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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2021

guter, solider Thriller.

Hexenjäger
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Max Seeck – Hexenjäger

Zwei spektakuläre Mordfälle führen Ermittlerin Jessica Niemi in das Haus eines Autoren. Zufall das seine Ehefrau und eine weitere Unbekannte genauso ermordet und drapiert wurden, ...

Max Seeck – Hexenjäger

Zwei spektakuläre Mordfälle führen Ermittlerin Jessica Niemi in das Haus eines Autoren. Zufall das seine Ehefrau und eine weitere Unbekannte genauso ermordet und drapiert wurden, wie es der Autor in seinem Buch schreibt? Schnell landet der Autor auf der Verdächtigenliste, doch ist es überhaupt möglich, dass er seine Frau ermordet hat? Er war hunderte von Kilometern entfernt auf einer Lesung. Jessica ermittelt und muss sich plötzlich mit Okkultismus und Hexen auseinandersetzen. Doch ist das überhaupt das Motiv?

Mich haben sowohl die Leseprobe als auch die Hörprobe neugierig gemacht und so habe ich mich entschlossen, das Hörbuch zu hören. Die Synchronsprecherin Sabine Arnhold macht einen guten Job, doch bis etwa zur Mitte des Hörbuches hatte ich das Gefühl, dass ich vielleicht etwas überhört hatte und so habe ich das Ebook angefangen zu lesen und ab ca der Mitte habe ich beides zusammen gehört bzw. gelesen.
Zuerst möchte ich sagen, dass ich die Grundidee für diesen Thriller sehr interessant fand. Morde die nach dem Vorbild eines aktuellen Bestsellers der Hauptfigur passieren, dazu eine Prise Thrill und Okkultismus, ein bisschen Mystic, eine Prise Überraschungen, und natürlich überwiegend sympathische Ermittler.
Sowohl beim lesen als auch beim hören verlor mich die Geschichte trotz des angenehmen Erzählstils immer wieder, hat mich aber auch immer wieder gefunden.
Ich habe die Story öfter zur Seite gelegt, vielleicht weil die Chemie nicht ganz gestimmt hat, vielleicht weil das die falsche Zeit für das Buch ist, ich weiß es nicht. Denn eigentlich bietet die Geschichte viel Potenzial zum Gruseln und dranbleiben.
Ich hätte sehr gerne eine durchgängigere Spannung gehabt, etwas mehr Tempo, etwas weniger Geschichte in der Vergangenheit, die rückblickend eigentlich nicht so einen Raum hätte einnehmen müssen, wenn man mal davon absieht, warum Jessica zur Polizei kommt.
Der Handlungsstrang um Erne war eher unspektakulär, das Ende war abzusehen und mir ist nicht ganz klar, worauf der Autor hinaus möchte. Gut, es ist eine Ergänzung, aber es hat auch Spannung aus der Hauptgeschichte weg genommen.
Zwischendurch wurde es dann super spannend und das Tempo war hoch, nur um wenige Seiten später schon wieder abzuflauen.
Die Charaktere sind insgesamt gut ausgearbeitet. Jessica blieb im Großen und Ganzen distanziert, wir erfahren zwar warum, aber hier hätte ich mir eine zugänglichere Ermittlerin gewünscht. Es war schwierig mit ihr mitzufiebern, das ist schade.
Die Schauplätze sind gut ausgearbeitet, egal ob Tatorte, die Klinik, oder Jessicas Wohnung, ich konnte mir alles gut vorstellen.

Das Hörbuch wird eingesprochen von Sabine Arnhold. Angenehmer Erzählstil, der mich gut unterhalten hat. Die Sprecherin bemüht sich der Stimmung angepasst zu lesen, was ihr auch oft gelingt. Ich mochte, wie sie Leben in die Figuren gebracht hat.

Insgesamt war es ein guter, solider Thriller. Mir fehlte leider etwas Tempo und der Aha Moment. Schade, aber nicht weiter tragisch. Es gibt sicher viele Leser, die das Buch großartig finden werden. Manchmal stimmt die Chemie nicht ganz.

