Das Buch ist in sehr viele Bereiche gegliedert, es geht hier nicht nur um Tioletten oder Pupse, sondern verschiedene Themen wie Fußball, Zauberei, alte Leute, Kühlschränke und viel mehr werden im Buch ...
Das Buch ist in sehr viele Bereiche gegliedert, es geht hier nicht nur um Tioletten oder Pupse, sondern verschiedene Themen wie Fußball, Zauberei, alte Leute, Kühlschränke und viel mehr werden im Buch angesprochen, zu jedem Thema gibt es verschiedene Witze.
Insgesamt muss ich sagen, ist das Buch genau das richtige für Jugendliche Personen die spielerisch etwas neues lernen möchten. Das Wissen ist breit gefächert, aber dafür eher oberflächlich. Dennoch bekommen junge Leute interessante und wissenswerte Informationen.
Die Witze im Buch haben mir weniger gefallen, das sind eher Sparwitze gewesen. Der Werbeslogan "Nicht vor lachen ins Klo fallen" finde ich deshalb etwas übertrieben.
Fazit: Ein gelungenes Wissensbuch, nicht nur über das Thema Pupse, die Witze allerdings fand ich weniger komisch.
1937 am Starnberger See hört Paukl-Friedrich, dass ein alter Kamerad von ihm uns Leben gekommen ist. Daraufhin wird er misstrauisch, war es wirklich ein Unfall wie alle annehmen? Er möchte darüber gerne ...
1937 am Starnberger See hört Paukl-Friedrich, dass ein alter Kamerad von ihm uns Leben gekommen ist. Daraufhin wird er misstrauisch, war es wirklich ein Unfall wie alle annehmen? Er möchte darüber gerne mit seinem Geschäftspartner reden, der der hat mit seinem Sohn selbst schon genug Probleme. Darüber hinaus lernen wir in diesem Teil einiges über die Schwiegertöchter der Familien und ihre Geheimnisse, ausserdem fließt natürlich viel geschichtliches in die Handlung mit ein!
Schon der Auftakt der Reihe konnte mich begeistern, auch hier ist der Autorin wieder eine fesselnde Fortsetzung gelungen! Der Schreibstil der Autorin ist wie im ersten Band schon sehr lebendig und bildhaft, so kann man ganz fantastisch in die Zeit kurz vor dem zweiten Weltkrieg eintauchen und sich auf virtuelle Zeitreise begeben!
Die Handlung hat mich wieder in ihren Bann ziehen können, es gibt viele (Familien-) Geheimnisse zu entdecken, man lernt die Personen vom ersten Teil noch besser kennen, man merkt wie sie sich immer mehr entwickeln und auch der Zusammenhalt in der Familie ist greifbar.
Was mir ebenfalls sehr gefallen hat, sind die geschichtlichen Begebenheiten die in die Story einfließen. Man merkt den Hass gegen die jüdische Bevölkerung immer mehr, wer kein Mitglied der NSDAP ist hat es immer schwerer in diesem Land. So kann man sich als Leser wieder sehr schön vor Augen führen wie es damals zugegangen ist.
Fazit: Eine gelungene Fortsetzung der Reihe, die ich nur weiterempfehlen kann! Ich empfehle ausserdem die richtige Reihenfolge einzuhalten, da die Bücher aufeinander aufbauen und ein Quereinstieg wohl schwer sein würde!
Die Geschichte handelt von zwei ganz unterschiedlichen Frauen, die sich über einen Zufall anfreunden. Josie ist 41 und als Geliebte eines verheirateten Mannes muss sie oft zurück stecken. Als ...
Die Geschichte handelt von zwei ganz unterschiedlichen Frauen, die sich über einen Zufall anfreunden. Josie ist 41 und als Geliebte eines verheirateten Mannes muss sie oft zurück stecken. Als sie schwanger wird, möchte ihr Freund, der selber schon zwei Kinder mit seiner Frau hat, das Josie antreibt...Josie muss sich Gedanken um ihre Wünsche und Träume machen, denn dies ist wahrscheinlich ihre einzige Chance ein Kind zu haben.
Kathi wiederum ist fast 70 und frisch verwitwet. Sie weiss nicht recht was nun anzufangen mit ihrem weiteren Leben. Auch ihr Sohn ist ihr fremd geworden und sie hat Probleme mit ihm ins Gespräch zu kommen...
