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Veröffentlicht am 18.07.2020

Ein Thriller, der mich mit gemischten Gefühlen zurück gelassen hat

Blutgott
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Kennt ihr diese Bücher, die euch nach dem Lesen erst einmal sprachlos machen?Bücher, bei denen ihr nicht wisst, was ihr denken sollt oder ob es nicht vielleicht besser ist, gar nichts dazu zu sagen?
Ich ...

Kennt ihr diese Bücher, die euch nach dem Lesen erst einmal sprachlos machen?Bücher, bei denen ihr nicht wisst, was ihr denken sollt oder ob es nicht vielleicht besser ist, gar nichts dazu zu sagen?
Ich habe allerdings das Bedürfnis, meine Gedanken aufschreiben zu müssen, allein schon deswegen, um selbst mit diesem Buch irgendwie abschließen zu können.
Das mag jetzt wahnsinnig komisch klingen und ich habe irgendwie auch das Gefühl, eine Triggerwarnung rausgeben zu müssen, aber lest selbst warum mich dieses Buch so sprachlos gemacht hat.

Ein junges Mädchen sitzt alleine in einem Abteil eines IC, der gerade durch Nordrhein - Westfalen fährt. Als sich die Abteiltür mich einem Quietschen öffnet und mehrere Jugendliche das Abteil betreten, ahnt sie nicht, was mit ihr passiert.
Zielstrebig nähern sich die Jugendlichen nicht nur Mia, sondern sorgen auch dafür, dass niemand etwas mitbekommen kann, in dem sie alle Vorhänge zu ziehen.
Als das junge Mädchen gefunden wird, stockt den Ermittlern der Atem und ein Schauer läuft über ihre Rücken.
Und es bleibt nicht bei diesem brutalen Mord. Immer mehr Menschen Morde im Bundesgebiet werden ausgeübt von einem oder mehreren Jugendlichen. Jugendlichen, die eigentlich noch Kinder sind und nicht einmal strafmündig.
Wer macht sich diesen Umstand zu nutze? Wer ist diese Person, die sich "Blutgott" nennt und nicht davor zurückschreckt, Kinder zu Mördern zu machen?

Dieses Buch hat es mir tatsächlich nicht leicht gemacht. Nicht nur aufgrund meiner Vorstellungskraft, die ich manchmal echt verflucht habe, sondern auch aufgrund der Hintergrunddenkweise, die ich an den Tag gelegt habe.
Veit Etzold springt mit diesem Band mitten ins Geschehen. Bereits die ersten Seiten enthalten so viel Brutalität, dass nicht nur den Ermittlern ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen ist.
Ich liebe Thriller, die wirklich Thriller sind, aber während dieses Buches habe ich mich nicht nur einmal gefragt, ob ich wirklich weiterlesen soll.
Anhand dessen, dass ihr diese Rezension lesen könnt, habe ich das Buch bis zum Ende gelesen und bin mir noch immer nicht sicher, was ich denken soll.
Schockiert sein, über soviel Brutalität, bei der es mir schwer fällt zu akzeptieren, dass sie von Kindern angewandt werden könnte?
Überrascht sein, über das Ende, dass ich euch nicht verraten will oder kann, aber das mich tatsächlich überrascht hat.
Oder einfach nur sprachlos aufgrunddessen, was Veit Etzold diesmal wieder aufs Papier gebracht hat.

Diesmal begibt er sich ins Dark Web. In die dunklen Seiten des Internets, bei denen sich eine Person Kinder und Jugendliche aussucht, um sie sprichwörtlich ins Verderben zu schicken.
Es fiel mir wirklich schwer, mich in die Charaktere in irgendeiner form hineinzuversetzen und ich glaube, dass wollte ich auch gar nicht.
Nicht bei solch einem Buch.
Das Ermittlungsteam blieb diesmal wirklich blass. Clara Vidalis, die eigentlich die Hauptermittlern in den vorherigen Bänden ist, erschien mir hier nur als Nebenfigur.
In Bereichen der Internetkriminalität hatten ihre Kollegen zwar tatsächlich mehr Ahnung, aber ich hatte oft das Gefühl, dass sie diesmal eigentlich nur Mitläuferin ist und selten eine eigene Meinung vertritt.
Man hat durchaus gemerkt, dass sich Veit Etzold auf dem Gebiet auskennt. Er hat sein Hintergrundwissen über Serienmörder - und Täter dieser Welt einfliessen lassen, auch wenn das an manchen Teilen vielleicht etwas unangebracht oder trocken wirkte.

