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Veröffentlicht am 12.06.2020

Drachenkurzgeschichten für Erwachsene

Drachenlachen - Flammen und Fauchen
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Schon allein das Cover konnte mich von Anfang an begeistern, bei diesem Buch! Drachenfans, wie ich einer bin, werden es lieben, wunderschön gezeichnet. Man könnte auf die Idee kommen, dass sich dahinter ...

Schon allein das Cover konnte mich von Anfang an begeistern, bei diesem Buch! Drachenfans, wie ich einer bin, werden es lieben, wunderschön gezeichnet. Man könnte auf die Idee kommen, dass sich dahinter Geschichten für Kinder verbergen, dies ist jedoch nicht der Fall! Die Geschichten sind ausschließlich für Erwachsene ausgelegt und geschrieben!

Das ganze Buch ist sehr hochwertig gemacht, denn ausser dem Cover, befindet sich vor, bzw hinter jeder Kurzgeschichte ein Bild eines Drachen. Diese sind, wie die Geschichten auch, ganz unterschiedlich gezeichnet, mal märchenhaft mit einer Prinzessin an der Seite, mal als witziger Comic-Drachen!

In dieser Anthologie befinden sich 12 Geschichten unterschiedlichster Länge, von einer Doppelseite, bishin zu fasst 60 Seiten. Sehr viele Geschichten beinhalten Humor, wie schon der Titel vermuten lässt, aber sie sind auch spannend, fantastisch, märchenhaft und vieles mehr! Die meisten Geschichten haben mir wirklich sehr gefallen, bei so vielen unterschiedlichen Geschichten und Autoren ist oft die ein oder andere Geschichte dabei, die einen nicht 100Prozent begeistern kann, aber zum Glück sind Geschmäcker verschieden und hier ist wirklich für jeden etwas dabei, egal ob man Märchen, Abenteuer oder skurriles liebt!

Fazit: Ich kann das Buch Drachenfans, Fantasyfans und Liebhabern von Kurzgeschichten, die humorvolles mögen, nur ans Herz legen! Ich habe mich sehr amüsiert und bestens unterhalten gefühlt!

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Ein Glücksroman

Frühlingsglück im kleinen Café an der Mühle
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Schon wenn man das tolle, farbenfrohe Cover mit dem süßen Häuschen darauf betrachtet, möchte man am liebsten darin einziehen! Die Farbgestaltung sowie die Schriftart harmonieren ausgezeichnet und schon ...

Schon wenn man das tolle, farbenfrohe Cover mit dem süßen Häuschen darauf betrachtet, möchte man am liebsten darin einziehen! Die Farbgestaltung sowie die Schriftart harmonieren ausgezeichnet und schon das Cover lädt dazu ein, fiktiv Urlaub zu machen in Wümmerscheid-Sollensbach und in die Geschichte zu versinken.

Dieser Band ist der dritte Teil der Reihe, ich kenne die Vorgänger nicht, hatte aber keinerlei Probleme mich ins Buch einzufinden. Ausserdem befindet sich am Anfang ein kurzes Vorwort zu den Personen, die in der Geschichte vorkommen.

Das Buch handelt von der Bistrobesitzerin Sophie, diese ist schwanger und bildet mit ihrem Mann eine glückliche Familie. Alles könnte so schön sein, aber in Wümmerscheid-Sollensbach ist immer etwas los. Gerüchte gehen im Ort herum, dass das Fernsehen kommt und der Ort an der Mosel berühmt werden soll. Die Einwohner sind ganz aus dem Häuschen deswegen. Und zwischen alldem muss sich Sophie auch noch um ihre Freundin Leonie kümmern, die es schwer in der Liebe hat.

Ach, das Buch ist einfach herzerfrischend! Man fängt an zu lesen und taucht ganz ein in die Geschichte. Es fühlt sich an wie ein Kurzurlaub, in eine Welt ohne Sorgen. Nicht zuletzt wegen dem locker-leichten Schreibstil, fliegen die Seiten beim Lesen nur so dahin! Ausserdem ziehen einen die Personen der Story ganz in ihren Mann. Ob Sophie, ihr Mann, ihre Freundin Leonie oder die Dorfbewohner, alle sind wirklich super sympatisch und einige unfreiwillig sehr witzig! Im Buch gibt es humorvolle, romantische aber auch spannende Szenen, ein toller Mix aus allem. Da verzeihe ich es auch gerne, das mancher Erzählstrang etwas vorhersehbar ist. Mir hat das Buch rundum sehr gut gefallen, ich hab die Personen sehr ins Herz geschlossen und es wird sicher nicht das Letzte Buch gewesen sein, dass ich von Sophie oder dem Autorenpaar lesen werde.

