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Veröffentlicht am 26.12.2021

ein farbenfroher Augenschmaus

KUNTH Die Farben der Erde
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Das Jahr geht langsam zu Ende. Die Tage werden wieder langsam länger, jedoch ist es bei uns der Jahreszeit entsprechend grau, regnerisch und trist. Ich schaue mir dann gerne mal einen Bildband an und schalte ...

Das Jahr geht langsam zu Ende. Die Tage werden wieder langsam länger, jedoch ist es bei uns der Jahreszeit entsprechend grau, regnerisch und trist. Ich schaue mir dann gerne mal einen Bildband an und schalte ein wenig den Alltag ab und schweife in Gedanken in die Ferne. Der Kunth Verlag hat im November eine neue Auflage eines großartigen Bildbandes auf den Markt gebracht.

Auf den ersten Blick fällt das Formt des Bildbandes ins Auge. Es ist 39.1cm breit und 25,1 cm hoch. Mit einer Dicke von 3 cm umfasst es 360 Seiten. Anders als bei anderen Bildbänden hat hier der Verlag ein "Panorama-Format" gewählt und das nicht ohne Grund. So kommen die im Buch abgebildeten Fotos noch besser zu Geltung. Die Bindung ist aus Halbleinen. Auf dem verstärkten Buchdeckel ist zur Einstimmung schon ein farben- und kontrastreiches Foto abgebildet. Der Buchtitel hebt sich in weißer Schrift davon ab. Auf der orange gehaltenen Rückseite findet sich neben dem Buchtitel ein kurzer Text zum Inhalt des Bandes. Ein Leseband ist leider nicht zu finden. Dafür sind aber als zusätzlicher Schutz noch einmal vorne und hinten zwei herausnehmbare Pappseiten eingelegt.

Vor der auf Seite 17 zu findenden Inhaltsangabe kann man schon ein paar Fotos auf sich wirken lassen. Das Vorwort neben einer doppelseitigen Darstellung des Grand Canyon erklärt dem Betrachter den Aufbau des Buches und die Besonderheit der herausgearbeiteten Farben. Der Inhalt ist nach den einzelnen Kontinenten und deren Länder unterteilt. Am Ende findet sich noch ein Register, der Bildnachweis und das Impressum.

Der Aufbau der Seiten ist so weit immer gleich. Die Fotos sind entweder auf einer oder als Panorama über eine Doppelseite dargestellt. Der Textteil ist immer oberhalb der Fotos zu finden und liefert kurz und knapp einen informativen Hintergrund zum dargestellten Land. Das Land und der Ort der Fotos sind links oder rechts oben zu finden. Eine Besonderheit, auf die auch schon im Vorwort hingewiesen wird, ist die Darstellung der fünf dominantesten Farbwerte.

Die Fotos sind beeindruckend und zeigen Landschaften, Gebirgszüge, Küsten, Wälder, Flüsse, Schneelandschaften, Gletscher, Eisberge aber auch Tiere zu Lande und im Wasser. Der Mensch wird auf den Fotos nicht dargestellt. Ebenso finden sich auch keine Städte oder anderen von Menschen geschaffene Bauwerke. Hier geht es einzig um die Natur und deren Einzigartigkeit und die gewaltige Farbenpracht. Hier braucht es keine Ausleuchtung durch entsprechende Lampen. Die Natur ist da der beste Regisseur und der Fotograf braucht nur ein gutes Auge und den passenden Augenblick, um auf den Auslöser zu drücken. Sicherlich wird hier auch mit dem ein oder anderen Filter und der Belichtung gespielt, aber die Ergebnisse könne sich sehen lassen.

Ich mache selbst gerne Fotos und finde es ein wenig schade, dass die Fotografen nicht vorgestellt werden. Der Kunth-Verlag greift auf Fotos von bekannten großen Image Anbietern: Alamy, Mauritius-Images, Getty-Images und Corbi zurück. Der Bildbestand des letztgenannten Anbieters wurde von Getty übernommen. Im Bildnachweis sind einzig die Namen der Fotografen genannt. Man muss schon ein wenig recherchieren, um auf weitere Fotos der Fotografen zu stoßen. So findet man zum Beispiel auf Seite 4 ein Foto der Sextener Dolomiten in Italien von Lukas Furlan. Das Foto lässt sich auf "lookphotes" auch käuflich erwerben. Ich nehme aus Bildbänden gerne Inspirationen mit und versuche sie für meine Fotos umzusetzen.

