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Veröffentlicht am 30.04.2018

anfangs etwas zäh, aber dann hat mich die Story gefesselt

Hidden Legacy - Das Erbe der Magie
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Ilona Andrews – Hidden Legacy, Das Erbe der Magie

Nach dem Tod ihres Vaters ist Nevada die Vorsitzende ihres Familienunternehmens, eine Privatdektei, in einer Welt, die von Magie beherrscht wird. Nevada´s ...

Ilona Andrews – Hidden Legacy, Das Erbe der Magie

Nach dem Tod ihres Vaters ist Nevada die Vorsitzende ihres Familienunternehmens, eine Privatdektei, in einer Welt, die von Magie beherrscht wird. Nevada´s eigene Magie ist praktisch kaum vorhanden und so verschweigt sie diese auch, denn wenn herauskommt, dass sie ein lebender Lügendetektor ist, würde sie schon bald einem Job nachgehen, der ihr weniger Freude bereitet.
Da der Tod des Vaters allerdings auch finanzielle Einbußen für die Famile bedeutet, hat das Haus Montgomery einem Darlehen zugestimmt, nicht ohne die Detektei zwangsverpflichten zu können.
Ausgerechnet jetzt bekommt Nevada den Auftrag, den Sohn einer reichen und hochbegabten magischen Familie zu suchen und lebendig auszuliefern. Denn die Behörden wollen ihn tot sehen, da er mit seiner Magie einen Menschen getötet hat. Nevada zweifelt daran, Adam Pierce jemals dazu überreden zu können, sich seiner launischen wie mächtigen Mutter zustellen und als sie dann plötzlich gekidnappt wird, wird der ganze Part noch verworrener und schwieriger.
Connor „Mad“ Rogan, ein hochbegabter Magier ist ebenfalls auf der Suche nach Adam Pierce, und dabei trifft er auf die faszinierende Privatdektevin, die sich nicht seinem Willen beugt und die sich vehement weigert mit ihm zusammen zu arbeiten, selbst als er sie dazu zwingt, kann sich Nevada ihm entgegen stellen... bis ihre Familie angegriffen wird und Nevada in Mad die beste Chance sieht, sich zu rächen und dabei gleich mehrere Ziele verfolgen kann.
Das es dabei heftig zwischen den beiden knistert, ignorieren beide, denn wenn man sich auf hochbegabte Magier einlässt, kann das nur schief gehen...

„Hidden Legacy, Das Erbe der Macht“ ist der erste Band des Mehrteilers von Ilona Andrews und auch mein erstes Buch von ihr.
Der Einstieg war etwas zäh, trotz des modernen und flüssigen Schreibstils, was aber im Nachhinein verständlich ist, da man erst mal ein klein wenig Grundwissen aufbauen muss, in einer Welt, die von Magie beherrscht wird, in der die Magiestärken eingeteilt werden und die mächtigsten Familien in „Häuser“ aufgeteilt werden.
Danach geht es aber temporeich, spannend und vor allem überraschend und abwechslungsreich weiter und die Story wird zu einem richtigen Pageturner. Eine sehr gute Balance zwischen Action, Emotionen und Humor wurde hier gefunden.
Die Dialoge zwischen den verschiedenen Figuren haben mich oft zum schmunzeln gebracht. Die Charaktere selbst sind detailliert und facettenreich ausgearbeitet, wirken lebendig und authentisch, hatten Ecken und Kanten, was mir unheimlich gut gefiel.
Ich konnte mich ihnen nahe fühlen und Nevada war unglaublich sympathisch und tough. Die junge Frau hat ihren eigenen Kopf, einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und ihre Magie bleibt erst mal ein kleines Geheimnis für ihre Umwelt. In ihr lauert eine angenehme Stärke, aber sie tritt auch derweil in das eine oder andere Fettnäpfchen und hat ihre Schwächen. Da wir einen Großteil der Story aus ihrer Sicht mitbekommen, und wir so einen Einblick in ihre Gedanken bekommen, konnte ich sehr oft schmunzeln, wenn sie etwas anderes tat, als sie eigentlich dachte.
Connor „Mad“ Rogan ist ein gefährlicher Mann, der ohne mit der Wimper zu zucken tötet, ein hochbegabter Magier ist und eigentlich erwartet, dass sich alle seinem Willen beugen. Nun die meisten machen das auch, allerdings gibt es da die gewisse Ausnahme, und gerade die Dynamik zwischen den beiden zu verfolgen, ist ein schönes Highlight der Geschichte.
Aber auch Adam Pierce, ebenfalls hochbegabt, ist anfänglich charmant und durchaus ein Part mit dem man rechnen muss. Fast schon kann er bei der Familie einem Leid tun und er schafft es viele zu manipulieren...
Besondes gelungen finde ich auch die Schauplatzbeschreibungen, die fast schon filmreif, vor allem aber intensiv und bildlich beschrieben wurden.
Zu jeder Zeit hatte ich das Gefühl, ich würde alles vor mir sehen, wäre mitten im Chaos und in der Stadt.