Das Cover ist auffällig und hat mir gut gefallen. Das rote X ist groß und dominant.

Fazit: guter, solider Thriller. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 03.01.2021

Sehr spannend, action- und temporeich, aber auch grausam.

Post Mortem - Tage des Zorns
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Mark Roderick – Post mortem, 3, Tage des Zorns

Eigentlich sollte Becky, die Tochter von Emilia Ness wohlbehütet in der Schule sein, als die Interpool-Agentin ein an sie adressiertes Päckchen mit einem ...

Mark Roderick – Post mortem, 3, Tage des Zorns

Eigentlich sollte Becky, die Tochter von Emilia Ness wohlbehütet in der Schule sein, als die Interpool-Agentin ein an sie adressiertes Päckchen mit einem menschlichen Körperteil findet. Als sich heraus stellt, dass Becky sich nachts mit einem unbekannten Briefeschreiber getroffen hat und seit dem nicht mehr auffindbar ist, ist der Leben von Emilia in heller Aufruhr? Wo ist Becky?
Doch auch Profikiller Avram Kuyper ist auf der Suche seiner entführten Nichte Akina, und so wie es ausschaut, muss er sämtliche Gefallen einfordern, um sie zu finden.
Ein schicksalshafte Begegnung zwingt die Interpool-Agentin und den Profikiller zusammen zu arbeiten, denn der Auftraggeber will beide leiden sehen und die Chancen sind gering, dass hier alle Beteiligten überleben.

„Tage des Zorns“ ist der dritte Band aus der Post Mortem-Reihe von Mark Roderick und ich finde es schön, dass sich die Reihe mit jedem Band immer weiter steigert. Mochte ich ganz in den Anfängen Emilia Ness nicht unbedingt und konnte viele ihrer Beweggründe nicht nachvollziehen, so hat sie mich in diesem Band wirklich von sich überzeugen können, genau wie Avram Kuyper, der in die Jahre gekommene Profikiller, der mittlerweile an seinem Tun Zweifel bekommen hat, aber nichts von seiner Raffinesse und Schlagkraft verloren hat.
Sämtliche Charaktere wirken lebendig und realitätsnah ausgearbeitet, haben eine angenehme emotionale Tiefe und agieren glaubhaft.
Alte und neue Feinde haben einen Auftritt, die beiden Teenager Akina und Becky wirken plötzlich deutlich erwachsener und haben mich ebenfalls mit ihrem starken Auftritt überzeugen können. Im Gegensatz zu den Vorgängerbüchern fand ich Kessler diesmal weniger präsent, aber dafür auch noch eine Spur zu weichherzig, aber es war nett, auch mal eine andere Seite von ihm kennen zu lernen.
Natürlich gibt es auch hier wieder stark überzogene Situationen, aber die Spannung wird durchgängig auf hohem Niveau gehalten, die Story mit ihren verschiedenen Handlungssträngen ist durchgehend action- und temporeich, es gibt viele Schock- und Gruselmomente und ich konnte das Buch aufgrund der kleinen Cliffhanger überhaupt nicht zur Seite legen.
Ja, der Inhalt ist teilweise grausam und brutal, was zartbesaitete Leser abschrecken könnte, aber wer die Vorgängerbände kennt und mochte, wird auch hier wieder von der Story begeistert sein und Mark Roderick bleibt seinem Stil treu, und setzt sogar noch einen drauf. Es ist eben ein Thriller und keine Liebesromanze, obwohl auch hier die komplette Emotionspalette zur Geltung kommt.
Die Handlungsorte sind sehr anschaulich beschrieben, sodass ich mir die Insel, die Folterkeller und die anderen Schauplätze sehr gut vorstellen konnte.

Das Cover passt sehr gut in die Reihe und gefällt mir gut.

