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Veröffentlicht am 26.01.2020

Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen, es fehlte mir an Emotion und Spannung.

Winterblüte
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Corinna Bomann – Winterblüte

Allzuviel möchte ich gar nicht über den Inhalt sagen, also nur kurz:
Familie Baabe unterhält in Heiligendamm im Jahr 1902 ein kleines Hotel. Die Eltern möchten ihre Tochter ...

Corinna Bomann – Winterblüte

Allzuviel möchte ich gar nicht über den Inhalt sagen, also nur kurz:
Familie Baabe unterhält in Heiligendamm im Jahr 1902 ein kleines Hotel. Die Eltern möchten ihre Tochter Johanna “gut” verheiraten, obwohl diese in einen anderen Mann verliebt ist, natürlich in den Sohn einer verfeindeteten Familie.
Ihr Sohn Christian findet am Strand eine junge Frau, bewusstlos und höchstwahrscheinlich aus dem Meer angespült. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und hält nur einen Zweig in ihrer Hand.
Die Eltern sind gegen beide Verbindungen ihrer Kinder. Ausgerechnet ein Obstzweig soll die Lage wieder zurecht rücken.

Vielleicht fehlt mir hier das romantische Verständnis, vielleicht ist es einfach nicht meine Geschichte und es ist schlichtweg nicht die passende Jahreszeit, um dieses Buch zu lesen, dass in der Adventszeit bzw. Vorweihnachtszeit spielt. Ich habe das Buch aufgrund einer Challenge endlich aus meinem Regal gezogen und gelesen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern von Corinna Bomann, die ich sehr gerne gelesen habe, konnte mich diese Geschichte leider nicht überzeugen, immer wieder hat sie mich verloren obwohl beide Handlungsstränge eigentlich interessant hätten sein können. Vielleicht lag es daran, das mir das Verständnis für die damalige Zeit fehlt und Mutter Baabe ein hausgemachter Drachen ist. Ich kann natürlich verstehen, dass man das beste für seine Kinder möchte, aber mit welcher Vehemenz die Mutter gegen die Familie vorgeht, hat mich wirklich stellenweise genervt. Und der Vater als Oberhaupt der Familie? Scheint sich in allem reinzufügen.
Wirkliche Spannung kam eigentlich nicht auf, die Geschichte plätschert mehr oder weniger seicht dahin und stellenweise hab ich mich beim lesen echt gefragt wo die übliche Raffinesse und Abenteuerlust der Autorin ist. Das ist so schade, denn wie schon erwähnt, mag ich die Storys von Corinna Bomann, und das obwohl ich wirklich nicht gerne “historische” Romane lese.
Vieles Begebenheiten waren vorhersehbar, es gab kaum Überraschungen, manchmal wirkte die Handlung sogar recht konstruiert und das ist schade. Natürlich hoffe ich beim Lesen auf ein Happy End für alle Beteiligten, aber dabei sollte es nicht zu kitschig werden. Natürlich erwarte ich einige Klischees, sofern sie nicht die Geschichte dominieren, denn für mich gehört das einfach dazu. Aber hier wirkt die Story stellenweise unecht und das ist so schade.
Pluspunkte gibt es dafür, dass die Charaktere detailliert und facettenreich ausgearbeitet wurden, sodass ich mir von Christian über Johanna, Barbara und der Familie Baabe alle Figuren gut vorstellen konnte.
Ebenfalls gibt es einen Pluspunkt für die Beschreibung der Schauplätze, da ich mir das Hotel und die Umgebung ebenfalls sehr gut vorstellen konnte.
Es ist schade, dass mich dieses Buch so gar nicht überzeugen konnte. Mir fehlte es an Emotionen und das gewisse Etwas. Ich weiß, es steckt viel Herzblut in so einem Buch, aber letzendlich gibt es Leser, die einfach nicht zum Buch passen oder wo die Chemie nicht stimmt, und das ist hier leider der Fall.

Das Cover ist hübsch, passt in die Winterzeit und hat mich angesprochen.

