Carter hat einen lockeren, flüssigen Erzählstil. Seine Tatorte und die Handlung selbst wird sehr detailliert und anschaulich dargestellt. Ein gewisses Maß an Grausamkeit und Brutalität ist vorhanden, weshalb dieser Thriller nicht für zarte Gemüter unbedingt geeignet ist, allerdings ist „Der Vollstrecker“ mit den aktuelleren Bänden aus der Reihe nicht zu vergleichen.
Die Spannung wird schnell aufgebaut und durchgängig gehalten. Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, weshalb sie auch durchgängig interessant bleibt und neugierig macht. Es gibt eine gute Mischung aus Crime, Action und Tempo. Durch die Vielzahl der verschiedenen Figuren, die allesamt lebendig und facettenreich ausgearbeitet wurden, und die verschiedenen Handlungsstränge wird der Leser auf verschiedene Irrwege und in Sackgassen geschickt. Dabei gibt es das typische Thrill-Feeling, das der Autor gut hervorgehoben hat.
Robert Hunter kann auch diesmal wieder überzeugen. Er ist sympathisch, wenn auch ein wenig distanziert, dennoch ist er außerordentlich klug und sieht kleinste Zusammenhänge im Fall.
Sein Partner Carlos Garcia ist der herzlichere der Beiden und bringt einen Touch mehr Emotionalität in das Duo. Ich mag es, wenn er von seiner Frau erzählt.

Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt, der Fall war sehr spannend und die Thematik könnte nicht aktueller sein, oder anders gesagt: bisher hat sich noch nicht wirklich viel an der Thematik geändert, auch wenn das natürlich kein Grund zum morden ist. Mir gefiel die übersinnliche Komponente sehr gut in der Story, aber ich muss sagen, dass ich sie jetzt nicht in jedem Fall der beiden brauche.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover ist genretypisch, dunkel gehalten, mit blutroten Strichen und weißer Schrift.

Fazit: spannender zweiter Fall mit grausamen Motiv. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.03.2021

Magische, spannende Geschichte in einer neuen Traumwelt, reicht acht ganz an den Vorgänger heranber ni

12 - Das zweite Buch der Mitternacht, Band 2
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Rose Snow – 12, Das zweite Buch der Mitternacht

Obwohl Harper sich sicher ist, dass sie Cajus liebt, dringt der Gedanke an Phönix immer wieder in ihren Kopf. Um sich den Fragen zu stellen besucht sie ...

Rose Snow – 12, Das zweite Buch der Mitternacht

Obwohl Harper sich sicher ist, dass sie Cajus liebt, dringt der Gedanke an Phönix immer wieder in ihren Kopf. Um sich den Fragen zu stellen besucht sie Phönix,... und befreit ihn. Nicht freiwillig, den Phönix kann sie mit seiner Kraft beherrschen.
Unterdessen herrscht in Noctaris, die Stadt der Träume, in der Cajus Familie herrscht, Chaos und bei einer Zusammenkunft stirbt Cajus Vater an einem Herzinfarkt. Von Trauer überwältigt, muss ein neuer Herrscher gewählt werden. Doch dazu muss sich der Auserwählte einem barbarischen Ritual stellen.
Noch bevor es dazu kommen kann, werden Cajus und Harper in eine andere Traumwelt versetzt. Luxera scheint das Gegenteil von Noctaris zu sein, hell und freundlich.
Schon bald werden Cajus und Harper voneinander getrennt, natürlich nur um jeweils ihre Aufgaben zu erldigen. Um aus Luxera zurück nach Noctaris zu kömmen, müssen sie den Baum des Lebens retten. Verbündete werden zu Feinde, Feinde zu Freunde und schon bald verliert Harper die Übersicht, wem sie noch trauen kann. Werden Cajus, Harper und seine Schwester Laetitia es reichtzeitig aus Luxera herausschaffen, um ihre Mutter beim Ritual zu unterstützen?

Auch „12, Das Zweite Buch der Mitternacht“ hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es von der Spannung her nicht ganz an den ersten Band heranreicht und es einige etwas langatmigere Abschnitte gab. Aber dazu später mehr. Ich kenne vom Autorenduo Rose Snow bereits die komplette „Lügenwahrheit“-Trilogie.

Der Erzählstil ist auch hier sehr angenehm und modern, die Handlung lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Die gegensätzliche Atmosphäre zwischen Noctaris und Luxera, samt Bewohner ist sehr gut eingefangen. Überall lauert Unheil, und unterschwellige Bedrohungen, manchmal sieht man sie halt nur wegen des Lichtes nicht sofort. Ich finde den Kontrast mit dem das Autorenduo hier spielt sehr gelungen.

Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet, gerade Cajus und Harper entwickeln sich gut weiter, während Laeitita diesmal nicht ganz so stark, ein wenig verbohrt und bockig herüberkommt. Auch Phönix, von dem ich erwartet habe, mehr zu lesen, war diesmal nicht so stark und präsent, wie ich es erwartet habe. Und leider hat mich das Finale nur eingeschränkt überzeugen können, was wird wohl im nächsten Band passieren? Wird es überhaupt einen nächsten Band geben? Zumindest gibt es noch einige offene Fragen.

Harper ist verknallt in Cajus, Cajus ist verknallt in Harper und doch ist Eifersucht hier ein großes Thema, teilweise gut eingebunden, teilweise ein wenig übertrieben. Natürlich soll es hier einen Plottwist geben, und die Schönheit und „Reinheit“ der Bewohner von Luxera, lassen alles lockerleicht erscheinen. Farbenprächtig und ohne viele Schatten, in denen man sich verstecken könnte. Unschwer zu erraten, das Luxeras Bewohner ganz eigene Ziele haben.
Laetitia, die ich im etzten Band sehr schätzen gelernt habe, hat mich in diesem Band eher etwas genervt. Verständlich, sie trauert um ihren Vater, kann den Verlust nicht verwinden und sucht eine Möglichkeit, ihn zum Leben zu erwecken. Dabei sollen die verschiedensten Mutari (magische, machtvolle Gegenstände) ihr helfen. Aber ich will nicht spoilern.

Die Schauplätze verdienen einen riesengroßen Pluspunkt. Der Kontrast zwischen den Welten ist einfach super dargestellt. Anschauliche und bildhafte Ausarbeitung waren sehr gut gelungen.

Die Geschichte ist schön, spannend, magisch, und zauberhaft. Ich habe sie gern gelesen und sie hat mich auch gut unterhalten, war kurzweilig, humorvoll und emotional. Dennoch kaminen weiteren Band aus der Reihe geben, denn nicht alle Fragen wurden beantwortet. Allerdings kann i es nicht ganz an den ersten Band heran und deswegen gibt es von mir auch nur knapp die volle Punktzahl.
Ich hoffe es wird ech mir nach diesem Finale nicht vorstellen, was im dritten Band erzählt werden sollte. Abwarten und hoffen.

Das Cover ist sehr schön, hat mich sofort angesprochen und passt zum ersten Buch.

Fazit: Magische, spannende Geschichte in einer neuen Traumwelt, reicht aber nicht ganz an den Vorgänger heran. 4 Sterne.