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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2021

schöner, spannender und humorvoller vierter Band der Reihe

Hidden Legacy - Saphirflammen
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Ilona Andrews – Hidden Legacy, 4, Saphirflammen

Seit Nevada geheiratet hat ist nun Catalina die Vorsteherin des Hauses und hat das Haus gegen Magier zu schützen und der Familie alle Ehre zu machen. Die ...

Ilona Andrews – Hidden Legacy, 4, Saphirflammen

Seit Nevada geheiratet hat ist nun Catalina die Vorsteherin des Hauses und hat das Haus gegen Magier zu schützen und der Familie alle Ehre zu machen. Die Schonfrist von drei Jahren ist bald vorbei und schon bekommt sie Angebote, um sich mit diversen Familien zu vereinen und für diese zu arbeiten. Doch Catalina will unabhängig bleiben und nimmt einen sehr persönlichen Fall in der Detektei an: Mutter und Schwester einer Freundin wurden ermordet, der Bruder steht auf einem Hochhaus und will sich in die Tiefe stürzen und nur Catalina kann mit ihren Fähigkeiten helfen, die sie immer noch nicht gern einsetzt. Doch nicht nur der Fall macht Catalina Sorgen, denn das Sicherheitspersonal arbeitet nicht so wie es soll, und Alessandro Sagredo geht auf dem Grundstück ein und aus, und macht Catalina wahnsinnig mit seinen Flirtversuchen und Geheimnissen. Doch wird sie den Fall ohne fremde Hilfe lösen können? Oder steckt mehr dahinter, als es auf dem ersten Blick scheint?

Mit „Saphirflammen“ ist die Reihe um Nevada Baylor mehr oder weniger abgeschlossen und fokussiert sich nun auf die älteste Schwester, die hochbegabte Sirene Catalina, die mit ihrer Stimme die Menschen „verzaubern“ und manipulieren kann. Sie hat das Regime über Haus Baylor übernommen und führt somit auch die Detektei.
Der Erzählstil von Ilona Andrews ist flüssig, locker und modern, genau wie bei den Vorbänden der Reihe. Die Story hat ein hohes Tempo, ist spannend und bietet neben vielen Überraschungen, Irrwegen und Sackgassen, Geheimnissen und Verschwörungen auch eine gute Portion Humor und natürlich knistert es gewaltig.
Mich hat die Geschichte schnell eingefangen und ich blieb durchgängig neugierig. Die neue Hauptfigur ist sympathisch, aber weniger forsch als es Nevada war. Sie hat sich zu den vorherigen Bänden schon entwickelt, wirkt etwas stärker, aber da ist noch Luft nach oben. Schön ist es zu sehen, wie sie immer wieder ins Stottern kommt, wenn Alessandro sich in ihrer Nähe aufhält. Aber im Verlauf der Geschichte entwickelt sich ihre Figur weiter, sie traut sich mehr zu und geht ihre eigenen, manchmal auch unkonventionellen Wege. Allerdings wird es hier eine Fortsetzung geben und deswegen ist der Fall an sich zwar abgeschlossen, aber von einem Happy End ist die Geschichte noch etwas entfernt.
Als Einstieg in die Geschichte wäre es gut, wenn man die Geschichte „Kalte Flammen“ liest, da bekommt man schon einen Eindruck von Catalina und ihrer Freundin als auch von Alessandro, der mich in diesem Band total begeistern konnte. Zuckersüß und knallhart, samtweich und rau, geheimnisvoll und doch liebevoll zu Catalina.

Ich bin wieder begeistert, zwar wirkt die Geschichte anfänglich ein wenig schwächer als seine Vorgänger, bekommt aber trotzdem von mir 5 Sterne, weil ich die Geschichte liebe und sie sich rasant entwickelt. Ich habe mich super unterhalten gefühlt, hatte Spaß mit den Charakteren, konnte mit ihnen mitleiden und mitfiebern, hab mich über die Dialoge amüsiert und ich fühlte mich mit der Story einfach wohl.

Das Cover passt zur Reihe und hat somit einen hohen Wiedererkennungswert.