Der Schreibstil ist unvergleich gut. Er sorgt dafür, dass man an den Seiten klebt und trotz der Brutalität irgendwie wissen will, wie es weitergeht.
Ich bin mir noch nicht sicher, was das über mich aussagt, aber an sich hat mich das Buch tatsächlich mit gemischten Gefühlen zurück gelassen.
Blutgott war ein Thriller, der wirklich als Thriller durchgehen kann. Er spart nicht an blutigen Momenten, die nichts beschönigen und weist einen Spannungsbogen auf, der sich fast durch das ganze Buch zieht.
Eienn Cliffhänger gibt es am Ende sogar auch noch, wobei das Ende an sich die größte Überraschung für mich war.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Buch empfehlen möchte oder nicht. Aber jeder, der sich schon länger mit Veit Etzold beschäftigt, wird früher oder später auf dieses Buch zurückgreifen, da bin ich mir sicher.
Und jeder, der nicht davor zurück schreckt, wirkliche Brutalität lesen zu wollen oder zu können, der ist hier vermutlich auch genau richtig.
Das Buch erspart einem wahrlich nichts. Absolut rein gar nicht.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Anders und doch besonders.

KHAOS
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Daya lebt auf einem Gefängnisplanten. Als einzige Frau hat sie dort einen schweren Stand und kann sich nur mit Hilfe ihrer Gabe in Sicherheit wiegen.
Und mit der Tatsache, dass sie aufgrund ihrer weiten ...

Daya lebt auf einem Gefängnisplanten. Als einzige Frau hat sie dort einen schweren Stand und kann sich nur mit Hilfe ihrer Gabe in Sicherheit wiegen.
Und mit der Tatsache, dass sie aufgrund ihrer weiten Kleidung und der abgebundenen Oberweite, noch immer als Kind durchgeht.
Als sie wieder einmal vor einem der Männer dort entfliehen will, entdeckt sie Kapseln, die Ähnlichkeit mit einem Sarg haben.
Kaspeln, in dessen Inneren sich tatsächlich Männer befinden. Einer von ihnen ist Khaos und noch bevor Daya überhaupt die Möglichkeit bekommt, ihm gegenüberzutreten, ist sie vom ihm fasziniert.
Ihr Boss Boz bekommt Wind von den Kapseln und nötigt Daya alle der Reihe nach aufzutauen. Er rechnet nicht damit, dass sich Daya damit gegen ihn stellt und mit den Kriegern gemeinsame Sache macht.
Khaos lässt sie nicht los, seine Seele scheint mit ihrer eng verbunden zu sein, aber kann man jemanden lieben, der nicht lieben kann?

Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass mir die Rezension echt nicht leicht gefallen ist. Wie bei manch anderer Rezension hatte ich das Gefühl, einfach nicht die richtigen Worte finden zu können. Oft habe ich vor dem Rechner gesessen und Worte in das Dokument eingefügt, die ich hinterher doch wieder gelöscht habe.
Das Buch hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Mit Gefühlen, die einer Achterbahnfahrt gleichen und die ich versuchte möchte, zu entschlüsseln.

Der Schreibstil Lin Rina's ist zweifelohne toll. Mit dem hat sich mich definitiv direkt gefangen genommen.
Er ist flüssig, wortgewandt und so fasziniernd, dass ich mich schon ein wenig in ihn verliebt habe.
Daya als Protagonistin ist anders, als die, denen ich bislang begegnet bin.
Sie ist Jemand, der Gedanken und Gefühle lesen kann, indem sie in die Seelen ihrer Gegenüber blickt.
Ich finde diese Gabe sehr interessant und möchte das so manches Mal auch können. Als sie auf Khaos trifft, spürt sie sofort die Anziehung und auch die Besonderheit, die von dem Krieger ausgeht.
Ihre eigene Gefühls - und Gedankenwelt steht völlig Kopf und ich finde, dieser Aspekt ist Lin Rina wirklich sehr gut gelungen.
Es mag vielleicht ein typisches Klischee sein, dass sich Daya direkt ihn verliebt und auch, dass ein Krieger schöner und kräftiger ist, als der andere, aber ich denke, dass hat auch einfach in den Storyverlauf gepasst.
Im Laufe des Buches hatte ich das Gefühl, dass gerade Daya über sich hinauswächst und etwas von ihrer anfänglichen Naivität und Unsicherheit verliert.

Khaos ist ein Charakter, den ich auch jetzt nicht richtig einschätzen kann. Er wirklich kalt und unnahbar, hat aber in Dayas Gegenwart auch Momente, in denen der Aspekt "Harte Schale, weicher Kern", sehr gut passt.
Lin Rina hat ihn so beschrieben, dass er nahezu perfekt wird und manchmal hat mich das ein bisschen gestört.
Anfangs habe ich ihn wirklich aufgrund seiner Art absolut unsympatisch gefunden, aber umso mehr ich ihn kennenlernen durfte, umso mehr hat sich mein Herz für ihn geöffnet.
Eigentlich will er auch nur das, was sich fast jeder wünscht: Geliebt werden.