Fazit: Sehr spannend, action- und temporeich, aber auch grausam. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.01.2021

Deutlich mehr Spannung als der Vorgänger

Post Mortem - Zeit der Asche
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Mark Roderick – Post mortem, 2, Zeit der Asche

Der Profilkiller Avram Kuyper steckt in Schwierigkeiten, als er einen Auftrag von der russischen Mafia nicht sofort erledigen kann. Wenige Augenblicke nachdem ...

Mark Roderick – Post mortem, 2, Zeit der Asche

Der Profilkiller Avram Kuyper steckt in Schwierigkeiten, als er einen Auftrag von der russischen Mafia nicht sofort erledigen kann. Wenige Augenblicke nachdem Avram sein Ziel gehen lässt, weil der seine Tochter auf dem Arm hält, erschüttert die Umgebung eine Bombenexplosion. Die Witwe des Opfers und zugleich Auftraggeberin an den Mord ihres Mannes schwört Rache, die sie nicht den Tod ihrer Tochter wollte. Jetzt wird Avram nicht nur von der russischen Mafia gejagt, sondern bekommt auch noch die Snuff-Videos in ungeschnittener Fassung präsentiert, die ihn einst zu Belial, dem Mörder seines Sohnes geführt haben. Die Jagd auf die Schattenfiguren geht weiter und auch diesmal holt er Interpol-Agentin Emilia Ness ins Boot, gibt ihr Tipps und bietet ihr eine Zusammenarbeit an, die sie ablehnt. Doch kann Emilia sich das wirklich leisten?

Zugegeben, der erste Band „Tränen aus Blut“ hat mir eher mittelmäßig gefallen und konnte mich mit der liebeskranken Emilia Ness nicht so wirklich begeistern, jedoch hat mir der Handlungsstrang damals um Avram Kuyper gefallen, weswegen ich auch die Fortsetzung lesen wollte.

Ich bin froh, dass „Zeit der Asche“ deutlich spannender und interessanter ist, als sein Vorgänger. Der Erzählstil ist, wie im ersten Band auch, locker und modern gehalten. Bis auf ein paar überdetaillierte Beschreibungen von Land und Leute, wirkte die Handlung aber spannend und konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln.
Auch diesmal kann der Handlungsstrang um Avram Kuyper mich deutlich mehr mitreißen, als der von Emila Ness, obwohl diese immerhin nicht wieder so im argen Liebestaumel ist, sondern bereits mit Kessler zusammen ist. Dieses Umwerben im ersten Teil war fast schon peinlich und so bin ich froh, dass sie sich diesmal auf die Ermittlungen beschränkt und versucht den Spuren des Snuff-Videos nachzugehen. Dabei stößt sie auf dunkle Machenschaften der Reichen und Mächtigen, die skupellos und grausam weiter foltern und töten, nur um noch größere Ziele zu erreichen.
Emila bleibt, im Gegenteil zu Avram immer noch blass. Ist eigentlich schade, denn ich wünsche mir in Büchern immer eine starke, toughe Frau, die sich durchs Leben schlägt. Da sich aber eine deutliche Verbesserung zum ersten Teil zeigt, werde ich auch den Folgeband in absehbarer Zeit lesen.
Avram ist immer noch voller Hass, zum einen auf sich selbst und zum anderen auf die Mörder seines Sohnes. Als er erfährt, dass es weitere Mitspieler gibt, macht er sich auf die Suche, gerät selbst in tödlicher Gefahr und muss sich seiner Verbündeten bedienen um aus präkeren Situationen heraus zu kommen (das wiederum war eher etwas langweilig, da hätte ich mir mehr Knalleffekt vorgestellt). Auch diesmal wird seine Schwägerin und Nichte Akina bedroht und in die Machenschaften hineingezogen.

