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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2022

Teamgeist und Hilfsbereitschaft

Pfeffer & Minze – Zusammen sind wir unschlagbar! (Pfeffer & Minze 1)
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Juna Pfeff und Millie Minze sind beste Freundinnen auch wenn sie charakterlich sehr verschieden sind. Kurz nach Beginn der Sommerferien bekommen die beiden mit das Rosis Imbissbude in Gefahr ...

Juna Pfeff und Millie Minze sind beste Freundinnen auch wenn sie charakterlich sehr verschieden sind. Kurz nach Beginn der Sommerferien bekommen die beiden mit das Rosis Imbissbude in Gefahr ist. Wegen Mietschulden droht der liebenswerten Besitzerin die Kündigung. Für Millie und Juna steht fest: Sie müssen Rosi helfen, das Geld zu besorgen. Als Team versuchen die beiden alles um den Laden zu retten...

Das Buch ist wirklich toll geschrieben, kindgerecht, frisch und sehr humorvoll berichtet Minze ihrem Tagebuch ihre Abenteuer und der Leser liest hier mit. Eine tolle, neue Idee die viel Schwung in die ganze Geschichte bringt und sich prima lesen lässt!

Pfeffer und Minze waren mir als Protagonistinnen sofort sympathisch. Auch wenn beide charakterlich unterschiedlich sind, haben sie ihr Herz am rechten Fleck. Juna (Pfeffer) ist etwas rebellischer und mutiger, Minze hat dagegen mehr Einfühlungsvermögen. Es ergibt sich aus beiden Mädchen ein super Mix, der viel Spaß beim lesen macht.

Die Handlung ist sehr humorvoll und flott, aber es gibt auch Themen darin die tiefgründiger sind, wie Obdachlosigkeit, Tierschutz, Diebstahl und mehr. Dies alles wird aber auf sehr kindgerechte Art und Weise umgesetzt. Ausserdem wird im Buch Hilfsbereitschaft groß geschrieben und die Mädchen haben teils verrückte und teils sehr gute Ideen um der Imbissbesitzerin zu helfen.

Die Geschichte war einfach klasse und einmal angefangen möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Optimal für Mädchen ab ca. 9 Jahren.

Fazit: Fröhliche Geschichte über Teamgeist und Hilfsbereitschaft

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Veröffentlicht am 05.09.2022

schlimmer als jeder albtraum

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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Der wohl brutalste und entsetzlichste Fall, den das Team rund um Robert Hunter je hatte. Der Killer ist ein Mentor, der seinen Opfern zeigen möchte was Angst, Schmerz und Tod bedeuten. Das erste ...

Der wohl brutalste und entsetzlichste Fall, den das Team rund um Robert Hunter je hatte. Der Killer ist ein Mentor, der seinen Opfern zeigen möchte was Angst, Schmerz und Tod bedeuten. Das erste Opfer hängt an einem Angelhaken von der Decke, doch dieses Opfer wird nicht das letzte bleiben...

Der Schreibstil hatte mich wieder einmal von der ersten Seite an gepackt und ich konnte mich kaum mehr vom Buch losreißen. Ein Pageturner durch und durch. Mitreißend und spannend aber auch grauenhaft beschreibt der Autor die Folter-und Mordmethoden fast bis ins Detail und lässt den Leser mit einem komischen Gefühl in der Magengegend zurück. Als Thrillerleserin bin ich einiges gewöhnt, aber dieser Fall war diesmal so extrem und brutal, dass ich das Buch auch das ein oder andere Mal aus der Hand legen musste. Dies passiert mir äußerst selten, war hier aber absolut notwendig.

Die ganze Handlung ist temporeich, spannend und wendungsreich, mit meiner Vermutung war ich ganz schön auf dem Holzweg. Toll an dieser Reihe finde ich ausserdem, dass sich fast ausschließlich mit dem Fall beschäftigt wird und das (oft langweilige und immer gleiche Privatleben der Ermittler) fast vollständig aussen vor gelassen wird. So liegt die ganze Konzentration auf dem Fall und es wird nicht eine Sekunde langweilig...

Das Motiv war heftig und auch nachvollziehbar, auch wenn ich die Tat, besonders so wie sie begangen wurde, nicht gutheißen kann.

Fazit: Schokierend, brutal und extrem. Nichts für Thrilleranfänger und auch für härtere Thrillerleser schon grenzwertig..



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Veröffentlicht am 05.09.2022

Atemberaubend schön illustriert, mit einer fantasievollen Story

Peanut Jones und die Stadt der Bilder
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Die zwölfjährige Peanut Jones hat es im Alltag nicht leicht. Seit ihr Vater verschwunden ist, musste Peanut die Schule wechseln und es fällt ihr schwer dort Anschluss zu finden. Zudem arbeitet ihre Mutter ...

Die zwölfjährige Peanut Jones hat es im Alltag nicht leicht. Seit ihr Vater verschwunden ist, musste Peanut die Schule wechseln und es fällt ihr schwer dort Anschluss zu finden. Zudem arbeitet ihre Mutter stundenlang und hat kaum Zeit für Peanut und ihre Geschwister. Am liebsten sitzt Peanut in ihrem Zimmer und zeichnet. Eines Tages findet sie einen geheimnisvollen Bleistift, der Bilder lebendig macht und sie findet eine Tür in die Stadt der Bilder. Ein magisches und fantastisches Abenteuer beginnt...