Alles in Allem ist der Bildband ein tolles Geschenk für Naturliebhaber oder (Hobby-) Fotografen. Hier kann der Betrachter mal "die Seele baumeln lassen" und den Alltag vergessen. Natürlich kann man auch einfach vor die Haustür gehen und die Farben genießen, aber man kommt nicht immer so leicht zu denen im Bildband vorgestellten Kontinente und deren Länder.

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Veröffentlicht am 25.12.2021

„Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an.“

KUNTH Weltatlas Großer Atlas der Welt
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Ich muss erst mal "Wow" sagen. So einen Atlas habe ich schon lange nicht mehr in Händen gehalten. Neben seinem Gewicht hat er auch ein entsprechendes Format. Er erinnert mich an die alten Schulatlanten, ...

Ich muss erst mal "Wow" sagen. So einen Atlas habe ich schon lange nicht mehr in Händen gehalten. Neben seinem Gewicht hat er auch ein entsprechendes Format. Er erinnert mich an die alten Schulatlanten, ist aber wesentlich umfangreicher gestaltet. Aber der Reihe nach. Das es sich nicht nur in einem einfachen Atlas handelt, verrät schon der Klappentext.

Der vor mir liegende Atlas wiegt allein schon einmal ca. 5,1 kg. Mit seinen Abmessungen von 26.5 cm x 37.5 cm x 5 cm, umfasst er 600 Seiten. Geliefert wird der Atlas in einem praktischen stabilen Schutzkarton. Die Bindung ist ebenso hochwertig, wie der Druck. Der Atlas hat noch mal ein Schutzcover aus Papier. Auf dem Karton, dem Schutzumschlag und dem Buchdeckel findet man die gleichen Bilder und Text. Alles ist schwarz gehalten und soll den Eindruck vermitteln, aus dem Weltall auf die dargestellte Erde zu blicken. Neben dem Titel findet man den Hinweis auf die Sonderkapitel "Die Rekorde der Natur" und "Die Rekorde der Menschheit", auf die im Folgenden noch eingehen werde. Auf der Rückseite findet man noch einmal einen informativen Hinweistext zu den Inhalten. Auf den Innenseiten des Schutzcovers findet sich der Bildnachweis der Coverbilder und ein ansprechendes Zitat von Kurt Tucholsky: "Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an." Was ich leider vermisse, ist ein praktisches Leseband. Wenn Sie den Atlas verschenken sollten, würde ich auch ein Lesezeichen verschenken.

Auf den ersten Seiten findet man schon einmal ein paar beeindruckende Fotos und ein Vorwort des Verlags. Weiter geht es dann mit den Inhaltsangaben der einzelnen Kapitel. Der Atlas Teil ist nach den Kontinenten sortiert und den einzelnen Ländern und liefert neben der Seitenzahl auch den Kartenmaßstab der enthaltenen Karten. Dann folgt die Übersicht zur "Welt der Rekorde", welche wiederum nach Rekorden der Natur und der Menschheit in der antiken und modernen Welt untergliedert sind. Da es sich auch um einen Altas handelt, findet man noch eine Kartenübersicht, eine Zeichenübersicht zu geografischen Strukturen und zur Welt des Reisens. Auf den letzten gut 100 Seiten gibt es noch ein ausführliches Namenverzeichnis und einen Bildnachweis. Die Fotos stammen von bekannten großen Image Anbietern: Alamy, Mauritius-Images, Getty-Images und Corbi. Der Bildbestand des letztgenannten Anbieters wurde von Getty übernommen. Im Bildnachweis sind einzig die Namen der Fotografen genannt. Wer also näheres zu den Fotografen in Erfahrung bringen möchte, muss hier ein wenig Recherchearbeit betreiben.

