Kein Kriminalroman
Das Dorf und der TodAm Anfang dachte ich mir "Wow. Ein Fall, der in meiner Nähe passiert ist (davon ging ich aus, weil Oberbayern). Wurde aber enttäuscht.
Das Buch ist in einem, wahrscheinlich extra älterlichen, angepassten ...
Am Anfang dachte ich mir "Wow. Ein Fall, der in meiner Nähe passiert ist (davon ging ich aus, weil Oberbayern). Wurde aber enttäuscht.
Das Buch ist in einem, wahrscheinlich extra älterlichen, angepassten Schreibstil gehalten. Dazu ist es in zwei Teile unterteilt: Einmal aus der Sicht der Person "Vroni" und zum zweiten der Person "Simmerl". Im ersten Teil "Vroni" muss man sich ziemlich durchkämpfen, weil es einfach ab 1920 spielt und es mühsam ist, sich da durchzulesen. Ab "Simmerl" nimmt es ein bisschen an Fahrt auf. Leider nicht genug, um aus dem Genre "Kriminalroman" wirklich einen zu machen. Denn es ist in meinen Augen ein Historischer Roman auf Grundlage eines Kriminalfalls, denn die Kriminalelemente fehlten meiner Meinung total, bis auf das Ende. Über eine historische Person im Buch, habe ich auch herausgefunden, um welchen Fall es sich handelt, da nie der Name des Dorfes genannt wird. Tatsächlich liegt dieser Ort nur 65 km von unserem entfernt. Auch wenn die Autorin Recherchen angestellt hat zu diesem Fall, kommt es im Buch so rüber, als ob alles auf Vermutungen basiert. Die Polizei weiß anscheinend auch nicht genau, was damals passiert ist und im Dorf traut sich keiner was dazu zu sagen