Fazit: schöner, spannender und humorvoller vierter Band der Reihe. Catalina hat mir in ihrem Auftakt-Band gut gefallen. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.02.2021

Unterhaltsame, etwas übertriebene Hau-Drauf-Fantasy-Romance-Story

Blacksmith Queen
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G.A. Aiken – Blacksmith Queen

Als der alte König stirbt, kämpfen sämtliche Söhne um den Thron. Jedoch wissen nur wenige von der Prophezeiung der Hexen, die besagt, das eine Frau den Thron besteigen wird. ...

G.A. Aiken – Blacksmith Queen

Als der alte König stirbt, kämpfen sämtliche Söhne um den Thron. Jedoch wissen nur wenige von der Prophezeiung der Hexen, die besagt, das eine Frau den Thron besteigen wird. Während der eine Sohn versucht die zukünftige Königin zu töten, sucht der zweite Sohn Beatrix um sie zu heiraten und für seine Zwecke einzuspannen.
Keeley Smythe ist Schmiedin, aber sie ist auch eine Kämpferin und als sie und ihre Familie angegriffen werden, schmeißt sie sich in das Kampfgetümmel um ihrer Familie zu retten. Unterstützt wird sie von den Zentauren, die die junge Königin beschützen wollen, bis diese gekrönt wird.
Der Zentaur Caid ist stolz, stark und distanziert, doch Keeley, die unentwegt plappert hat etwas an sich, dass er noch erkunden muss. Auf der Reise müssen sie gefährliche Abenteuer bestehen und sowohl Geheimnisse als auch Verrat in den eigenen Reihen ist vorprogrammiert...

Vorab, ich habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn die Geschichte überhaupt nicht das ist, was ich anfänglich vermutet habe. Es handelt sich hier im weitesten Sinne um Fantasy-Romance/Romantasy und wenn ich eine vergleichbare Reihe finden müsste, wäre das wohl Ilona Andrews mit ihrer „Stadt der Finsternis-Reihe“. Wer die Reihe mag, wird auch „Blacksmith Queen“ mögen.

Auf den ersten Seiten gibt es erst mal Kampfgemetzel und Beschimpfungen mit vulgären Ausdrücken. Ich hatte schon überlegt, ob ich die Geschichte abbrechen soll, weil das Kampfgeschehen sicherlich auch etwas kürzer hätte ausfallen können, aber ich war neugierig.
Irgendwann kam die Story in Fahrt und ab da hatte mich die Geschichte eingefangen, und ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen, trotz der verbalen Attacken, vulgären Ausdrücken und der andauernden Metzelei. Wenn man darüber hinwegsehen kann, und das Ganze mit Humor nimmt, entwickelt sich eine interessante und spannende Geschichte, die mich gut unterhalten konnte und auf deren Fortsetzung ich gespannt bin.
Ich glaube schon, dass dieses Buch nicht jedem gefallen wird. Wer eine sehr ernste, dramatische Fantasygeschichte sucht, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Wer aber eine lockere Zwischendurch-Gut-Zu-Lesende-Story mit Humor und schlagfertigen Dialogen möchte, der wird Spaß an der Geschichte haben.
Der Erzählstil ist locker, flüssig und derb. Viele Szenen sind von Gewalt geprägt und die Story ist eindeutig extrem übertrieben, dazu kommen die ständigen Streitereien der Schwestern und ein paar sich ständig wiederholende Szenen, aber hey, ich mochte die Geschichte irgendwie.
Ich werde auf jeden Fall Band 2 lesen, hoffe aber, dass die Geschichte sich etwas setzt, etwas ernsthafter wird und vielleicht nicht so übertrieben turbulent, dass man auch mal durchatmen kann.
Die Charaktere konnte ich mir gut vorstellen, sie wirkten lebendig. Keeley ist ein wenig anstrengend, sie plappert viel, sie ist fürs Grobe, aber sie hat ein Herz für Tiere und so wie es aussieht, hat sie eine besondere Verbindung zu ihnen, sei es zu Dämonenwölfen oder auch zu Wildpferden.
Caid ist distanziert und hat um sich eine hohe Mauer aufgebaut. Der Zentaur redet nicht gern und er hört auch nicht gern zu, aber er mag Keeley und fühlt sich sogar wohl bei ihr. Natürlich knistert es irgendwann heftig zwischen den beiden und es gibt auch ein bisschen Erotik, aber nichts wildes.
Die anderen Figuren wie zum Beispiel Keeleys Familie, Caids Schwester oder die verschiedenen Bergvölker sind ebenfalls interessant und harmonieren gut in der Geschichte.