Eine tolle Story, kurzweilig, temporeich und spannend, mitreißend, fesselnd und humorvoll. Mir hat die Story super gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung, denn natürlich hat das Buch einen Cliffhanger, da es sich um einen Mehrteiler handelt.

Das Cover ist eher dezent, dennoch hat es mich sofort angesprochen.

Fazit: Sehr gelungener Einstieg in die Welt von Nevada und Connor, anfangs etwas zäh, aber dann hat mich die Story gefesselt. 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Spannung
Veröffentlicht am 30.03.2018

sehr spannende, gelungene Fortsetzung, die ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann.

Oxen. Der dunkle Mann
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Jens Henrik Jensen – Oxen, Der dunkle Mann

Der hochdekorierte dänische Soldat Niels Oxen, der an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet, ist wieder untergetaucht, nachdem er Margarethe Franck ...

Jens Henrik Jensen – Oxen, Der dunkle Mann

Der hochdekorierte dänische Soldat Niels Oxen, der an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet, ist wieder untergetaucht, nachdem er Margarethe Franck und dem PET geholfen und sich Beweismaterial von einer Geheimgesellschaft beschafft hat.
Als er einen Einbruch verhindert, darf er bei „Fisch“ wohnen und arbeiten, ein älterer, aber herzensguter Fischzüchter, der die zusätzliche Arbeitskraft gut gebrauchen kann.
Doch dann wird der Justizminister getötet und der „Danehof“ gibt Niels Oxen zum Abschuss frei, der einen Teil der Gesellschaft auffliegen lassen könnte. Plötzlich von allen gejagt hat er nur noch eine Chance und die liegt in der PET-Agentin Margarethe Franck, die sich mit ihrem Chef zerstritten hat und der von ihr verlangt Oxen zu finden.
Ein toter Museumsdirektor weckt die Aufmerksamkeit verschiedener polizeilicher Abteilungen, und Oxen fragt sich, ob er eine Mitschuld trägt, da er einen Teil der Unterlagen an ihn weiter gereicht hat.
Weitere Leichen pflastern den Weg des „Danehof“ und Oxen wird gejagt, dabei gerät nicht nur er in die Schussbahn, auch alle die ihm helfen schweben in Todesgefahr.

Ich will ehrlich sein, ich bin kein Fan von Skandinavischen Thrillern, aber Jens Henrik Jensen konnte mich bereits bei seinem ersten Buch von Oxen überzeugen und auch diesmal hat er es wieder innerhalb kürzester Zeit geschafft mich mit der Story über den hochdekorierten, aber traumatisierten Elite-Soldaten zu begeistern.
„Der dunkle Mann“ ist die Fortsetzung zu „Das erste Opfer“ und obwohl die Geschichte aufeinander aufbaut, ist es möglich den zweiten Band auch einzeln zu lesen, da es immer wieder Rückblicke gibt, die die wichtigsten Fragen klären.