Die Hintergrundgeschichte hat mir sehr gefallen. Auch, wenn die Liebesgeschichte zwischen Daya und Khaos im Vordergrund steht, spinnt Lin Rina auch im Hintergrund ihre Fäden.
Das Buch braucht nicht viel Action, um ein Highlight zu werden. Auch wenn der Klappentext es vielleicht verspricht.
Die Autorin schafft es trotzdem Spannung aufzubauen, ohne dabei die Liebesgeschcihte zweier Wesen aus den Augen zu verlieren, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Mit dem Buch hat es Lin Rina geschafft, mich der SciFi Welt ein wenig näher zu bringen und es ist sicherlich nicht das letzte Buch, dass ich aus dem Genre gelesen habe.
Und auch nicht das letzte Buch aus der Feder von Lin Rina.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Ein buch, dass zum Nach - und Umdenken anregt

Honigperlen
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Melanie Pignitter war mir als Autorin direkt zwar unbekannt, aber dennoch habe ich schon auf diversen Plattformen von diesem Buch gehört. Oder eher etwas darüber gesehen.

Das Cover mit den kleinen Honigperlen ...

Melanie Pignitter war mir als Autorin direkt zwar unbekannt, aber dennoch habe ich schon auf diversen Plattformen von diesem Buch gehört. Oder eher etwas darüber gesehen.

Das Cover mit den kleinen Honigperlen erscheint schlicht, aber dennoch hat es mich direkt angesprochen.


Die Autorin schreibt über Themen und Erfahrungen aus ihrem Leben, die sie dazu gebracht haben, dass Positive in ihrem Leben zu sehen.

Sie hat sich kleine Honigperlen erschaffen, die ihr das Leben versüßen. #

Dinge oder Aspekte und Glaubensätze, die sie sich immer wieder sagt, um den negativen Dingen in ihrem Leben zu entgehen.

Oder sie in positive Energie umzuwandelt.

Die Schreibweise von Melanie Pignitter hat mir gefallen. Zumal sie zusätzlich kleine Aufgaben in das Buch integriert hat, die man sich selbst stellen konnte.

Ich persönlich werde sie nachholen, da ich das Buch unterwegs gelesen habe, aber die Aufgabenstellungen fand ich sehr interessant.

Ich bin mir sicher, dass ich nicht alles davon umsetzen kann oder werde, aber der eine oder andere Schubser in die richtige Richtung war dabei.

Manche "Glaubensätze" wie "Du musst nur positiv denken, dann wird alles gut.", fand ich hingegen etwas .. nennen wir es abgedroschen.

Wenn es so einfach umzusetzen wäre, wäre vermutlich vieles wirklich leichter.

An sich fand ich das Buch aber durchaus hilfreich.

Mit Anregungen und Erfahrungen beschreibt Melanie Pignitter, dass nicht immer alles nach Plan laufen muss, aber kann.

Ihre "Honigperlen to go" sind nicht alle für jeden einzelnen von uns anwendbar, aber ein paar der kleinen Honigperlen werde ich auch in mein Leben einbringen.

Ich habe sogar schon damit begonnen.

Ich kann es jedem empfehlen, der ein paar Anregungen braucht, wie er sich selbst seine eigenen Honigperlen erschaffen kann.

Eine Hilfestellung, die einen lockeren Schreibstil hat und zum Nachdenken anregt.


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Veröffentlicht am 20.01.2020

Die Wunder des Lebens

Joey-Das Geheimnis von Swake Valley
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Sandy ist Mitte dreißig und bereits Witwe. Mit ihrem achtjährigen Sohn Joey zieht sie in die Heimat ihres verstorbenen Mannes, wo sie nicht gerade nett empfangen werden.
Der verbitterte Nachbarn von nebenan ...

Sandy ist Mitte dreißig und bereits Witwe. Mit ihrem achtjährigen Sohn Joey zieht sie in die Heimat ihres verstorbenen Mannes, wo sie nicht gerade nett empfangen werden.
Der verbitterte Nachbarn von nebenan mag keine Menschen und Dunkelhäutige schon gar nicht. Frau Old Martha nimmt sich Sandy und ihrem Sohn an und empfängt sie mit offenen Armen in Swake Valley.
Ein Schneesturm bringt Joey in Gefahr und sorgt dafür, dass sich sandy und Marthas Sohn Kevin näher kommen.
Sandy verliebt sich in ihn und erkennt dennoch, dass es in Swake Valley mehr Geheimnisse gibt, als es nach aussen hin den Anschein hat.
Old Martha trägt eine schwere Last mit sich rum und ausgerechnet der kleine Joey ist derjenige, der alle Steine zum Rollen bringt.