Ich hab die Story gern gelesen und mich unterhalten gefühlt, aber ich denke, dass die Story polarisiert und nicht jedermanns Sache ist und daher empfehle ich vor dem Kauf die Leseprobe zu lesen.

Das Cover hat mich angesprochen, so stelle ich mir Keeley vor.

Fazit: Unterhaltsame, etwas übertriebene Hau-Drauf-Fantasy-Romance-Story mit einem Hauch Knistern und vielen schlagfertigen Dialogen. Knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.02.2021

guter Auftakt der Fantasy-Story um Wandler und ihre Sänger

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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Stefanie Lasthaus – Touch of Ink, 1, Die Sage der Wandler

Quinns erster Tag an der Vancouver Island Univerity verläuft ganz anders als gedacht: Nicht nur das ihr der Job bei einer Professorin vom „heißen“ ...

Stefanie Lasthaus – Touch of Ink, 1, Die Sage der Wandler

Quinns erster Tag an der Vancouver Island Univerity verläuft ganz anders als gedacht: Nicht nur das ihr der Job bei einer Professorin vom „heißen“ Nathan direkt vor der Nase weggeschnappt wird, nein sie wird auch direkt in einen Streit zwischen Nathan und Gabriel hineingezogen. Doch das ist nicht alles, Quinn glaubt, sie wird verfolgt und das wiederum macht sie reizbar... reizbarer als sie es sonst schon ist.
Es dauert nicht lange, bis sie Freundschaft zur schüchternen Maya schließt, die übelst von der Campusprinzessin Joanna herumkommandiert wird. Mit ihrem Verhalten überhaupt nicht einverstanden wehrt sich Quinn gegen Joanna. Kurze Zeit später ist Maya verschwunden. Doch was ist passiert? In ihrer Not läuft sie zu Nathan, der ihr ein Geheimnis verrät und plötzlich ist alles klar... Quinn findet Antworten und noch so viel mehr... aber leider bringen die Antworten sie in Lebensgefahr.

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin und obwohl ich die Geschichte rund um Quinn, Nathan und Gabriel mag, zog sich diese an einigen Stellen. Ich bin aber aufgrund des fiesen Cliffhangers neugierig geworden und werde mit Sicherheit auch den zweiten Band lesen.

Der Erzählstil ist jugendlich und modern, die Geschichte lässt sich im Großen und Ganzen gut lesen, die Idee finde ich klasse, aber dennoch hat mich die Geschichte an einigen Stellen verloren aber auch wiedergefunden. Auf über 300 Seiten braucht die Spannung etwas, bis sie komplett durchschlägt, dazu gibt es viele Wiederholungen, zum Beispiel das die Hauptfigur Quinn keine Blautöne erkennen kann. In gefühlt jedem Abschnitt wird der Leser daran erinnert, was ich ein wenig schade finde.
Erst zum Ende hin wird die Geschichte richtig spannend und dann kommt – natürlich – der Cliffhanger.
Die Charaktere wirken lebendig ausgearbeitet, hier darf man nicht vergessen, das es sich um Jugendliche handeln, die manchmal irrational reagieren und manchmal ein leichtes Kopfschütteln aufgrund der Bockigkeit der Protagonistin hervorzaubert. Egal, mir hat die Geschichte bis auf Kleinigkeiten gut gefallen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, das Tempo und Spannung deutlich mehr angezogen werden.
Nathan erschien mir als männliche Hauptfigur angenehmer als Quinn. Er kümmert sich um alles, hilft jedem, lässt sich aber auch mal fallen und Gefühle zu. Ich mag die Vielschichtigkeit seines Charakters.
Dann gibt es da noch die „bösen“ Geschwister Gabriel und Joanna, die ihre eigenen Beweggründe haben. Ob sie tatsächlich so böse sind, wie es uns in Band 1 vorgegeben wird, wage ich noch ein wenig zu bezweifeln, aber das werden wir ja sehen.