Die ersten 300 Seiten werden vom Atlas-Teil gebildet. Zu den einzelnen Kontinenten gehört immer physische und politische Karte. Es gibt aber auch zwei Doppelseiten mit der physischen und geografischen Karte der Welt. Die Karten sind im Atlas-Teil das beherrschende Element. Im oberen Abschnitt finden sich dann die Informationen, die man aus jedem Atlas kennt. Dazu gehört unter anderem die Staaten und Flaggen, Länder- oder Staatengrößen, geografische Daten, große Städte und noch einiges mehr. Die einzelnen Kontinente werden immer mit einer Doppelseite von Fotos eingeleitet. Eine kleine Grafik der Erdkugel und dem farblich hervorgehobenen Teil des Kontinents, hilft bei der Zuordnung.

Auf den nächsten ca. 150 Seiten findet sich "Die Welt der Rekorde" gegliedert nach "Natur" und "Menschheit" in der antiken und modernen Welt. Meiner Meinung nach ist genau dieser Teil am interessantesten und hat mich sehr beeindruckt. Angefangen mit der Lage der Erde im Sonnensystem wird hier ein Blick auf alle geografischen Abschnitte geworfen. Alles aufzulisten ist einfach zu viel. Ich möchte kurz auf den Aufbau anhand des Themas "Korallen, Korallenriffe und Atolle" eingehen. Neben einleitenden Worten findet sich eine Auflistung der größten Korallenriffe und Atolle auf der Erde mit Angabe der Quadratmeterzahl und der Lokalisation. Wo im Atlas-Teil noch die Karten im Mittelpunkt standen, sind hier die Fotos als "Eye-Catcher" im Mittelpunkt. Beim Durchblättern bin ich aus dem Staunen nicht herausgekommen. Wie soll es erst Kindern und Jugendlichen gehen, die sich durch die Seiten blättern. Klar bekommt man auch schon viele Informationen aus dem Internet, aber einen Atlas in Händen zu halten, ist da noch mal eine andere Hausnummer. Wenn man dann zum Teil der Rekorde der Menschheit geht, wird aber auch klar, was der Mensch mit der Natur gemacht hat. Ob alles immer so toll ist, mag jeder für sich entscheiden.

Was bleibt zusammenfassend zu sagen? Wie zu Beginn schon geschrieben, hat sich bei mir erst einmal ein "Wow"-Effekt eingestellt. Ich hatte nicht mit diesem Format und dem Gewicht gerechnet. Den Atlas legt man sich nicht einfach auf dem Schoß und blättert ihn durch. Ich habe mich an unseren Tisch gesetzt und die Seite staunend betrachtet. Die Kombination zwischen Atlas und den Rekorden hat mich besonders angesprochen. Das anfangs zu findende Zitat von Kurt Tucholsky trifft hier genau ins Schwarze "... die Welt - sieh sie dir an"! Unsere Jungs hatten den Atlas auch schon in Händen und haben ihn mit großem Interesse durchgeblättert. Sie waren einstimmig der Meinung, dass sie ihn sicherlich für die ein oder andere Hausaufgabe oder Thematik in der Schule nutzen würden. Auch wenn der Preis recht hoch ist, so finde ich ihn dennoch angemessen. Lassen auch sie sich beeindrucken!

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Thriller trifft Zukunft

Der Zeitindex
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Interessieren Sie sich für einen Zukunfts-Thriller? Dann sollten Sie einen Blick auf das Werk von Christian Cantrell werfen. Worum es geht?

Das vor mir liegende Taschenbuch hat 430 Seiten und ausklappbare ...

Interessieren Sie sich für einen Zukunfts-Thriller? Dann sollten Sie einen Blick auf das Werk von Christian Cantrell werfen. Worum es geht?