Der Thriller war deutlich spannender als sein Vorgänger, es gab auch hier verschiedene Perspektivwechsel was die Geschichte interessanter machte. Einige nicht absehbare Wendungen, ein paar Überraschungen, dazu ein paar Irrwege und viele viele Bösewichte haben den Thriller kurzweilig erscheinen lassen. Es gibt meiner Meinung nach noch Potenzial nach oben, aber ich bin jetzt doch gespannt auf die Fortsetzung.

Das Cover passt optisch gut zum ersten Band und hat mich angesprochen.

Fazit: Deutlich mehr Spannung als der Vorgänger, Avram konnte auch hier überzeugen, Emilia leider weniger. Knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 31.12.2020

Schönes Sci-Fi Abenteuer für Kinder.

Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 1
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Wieninger & Wintersberger – Astrolabius lebt auf dem Mond

Astrolabius Winter, seine kleine Schwester Claire und seine Eltern Lilly und Marvin freuen sich schon sehr auf ihren Umzug. Sie werden in Kürze ...

Wieninger & Wintersberger – Astrolabius lebt auf dem Mond

Astrolabius Winter, seine kleine Schwester Claire und seine Eltern Lilly und Marvin freuen sich schon sehr auf ihren Umzug. Sie werden in Kürze auf den Mond umsiedeln. Marvin ist Forscher und hat ein tolles Jobangebot auf dem Mond bekommen.
Astrolabius ist schon super aufgeregt und freut sich auf den Umzug. Doch wird er auf dem Mond neue Freunde finden? Ist es wirklich so toll und abenteuerlich dort?

Das ca 115 Seiten umfassende Buch in großer Schrift und kurzen, leicht verständlichen Sätzen mit schönen Illustrationen, umfasst die ersten drei Episoden von „Astrolabius lebt auf dem Mond“.
In „Sternschnuppe“, „Die Mondstation“ und „Die Mondschule“ lernt Astrolabius und seine kleine Schwester die Mondstation, fremde Leute und die Lebensweise kennen. Er findet schnell neue Freunde und sein erster Tag in der Mondschule ist ein wenig chaotisch, weil er so aufgeregt ist. Aber natürlich wird es auch spannend und nicht alles gelingt auf Anhieb. Es gibt auch kleinere Konflikte, die es zu lösen gilt.
Die Geschichten sind prima zum selbst lesen oder vorlesen geeignet. Die kurzen Kapitel ermöglichen auch ein wechselhaftes vorlesen.

Die Abenteuergeschichte wird lebendig und detailliert beschrieben. Wissen und Fakten sind kindgerecht eingearbeitet und haben einen schönen Lerneffekt. Es bleibt spannend und die Neugierde wird angeregt.
Die Illustrationen wiederholen sich zwar, passen aber zu der jeweils gezeigten Szene und sind hübsch anzusehen.

Die Geschichte hat uns gut unterhalten und wir haben sie gerne gelesen. Eine Fortsetzung können wir uns gut vorstellen und wird sicherlich auch gelesen werden.

Das Cover ist hübsch und im Comic-Stil gehalten. Auch die Vorstellung der Familie Winter ist im Comic-Stil gehalten.

Fazit: Schönes Sci-Fi Abenteuer für Kinder. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 28.12.2020

hochspannender Thriller mit vielen Überraschungen und Irrwegen

OCEAN - Insel des Grauens
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Douglas Preston/Lincoln Child – Ocean, Insel des Grauens

Constance Green und Special Agent Aloisius Pendergast erleben gerade ihren wohlverdienten Urlaub, als der Chef des FBIs hineinplatzt und auf einen ...

Douglas Preston/Lincoln Child – Ocean, Insel des Grauens

Constance Green und Special Agent Aloisius Pendergast erleben gerade ihren wohlverdienten Urlaub, als der Chef des FBIs hineinplatzt und auf einen seltsamen Fall aufmerksam macht: An der Küste von Florida wurden dutzende Füße mit grünen Schuhen angespült. Obwohl Pendergast eigentlich lieber seinen Urlaub genießen möchte, lässt er sich dazu überreden einen „Blick auf die Sache“ zu werfen und prompt steckt er in den Ermittlungen inklusive Machtkämpfe, falsche Fährten und vielen Überraschungen. Constance, die mitreist und in ein altes Haus zieht, klärt ihren eigenen Fall auf: Ein Mord, eine verschwundene Leiche, ein spukender Geist.