Der mythische/fantastische Aspekt der Geschichte ist gut gelungen. Wie unschwer schon beim Titel zu erkennen ist, handelt es sich um Wandler und ihre „Sänger“. Eine tiefe innige Freundschaft verbindet die beiden Teile einer Einheit und das ist hier gut beschrieben. Auch Quinn findet ihren, wer das ist, war keine Überraschung für mich.
Schön fand ich die Zwischenkapitel, auf denen in kurzen Worten die wichtigsten Fakten zu Wandlern/Sängern/Rangordnungen/Sdáng/... aufgegriffen werden. Hätte es für mich jetzt nicht gebraucht, aber ich fand es trotzdem schön.

Die Schauplätze sind gut beschrieben, manchmal etwas sehr detailliert, was die Geschichte ein wenig langatmig erscheinen lässt, aber dafür konnte ich mir alles sehr genau vorstellen.

Die Geschichte ist schön, die Idee gefällt mir gut, ich hoffe aber das der Folgeband die Spannung und das Tempo anzieht. Ich hatte überhaupt keine Probleme in die Geschichte zu finden, und ich habe das Buch schnell durchgelesen gehabt, weil mich die mythischen Aspekte angesprochen haben. Ich kann das Buch weiter empfehlen und erhoffe mir vom nächsten Band einen guten Abschluss.

Das Cover ist sehr hübsch, das florale Muster auf schwarzem Grund, dazu die filigrane Schrift und die goldenen Sprenksel. Sehr hübsch.

Fazit: guter Auftakt der Fantasy-Story um Wandler und ihre Sänger, an einigen Stellen aber etwas spannungsarm. 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.02.2021

Schöne, spannende College-Romanze, die mir viel Freude bereitet hat

Matching Night, Band 2: Liebst du den Verräter?
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Stefanie Hasse – Matching Night, 2, Liebst du den Verräter?

Cara hat es geschafft. Sie kann ihre Eltern entlasten und hat das Stipendium bekommen und ist nun selbst eine Raven. Doch der Sieg ist bittersüß, ...

Stefanie Hasse – Matching Night, 2, Liebst du den Verräter?

Cara hat es geschafft. Sie kann ihre Eltern entlasten und hat das Stipendium bekommen und ist nun selbst eine Raven. Doch der Sieg ist bittersüß, musste sie doch erkennen, das Josh sie nur benutzt hat um an sein Ziel zu kommen und Tylers Geheimnis schrecklicher ist, als sie gedacht hat. Alles dreht sich um die verschwundene Beverly. Josh muss das Mädchen sehr geliebt haben, genau wie Hannah und Tyler. Wird ihr das selbe Schicksal widerfahren?


Auch die Fortsetzung zu „Matching Night – Küsst du den Feind?“ hat mir gut gefallen und ich bin praktisch durch die Seiten gerauscht. Ein schöner Young Adult Roman mit Höhen und Tiefen der Protagonistin Cara, die sich – verständlicherweise – verraten und manipuliert fühlt und sich am liebsten erst mal zurück ziehen würde. Allerdings hat sie ein paar Geheimnisse erfahren und die müssen ja auch erst mal verdaut werden.

Der zweite Band „Liebst du den Verräter?“ geht da weiter, wo Band 1 aufgehört hat. Cara flüchtet aus Tylers Wohnung. Hier empfehle ich, unbedingt den ersten Band gelesen zu haben, sonst besteht keine Chance, die restliche Geschichte zu verstehen.

