Das schöne Cover, der Titel und der Klappentext haben mich sehr neugierig auf diese Graphic Novel gemacht. Es gibt neben den wunderschönen Bildern auch relativ viel Text zu lesen, sodass wir als Leser direkt in der Geschichte drinnen sind und auch nichts verpassen. Die Story beschreibt eine Art Dystopie, denn es wird davon geredet, dass alle Menschen weg sind und aus diesem Grund, schaffen es die Mäuse und Ratten in der Kolonie kaum zu überleben, da das Essen fehlt. Deshalb interessiert mich persönlich nicht nur die Geschichte rund um die Maus Wix (auf dem Cover), sondern mich beschäftigt auch die Frage, was mit den Menschen passiert ist. Diese Story bietet alles, was man braucht: Spannung, Nervenkitzel, Verrat, Drama und eine Prise Geheimnisse, denen man auf den Grund gehen möchte. Mir hat die Graphic Novel sehr gut gefallen, weil sie auch Gesellschaftskritik enthält, die man auf unsere Welt übertragen kann. Sehr überzeugend wirkt alles durch die schöne Grafik der Bilder, die manchmal auch nichts für schwache Nerven sind. Eine große Leseempfehlung von mir und 10/10 ⭐.

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Lest ihr gerne Klassiker? Dr. Jekyll habe ich schon in der Schule gelesen, jedoch im Englischunterricht und deshalb wollte ich es nochmal auf Deutsch rereaden. Und ich bin weiterhin begeistert von den Werken von Robert Louis Stevenson. "Die Schatzinsel" ist ja mein absoluter Lieblingsklassiker. Das hier kommt an zweiter Stelle. Zwar nicht ganz leicht zu lesen, jedoch überzeugt das Buch durch einen Einblick in die menschliche Psyche. Dabei erinnert mich die Story stark an das "Instanzenmodell" von Sigmund Freud. Das wurde jedoch erst 1923 von ihm aufgestellt, währenddessen dieses Buch schon 1886 erschien. Vielleicht war es für Freud eine Inspiration? Wer weiß? Das Modell besagt, dass jeder Mensch ein "Über-Ich" und ein "Es" besitzt. Die beiden konkurrieren miteinander und formen so unseren Charakter. Während das "Es" seinen Trieben nachgeht, will das "Über-Ich", dass die wir die Gesetze und Regeln einhalten, damit wir in die Gesellschaft passen. Zwischen den beiden Instanzen ist das "Ich". Genau darum geht es im Buch. Was passiert, wenn wir unserer "bösen" Seite zu viel Freiraum geben? Welche Abgründe erwarten uns da? Eine sehr interessante Kurzgeschichte, die zum Nachdenken anregt. 9/10 ⭐ von mir und eine Leseempfehlung.

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Fledermäuse werden bei uns eher als schreckliche, hässliche Tiere angenommen. Wer dieses Buch gelesen hat, denkt anders über sie und wird vielleicht Eulen mit anderen Augen betrachten. Der kleine Schatten, der viel kleiner als seine Koloniegenossen ist, erlebt hier ein großes Abenteuer. Mich hat die Story sehr fasziniert, da zwischen den Zeilen auch Kritiken herauszulesen waren. Der Schreibstil vom Autor ist so angenehm, dass man schnell durch die Kapitel kommt. Das Cover ist übrigens, wie ich finde, auch sehr ansprechend. Hier wurden dazu echt schöne Fantasyelemente eingebaut, die die Geschichte noch abrunden. Bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, denn es gab einen kleinen Cliffhanger am Schluss. Die Story erlebt man aus der Sicht einer Fledermaus, es gibt also keine Farben, nur Klänge. Aus der Sicht der Fledermaus Schatten wird beschrieben, was er sieht, sodass wir uns als Leser die Welt besser vorstellen können. Sehr faszinierend, aber noch nicht ganz Highlight. Jedoch 9/10 ⭐ von mir und eine große Leseempfehlung.

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Zuerst habe ich mich geweigert dieses Buch zu lesen. Mein Mann hat es damals bei Erscheinung gekauft und ich habe mir nur gedacht "Das lese ich nicht, weil da A. H. vorkommt". Wie ich mich geirrt habe, denn der Hype von damals ist gerechtfertigt. Man muss dieses Buch satirisch nehmen, denn es ist auch Satire. Mich hat es fasziniert, was A. H. (Ich schreibe den Namen aus Prinzip nicht aus), so alles gebracht hat. Er wird als sehr gebildeter Mensch dargestellt und hat viele Ideen Deutschland wieder an die Spitze zu bringen. Und natürlich dürfen die Comedy-Momente nicht fehlen, die ich wirklich manchmal richtig herrlich fand. Der Film, so wurde mir zugetragen, soll noch viel besser sein. Jedoch muss ich sagen, dass es auch keine leichte Lektüre ist, da viele Fremdbegriffe vorkommen, die ich nachschlagen musste. Auch ist der Satzbau der Redensart aus den 1940er Jahren angepasst und deshalb nicht immer leicht zu verstehen. Manchmal driftet A. H. in Gedankengänge ab, die in Richtung militärische, geografische, historische und wirtschaftliche Bereiche gehen. Das war für mich nicht immer interessant, ist jedoch Geschmackssache. Insgesamt wurde ich sehr gut unterhalten und das Buch erhält von mir 9/10 ⭐ und eine Leseempfehlung.

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Was erwartet uns in diesem Buch mit diesem schönen Cover? Zuerst muss ich den Schreibstil loben, der es mir sehr leicht gemacht hat, schnell durch zu sein. Am Anfang muss ich aber sagen, hat sich die Geschichte ein bisschen gezogen, bis sie richtig in Fahrt kam. Ungefähr bis 40% der Story ist es ein wenig zum Durchkämpfen, was jedoch sehr belohnt wird. Diese Story zeigt ein Tabu-Thema auf, was selten in Büchern vorkommt. Und zwar eine Zwangsstörung. Obwohl die Hauptperson Lola wahrscheinlich noch eine relativ harmlose Form davon hat. Das gibt es noch viel schlimmer. Ich fand das sehr schön von der Autorin, wie sie Ängste und Liebe miteinander verbunden hat. Die grobe Übersetzung des Titels heißt "Wenn die Sterne richtig stehen". Denn es geht auch darum, sich seine Ängste einzugestehen und Hilfe anzunehmen. Eine wirklich tolle Geschichte, die ich weiterempfehlen kann. 8/10 ⭐ von mir.

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