Fazit: Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen, es fehlte mir an Emotion und Spannung. 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Für mich die beste Story aus dem „Age of Trinity“-Universum

Age of Trinity - Schatten der Erinnerung
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Nalini Singh - Age of trinity, 3, Schatten der Erinnerung

Der ranghohe Wolfs-Offizier Alexei ist gerade im SnowDancer Revier unterwegs als ihn eine heftige Schmerzwelle trifft, die offensichtlich von ...

Nalini Singh - Age of trinity, 3, Schatten der Erinnerung

Der ranghohe Wolfs-Offizier Alexei ist gerade im SnowDancer Revier unterwegs als ihn eine heftige Schmerzwelle trifft, die offensichtlich von einer Empathin kommt. Auf der Suche nach der Ursache findet er einen Bunker und trifft so auf die verstörte aber doch aggressive Melody, die seit 15 Jahren von einem psychopathischen Medialen aufgrund ihrer Fähigkeit eingesperrt wurde. Nur langsam lässt sich Alexei auf die faszinierende E-Mediale ein, die so anders ist, als andere Empathen ihrer Gattung. Warum zieht sie die dunklen Mächte an? Selbst Amara Aleine, die psychopathische Zwillingsschwester von Ashara kann den Kontakt kaum zu ihr unterbinden, als diese mit Experimenten einverstanden ist um Melodys Kräfte bestimmen zu können.
Obwohl sich Alexei gegen ein Paarungsband wehrt und Angst hat, seine wilde wölfische Seite könnte die menschliche Seite in ihm besiehen, kann er nicht von ihr lassen. Doch auch Melodys Entführer will sie und ihre Macht zurück. Wie weit ist Alexei bereit zu gehen, um seine Empathin zu schützen?

Und wieder gibt es eine Steigerung mit „Schatten der Erinnerung“ zu seinem Vorgänger „Das Licht des Ozeans“ und ich bin wirklich froh, dass der erste Band der „Age of Trinity“-Reihe für mich einfach nur ein Ausrutscher war.
Der Erzählstil ist auch hier wieder locker, flüssig und modern. Es gibt eine angenehme Mischung aus erotischen Szenen, Spannung, Humor und Leidenschaft, dazu natürlich die Foppereien zwischen Wölfe und Leoparden, die hier Hand in Hand mit den gefährlichen Kaleb Krychek und dem Menschenbund zusammen arbeiten. Obwohl die Geschichte ab und zu auschweifend erzählt wurde, ich muss also nicht unbedingt immer ganz genau wissen, wer welche Kleidungsstücke gerade trägt oder was genau jeder gerade isst, hat mich die Story sofort wieder gefangen genommen und mich erst losgelassen als die Story zu Ende war. Ich hoffe die Fortsetzung folgt bald.
Wie nicht anders zu erwarten waren auch hier wieder die Charktere lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Alexei habe ich sofort ins Herz geschlossen, obwohl er oft distanziert, aggressiv und dominant wirkt, hat er einen überbehütenden Touch, der ihn so viel menschlicher und liebenswerter erscheinen lässt. Er selbst hat seinen Großvater, Vater und seinen Bruder an die Wildheit verloren, was letztendlich dazu führte, dass sein Bruder starb und Lexie die Trauer noch nicht verarbeitet hat.
Memory ist ein Wildfang, obwohl sie 15 Jahre die Gefangene eines Psychopathen war, hat sie ihre Wildheit, den Trotz und ihren Kampfgeist nicht verloren. Sie weiß was sie will, und es hat mich tief beeindruckt, dass sie alles tut um andere zu helfen, obwohl sie glaubt, sie wäre selbst ein Monster. Das hier die verschiedenen Gattungen zum Teil zusammen arbeiten müssen, und natürlich dabei nicht nur positives heraus kommt, gibt der Story eine schöne Wendung. Die Geschehnisse und offenen Fragen aus dem letzten Buch wurden aber nicht weiter aufgenommen, dafür gibt es plötzlich einen weiteren mächtigen Mitspieler.