Fazit: ein wunderbarer Wohnfühlroman, mit sehr sympathischen Charakteren. Eignet sich hervorragend als Urlaubslektüre oder für einen entspannten Nachmittag im Garten.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

"Denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck"

Der Gepäckträger
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Zum Inhalt:

Es geht hier um drei Menschen, die einen ähnlichen Koffer haben und diesen am Flughafen vertauschen,deshalb müssen sie alle in eine alte Halle kommen um ihre Koffer zu tauschen. ...

Zum Inhalt:

Es geht hier um drei Menschen, die einen ähnlichen Koffer haben und diesen am Flughafen vertauschen,deshalb müssen sie alle in eine alte Halle kommen um ihre Koffer zu tauschen. Die Frau, Gillian, ist mit ihrem Leben unzufrieden und ist neidisch auf ihre perfekte Schwester Becky. Der ehrgeizige Geschäftsmann hat Angst gefeuert zu werden und arbeitet viel zu viel, darüber vernachlässigt er seine Familie. Und der Junge Michael ist auf dem Weg um sich ein Sportstipendium zu ergattert, dabei wäre er viel lieber Künstler. Diese drei Menschen stoßen auf den Gepäckträger der ihnen zeigt was wichtig ist im Leben.

Meine Meinung:

Ehrlich gesagt hatte ich bei dem Buch einen humorvollen Roman über das vertauschen von Gepäckstücken erwartet, aber vielmehr ist dies ein Lebensratgeber in Romanform, der mir gut gefallen hat!
Im Prinzip geht es im Roman und bei allen drei Personen darum, warum sie aktuell mit ihrem Leben nicht zufrieden sind und was sie tun müssen um glücklich zu werden! Der Schreibstil ist sehr philosophisch und voller Metaphern und hat mir sehr gut gefallen. Er passt auch gut zum Thema des Buches. Da das Buch aber doch eher dünn ist, war mir schon recht früh klar, was das Buch mir, bzw den Personen sagen möchte, also für mich war die Geschichte von Anfang an etwas vorhersehbar, aber trotzdem schön zu lesen! Etwas gestört hat mich, vorallem gegen Ende, dass die Botschaft im Buch für den Leser schon sehr aufdringlich war. Es ging hier wirklich stark in Richtung "Ratgeber " und weg vom Roman.

Fazit:

Ein wirklich schönes Buch, welches sehr angenehm und schnell zu lesen ist, aber etwas vorhersehbar. Und man sollte sich im klaren sein, dass das Buch sehr in Richtung "Lebensratgeber" geht.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Der Vorgängerband hat mir besser gefallen

Der Sommer der Islandtöchter
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3.5 Sterne

Das Cover ist wieder sehr gelungen und passt wunderbar zum Vorband der Autorin. Wieder sind zwei junge Frauen zu sehen vor der tollen Kulisse Islands. Auch ansonsten ist das Buch ...

3.5 Sterne

Das Cover ist wieder sehr gelungen und passt wunderbar zum Vorband der Autorin. Wieder sind zwei junge Frauen zu sehen vor der tollen Kulisse Islands. Auch ansonsten ist das Buch sehr liebevoll gestaltet mit einem isländischen Rezept in der Klappbroschur. Dies hat mir sehr gefallen.
Erzählt wird das Buch wieder in zwei Erzählebenen, einmal 2018 und dann 1978. Erzählt wird Kapitelweise immer im Wechsel.

2018 geht es um Hannah die ihren Traunberuf als Musikerin nicht mehr ausüben kann, ihre Ehe zerbricht daran. Mit ihrem 3jährigen Sohn nimmt sie sich ein Jahr Auszeit in Island und begegnet dort Jon...
1978 möchte Monika mit ihrem Verlobten einen Sommer in Islskd verbringen. Doch dieser hat beruflich viel zu tun und so reist Monika allein mit ihren Eltern. Während ihres Urlaubs verliebt sie sich in einen isländischen Arbeiter. Doch Monikas Eltern planen eine ganz andere Zukunft für ihre Tochter aus reichem Haus.

