War durchschaubar
Die Frau vom StrandDie Idee, das Cover und der Schreibstil haben mir sehr gefallen. Doch leider hat sich das Buch zwischenzeitlich ziemlich gezogen und dieser Wechsel von Ich- in die Er-Perspektive, der fast bis zum Schluss ...
Die Idee, das Cover und der Schreibstil haben mir sehr gefallen. Doch leider hat sich das Buch zwischenzeitlich ziemlich gezogen und dieser Wechsel von Ich- in die Er-Perspektive, der fast bis zum Schluss ging, hat mich sehr irritiert. Etwa 50 Seiten vor Schluss, wechselte es wieder auf Ich, und die letzten sechs Seiten auch wieder. Sowas bin ich in Büchern gar nicht gewohnt. Entweder man wechselt hin und her zwischen Ich und Er, oder bleibt bei einer Perspektive. So wie es im Buch ist, bringt es einen durcheinander. Die Charaktere fand ich jedoch wieder gut ausgearbeitet. Jedoch hat mich die Handlung wenig überrascht, weil ich alles nach einiger Zeit durchschaut hatte. Es ist alles so eingetroffen, wie ich es mir dachte und deshalb gab es für mich kein "Aha-Erlebnis".
Inhalt: Rebecca lebt seit kurzem mit ihrer Frau Lucy an der Ostsee. Diese ist beruflich viel unterwegs, da sie nach Hamburg pendeln muss und das gute zwei Stunden Autofahrt sind. Eines Tages begegnet ihr Julia am Strand. Sie wird eine gute Freundin, mit der man über alles reden kann. Rebecca lädt zu einem Abendessen mit ihrer Frau und deren Arbeitskollegen ein, doch Julia taucht nicht auf. Auf einmal steht die Welt von allen Personen an diesem Abend auf dem Kopf. Denn diese Julia ist ein Phantom aus der Vergangenheit. Aber was bezweckt dieses Phantom? Als auch noch plötzlich Lucy stirbt, wird mit allen Mitteln nach dem Täter gesucht, da ein Unfall ausgeschlossen wird. Wer hatte ein Motiv? Julia, Rebecca oder doch einer der Arbeitskollegen von Lucy?
Es war schon spannend, deshalb empfehle ich den Thriller auf jeden Fall. Und nicht jeder durchschaut die Story so schnell wie ich.