Das vor mir liegende Taschenbuch hat 430 Seiten und ausklappbare Cover, die man als Lesezeichen nutzen kann. Es ist relativ „dick“ und liegt bei Lesen nicht immer gut in der Hand. Die Schriftform ist gut zu lesen. Eingeführt wird man mit einem Prolog, gefolgt von drei Haupt-„Teilen“. Diese wiederum haben einzelne Kapitel, welche numerisch durchgezählt sind und eine Überschrift tragen. Auf dem Frontcover findet sich im vertikalen Druck der Buchtitel. Rechts und links davon sind je eine Person dargestellt. Zum einen eine Frau im Profil und ein anzutragender Mann mit einer Pistole in der Hand. Auf der Rückseite findet sich die Inhaltsangabe und die oft zu findenden Empfehlungen. Auf dem ausklappbaren Rückcover ist ein Foto des Autors und ein paar Informationen zu ihm. Vorne steht noch ein wenig, als nur in der kurzen Inhaltsangabe zu finden ist.

Das Buch hat drei Teile. Jedes dieser Teile hat circa 15 Kapitel mit einer kurzen prägnanten Überschrift. Der Schreibstiel ist flüssig, jedoch mit vielen technischen Begriffen und Beschreibungen bestückt. Einige dieser Begriffe werden erklärt. Wenn man mehr darüber wissen will, muss man schon ein Lexikon zur Hand nehmen oder im Internet recherchieren. Ein Kapitel mit entsprechenden Erläuterungen findet man leider nicht, hätte dem Buch aber gutgetan.

Die Geschichte spielt in einer nicht näher beschriebenen Zukunft und wird aus Sicht von zwei Protagonisten erzählt. Da wäre zum einen die CIA-Analystin Quint Mitchell und dem Auftragskiller mit dem Namen Ranveer. Eben noch hat sie noch erfolgreich dabei geholfen Anschläge zu verhindern, wird sie in ein Team aufgenommen, welches eigenartige Todesfälle aufklären soll. Ihre Fähigkeiten als talentierte Analystin sollen dabei helfen, die auf den Opfern hinterlassenen Zahlencodes zu dekodieren und damit den Mörder ausfindig zu machen. Doch was hat es mit diesen Morden auf sich und welches Geheimnis steckt hinter diesem Zahlencodes?

Ich habe eine ganze Weile gebraucht, mich auf das Buch und dessen Geschichte einzulassen. Es ist ein Science-Fiction-Thriller der besonderen Art. Von Kapitel zu Kapitel lernt der Leser die Protagonisten näher kennen. Dazu wird immer wieder ein Blick in deren Vergangenheit geworfen und man kann sich immer besser in sie hineinversetzen. Alles passt hier gut zusammen, bis hin zum Finale.

Christian Cantrell hat einen interessanten Science-Fiction-Thriller zu Papier gebracht. Neben dem Katz- und Maus-Spiel lebt der Thriller durch die Protagonisten und deren Geschichten. Vielleicht habe ich auch deswegen ein wenig Zeit gebraucht, mich darauf einzulassen. Das Buch hat mich nicht vom Hocker gehauen, verspricht aber ein paar nette kurzweilige Stunden.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Lass die Seele baumeln….

KUNTH Bildband Magie der Berge
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Es ist bald Ende November. Die Tage werden immer kürzer, die Bäume haben fast alle Blätter verloren, es wird kalt und das Wetter unangenehm. Wir zünden Zuhause wieder Kerzen an und trinken einen heißen ...

Es ist bald Ende November. Die Tage werden immer kürzer, die Bäume haben fast alle Blätter verloren, es wird kalt und das Wetter unangenehm. Wir zünden Zuhause wieder Kerzen an und trinken einen heißen Tee. Es ist auch die Zeit, wo man sich mit einem Buch und einer warmen Decke zurückzieht und den Alltag abschüttelt. Ich schaue dann auch gerne mal in einen Bildband und lasse meine Seele baumeln. In meiner Rezension

Der vor mir liegende Bildband ist hochwertig in Halbleinen gebunden. Auf dem Buchdeckel blickt man auf ein Foto mit Blick auf die Geislergruppe in Südtirol. Der Buchtitel hebt sich in weißer Schrift vom Himmel ab. Den Titel findet man noch einmal auf der Rückseite des Buches auf dunkelblauen Hintergrund. Hier findet man neben einem kleinen Foto einen kurzen Hinweistext zum Inhalt des Buches. Mit seinen Abmessungen von 23.7 x 30.2 cm ist es 2,8 cm dick und umfasst 360 Seiten. Ein Buchband ist leider nicht zu finden.

