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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2024

Lebendige Industrialisierung

Die Waffen des Lichts
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Wenn man die anderen Kingsbridge-Romane gelesen hat, MUSS man dieses Buch einfach lesen. Wegen des Umfungs haben wir uns für die Hardcover-Version entschieden (gegen ein ebook).
Im Rahmen einiger (mehr ...

Wenn man die anderen Kingsbridge-Romane gelesen hat, MUSS man dieses Buch einfach lesen. Wegen des Umfungs haben wir uns für die Hardcover-Version entschieden (gegen ein ebook).
Im Rahmen einiger (mehr oder weniger) liebenswerter Bezugspersonen wird die beginnende Industrialiserung (Weben) sehr bildhaft dargestellt. Die soziale Schere in diesem Umfeld, Klassenunterschiede, die Macht der Kirche und dr herrschenden Schicht erlebt der/die Leser:in in bildhaften und beeindruckenden Szenen. Auch der geschichtliche Hintergrund, in der Schule oft auf Jahreszahlen reduziert, wird eingeflochten.

Wie die anderen Bücher dieser Serie lässt sich auch dieses Buch nur sehr schwer aus der Hand legen. Dem entsprechend ist hat es ein schlechtes Zeit/Leistungsverhältnis

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Retro-Raumfahrt

Die Berechnung der Sterne
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Das Buch beginnt mit einem Meteoriten-Einschlag auf der Erde, anfang der 50er Jahre. Er landet in den USA, wo auch sonst? Genauer: Washington D.C. wird ausgelöscht. Darauf hin wird die Raumfahrt forciert, ...

Das Buch beginnt mit einem Meteoriten-Einschlag auf der Erde, anfang der 50er Jahre. Er landet in den USA, wo auch sonst? Genauer: Washington D.C. wird ausgelöscht. Darauf hin wird die Raumfahrt forciert, die Entwicklung im Vergleich zu unserer bekannten Realität extrem beschleunigt. Basierend auf der bekannten Technik der 50er Jahre beschreubt die Hauptperson, eine jüdische weiße Frau in den USA, die Entwicklung unter technischem Aspekt und den bekannten Vorurteilen gegen Frauen und Farbigen der Raumfahrt zum Mond, und sie ist mitten drin im Geschehen. Spannend!

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Veröffentlicht am 20.11.2023

Zeitreise mit persönlichem Flair

Mord zur Teatime - Der goldene Samovar
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Shona, eine Bibliotkekarin aus Edinburgh, wird durch eine Zeitreise ins zaristische Russland versetzt. Sie hat eine Woche Zeit, um einen Auftrag zu erfüllen, der allerdings nicht sehr klar umrissen ist ...

Shona, eine Bibliotkekarin aus Edinburgh, wird durch eine Zeitreise ins zaristische Russland versetzt. Sie hat eine Woche Zeit, um einen Auftrag zu erfüllen, der allerdings nicht sehr klar umrissen ist – es werde offensichtlich sein, was ihre Mission sein würde. Die Auswirkungen der Reise durch die Zeit auf das Befinden von Shona wird deutlich beschrieben (gut!), sowie die Eindrücke der durch Zeit und Raum veränderten Kultur und des Sprachgebrauchs. Dadurch wird dem/der Leser:in der Charakter der Hauptperson von Anfang an sehr nahe gebracht. Nicht nur wegen der ungenauen Spezifikation erweist sich die Mission als nicht ganz so trival, wie es vorher den Anschein hatte. Es wird beim Leser die Neugier erweckt, was denn genau die Mission sei, und ob Shona sie erfüllen wird. Es ensteht ein Spannungsbogen, der am Ende natürlich aufgelöst wird.

Tipp- und Setzfehler:
a) S. 61-62 „… was v und im Palast so los ist.“
b) S. 153: „… \\ Landschaft blickte.“ (ein Zeilenumbruch \\ zuviel)