Der Erzählstrang um 1978 hat mir ganz gut gefallen, die Liebesgeschichte wird schön und authentisch erzählt und zum Ende hin wird es dramatisch und ein paar Rätsel werden gelöst und aufgedeckt. Leider hat mir der Strang um Hannah wenig gefallen. Die Liebesgeschichte ist voller Klischees und hölzerner Dialoge, das ganze sehr sehr vorhersehbar. Schon nach der ersten Begegnung war klar wie sich die Geschichte entwickelt, der leibliche Vater des Sohnes war dann überhaupt kein Problem mehr. Alles in allem hat mich alles auch sehr an den Vorherigen Band erinnert, nur das mir die Geschichte von den Schwestern um Längen besser gefallen hat. Sehr schade, diese Geschichte fand ich ziemlich Fade, langweilig und voll Klischees. Was wieder sehr gelungen war, waren die Beschreibungen von Island. Land und Leute sind schön gezeichnet worden und die Landschaftsbeschreibungen machen wirklich neugierig auf Island.
Fazit: lieber den Vorgängerband lesen, sehr schön waren hier wieder die Beschreibungen Islands. Ansonsten konnte mich der Teil weniger überzeugen.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Albert Einstein und die Weltausstellung

Der Sommer, in dem Einstein verschwand
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3.5 Sterne

Das Cover des Buches finde ich gelungen, ich liebe Fahrgeschäfte in Freizeitparks und auf der Kirmes. Sie erinnert einen an Freude, Adrenalin und eine schöne Zeit. Das Cover passt ...

3.5 Sterne

Das Cover des Buches finde ich gelungen, ich liebe Fahrgeschäfte in Freizeitparks und auf der Kirmes. Sie erinnert einen an Freude, Adrenalin und eine schöne Zeit. Das Cover passt auch zum Inhalt, denn bei der Weltausstellung in Göteborg gab es auch einen Freizeitpark dabei. Nur die Sonnenbrille eines Fahrgastes stört hier etwas das Bild und lässt es zu modern für für 1920 wirken.

Inhaltlich geht es im Buch um die Weltausstellung in Göteborg. Albert Einstein soll hier seine Nobelpreisrede halten, wird am Tag seiner Rede aber vermisst. Ausserdem geht es um den kleinen Jungen Otto, der mit seinem Esel zur Ausstellung anreist um andere Kinder im Freizeitbereich mit Eselreiten zu unterhalten. Und Ellen,eine junge Journalisten-Anwärterin hilft dem Polizisten Nils bei der Aufklärung eines Kriminalfalls bei dem auch Albert Einstein eine Rolle spielt.

Ich muss sagen, dass ich bei diesem Buch etwas zwiegespalten bin. Der Anfang des Buches hat mich ganz in seinen Bann gezogen und ich bin nur so durch die einzelnen Kapitel geflogen! Vorallem die Geschichte um den Eseljungen Otto habe ich sehr gern gelesen, denn hier hat man richtig die Atmosphäre der Weltausstellung spüren können und alles war wunderbar aus der Sicht des Jungen geschrieben. Leider kam dieser Teil der Geschichte sehr kurz, hier hätte ich noch viel mehr lesen können und wollen. Auch die Kapitel über Albert Einstein waren interessant zu lesen und haben ein persönliches Licht auf den grossen Physiker geworfen, dies hat mir sehr gut gefallen! Aber auch diese Geschichte hätte ich gern viel ausführlicher gelesen und mit noch mehr Informationen.
Die Kriminalgeschichte hat mir hingegen leider nicht gefallen. Diese war sehr vorhersehbar und schon fasst langweilig, leider. Auch die Personen Nils und Ellen waren nicht meins. Nils war ok aber sehr austauschbar, ohne Ecken und Kanten, Ellen hingegen anstrengend, nervig und oberflächlich...

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Autorin durchaus schreiben kann, der Schreibstil flüssig und gut zu lesen ist, gerade am Anfang. Ich denke die Aurorin hat vielleicht zu viel gewollt, historischer Roman, Krimi, Liebesgeschichte. Sie hätte sich da vielleicht etwas beschränken sollen und den langatmigen Krimi kürzen oder weglassen und dafür noch mehr von Albert Einstein und der Weltausstellung schreiben sollen und sich auf ein Genre konzentrieren sollen. Dann hätte ich gern die volle Punktzahl gegeben. So lässt mich das ganze leider zwiegespalten zurück.

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