Schon auf den ersten Seiten bin ich hin und weg. Auf den Doppelseiten wurde mir klar, wie klein man im Vergleich zu den majestätischen Gipfeln und den umliegenden Landschaften eigentlich ist. Zu jedem der Bilder gibt es einen kurzen Hinweistext. Generell sind die Texte kurzgehalten, da es hier ja um die gut 1000 Aufnahmen geht. Jedes dieser Fotos spricht für sich und braucht keine seitenlangen Erklärungen.

Die Berge, Gebirgsgruppen und die meist dazugehörigen Nationalparks sind über alle Kontinente verteilt. Einen Überblick findet man auf zwei Doppelseiten mit den dazugehörigen Seitenzahlen. Jeder Kontinent hat seine eigene Faszination.

Der weitere Aufbau ist immer der gleiche. Neben dem Namen findet man Informationen, ob es sich um einen Nationalpark, ein UNESCO-Biosphärenreservat, ein UNESCO-Weltnaturerbe oder ein UNESCO-Welterbe handelt. Hier findet sich im Vergleich zu den anfänglichen textlich kurzgehaltenen "Appetitanregern", ein etwas längerer Textblock mit den wichtigsten Informationen zu den Locations. Unter der Überschrift "Auf einen Blick" gibt es noch Hinweise zur Lage, Größe, Höhe, Anerkennung, Gründung und oftmals noch eine Internetadresse. Die Fotos zeigen meist die "Magie der Berge". Es gibt aber auch Fotos der Tier- und Pflanzenwelt. Zwischenzeitlich lassen sich die Seiten "ausklappen" und man blickt auf ein atemberaubendes Panoramabild. Aufgenommen sind die Bilder zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten. Immer wieder überkommt mich das Gefühl der Ehrfurcht.

Während unserer Hochzeitsreise waren wir in Kanada unterwegs und sind unter anderem von Jasper nach Banff gefahren. Es sind gut 300 Kilometer durch die kanadischen Rocky Mountains. Wenn man dann die Fotos im Buch findet, fühlte ich mich wieder zurückversetzt. Ich habe ein paar alte Fotos herausgesucht. Ein kleiner Tipp für Besucher des Columbia Icefields. Man muss nicht unbedingt mit den großen, kostenpflichtigen Fahrzeugen auf den Gletscher fahren. Unterhalb des Gletschers gab es einen Parkplatz, von dem man gut zu Fuß zum Gletscher kommt und diesen betreten kann.

Schade finde ich es, dass hier die Fotografen nicht vorgestellt werden. Die Fotos stammen von bekannten großen Image Anbietern: Alamy, Mauritius-Images, Getty-Images und Corbi. Der Bildbestand des letztgenannten Anbieters wurde von Getty übernommen. Im Bildnachweis sind einzig die Namen der Fotografen genannt. So findet man das Titelfoto von Martin Ruegner bei Getty-Images. Es stammt aus einer Bilderserie des Fotografen. Da ich auch gerne fotografiere nehme ich aus dem Bildband ein paar Inspirationen mit. Wer schon auf der Suche nach einem großartigen Weihnachtsgeschenk ist, wird hier sicherlich fündig.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

„WAS MACHEN WIR HEUTE?“ … Hier kommen 223 Tipps!

Abenteuer voraus!
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Ich möchte in meiner Rezension einen Ratgeber für Familien aus dem Knuth Verlag vorstellen. Welche Eltern haben die Frage "Was machen wir heute?" noch nicht gehört? Klar kennt man seine nähere Umgebung ...

Ich möchte in meiner Rezension einen Ratgeber für Familien aus dem Knuth Verlag vorstellen. Welche Eltern haben die Frage "Was machen wir heute?" noch nicht gehört? Klar kennt man seine nähere Umgebung und die Spotlights. Aber was findet sich hinter dem Tellerrand?