Der Erzählstil ist, wie nicht anders zu erwarten, weiterhin locker und flüssig. Die Story wird aus der Sicht von Cara erzählt. Die Prologe scheinen irgendwie nicht zu passen. Bei Band 1 ist mir das stärker aufgefallen als bei Band 2, da erfahren wir zumindest wie Hannah und Josh sich kennengelernt haben, aber das Thema wird nicht noch mal aufgegriffen. Ansonsten habe ich auch die Fortsetzung wieder sehr gern und sehr schnell gelesen. Durchweg spannend und ein wenig hochdramatisch, denn hier hält auch die Fortsetzung der Story einige Überraschungen und Irrwege parat.

Die Figuren erleben eine Entwicklung, die ich nachvollziehen kann. Vielleicht ist das Ende ein klein wenig gewöhnungsbedürftig, aber warum nicht? Ein Happy End ist ein Muss, und ab und zu darf es auch mal ordentlich übertrieben werden, schließlich handelt es sich um einen Jugendroman und beide Teile waren durchweg stimmig aufgebaut.
Cara hat mir gut gefallen, sie hat das Herz am rechten Fleck und sie setzt sich für die Wahrheit ein. Allerdings kämpft sie auch um das, was ihr wichtig ist, und muss sich bald entscheiden: Herz oder Kopf?Wahrheit bzw Gerechtigkeit oder Studienplatz? Josh oder Tyler?
Der Freundschaftsaspekt ist hier von vielen Seiten gut beleuchtet. Zum einen haben wir Hannah, die seit Kindheitstagen mit Cara befreundet ist, zum anderen Dione, die neue Freundin aus der Raven-Verbindung, die mir sogar noch besser mit ihrer Art gefallen hat, als Hannah, die zeitweise sehr distanziert und abweisend rüber kam.
Das selbst Laurel irgendwann „menschlich“ wird und nicht nur eine Zicke ist, hat mir gut gefallen.

Ich hatte viel Freude beim Lesen, konnte in die Welt der Ravens und Lions am St. Joseph College abtauchen und mich in die Geschichte fallen lassen. Mir hat es Spaß gemacht die Geschichte zu lesen. Ich hab mich über das Happy End gefreut, und ich finde schön, dass es ein typischer mit einigen Klischees beladener Jugendroman ist, der aus einer guten Mischung aus Drama, Leidenschaft und Krimi-Elementen besteht.
Ich kann den Doppelband „Matching Night“ auf jeden Fall empfehlen.

Das Cover ist wieder sehr hübsch und passt zu Band 1. Vermutlich ist es Cara, die auf dem Cover zu sehen ist, diesmal in einem andersfarbigen Kleid.

Fazit: . Schöne, spannende College-Romanze, die mir viel Freude bereitet hat4 Sterne.

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  • Cover
Veröffentlicht am 03.02.2021

Wunderschöne, berührende Story

One Last Dance
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Nicole Böhm – One Last Dance

Gillian ist nach der schweren Erkrankung ihres Vater urplötzlich zur Leiterin der New York Music & Stage Academy ernannt worden und schlägt sich seitdem mit den Aufgaben herum, ...