Der Schreibstil von Christine Bouzrou hat mir von Anfang an gefallen. Er ist flüssig und verständlich und gibt dem Leser das Gefühl, als würde man gemeinsam mit Sandy und Joey in Swake Valley ankommen.
Joey ist ein Junge, der zeigt, dass man sich nicht von Vorurteilen leiten lassen sollte. Er hat das Herz am rechten Fleck und versteht es mit seiner Art und Weise, die Herzen der Menschen im Sturm zu erobern.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten auch das des einsamen, alten Mannes von nebenan.
Die kleinen Wunder des Lebens beschreibt Christine Bouzrou in ihrem Buch so, als würde man sie selbst erleben.
Gefühlvoll und mit einem Hang zu Ruhe und Gemütlichkeit. Obwohl es eher zur Weihnachtszeit spielt, muss es nicht unbedingt zwingend dort gelesen werden, aber es gibt dieser Zeit noch ein wenig mehr .. Besinnlichkeit.

Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich das ganz große Wunder, dass dieses Buch enthält, nicht unbedingt gebraucht hätte und es fast schon ein wenig too much fand. Es war einfach, wie soll ich es ausdrücken .. überflüssig in meinen Augen. Gerade, weil Joey selbst schon so viel Wunder verbracht hat.
Es hat für mich in diesem Moment viel zu überladen gewirkt.
Die kleinen Geschichten und Wunder drumherum haben mir viel besser gefallen und haben die Story zu einem Buch gemacht, die zum Nachdenken anregt.
Über Rassismus, über Nächstenliebe, über die kleinen Wunder unseres Lebens, die oftmals in Vergessenheit geraten.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Ein Buch, das nicht viel braucht, um ein Highlight zu werden

Die Karte der zerbrochenen Träume
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Das Thema des Buches ist aktueller denn je und ich muss auch gleich gestehen,dass dieses Buch es mir wahrlich nicht einfach gemacht hat. Nicht vom Schreibstil her oder vom Verständnis, eher von der eigenen ...

Das Thema des Buches ist aktueller denn je und ich muss auch gleich gestehen,dass dieses Buch es mir wahrlich nicht einfach gemacht hat. Nicht vom Schreibstil her oder vom Verständnis, eher von der eigenen .. Emotinalität, wenn man das so nennen kann.
Nour als Hauptprotagistin ist ein Mädchen, dass die Welt wirklich noch mit Kinderaugen sieht. In Amerika aufgewachsen kennt sie die Heimat ihrer Eltern nur durch Erzählungen.
Und doch kann sie sich kaum etwas darunter vorstellen. Sie spricht nicht mal die Muttersprache ihrer Eltern.
Nour ist wissbegierig und neugierig und liebt es, sich Geschichten auszudenken. Allein das, hat sie für mich schon zu einer unglaublich tollen und starken Persönlichkeit gemacht.
Auf der Flucht zurück nach Europa findet Nour Kraft in den Geschichten ihres Vaters und ihrer eigenen. Mit ihrer Heldin Rawiya kann sie sich identifizieren und wünscht sich nicht nur einmal so mutig zu sein, wie das junge Mädchen.
Mich persönlich konnte Nour's Geschichte ein wenig mehr berühren, als die Rawiyas. Obwohl es nur eine Fabel ist, weisen die beiden Leben zwar ein paar Gemeinsamkeiten auf, aber ich habe mich bei Nour und ihrer Familie irgendwie mehr im Geschehen fühlt.

Die Flucht ist nicht einfach, ja wahrlich grausam. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es wäre, würde ich so etwas erleben müssen.
Durch die Karte, die im Buch zu finden ist, wird das Ausmass der langen Reise deutlich und das hat mir wirklich gut gefallen.
Höhen und Tiefen, die nicht nur Nour erleiden muss, machen die Geschichte zu einem Buch, dass wirklich nicht viel braucht, um ein Highlight zu werden.
Zum Ende hin flacht das Buch zwar ein wenig ab und man bekommt das Gefühl, dass der Autor so viel wie möglich noch in der Geschichte verpacken will.
Aber dennoch kann ich dieses Buch wirklich empfehlen. Ich kann nicht beurteilen, wieviel Wahrheitsgehalt in diesem Buch steht, aber für jeden, der einen Blick in das Leben eines sich auf der Flucht befindenden Menschen bekommen möchte, ist dieses Werk sehr gut geeignet.
Mit einem Schreibstil, der manchmal etwas holprig erscheint, aber dennoch voller wunderschöner Metaphern ist und einem Gefühlschaos, dass man sich eigentlich gar nicht ausmalen will und kann.

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