Den Schreibstil der Autorin habe ich als sehr gelungen empfunden! Locker und leicht lässt sich das Buch sehr gut lesen und hat so der Geschichte auch noch zu vier Sternen verholfen. Es war nie so, dass es langweilig oder langatmig geworden ist oder ich keine Lust gehabt habe weiter zu lesen! Es wird immer abwechselnd aus Sicht von Josie und Kathi erzählt.
Auch die Handlung ist nett zu lesen, die Autorin versucht viele Themen mit Tiefgründigkeit einzubringen. Den Anfang mochte ich auch sehr gern, Josie macht sich viele Gedanken darum wie es wäre, wenn das Kind mit Trisomie 21 auf die Welt kommen würde und wie das so als alleinerziehende Mutter sein wird. Leider bringt die Autorin im Laufe der Geschichte immer mehr und mehr Themen oberflächlich ein, führt diese aber nicht weiter. So werden Ehebruch, Homosexualität, Asylanten, Klimawandel und zerbrochene Träume in die Geschichte eingebracht, leider zu viele davon und vorallem dadurch viel zu oberflächlich! Da wären weniger Themen und diese besser ausgearbeitet, für mich mehr gewesen!
Auch kam ich nicht ganz mit Josi klar. Anfangs ist sie sehr naiv als Geliebte eines Ehemannes, dann denkt sie aber nach und nach besser und tiefgründiger nach. Am Schluss sieht sie den Vater des Kindes aber wieder nur als Erzeuger und vorallem Unterhaltszahler an. Klischeehaft und für mich nicht in Ordnung,nachdem dieser sich doch einbringen möchte. Auch Kathi konnte ich nicht immer nachvollziehen, das kann aber mit dran liegen, dass sie einfach aus einer anderen Generation kommt, als ich das tue. So richtig nahe gekommen sind mir beide Protagonisten nicht, Kathi war mir aber noch sympathischer.
Ab der Hälfte, beziehungsweise spätestens ab dem letzten Drittel war der Ausgang auch sehr vorhersehbar für mich. Das klingt jetzt wahrscheinlich alles viel negativer als das Buch tatsächlich ist, denn insgesamt habe ich die Geschichte gern gelesen, mir wäre nur lieber gewesen es hätte weniger Themen gegeben, die dann tiefgründiger gewesen wären. Und Josi hätte auch sympathischer sein dürfen!
Fazit: Hatte ich mit einer sehr tiefgründigen Geschichte gerechnet, verliert sich das Buch in der zweiten Hälfte etwas in Oberflächlichkeiten. Als nette Familiengeschichte mit ernsteren Themen wie Trisomie 21 aber wirklich sehr gut zu lesen, Dank des schönen Schreibstils!
Im Buch begleitet der Leser drei ganz unterschiedliche Frauen, deren Wege sich verbinden. Zum einen haben wir Lin, eine schon etwas ältere Frau, deren Mann verstorben ist. Fianziell ist sie ...
4.5 Sterne
Im Buch begleitet der Leser drei ganz unterschiedliche Frauen, deren Wege sich verbinden. Zum einen haben wir Lin, eine schon etwas ältere Frau, deren Mann verstorben ist. Fianziell ist sie unabhängig, aber einsam. Ihr Leben hat sich immer nur um ihre Familie gedreht, sie war Hausfrau und Mutter der zwei Söhne, obwohl sie gern eine eigene Karriere gehabt hätte.
Zum anderen ist da Vera, die Verlobte von Lins Sohn. Vera besitzt eine düstere Vergangenheit üebr die sie nicht sprechen möchte, findet aber nach und nach Halt in der Kirchengemeinde. Zu ihrer baldigen Schwiegermutter hat sie ein gespanntes Verhältnis, da sie unbedingt an ihrer Karriere festhalten möchte, Lin aber noch das traditionelle Frauenbild hat, das sie selbst gelebt hat.
Und zum dritten geht es im Buch um die junge Emilienne, die aus Ruanda vor dem Krieg geflohen ist und sich nun nach einer Zeit bei ihrer Tante als Pflegerin verdingen möchte. Als Lin erkrankt, wird sie als Pflegerin angestellt und lernt so Lin und Vera kennen.
