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Veröffentlicht am 30.07.2019

Das Paket- eine tickende Zeitbombe!

Das Paket
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"Das Paket" war mein erstes Sebastian Fitzek Buch und auch jetzt, nachdem ich viele weitere seiner Thriller gelesen habe, bleibt das Buch meine Nummer eins!

Zum Inhalt:

Die Psychiaterin Emma Stone wird ...

"Das Paket" war mein erstes Sebastian Fitzek Buch und auch jetzt, nachdem ich viele weitere seiner Thriller gelesen habe, bleibt das Buch meine Nummer eins!

Zum Inhalt:

Die Psychiaterin Emma Stone wird in einer Geschäftsreise in ihrem Hotel Ofer eines Serientäters, der unter dem Namen "Friseur" bekannt ist; er vergewaltigt seine Opfer und schneidet ihnen die Haare ab. Nach ihrem traumatischen Erlebnis verlässt sie das Haus, welches Sie zusammen mit ihrem Ehemann Phillip bezieht, nicht mehr und zieht sich zurück. Als ihr Postbote Salim sie eines Tages bittet, das Paket von einem Nachbarn anzunehmen, beginnt ein Katz- und Maus Spiel, das ein tragisches Ende nimmt.

Rezension:
Inhaltlich hat mich die Geschichte sofort gefesselt, sodass ich das Buch in nur wenigen Stunden verschlungen habe. Sobald man zu lesen anfängt, beginnt man, eigene Theorien aufzustellen, zu verwerfen, sich neue auszudenken, um sie dann wieder zu verwerfen. Die Geschichte spielt nicht nur mit der Protagonistin ein Katz- und Maus Spiel, auch als Leser fühlt man sich an einigen Stellen ausgetrickst. Fitzek schafft es so mit einer Leichtigkeit, die Geschichte realitätsnah und fesselnd aufzubauen. Die Charaktere sind umfassend beschrieben und auch die Dialoge sind alltagstauglich, was bei vielen Thrillern leider nicht der Fall ist. Fitzeks Schreibstil ist sehr einfach gehalten und für jeden Leser geeignet, die Kapitel sind kurz gehalten. Obwohl vielen diese kurzen Kapitel zusprechen, stören sie mich eher im Lesefluss. An vielen Stellen wäre es nicht nötig gewesen, das Kapitel zu beenden und ein neues anzufangen, da ohnehin genügend Spannung vorhanden war. Das scheint allerdings Geschmacksache zu sein.

Das Ende der Geschichte hat mich keineswegs enttäuscht, vielmehr gab es mir eine unglaubliche Befriedigung. Es gab mehrfache Wendungen in den letzten Kapiteln, die eine Spannung erzeugten, die kaum auszuhalten war. Die Aufdeckung des Täters war, mitsamt aller Erläuterungen, logisch durchdacht und sehr überraschend.


ACHTUNG SPOILER

Das einzige, was ich persönlich etwas unlogisch fand, war, dass Konrad tatsächlich früher regelmäßig in Emmas Zimmer gelauert haben soll. Das finde ich persönlich ziemlich unrealistisch, denn wie kann sich ein erwachsener Mann, maskiert mit einem Motorradhelm, dauerhaft in einem Wandschrank verstecken, ohne erwischt zu werden? Das war mir leider ein bisschen "over the top".


Das Cover: Wie bei allen Fitzek- Büchern ein voller Erfolg! Das Buch wie ein Paket aussehen zu lassen ist optisch wirklich sehenswert, da es natürlich auch thematisch genau passt.


Ich würde das Buch jedem empfehlen, der ein Spannungsliebhaber ist!

Veröffentlicht am 19.06.2019

Gänsehaut und Spannung inklusive

Dunkler Hass
1

Matthias Bürgel lehrt seine Leser mit dem Psychothriller „Imago. Dunkler Hass“ den Hass in all seinen Facetten.
Am Bodensee sorgt eine Reihe von Serienmorden für Kopfzerbrechen bei den zuständigen Behörden: ...