Die Story ist rasant, fesselnd und die Spannung wird von Anfang an aufgebaut. Eingesprochen wird das Hörbuch von Dietmar Wunder, der schon viele Hörbücher zu einem Hörerlebnis gemacht hat.

Auch diesmal zieht Dietmar Wunder den Hörer schnell in seinen Band, baut die Spannung langsam aber beharrlich auf, erzählt die Story in einem der Situation angepassten Tempo, gibt den verschiedenen Charakteren ihre eigene Note, sei es durch ein besonderes Tempo, einer Variation der Stimmfarbe oder durch einen Dialekt und überzeugt mit seiner angenehmen Stimme.

Das Hörbuch ist in mehreren hundert Tracks aufgeteilt, die recht kurz gehalten sind und so einen reibungslosen Wiedereinstieg ermöglichen oder die Möglichkeit bieten, eine Passage zu wiederholen.

Die Story selbst ist spannend, kurzweilig und mitreißend.
Schon im ersten Band konnte mich Niels Oxen überzeugen, der von Alpträumen geplagt, sich aus der Welt zurück gezogen und mit seinen Ängsten und Zwängen ein Leben fern ab der Zivilisation ein Leben, wenn man es denn so nennen möchte, aufbaut. Getrieben von Unruhe, versucht er nicht aufzufallen. Ich hab ein Herz für Broken Heroes und auch wenn ich im ersten Buch gehofft hatte, dass er die Kurve bekommt, ist die Story um Oxen auf drei Bände angelegt, was bedeutet, dass es am Ende diesen Bandes einen fiesen Cliffhanger gibt.
Der Autor findet eine gute Balance zwischen Crime, Spannung, emotionalen Belastungen, ja sogar einen gewissen Zerbrechlichkeit und fügt alles zusammen in einer abwechslungsreichen und auch überraschenden Story zusammen, die schließlich mitreißt und auch berühren kann.
Die verschiedenen Perspektivwechsel machten die Story noch spannender, die kleinen Cliffhanger innerhalb des Buches regen dazu an, „nur noch ein weiteres Kapitel“ zu lesen oder zu hören und schon verschlingt man das Buch.

Es gibt aber auch brutale Gewalt, die mich manchmal hat schlucken lassen, aber zu der Story passen und dadurch nicht übertrieben oder unglaubhaft wirken.
Ich konnte mit den detailliert ausgearbeiteten Charakteren mitleiden und mich in sie hineinversetzen. Normalerweise würde ich jetzt einen kleinen Einblick in die Figuren geben, aber ich habe mich an dieser Stelle dagegen entschieden, denn der Autor lenkt uns geschickt durch viele Puzzleteile und ich möchte nicht unabsichtlich spoilern.
Die Spannung wird auf hohem Niveau und durchgängig gehalten.
Dazu kamen bildhafte Beschreibungen von Handlungsorten, der Story an sich und die lebendig und mit vielen Facetten ausgestatten Hauptfiguren.

Das Cover passt zur Reihe und ist wie bereits auch der erste Band, dezent aber ausdrucksstark.

Fazit: sehr spannende, gelungene Fortsetzung, die ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.03.2018

wunderschöne, lockerleichte, sinnliche und charmante Lovestory.

Tempt Me Like This
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Bella Andre – Die Morrisons, 2, Tempt me like this

Ashley schwärmt schon seit Jahren vom Rockstar Drew Morrison, dessen Musik ihr durch die Trennung der Eltern geholfen hat.
Ihr Vater hat ihn am College ...