Weiterer Pluspunkt sind die Schauplätze der Story, die wie immer eindrucksvoll und anschaulich beschrieben sind.
Was soll ich sagen? Es ist einfach wie „nach hause kommen“ sobald ich ein Buch der Gestaltwandler-Reihe in den Händen halte. Es ist einfach toll immer wieder was von den DarkRiver Leoparden oder den SnowDancer-Wölfen zu lesen, auch wenn ich sicherlich noch mal eine Geschichte der Bären gerne lesen würde.
Die Geschichte war kurzweilig, sinnlich und spannend, hatte einige kleine Irrwege und Sackgassen, hielt ein paar sehr schöne Überraschungen parat und ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen.
Obwohl man die Geschichte zwischen Alexei und Memory sicherlich eigentständig lesen könnte, denn es gibt genug Informationen um den Hintergrund zu verstehen, empfehle ich natürlich die gesamte Reihenfolge zu lesen, um sämtliche Hintergründe besser zu verstehen. Zumindest aber die Age of Trinity-Reihe.
Die erotischen Szenen nehmen diesmal nicht so viel Raum in der Story ein, aber das ist auch okay und passt zur Geschichte.

Das Cover passt ebenfalls zur Story und natürlich zur Reihe.

Fazit: Für mich die beste Story aus dem „Age of Trinity“-Universum und mit einer der besten Geschichten aus dem Gestaltwandler-Universum. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.01.2020

schöne, abwechslungsreiche Story um Bo und Kaia mit viel Gefühl

Age of Trinity - Das Licht des Ozeans
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Nalini Singh – Age of Trinity, 2, Das Licht des Ozeans

Bo Knight, der Anführer des Menschenbundes, wurde hinterrücks erschossen während er seine Schwester Lily beschützte. Sein Herz wurde zerfetzt, doch ...

Nalini Singh – Age of Trinity, 2, Das Licht des Ozeans

Bo Knight, der Anführer des Menschenbundes, wurde hinterrücks erschossen während er seine Schwester Lily beschützte. Sein Herz wurde zerfetzt, doch die Lebenserwartung war ohnehin sehr gering, da er sich ein Implantat in sein Hirn hat setzen lassen, dass den Zugriff der Medialen verhindert.
Er kann es kaum fassen, als er eines Tages in der Tiefseestation der Black Sea Gemeinschaft erwacht. Sein Herz wurde bionisch ersetzt, ein experimentelles Serum soll verhindern, dass sich das Implantat in seinem Kopf selbst zerstört. In vierzehn Tagen weiß Bo ob das Experiment geglückt ist oder er dem Tode erneut geweiht ist.
Eigentlich sollte er der Gestaltwandlerin Kaia nicht zu Nahe kommen, denn wenn er stirbt, wird sie leiden, doch er kann sich einfach nicht von ihr fern halten.
Kaia hält Bo für böse, ihr bester Freund Hugo hat Beweise, dass er mit dem Konsortium zusammen arbeitet und grausam Gestaltwandler der Black Sea Gemeinschaft kidnappt, foltert und ermordet. Trotzdem kann sie sich ihrer Gefühle für den Menschen nicht verwehren.