Matthias Bürgel lehrt seine Leser mit dem Psychothriller „Imago. Dunkler Hass“ den Hass in all seinen Facetten.
Am Bodensee sorgt eine Reihe von Serienmorden für Kopfzerbrechen bei den zuständigen Behörden: Der Täter verschleppt Frauen und tötet sie, nachdem er sie narkotisiert verstümmelt hat. Die Leichen häufen sich und der leitende Ermittler, Marius Bannert, sieht sich gezwungen, den an einen Rollstuhl gefesselten Fallanalytiker, Falk Hagedorn, um seine Mithilfe zu bitten. Doch im Laufe der Ermittlungen verschwindet auch Hagedorns Tochter und der Fall wird persönlich…
Der Thriller glänzt durch seine medizinische- und ermittlungstechnische Genauigkeit, die dem Beruf des Autors zugeschrieben ist. Als Kriminalhauptkommissar fällt es Matthias Bürgel offensichtlich nicht schwer, mithilfe seiner detailgetreuen Darstellung der Ermittlungen dem Leser das Geschehen zu visualisieren. Ebenfalls grandios dargestellt ist die Psyche des Täters, in dessen Vorgeschichte der Leser zwischendrin schlüpfen darf. Somit ist der Fall nicht nur linear aus einer Sicht erzählt, sondern bietet die Möglichkeit, den Fall in einem „Rundumblick“ zu betrachten. Die kaputte Seele des Täters und seine Motive für die Tat sind immerhin die Ursache für die Ermittlungen und werden leider in den meisten Thrillern außen vor gelassen, was ich persönlich sehr schade finde. Hier hingegen war es spannend zwischen der Sicht der Ermittler und der des Täters zu wechseln, da es den Fall realitätsnaher macht.
Jedoch sind die vorher genannten Perspektiven nicht die einzigen, die Bürgel in seinem Buch mit einbezieht. Das Buch erzählt aus der Sicht des Täters, sowohl in der Vergangenheit als auch im gegenwärtigen Fall, der Ermittler Bannert und Hagedorn, eines der Opfer, Hagedorns Tochter, zwischendrin ein Pfleger… Die kurz gehaltenen Kapitel lösen sich immer mit anderen Perspektiven ab und mir fiel es zunehmend schwer, die Charaktere auseinander zu halten. Es bedarf immer einiger Zeilen des Kapitels, bis ich wusste, aus welcher Sicht gerade geschrieben wird und sobald ich inhaltlich drin war, hörte das Kapitel auch wieder auf. Das war leider etwas störend für den Lesefluss, obwohl die Idee dahinter nicht schlecht ist. Die Opfer, der Täter, die Ermittler, alle drei Komponenten machen schlussendlich einen Fall aus und sie alle sollten gehört werden. Jedoch sollten die drei Perspektiven auch die einzigen bleiben, damit es nicht zu viel wird und man sollte eine Möglichkeit finden, mit der es dem Leser leichtfällt, diese ohne Schwierigkeiten voneinander zu trennen und der gesamten Handlung noch folgen zu können. Ich denke, dass schon mit längeren Kapiteln ein leichterer Lesefluss entstanden wäre.
Die Handlung ist sehr spannend geschrieben und lässt Raum für eigene Theorien, Schockmomente sind garantiert. Zum Ende lässt sich nur sagen, dass meine Erwartungen übertroffen wurden. Die letzte Szene kam unerwartet und wühlt den Leser noch einmal auf, weil es, trotz des abgeschlossenen Falls, noch einmal eine erschreckende Wendung parat hat.
Ich kann den Thriller jedem wärmstens empfehlen, der sich im Thriller Genre heimelig fühlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 26.12.2017

Weihnachten zum Anfassen!

Weihnachten in Briar Creek
1

Inhalt:

Kara Hastings erfüllt sich mit ihrer eigenen Bäckerei in Briar Creek einen Traum. Voller Elan stürzt sie sich ins Weihnachtsgeschäft um sich und ihren verstorbenen Vater stolz machen zu können. ...