Ich habe vor einiger Zeit angefangen, die Bücher von Preston und Child über Special Agent Pendergast von Anfang an zu lesen. Mir fehlen also noch einige Bände bis „Ocean“, trotzdem hatte ich keine Probleme gehabt, in dem Fall anzukommen, obwohl es einige Figuren aus den letzten Bänden und kleinere Rückblicke auf vergangene Fälle gibt. Der Fall an sich ist in sich abgeschlossen.
Der Erzählstil ist flüssig, modern und die Story wird schnell zum Pageturner, sodass ich die Geschichte innerhalb eines Tages gelesen habe.
Schnell wird Spannung aufgebaut und das Tempo ist durch die vielen kürzeren Kapitel und diversen Perspektivwechsel hoch.
Der Thriller ist komplex, auch hier gibt es wieder eine mystische Komponente, wie ich es aus den anderen Büchern um Pendergast bereits kenne. Diverse Handlungsstränge finden am Ende meisterlich zusammen. Da eines meiner letzten Bücher „Cult“ gewesen ist und wir den Tod von Will Smithback zu betrauern hatten, war ich etwas irritiert von einem weiteren Smithback in der Geschichte, der ebenfalls Reporter und Bruder des Verstorbenen ist, zu lesen. Ich denke, ich muss schneller die Bücher weiter lesen, damit ich auf den neuesten Stand bin. Insgesamt gab es aber viele überraschende Wendungen und durch die stetigen Perspektivwechsel gab es gleich mehrere Geschichten in einer, was den Thriller kurzweilig, interessant und spannend machte.

Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet. Ich habe mich selbst ein bisschen im Bezug auf Constance durch das Buch gespoilert, aber das ist nicht schlimm, hat es doch eine Vermutung von mir bereits bestätigt. Constance ist eine Kämpferin, aber wow, sie hat einen ordentlichen Sprung in ihrer Entwicklung getan.
Pendergast ist … Pendergast. Er lässt sich nicht in die Karten schauen und bleibt geheimnisvoll. Zum ersten Mal habe ich erlebt, dass er einen weißen Anzug angezogen hat, und er glänzt wieder mit lockeren Sprüchen und diversen gut versteckten Seitenhieben, die er geschickt platziert.
Neu für mich war Agent Coldmoon, den ich auf Anhieb sympathisch fand und zu Pendergast ein guten Ausgleich schafft. Ich hoffe doch sehr, dass ich demnächst weitere Bücher mit ihm lesen werde. Auch wenn Pendergast es nicht zugeben will, die beiden sind ein gutes Team.

Die Schauplätze sind vielseitig, detailliert und zahlreich beschrieben. Ich konnte die Moskitos oder die lauernden Krokodile in den Sümpfen fast schon selbst ausmachen, oder mir die unwirkliche Stille in der Fabrik gut ausmalen. Ich bewundere immer wieder, wie gekonnt die beiden Autoren die Atmosphäre einfangen und auf die Leser transportieren.

Ich habe mich super unterhalten gefühlt und auch der neue Thriller hat mich schnell fesseln und mitreißen können. Hochspannung und angezogenes Tempo garantiert. Kurzweilig und unterhaltsam, und ja, auch grausam und brutal. Was zum Verlust der Füße geführt hat ist verwirrend und doch könnte ich es mir in der Realität vorstellen, was es um so beängstigender macht. Und ich hoffe doch sehr, dass dieser Teil trotzdem der Fiktion entsprungen ist.

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher. Obwohl es hier nicht um Quallen geht, finde ich das Cover ansprechend und faszinierend.

Fazit: hochspannender Thriller mit vielen Überraschungen und Irrwegen. 5 Sterne.