Bella Andre – Die Morrisons, 2, Tempt me like this

Ashley schwärmt schon seit Jahren vom Rockstar Drew Morrison, dessen Musik ihr durch die Trennung der Eltern geholfen hat.
Ihr Vater hat ihn am College unterrichtet und um ihre Bewerbung für das BIZ aufzubessern, überredet sie ihren Dad, sie an der Tour von Drew teilnehmen zu lassen um dort praktische Erfahrungen im Musikbuisness zu sammeln. Er stimmt zu, aber nicht ohne Drew das Versprechen abzunehmen, auf seine Tochter aufzupassen und sie in Sicherheit zu wissen.
Drew versucht sich wirklich an sein Versprechen zu halten, doch Ashley berührt ihn vom ersten Moment an und die leidenschaftlichen Funken lodern hell, denn auch Ashley räumt mit ihren Klischees auf und erkennt den Mann hinter der Musik... doch sie weiß auch, dass ein Künstler und ein Zahlen- und Statistiknerd wie sie, viel zu unterschiedlich sind um eine funktionierende Beziehung zu haben, denn ihre Eltern haben sich zwar geliebt, aber auch sie waren viel zu unterschiedlich.

Kürzlich habe ich bereits den ersten Band der „Morrisons“ gelesen (Kiss me like this), der mir richtig gut gefallen hat, von daher waren meine Erwartungen an diesen Roman sehr hoch.
Und was soll ich sagen, Bella Andre und ihre zwei Hauptfiguren Drew und Ashley haben mich nicht enttäuscht.
Ein schöner, lockerer, flüssiger Schreibstil führt uns durch die Geschichte, die charmant, emotional und witzig schnell zu einem Pageturner wird.
Die Spannung zwischen Ashley und Drew sind spürbar, es geht ganz schön heiß her, zwischen den beiden und die erotischen Szenen sind sinnlich und nicht übertrieben dargestellt, was mir sehr gut gefällt.
Die Autorin achtet bei ihrer Figurenbeschreibung auf viele Facetten, sodass die Charaktere lebendig und glaubhaft erscheinen, was dazu führt, dass man sich ihnen Nahe fühlt. Bereits der zweite Band ist wie „nach hause kommen“ zu den Morrisons, und ich bin gespannt auf die folgende Geschichte, die im Epilog angekratzt wurde.
Drew liebt die Musik, und nach dem Tod seiner Mutter hat er die Freude verloren und eine Blockkade, die sich nicht so leicht lösen lässt. Er ist charmant und witzig, hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und weiß, dass Ashley sein Leben besser macht.
Ashley ist eher ein wenig nerdig, hält nicht sehr viel von sich selbst, redet manchmal ohne nachzudenken, aber sie ist liebenswert und ich mochte sie von Anfang an gern. Sie analysiert vieles ins kleinste Detail, was manchmal nervig aber auch irgendwie niedlich ist.
Auch die Handlungsorte sowie die Story selbst ist anschaulich und bildhaft beschrieben, sodass die Fantasie angeregt wird und man sich noch besser in die Geschichte fallen lassen kann.

Wenn ich was bemängeln müsste dann würde ich wahrscheinlich ein paar Wiederholungen anmerken, oder das es ab und zu etwas in Kitschige abdriftet, dennoch, mich hat die Story sehr gut unterhalten, ich konnte lachen und mitfühlen, die Story war kurzweilig, sinnlich und romantisch. Es gibt zwar ein paar kleine Prüfungen des Lebens, aber insgesamt ist es eine lockerleichte, herzliche Geschichte, die mir einfach besonders gut gefallen hat und die ich auf jeden Fall weiter empfehlen möchte.

Das Cover ist hübsch anzusehen und lässt direkt auf den Inhalt schließen, was mir immer besonders gut gefällt.

Fazit: wunderschöne, lockerleichte, sinnliche und charmante Lovestory. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.08.2017

Schatzsuche mit kleinen Hindernissen. Gut geschreiben, spannend wie immer.

TKKG - Der Schatz in der Drachenhöhle
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Stefan Wolff – TKKG, Der Schatz in der Drachenhöhle

Tarzan, Gabi, Karl und Klößchen fahren in ihren Ferien mit dem Kanu eine Tour. Während Klößchen über die Menge der Schokoladentafeln verhandelt, sinnt ...