Inhalt:

Kara Hastings erfüllt sich mit ihrer eigenen Bäckerei in Briar Creek einen Traum. Voller Elan stürzt sie sich ins Weihnachtsgeschäft um sich und ihren verstorbenen Vater stolz machen zu können. Als dann der alljährliche Dekowettbewerb mit zusätzlichem Preisgeld ausgestattet wird, nimmt sie die Herausforderung an und duelliert sich mit dem sowohl charmanten, als auch gutaussehenden Nate Griffin, der mit der Pension seiner Tante antritt. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto schneller tritt der Wettbewerb in den Hintergrund.
Dabei bleibt beiden schmerzlich bewusst: Nach den Ferien wird Nate die Stadt wieder verlassen müssen.

Mein Fazit:

“Weihnachten in Briar Creek” ist das fünfte Band der Briar Creek Reihe. Auch hier lädt die Autorin Olivia Miles den Leser ein, in das schöne Städtchen einzutauchen, ohne vorauszusetzen, dass die vorherigen Teile gelesen wurden.

Zusammengefasst ist die Geschichte für jeden geeignet, der in Weihnachtsstimmung kommen will.
Das Städtchen und seine Rituale lassen keinen ungerührt zurück. Liebevoll und bis ins kleinste Detail ist es beschrieben, sodass der Leser seinen Fantasien freien Lauf lassen kann: Rieselnder Schnee, leuchtende Geschäfte, Lichterketten und jede Menge Liebe liegt in der Luft. Es gibt immer neues zu entdecken: Weihnachtsmärkte, Aufführungen, Spendenaktionen sowie der alljährliche Dekowettbewerb, der eine kleine Spannung in der Geschichte aufbaut. Man wird zum Mitfiebern ermutigt, da man natürlich mit Kara und ihrer kleinen Backstube sympathisiert.

Die Charaktere sind lebhaft und vielfältig.
Kara ist eine sehr fleißige und unabhängige Frau, die positiv in den Tag startet und sich keiner Aufgabe zu schade ist. Sie ist empathisch und hilft gerne wenn es geht, weshalb sie ein Vorbild für viele Leser sein kann. Ihre energiereicher Tatendrang ist in manchen Fällen sehr erheiternd, auch wenn sie sich stellenweise übernimmt.

Nate ist durch und durch ein Großstädter, der mit der idyllischen und persönlichen Gemeinschaftsatmosphäre nicht so ganz umgehen kann. Da er dem Weihnachtsfest ebenfalls nichts abgewinnen kann, ist er in Briar Creek zunächst fehl am Platz. Doch nach und nach schleicht sich nicht nur die taffe Kara in sein Herz, sondern auch das Gefühl, zu einer Gemeinschaft zu gehören, in der man sich wohlfühlt und einander hilft.

Die Hauptcharaktere entwickeln sich weiter, denn aus den anfänglichen Sturköpfen mit Vorurteilen werden junge Erwachsene, die lernen, dass man nicht urteilen sollte, ohne hinter die Fassade zu schauen. Zunächst schlagen sie nur mithilfe vieler Missverständnisse um sich, bis sie ihren Stolz ablegen und einander richtig kennenlernen.

Die Geschichte ist zwar einfach gestrickt, jedoch macht sie das keinesfalls langweilig. Es tauchen eine Menge Fragen auf, die den Leser zum weiterlesen motivieren: Was wird aus Kara und Nate? Legt Nate langsam sein Grinch Dasein ab und öffnet sich? Wer gewinnt den Dekowettbewerb?

Olivia Miles hat es wieder einmal geschafft, den Leser die Chance zu geben, sich in das kleine Städtchen zu verlieben. Und wann geht das besser als zur Weihnachtszeit?

Das wunderschöne Cover ist ebenfalls lobenswert; es ist romantisch, harmonisch und heimelig. Es fasst alles zusammen, wofür die Geschichte steht.

Zusammengefasst kann ich das Buch jedem wärmstens empfehlen, der Weihnachten hautnah erleben möchte. Und auch die Grinchs unter uns werden sicherlich nach dieser Geschichte mehr für Weihnachten übrig haben als vorher.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Setting
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil