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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2020

Sehr gelungen, mit vielen historischen Fakten

Die Unwerten
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Das Cover des Buches passt sehr gut zum Buch und durch das schwarz-weiss Bild wird man richtig in die Zeit zurück versetzt.

Inhaltlich geht es um die junge Halbjüdin Hannah, die an epileptischen Anfällen ...

Das Cover des Buches passt sehr gut zum Buch und durch das schwarz-weiss Bild wird man richtig in die Zeit zurück versetzt.

Inhaltlich geht es um die junge Halbjüdin Hannah, die an epileptischen Anfällen leidet. Da sie auch vor ihrer Klasse und ihrem Lehrer einen Anfall erleidet gerät sie ins Visier des NS Regimes, gemeinsam mit ihrer Mutter. Sie wollen ins Auslsnd fliehen, doch das wird vereitelt. Stattdessen muss Hannah nun in eine Einrichtung für kranke Menschen. Dort soll unwerten Leben vernichtet werden unter dem Namen T4. Dr. Lubeck ist Arzt und anfangs noch erschrocken über die Methoden seiner Kollegen doch lange hält er auch er nicht stand.

Dieser historische Roman, der zwar Fiktion ist, doch auf sehr vielen historischen Fakten beruht, hat nur sehr gefallen! Von Anfang an wird man in der Zeit zurückversetzt und erlebt mit Hannah die ganzen Situationen mit. Erst die unangenehmen als Halbjüdin in einer deutschen Schulklasse zu sein und später dann auch die schrecklichen Verbrechen, die das Naziregime den Juden aber auch den Behinderten Menschen, Sozialdemokraten und Geistlichen antut. Es gibt viele Bücher über die Zeit des NS Regimes, aber kaum wird die Aktion "T4" darin angesprochen. Es wurde sehr eindringlich darüber berichtet und hat mir wieder neue Erkenntnisse von dieser Zeit gegeben.

Aber auch die Hoffnung im Buch ist immer wieder spürbar. Einzelpersonen die helfen, aber auch ganze Einrichtungen wie ein Kloster, kommen zur Sprache. Aber auch, was passiert wenn diese Helfer "enttarnt" werden. Auch dies hat mir sehr gefallen.

Leider muss ich zum Ende hin dann dich einen Stern abziehen, da sich dann die Zufälle doch sehr gehäuft haben und die Fiktion für mich etwas überhand genommen hat, beziehungsweise die Zufälle mir zu unglaubwürdig waren. Nichtsdestotrotz ein tolles Buch, dass mich sehr berührt hat und von dem ich wieder neues lernen konnte und neue Erkenntnisse für mich mitnehmen konnte. Ich kann es daher Fans von historischen Romanen und vorallem Interessierten von der Aktion T4 sehr empfehlen.


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Veröffentlicht am 13.09.2020

Auf den Spuren der Geschichte

A. S. Tory und die verlorene Geschichte
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Das Cover alleine ist für mich schon ein Highlightbei dem Buch. Ganz fantastisch ausgewählt und macht richtig Lust darauf, das Buch zu lesen!


Es ist zwar ein zweiter Teil, dennoch kann man das Buch ...

Das Cover alleine ist für mich schon ein Highlightbei dem Buch. Ganz fantastisch ausgewählt und macht richtig Lust darauf, das Buch zu lesen!


Es ist zwar ein zweiter Teil, dennoch kann man das Buch problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Es gibt ab und zu Anspielungen auf den ersten Teil, aber die machen eher Lust, auch diesen Band zu lesen, als das sie verwirren.

Es geht um die Teenager/jungen Erwachsenen Sid und Chiara, diese werden von A.S. Tory angeschrieben, ob sie Lust haben seiner Vergangenheit auf sie Spur zu kommen...und so machen sich die beiden auf und rätseln und reisen durch viele Städte Europas um hinter das Geheimnis zu kommen.

Dieser Roman für Jugendliche und alle anderen liest sich sehr leicht und flüssig, dass die Seiten nur so dahin fliegen! Die Autorin schafft es sehr gekonnt den Reiz und den Charme der verschiedenen Städte Euopas einzufangen und zu Papier zu bringen. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen und man hat richtig Lust bekommen, sich die Städte selbst anzusehen!

Die Vergangenheit, der die beiden auf der Spur sind, ist mysteriös und gekonnt in die Geschichte verwoben.

Das Buch ist stets sehr gut geschrieben, sodass man es kaum aus der Hand legen möchte, nur hat mir etwas die Spannung eines Abenteuerromans gefehlt in den ersten 2/3 des Buches, deshalb ein Sternchen Abzug.

Fazit: sehr empfehlenswert für alle, die gern rätseln und sich gern auf die Spur in die Vergangenheit begeben wollen!

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Ungewöhnlich

Schläft ein Bild in allen Dingen
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Schon allein das Cover des Buches ist irgendwie "anders". Aber liest man sich den Klappentext durch, ahnt man schon,dass das Cover zum Inhalt passt, und das tut es wirklich!

Es geht um den Masseur Mike, ...

Schon allein das Cover des Buches ist irgendwie "anders". Aber liest man sich den Klappentext durch, ahnt man schon,dass das Cover zum Inhalt passt, und das tut es wirklich!

Es geht um den Masseur Mike, der nach einem Motorradausflug mit seiner Hand, bei Berührungen anderer Personen, Bilder sieht. Diese sind teilweise von Gewalt oder sexueller Lust geprägt, so kann Mike seinen Beruf nicht mehr weiter ausüben. Er nimmt sich Urlaub und geht auf die Insel "Orcas Island". Dort lernt er eine Menge verrückt-liebenswerter Menschen und Küstler kennen,unter ihnen auch Mia, die im Rollstuhl sitzt. Gibt es Besserung für ihn und wenn ja wie?

Für mich war die ganze Geschichte sehr ungewöhnlich und hat Themen beinhaltet, die normalerweise nicht ganz meins sind, wie Kunst zum Beispiel. Trotzdem fand ich das ganze Phänomen der Psychometrie sehr interessant und ungewöhnlich und habe gern darüber gelesen! Mike als Protagonist fand ich ok, ich fand ihn nicht mega sympatisch aber auch nicht unsympathisch, wer mich sehr überzeugen konnte war Mia und viele andere Inselbewohner! Mia hat es nicht leicht, seit sie Im Rollstuhl sitzt, trotzdem ist sie so sympatisch und positiv mit ihrem Leben, wow! Dies hat mir richtig gut gefallen. Auch die Insel Orcas Island wird wunderschön beschrieben, man hat die ganze Insel bildlich vor Augen. Was ich aber mit am schönsten fande waren die Inselbewohner. Im Buch steht der Satz:" Irgendwie halten wir Inselmenschen immer zusammen, gegen die Touristen, gegen die vom Festland, gegen das Meer." Genauso habe ich die Menschen auch empfunden, sehr herzlich untereinander aber auch Mike als "neuen" gegenüber!

Das Thema Kunst ist im Buch auch ein Thema, und wieder meiner Erwartungen fand ich dies interessant. Dazu beigetragen haben sicher auch die tollen Zeichnungen im Buch!

Gegen Ende wurde nur die Geschichte etwas zu esoterisch angehaucht und es bleiben ein paar Fragen offen, aber es ist auch ein Auftakt einer Trilogie. Einigen Sätzen merkt man an, dass die Autorin in Österreich lebt, dies hat mich aber nicht gestört.

Fazit: Ein tolles Buch, dass mir gefallen hat, auch wenn es Themen beinhaltet die sonst nicht so ganz meins sind. Ungewöhnliche Themen, sympatisch-verrückte Inselbewohner, tolle Beschreibungen und Psychometrie machen das Buch einzigartig. Mir hat es sehr gefallen und war kurzweilig.


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Veröffentlicht am 13.09.2020

Ist er ein Chaosbringer?

Chaosbringer
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Dieses Urban-Fantasybuch fällt schon durch sein ungewöhnliches Cover aus, was mir gut gefällt. Recht schlicht und eher düster in schwarz-weiss gehalten.

Im Buch fällt einem zuallererst der Schreibstil ...

Dieses Urban-Fantasybuch fällt schon durch sein ungewöhnliches Cover aus, was mir gut gefällt. Recht schlicht und eher düster in schwarz-weiss gehalten.