Nicole Böhm – One Last Dance

Gillian ist nach der schweren Erkrankung ihres Vater urplötzlich zur Leiterin der New York Music & Stage Academy ernannt worden und schlägt sich seitdem mit den Aufgaben herum, die es zu bewältigen gibt. Sie selbst ist hier bereits zur Schule gegangen, hat das Tanzen geliebt, doch vor Jahren hat sie das ihre Leidenschaft aufgegeben. Als sie nach einem besonders harten Tag einen Spaziergang durch den Park macht, trifft sie auf den Streetdancer Jaz, der mit so viel Anmut und Freude tanzt und ihr friedliche Momente schenkt. Immer wieder begegnen sich die beiden und obwohl sie aus verschiedenen Welten stammen, fühlen sie sich so arg zueinander hingezogen. Dann passiert es: Jaz wird auf der Straße angegriffen und Gillian hilft ihm. Immer enger wird die Verbindung zwischen den beiden. Doch Jaz möchte sich nicht binden, möchte von nichts und niemanden abhängig sein und Gillian selbst hat eigentlich mehr als genug mit der NYMSA und ihrem kranken Vater zu tun, als das sie weitere Probleme gebrauchen könnte. Wenn... ja wenn da nicht die tiefe Verbundenheit wäre und das Gefühl, dass alles so kommt wie es kommen muss.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, darunter die komplette „Die Seelenwächter“-Reihe, „Das Vermächtnis der Grimms“ und natürlich auch den direkten Vorgänger „One Last Song“. Jedes Buch der Autorin konnte mich bisher mitreißen und egal ob Fantasy oder Romance, die Autorin schafft es immer wieder mich sofort mit ihren Geschichten zu fesseln.
So auch diesmal. Im Fokus stehen die Leiterin der angesagtesten Music-Dance-Akadamie in New York, Gillian, und der Streetdancer Jaz, der sich seinen Lebensunterhalt auf der Straße verdient und in einer Lagerhalle schläft. Dieser Kontrast ist extrem, aber die Autorin kann beide Welten gut miteinander vereinen, sodass die Geschichte teils dramatisch, teils emotional aber vor allem leidenschaftlich wird.
Die Autorin hat einen flüssigen, modernen Erzählstil und die Story wird schnell zum Pageturner.
Ich mochte Gillian sehr gerne, die wir bereits in „One Last Song“ kennenlernen durften und die dort nett, aber ein wenig distanziert wirkte. In diesem Buch bin ich ihr sehr Nahe gekommen. Sie erhält eine Fassade aufrecht, doch unter dieser brodelt es und sie wirkt teils zart und zerbrechlich, hat aber ihre Schule und die Unwägbarkeiten im Griff. Und wenn es heiß her geht, übernimmt sie gern die Führung. Ich mag diese kontrastreiche Figur, die lebendig und facettenreich wirkt.
Auch Jaz mochte ich gern, verlor aber mal kurz die Verbindung zu ihm. Er ist stolz, er will sich nicht abhängig machen, er will sein Leben leben und er gibt schnell auf. Zumindest als es zum Plottwist kommt, da hätte ich ihn gern geschüttelt. Aber nicht falsch verstehen, all diese Eigenschaften machen Jaz zu einer komplexen Persönlichkeit die ich bewundern und respektieren konnte, und die absolut fantastisch in diese Geschichte und zu Gillian passt.
Es gibt ein kurzes Wiedersehen mit Riley und der Band, was mir gut gefiel, aber auch etwas länger hätte ausfallen können, vor allem weil ich doch wissen wollte wie es mit Ethan weitergeht.

Die Atmosphäre sowohl in der Academy als auch auf der Straße bei den Künstlern ist gut eingefangen. Die Schauplätze sind ebenfalls bildhaft beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen kann. Vor allem mochte ich die Kontraste. Gillian in ihrer Luxuswohnung, Jaz in der Fabrikhalle, dann die Academy mit ihren Schäden und dem Baulärm im Gegensatz zum Park.

Neben ganz viel Leidenschaft fürs Tanzen, einer emotionalen Achterbahnfahrt und ein wenig Knistern gab es auch einen winzigen Crime-Anteil. Familie und Freundschaft wird in diesem Roman groß geschrieben, die Zufriedenheit, das Sein im Hier und Jetzt, und das Geld nicht automatisch bedeutet, dass man reich ist. Eine sehr schöne, intensive Geschichte die mich berühren konnte und die ich auf jeden Fall weiter empfehlen möchte.

Das Cover passt zu „One Last Song“ und hat somit einen hohen Wiedererkennungswert. Zarte Farben, dazu die golden/weiße Schrift und die Bänder ergeben ein schönes, stimmiges Cover, das mir sehr gut gefällt.

Fazit: Lebe deine Träume mit Leidenschaft und Leichtigkeit, egal was sich dir in den Weg stellt, du kannst alles schaffen, wenn du den richtigen Partner an der Seite hast und über deinen Schatten springst. Wunderschöne, berührende Story. 5 Sterne.