Das Buch ist sehr vielschichtig, bewegend und tiefgründig erzählt. Ich konnte mich sehr gut in die ganz unterschiedlichen Charaktere hineinversetzen und sie auch nachvollziehen, besonders berührt hat mich Emilienne! Das Buch behandelt viele besondere Themen, wie zum Beispiel an die eigenen Träume zu glauben, die Hoffnung nicht aufzugeben. Aber es geht auch um unerfüllte Träume und Wünsche. Auch der kirchliche Glaube spielt im Buch eine Rolle, nimmt aber nicht zu viel Raum ein.
Besonders eindrücklich wird der Bürgerkrieg in Ruanda beschrieben, schonungslos und brutal erfährt der Leser wie es dort zugegangen ist. Nichts für schwache Nerven, dafür aber sehr ehrlich und authentisch beschrieben.
Ich bin vom Buch sehr begeistert gewesen, es hat mich berühren können. Einzig eine Stelle am Ende hat mir persönlich nicht so sehr gefallen, deshalb etwas Punktabzug. Dennoch kann ich das Buch interessierten Lesern nur ans Herz legen und spreche eine große Leseempfehlung aus.
In Wien 1908 verbringt die schüchterne Fanny ihre Zeit am liebsten mit dem sezieren von Toten in der forensischen Medizin, obwohl sie eher als Handlanger der männlichen Kollegen fungiert, da ...
4.5 Sterne
In Wien 1908 verbringt die schüchterne Fanny ihre Zeit am liebsten mit dem sezieren von Toten in der forensischen Medizin, obwohl sie eher als Handlanger der männlichen Kollegen fungiert, da sie ja als Frau mehr den Status einer Krankenschwetser als einer Medizinerin inne hat. Als die Leiche eines Mannes in die Forensik kommt, der in Bettlerkleidung gehüllt ist, kommt Fanny der Tod nicht natürlich vor und so beginnt sie den Leichnam eines Nachts allein zu öffnen. Bald stößt sie auf den mysteriösen Max und beide beginnen zu ermitteln, ein Fall der bis zur Kaiserin Sissi führt.
Mit diesem Hörbuch kann man sehr schön ins historische Wien eintauchen, man hört die Pferde-Fiaker über die Steine rollen, hat den Klang des Liedes "Wiener Blut" in den Ohren und taucht mit Fanny ein, in eine Welt zwischen toten Leichen, die ihre Geheimnisse zu erzählen haben, aber auch in die Welt der Theater und Bordelle. Eine virtuose Mischung, die sich zu einem interessanten Krimi mischt!
Der Schreibstil des Autors ist lebendig und bildhaft und hat mir gut gefallen. Es gab nur selten Passagen die etwas langatmig wirkten, insgesamt war das Hörbuch stets spannend und lehrreich. Mit am besten gefallen haben mir die Passagen, in denen die Leichen seziert wurden, alles wurde sehr ausführlich und detailreich beschrieben, das ist nichts für schwache Nerven aber sehr interessant zu hören!
Der Fall ist spannend erzählt und führt sogar auf die Spuren der berühmten Kaiserin Elisabeth. Bis zuletzt bin ich nicht auf den Täter gekommen, aber ich empfand die Auflösung als nachvollziehbar und gut gelöst! Dann allerdings wurde es mir am Ende etwas zu viel des Dramas und ich bin mir auch nicht sicher, ob eine im Buch angewandte Methode im Buch wirklich schon zu dieser Zeit bekannt und erprobt war. Da wäre mir etwas weniger mehr gewesen. Das Buch endet mit einem kleinen Cliffhanger, der Fall an sich ist aber mit diesem Buch abgeschlossen.
Die Sprecherin liest mit einem leichten wiener Dialekt, dies hat das Hörbuch für mich noch authentischer gemacht und ich konnte wunderbar ins Wien des 20. Jahrhunderts eintauchen. Ich empfand die Stimme als sehr angenehm und habe dem Hörbuch gern gelauscht.
Fazit: Der Autor verwebt hier das historische Wien mit einem interessanten Kriminalfall. Auch das sezieren der Leichen war spannend zu verfolgen, ist aber natürlich nichts für ganz schwache Nerven. Ich spreche hier gern eine Hörempfehlung aus.