Der zweite Band aus der Age of Trinity-Reihe von Nalini Singh hat mich wieder absolut fesseln und verzaubern können und gefiel mir, im Gegensatz zum direkten Vorgänger, doch wieder besser. Die Autorin findet hier langsam zu ihrer alten Form zurück, was ich toll finde.
Der Erzählstil ist locker und modern. Die Spannung wird schnell aufgebaut und durchgängig gehalten. Die Handlung selbst ist vielschichtig, wenn auch streckenweise vorhersehbar. Mich hat die Geschichte zwischen Bo und Kaia gefesselt und ich habe sie gern gelesen. Eigentlich gibt es keine besonders extremen Twist, außer vielleicht der, dass Bo´s Leben auf dem Spiel steht und sein Schicksal sich innerhalb von 14 Tagen entscheidet.
Die Grundgeschichte um das Konsortium geht weiter, wir erinnern uns, dass immer wieder Gestaltwandler der Black Sea Gemeinschaft entführt und sofort gefoltert werden, sodass kein Teleporter der Medialen die Wandler aufspüren kann. Hier geht die Suche nach dem/die Schuldigen ein paar große Schritte voran, außerdem erfahren wir mehr über das Leben unter Wasser.
Bo´s größte Angst ist, das ein Medialer in seinem Kopf rumpfuscht, deswegen nimmt er Kaias Geheimnis auch erst mal nicht so gut auf. Die Dynamik zwischen ihm und Kaia ist glaubhaft, manchmal auch einen Touch amüsant. Der große, schweigsame, distanzierte Bo wird hier von einer ganz anderen Seite beleuchtet, wirkt plötzlich verspielt und gar nicht so unnahbar, wie der erste Eindruck vermuten lässt.
Mit Kaia hab ich mich anfänglich ein klein wenig schwer getan. Die Köchin, die aufgrund eines schweren Schicksalsschlages die Tiefseestation nicht verlässt, war zwischendurch doch ein wenig zickig, aber das verlief sich schnell.
Wie immer, und das ist ein besonderer Pluspunkt, gestaltet die Autorin ihre Handlungsorte bildhaft und anschaulich, sodass ich mir Venedig, die Tiefseestation etc richtig gut vorstellen konnte.
Natürlich gibt es auch hier wieder die eine oder andere erotische Szene, die angenehm ausgearbeitet wurde, sinnlich und verspielt wirkt, und zu den beiden passt.

Ich hatte schon die Befürchtung, nach dem letzten Buch, dass die Geschichte um die Gestaltwandler, Menschen und Medialen evtl auserzählt sein könnte, aber mit dieser Story ist die Autorin wieder zurück und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Das Cover passt sehr schön zur Reihe und gefällt mir richtig gut.

Fazit: schöne, abwechslungsreiche Story um Bo und Kaia mit viel Gefühl. Knappe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

nette Geschichte, aber insgesamt zu wenig von allem: zu wenig Emotion, zu wenig Spannung, zu wenig Story.

In Kalabrien
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Peter S. Beagle – In Kalabrien

Claudio ist knapp 50 Jahre alt und wurde von seiner Frau verlassen. Seit dieser Zeit ist er mürrisch, zieht sich zurück und bekommt nur selten Besuch. Als er eines Tages ...

Peter S. Beagle – In Kalabrien

Claudio ist knapp 50 Jahre alt und wurde von seiner Frau verlassen. Seit dieser Zeit ist er mürrisch, zieht sich zurück und bekommt nur selten Besuch. Als er eines Tages ein Einhorn sieht, ändert sich alles und plötzlich interssiert sich die Mafia für sein Stückchen Land. Doch Claudio will das Einhorn beschützen und muss es mit einem mächtigen Feind aufnehmen.

Zuerst einmal herzlichen Dank an Netgalley und dem Klett-Cotta-Verlag, dass ich das Buch lesen durfte. Im Rahmen des Adventskalender 2019 hätte es eigentlich das Buch „Das letzte Einhorn: Und zwei Herzen“ sein sollen, worauf ich mich sehr gefreut habe.
Deswegen ist es vielleicht auch nicht verwunderlich, dass ich ein wenig von der Geschichte enttäuscht war, denn so wirklich präsent war das Einhorn nicht.
Überhaupt fehlte mir hier das „gewisse Etwas“. Ein poetischer, wortreicher Erzählstil führt uns durch die knappen 150 Seiten, die Handlung wird an vielen Stellen angekratzt und dann zum Teil oberflächlich behandelt, die Figuren wirken allesamt nicht wirklich sympathisch, allen voran Claudio, der sich aber im Laufe der Story fängt und „weicher“ wird. Ein bisschen Liebesgeschichte, ein bisschen Crime, tatsächlich zum Schluss auch einen Schuss Romantik.
Die Figuren wurden anschaulich ausgearbeitet, auch wenn ich mir insgesamt ein wenig mehr Tiefe gewünscht hätte. Wie bereits erwähnt fand ich es schade, dass das Einhorn nicht präsenter war.
Die Handlungsorte waren gut ausgearbeitet, ich konnte mir das eine oder andere gut vorstellen, trotzdem fehlte mir das landschaftliche Flair.
Nette Geschichte, aber leider nicht mehr.