Im Buch fällt einem zuallererst der Schreibstil aus. Das ganze Buch ist in Du-Perspektive geschrieben, eine neue Idee, die einen gut in die Gedankenwelt des Protagonisten hineinversetzen kann. Am Anfang ist es nicht so leicht sich einzufinden aber mit jeder Seite gelang es mir besser.

Im Buch geht es um einen Todesengel. Das heisst, er begleitet Leute, die sterben und schickt die Seele dieser Menschen nach oben zu IHM. Eines Tages entscheidet der Engel eigenmächtig, was IHM gar nicht passt. Fortan muss der Engel zur Strafe bei Menschen leben und wird von Kira und ihrem Sohn gefunden.

Im Buch geht es um gut und böse. Wer ist gut und wer böse? Ist es besser Anweisungen auszuführen, egal um welchen Preis oder sollte man eigene Entscheidungen treffen? Und wie weit ist man bereit für liebe Menschen zu gehen? Was mir gut gefällt ist, dass kaum jemand im Buch nur gut oder nur böse ist. Es geht um die Seite, für welche man sich entscheidet.

Fazit: ein aussergewöhnliches Buch über eine Ungewöhnliche Story mit ganz eigenem Schreibstil. Etwas für Menschen, die gern mal fernab vom Mainstream lesen. Mir hat es wirllich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Träum dich weg nach Kanada

...als der Himmel uns berührte
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Dieses Buch ist so viel mehr als nur ein Liebesroman! Man sieht dem bezaubernden und wunderbar gewähltem Cover schon an, dass einen das Buch gedanklich nach Kanada auf Reisen schickt.

Das Buch handelt ...

Dieses Buch ist so viel mehr als nur ein Liebesroman! Man sieht dem bezaubernden und wunderbar gewähltem Cover schon an, dass einen das Buch gedanklich nach Kanada auf Reisen schickt.

Das Buch handelt von Mia, die in Deutschland, zusammen mit ihrem Ehemann Tristan ein gut gehendes Unternehmen hat. Mia ist nicht glücklich in ihrer Beziehung, den Tristan flirtet immer wieder mit anderen Frauen. Mia flüchtet sich in ihre Arbeit und klappt bald zusammen. Daraufhin schenkt Tristan ihr eine Reise nach Kanada, zu ihrer Freundin Dhana, bei der sie als Jugendliche Zeit verbracht hat. Diese hat eine Pferderanch. Als Mia in Kanada ankommt begegnet sie Aiden wieder, die beifen haben sich schon als Jugendliche gekannt. Aus dem Jungen ist aber ein Mann geworden und leichte Gefühle entwickeln sich bei Mia. Doch sie darf diese nicht zu lassen, sie selbst muss zurück nach Deutschland und Aiden hat eine Freundin, außerdem ist Mia älter als Aiden....

Meine Meinung:

Dies ist ein Buch, bei dem man sich einfach weg träumen kann. Man sitzt auf der Couch, aber gedanklich erkundet man Kanada, erlebt Abenteuer und reitet mit Pferden durch die Rocky Mountains! Ich bin ein Mensch, der nicht so gern Liebesromane liest, ich finde sie oft einfach nur langatmig und sehr vorhersehbar. Diesem Buch wollte ich aber eine Chance geben, da ich mich sehr für Kanada interessiere, selbst ein Pferd habe und ich das Cover einfach schön fand! und ich hab es nicht bereut! klar geht es im Buch um die Liebesgeschichte, doch die Autorin schafft es wunderbar auch das Leben auf der Ranch, die Landschaft und die Tiere zu beschreiben. Ausserdem webt sie wunderbar viele Sagen und Geschichten der First Nations ins Buch ein und nimmt uns sogar mit in eine Schwitzhütte. dies konnte mich wirklich begeistern und ich konnte etwas über die Einwohner der Landes lernen. Zudem schafft es die Autorin viele Klischees zu vermeiden, die einem sonst im Bereich Liebesgeschichten begegnen. Öfter gibt es Wendungen in der geschichte mit denen ich nicht gerechnet habe. Da ich trotzdem ein paar Sachen vorher sehen konnte gibt es minimal 0.5 Punkte Abzug, 1 Punkt wäre mir zu viel.

Fazit: ein wunderbares Buch, mit dem man sich nach Kanada träumen kann mit einer Wendungsreichen Liebesgeschichte. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und vergebe 4.5 Punkte

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