Der Schreibstil des Buches ist sehr fantasievoll und spannend, vorallem die aussergewöhnlichen und ungewöhnlichen Namen in der Geschichte haben uns gut gefallen.

Die Geschichte ist sehr mitreißend geschrieben und sprüht nur so vor interessanten Einfällen und magischen Ideen, die sich alle rund ums Thema Bilder, Kunst und Zeichnen befassen. Dabei ist die Story abwechslungsreicht und es gibt einige spannende und unerwartete Wendungen. Das Ende der Geschichte hält einen Cliffhanger bereit und man kann es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen!

Atemberaubend und wunderbar sind die vielen Zeichnungen im Buch, diese zeichen das Buch aus und machen es wirklich einzigartig. Sie passen immer perfekt zum Inhalt und machen das Buch zu einem ganz besonderen Erlebnis. Viele kleine Details gibt es auf jeder Seite, und mit jedem Bild neu zu entdecken, einfach grandios!

Fazit: Ein magisches und wunderschönes Abenteuer, das vorallem durch seine atemberaubenden Zeichnungen lebt.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Liebevoll gemachtes Buch über Migration und Flucht

Mia Marmelade
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Das Kätzchen Mia Marmelade trifft auf das Mädchen Zola und ihre Familie, die noch nicht so lange im Land sind. Zolas Papa ist verschwunden und für Zola ist es schwer über ihre Gefühle zu reden und sich ...

Das Kätzchen Mia Marmelade trifft auf das Mädchen Zola und ihre Familie, die noch nicht so lange im Land sind. Zolas Papa ist verschwunden und für Zola ist es schwer über ihre Gefühle zu reden und sich jemandem anzuvertrauen. Da machen sich Zola und Mia Marmelade mit einer geheimnisvollen, magischen Schatzkarte auf einen verlorenen Piratenschatz zu finden....

Dieses Buch ist kindgerecht geschrieben und enthält keine komplizierten Wörter, sodass man es seinen Kindern gut vorlesen kann. Der Stil ist bildhaft und lebendig, dabei spannend und mitreißend. Besonders gut und liebevoll werden die Gefühle von Zola beschrieben.

Das Buch eignet sich wunderbar um mit Kindern ins Gespräch über Flucht und Migration zu kommen. Die Themen fließen in die Handlung ein, werden auch kindgerecht behandelt aber ohne dabei etwas zu beschönigen. Die Handlung ist eine Mischung aus Abenteuerreise mit Magie und dem Alltag von Zola und ihrer Familie. Ausserdem behandelt das Buch Mobbing und wie schwer es am Anfang sein kann Freunde zu finden. Die Themen wurden alle ganz super in die Handlung integriert und bieten Stoff zum nachdenken und sich mit einem Erwachsenen zu unterhalten.

Fazit: Ein sehr wichtiges Buch, das gefühlvoll und kindgerecht Themen wie Migration und Flucht aber auch Mobbing und Freundschaften schließen behandelt. Uns hat es super gefallen und wir empfehlen es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Kitty Carter auf göttlicher Mission

Kitty Carter – Dämonenkuss
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Die 49jährige Kitty Carter ist 1862 als Bürokraft bei der City of London Police angestellt. Ihre Vorahnungen haben der Polizei schon bei einigen Fällen weiter geholfen. Ausserdem schwärmt Kitty heimlich ...

Die 49jährige Kitty Carter ist 1862 als Bürokraft bei der City of London Police angestellt. Ihre Vorahnungen haben der Polizei schon bei einigen Fällen weiter geholfen. Ausserdem schwärmt Kitty heimlich für einen Kollegen bei der Polizei. Doch dann stirbt Kitty plötzlich und findet sich bald im Zwiegespräch mit Gott wieder. Von ihm erhält sie den Auftrag einen mörderischen Dämon zu Jagen. Doch ihre neu erlangte Begierde macht den Auftrag zu einer wilden Fahrt aus Lust, Gefühlen und gruseligem Abenteuer...

Das Buch ist wundervoll aufgemacht mit einem sehr geheimnisvollen und schönen Cover, das einen als Leser direkt ins London um 1862 entführt.

Der Schreibstil ist wunderbar zu lesen, sehr locker und leicht, dabei aber mitreißend und bildhaft. Die Autorin schafft es sehr gut das London rund um die Zeit Jack the Rippers zu beschreiben, mit dunkeln Hinterhöfen und gefüllten Leichenhallen aber auch rauschenden Bällen und Tänzen voller Lust und Begehren.

Kitty Carter hat mir als Protagonistin sehr gefallen, sie ist anpackend und möchte den Fall schnell lösen, dabei stolpert sie aber immer wieder über ihre Gefühle. Besonders gut gefallen hat mir, dass sie schon älter ist und nicht der junge Hüpfer, den es oft in Büchern gibt...

Die Handlung ist spannend und setzt sich aus verschiedenen Genre zusammen. Einerseits ist es eine kleine Kriminalgeschichte, dann aber wieder sehr religiös und mit Liebeszenen durchzogen. Ausserdem spielten auch fantastische Dinge eine Rolle. Dies macht den Leser neugierig und lässt das Buch schlecht einem bestimmten Genre zuordnen.

Mir hat das Buch großen Spaß gemacht und ich habe gemeinsam mit Kitty gern ermittelt. Bis zum Ende blieb es dem Leser verborgen welchen Personen man im Buch trauen kann, was die Spannung hoch gehalten hat.

Fazit: Tolle Geschichte aus verschiedenen Themenmixen, was es spannend und geheimnisvoll macht

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