Es tut mir leid, keine positivere Rezension schreiben zu können, jedoch gibt es Bücher, wo einfach die Chemie zwischen Leser und Buch nicht passt.

Fazit: nette Geschichte, aber insgesamt zu wenig von allem: zu wenig Emotion, zu wenig Spannung, zu wenig Story. 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.01.2020

schöne, leichte winterlich-weihnachtliche Novelle mit viel Gefühl

Eversea - Weihnachtszauber
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Natasha Boyd – Eversea, Weihnachtszauber

Der prominente Hollywood-Schauspieler Jack Eversea will seine große Liebe nun endlich seiner Mutter vorstellen und fliegt mit Keri Ann deswegen nach England. Welche ...

Natasha Boyd – Eversea, Weihnachtszauber

Der prominente Hollywood-Schauspieler Jack Eversea will seine große Liebe nun endlich seiner Mutter vorstellen und fliegt mit Keri Ann deswegen nach England. Welche Jahreszeit könnte da besser passen als der Winter und die Weihnachtszeit, die man im Kreise seiner Lieben verbringt? Als die beiden frisch Verliebten bei seiner Mutter Charlotte und ihrem Mann Jeff ankommen, ist das erste Kennenlernen noch recht zögerlich, aber schon bald fühlt sich Keri Ann zuhause. Doch schon bald quälen Jack erneut Zweifel, ob Keri Ann dem Presserummel gewachsen ist und ob sie überhaupt dafür bereit ist.

Ich muss gestehen, ich habe bisher nur den ersten Teil gelesen und habe den zweiten Band schon auf meinem Nachtisch liegen. Aufgrund einiger Rückblicke habe ich mich nun selbst gespoilert, weshalb die Novelle von weniger als 100 Seiten vielleicht besser nach dem Abschluss beider Bände gelesen werden sollte. Mich stört es jetzt nicht, da ich damit gerechnet habe.
Der Erzählstil ist auch hier wieder locker leicht gehalten und die Kurzgeschichte lies sich gut lesen, ich konnte sofort in die Geschichte abtauchen und wurde auch direkt in das Gefühlschaos zwischen Jack und Keri Ann geworfen, deren Leidenschaft sehr heiß brennt und die Beziehung von innigen Gefühlen aber auch Angst geprägt ist, auf beiden Seiten.
Keri Ann glaubt Jack nicht zu genügen, weil sie kein Topmodel ist und sie noch studiert. Jack glaubt, sie würde niemals mit dem Presserummel zurecht kommen, da die Studentin das Licht der Öffentlichkeit scheut. Der dadurch entstandene Twist wirkte auf mich ein wenig zu gezwungen und konstruiert, wirkte aber dennoch realistisch.
Die Figurenausarbeitung war jetzt nicht ausgeprägt, man sollte eben zumindest einen Teil der "Eversea"-Reihe gelesen haben, um ein Bild der Figuren zu haben.
Die Novelle hat mich gut unterhalten, war kurzweilig und ruckzuck gelesen. Die winterliche/weihnachtliche Atmosphäre ist gut eingefangen, die Idee mit dem Adventskalender war ganz nett, hätte man aber auch noch weiter ausführen können.
Ich kann die Novelle auf jeden Fall weiterempfehlen.

Das schöne winterliche Cover hat mich ebenfalls angesprochen und passt zur Geschichte.

Fazit: schöne, leichte winterlich-weihnachtliche Novelle mit viel Gefühl. 4 Sterne.

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