Stefan Wolff – TKKG, Der Schatz in der Drachenhöhle

Tarzan, Gabi, Karl und Klößchen fahren in ihren Ferien mit dem Kanu eine Tour. Während Klößchen über die Menge der Schokoladentafeln verhandelt, sinnt Tarzan noch über ein gefundenes Stück Papier nach. Als er dann auch noch von ein paar Rockern angegriffen wird, geht einer davon baden und schwört Rache. Überall wo die vier mit ihrem Kanu auftauchen, scheinen die Rocker auch zu sein, mehr noch, erst als sie auf eine Horde wütender Zigeuner treffen, löst Tarzan das Geheimnis.

Ein neuer Band von Stefan Wolff, der seine vier Jungdetektive diesmal auf Kanureisen und einer Schatzsuche schickt. Ein flüssiger Schreibstil, kombiniert mit einer spannenden Handlung, einigen Überraschungen, eine gute Portion Abwechslung und sympathische, lebendige Charaktere bieten wieder großen Unterhaltungswert.
Wer geht nicht gern auf Schatzsuche, auch wenn dies eigentlich nicht geplant ist.
Tarzan , der Kopf der Bande hat wieder einige gute Ideen, die zur Problemlösung führen. Hyperängstlich ist Gabi und erfüllt so ziemlich jedes Klischee um beschützt zu werden, unterhaltsam aber manchmal auch ein wenig anstrengend.
Dennoch das ist jammern auf hohem Niveau und ich empfehle die TKKG Reihe jedem, der Spaß an unkonventioneller Ermittlungsarbeit, ein bisschen Action und Abenteuer hat. Geeignet für jung und alt.

Das Cover spiegelt den Inhalt des Buches wieder. Die Vier Freunde auf Kanufahrt.

Fazit: Schatzsuche mit kleinen Hindernissen. Gut geschreiben, spannend wie immer. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.08.2017

Schön, das auch Willi mal im Vordergrund steht.

TKKG - Die Doppelgängerin
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Stefan Wolff - TKKG, Die Doppelgängerin

Willi kommt erbost ins Adlernest gerannt, da man ihnen die Strickleiter gestohlen hat. Die Erpresser wollen 100 DM haben.
Doch das ist nicht der einzige Fall, den ...

Stefan Wolff - TKKG, Die Doppelgängerin

Willi kommt erbost ins Adlernest gerannt, da man ihnen die Strickleiter gestohlen hat. Die Erpresser wollen 100 DM haben.
Doch das ist nicht der einzige Fall, den die TKKG Bande zu lösen hat, denn ein mysteriöser Brief, eine Schatzsuche, eine Verwechslung und eine Familienstreitigkeit wegen des Erbes müssen auch noch aufgeklärt werden.

Ein lockerer, flüssiger Schreibstil führt uns durch diesen Band, der wieder abwechslungsreich, vielseitig, kreativ, spannend und auch humorvoll ist. Die eher angespannte Grundstimmung wird immer durch Willi, der diesmal etwas weiter im Fokus steht, eher unfreiwillig aufgelockert.
Besonders gut gefallen hat mir, das der sonst eher gemütliche Willi diesmal viel Eigeninitiative zeigt und sich richtig kämpferisch gibt. Er hat das Herz am rechten Fleck und auch wenn ihm niemand seine Schokolade klauen darf, gibt er herzensgern.
Insgesamt sind die Figuren wieder sehr gut ausgearbeitet, wirken lebendig und facettenreich.
Natürlich ist Tarzan, der Kopf der Bande, derjenige der alle Fälle löst und zu jedem Fall hinzugezogen wird, in der Summe ist das deutlich übertrieben.
Aber man darf nicht vergessen, die Bücher sind über 30 Jahre alt, und wer braucht nicht heute noch einen Helden, schließlich handelt es sich hier um eine Fiktion.
Ich hab mich auf jeden Fall wieder gut unterhalten gefühlt.

Das Cover passt wieder sehr gut zur Reihe.

Fazit: Schön, das auch Willi mal im Vordergrund steht. 4,5 Sterne.