Bei diesem Tipp-Geber handelt es sich um einen gebundenen Einband. Er ist 2,5 cm dick und umfasst 288 Seiten. Auf dem Buchdeckel findet sich neben den Titel ein Foto, welches schon ein kleines Abenteuer wiedergibt. Hier ist ein Vater mit seinen Kindern und dem Kuschelbär bei Nacht in einem Zelt zu sehen, die zusammen mit einem Fernrohr anscheinend den Nachthimmel bestaunen. Auf der Rückseite findet sich ein kurzer Abriss, was alles in dem Buch zu finden ist. Leider findet sich kein Leseband. Aber hier kann man ja vielleicht mit seinen Kindern selber kreativ werden und sich eines basteln. Vom Format her passt es meiner Meinung nach auch gut in Kinderhände, die dann selber nach einem oder anderen Abenteuer schauen können.

Auf den ersten Seiten finden sich zur Einführung die folgenden Kapitel ein paar Fotos mit Begleittexten. Danach wird der Inhalt vorgestellt. Die 223 Freizeittipps sind in 17 Themenkapitel unterteilt, wie zum Beispiel:

• Hoch hinaus (Von Himmelszelten, Drachenfeldern und Wipfelpfaden)
• In Eis und Schnee (Von Ewigen Eis, Schlittenhunden und Zauberteppichen)
• Zum Fürchten (Von Spukschlössern, Moorleichen und Schmugglerpfaden)
• ..... und weitere!
• zum Ende gibt es dann noch ein Register und das Impressum.

Wer sich lieber seine Abenteuer auf der Karte heraussuchen möchte, kann dies auf den folgenden zwei Seiten des Buches tun. Hier findet sich einmal eine Übersichtskarte von Deutschland in Nord- und Süd. Die einzelnen Locations sind hier durchnummeriert zu finden und auch benannt.

Und dann geht es auch schon mit den Themenkapiteln los. Diese sind der besseren Orientierung zur Liebe immer gleich aufgebaut. Auf der ersten Seite findet sich ein ganzseitiges Foto und die Highlights der Redaktion von einem bis fünf Sternen sortiert. Überhaupt finden sich viele Fotos in dem Buch, die einen großartigen Eindruck auf die einzelnen Locations und Abenteuer geben. Alle Fotos sind noch mal untertitelt, um sie den durchnummerierten Abenteuern zuzuordnen. Diese sind dann mit einer passenden Überschrift und dem dazugehörigen Ort in einem kurzen Textblock näher beschrieben. Hier findet sich nur ein kurzer Hinweistext, der aber schon eine Vorstellung davon gibt, was einem erwartet. Möchte man weitere Informationen haben, kann man sich diese mit dem vorhandenen Link aus dem Internet holen. Immer wieder finden sich auch eingestreute "Schon gewusst?", "Tipps für Kids" oder "Noch nicht Genug?" Hinweise. Diese sind in einem farblich hinterlegen Textabschnitt hinterlegt und liefern noch weitere Informationen, Ideen oder Ratschläge. Auch hier ist hin und wieder ein weiterführender Link zu finden. Einen der vorgestellten Orte haben wir im Sommer 2020 auch besucht. Es handelt sich dabei um das Klimahaus in Wilhelmshaven. Ein wirkliches Reiseziel, wo es für Groß und Klein eine Menge zu entdecken gibt.

Bei den im Buch zu findenden Aktivitäten wird sicherlich erst einmal keine Langeweile aufkommen. Hier wird jedes Alter angesprochen und auch wir Erwachsenen werden unseren Spaß haben und wieder zum Kind werden. Die Aufteilung nach Themengebieten gefällt mir gut. So kann man sich nach den Interessen der Kinder das passende heraussuchen. Vieles liegt vielleicht auch in der Nähe seines Heimatortes. Ansonsten kann man die Aktivität auch in einen Tagesausflug, einem Wochenende oder gar einen Urlaub integrieren.

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