Profilbild von DoraLupin

DoraLupin

Lesejury Star
offline

DoraLupin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit DoraLupin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2023

eigentum kommt und geht

Eigentum
0

Dieser Roman ist wirklich etwas besonderes und aussergewöhnlich. Trotz der geringen Seitenzahl steckt hier sehr viel "zwischen den Zeilen" und der Autor bringt das Thema, das eigentlich relativ trocken ...

Dieser Roman ist wirklich etwas besonderes und aussergewöhnlich. Trotz der geringen Seitenzahl steckt hier sehr viel "zwischen den Zeilen" und der Autor bringt das Thema, das eigentlich relativ trocken ist, humorvoll und kreativ in den Mittelpunkt.

Die Mutter des Autors, Marianne Haas hat nämlich ihr Leben lang gearbeitet, angespaart und auf ein schönes Haus in Eigentum gehofft. Doch das Leben macht ihr immer wieder einen Strich durch die Rechnung und die Dinge sind nicht so einfach wie vorgestellt. Nun liegt diese Frau auf dem Sterbebett und ihr Sohn blickt auf ihr entbehrungsreiches Leben zurück indem auch er als Kind und Jugendlicher oft ihre Zwänge des Geldes und Eigentums gespürt hat.

Ich fand die Geschichte sehr interessant geschrieben vorallem hat sie gezeigt, dass man vielleicht besser im hier und jetzt Leben sollte, glücklich mit dem sein sollte was man hat und nicht unbedingt sein Glück von Eigentum abhängig machen sollte, denn oft kommt das Leben dem großen Traum dazwischen. Das Buch regt auf jeden Fall zum nachdenken an und man sollte es langsam und mit bedacht lesen um auch wirklich alles mitzubekommen.

Fazit: Trotz der wenigen Seiten steht sehr viel in diesem Buch drinnen. Es regt zum nachdenken an und ich habe es gern gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2023

Sehr spannend!

Verlogen
0

Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe gelesen und dieser zweite Band konnte mich ebenfalls wieder sehr fesseln und in seinen Bann ziehen! Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen, ...

Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe gelesen und dieser zweite Band konnte mich ebenfalls wieder sehr fesseln und in seinen Bann ziehen! Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen, denn hier ist großer Lesespaß garantiert!

Auch diesmal geht es wieder um das Ermittlungsteam um Elma und Sævar, die es diesmal mit einem Leichenfund in einer Höhle bei Grabrok zu tun haben. Ziemlich schnell ist die Polizei sich sicher, dass es sich um Marianna handelt, die eine 15jährige Tochter zurück lässt.

Das Ermittlungsteam ist mir wieder sehr sympathisch gewesen und hat eine gute und interessante Ermittlungsarbeit geleistet. Sie gehen klug bei der Arbeit vor und decken nach und nach die ganze Wahrheit auf. Es hat mir wieder viel Spaß gemacht mitzurätseln was passiert ist und warum es zu der grausamen Tat kam.

Die Autorin versteht es sehr gut Island zu beschreiben und jedes mal wieder bringt sie mir Land und Leute näher, sodass ich selbst Lust bekomme mal dorthin zu reisen, trotz der grausigen Geschichten.

Fazit: Auch dieser Teil konnte mich schnell wieder in seinen Bann ziehen und ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen. Sehr empfehlenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2023

Hatte mir mehr versprochen

Ingenium
0

Da ich selbst sehr gerne Rätsel löse, egal ob auf dem Papier in einem Buch oder Escape-Room bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und der Klappentext hat mir gleich zugesagt da ich das ...

Da ich selbst sehr gerne Rätsel löse, egal ob auf dem Papier in einem Buch oder Escape-Room bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und der Klappentext hat mir gleich zugesagt da ich das Thema spannend fand!

Das Buch ging dann auch gut los und den Anfang fand ich als spannend und mitreißend beschrieben. Oft habe ich mich wie in einem Thriller gefühlt und wollte unbedingt mitraten und wissen wie es weiter geht! Auch der Protagonist Mike war mir sympathisch und so hatte ich keinerlei Probleme mit ihm mitzufiebern.

Dann jedoch wurden Passagen im Buch immer wieder sehr trocken und langatmig beschrieben, es ging um Mathematik und medizinisch-wissenschaftliche Details, die ich als schwierig und anstrengend empfunden habe und die mein Lesevergnügen leider auch gemildert haben.

Zur Mitte und Ende hin geht es immer mehr weg von einem Thriller und das Buch gelangt zunehmend in den Bereich der Fantasy und Phantastik. Ich würde das Buch deshalb nicht als ausschließlichen Thriller bezeichnen, sondern aus einen Mix von verschiedenen Genres.

Fazit: Konnte mich das Buch am Anfang sehr packen, hatte es doch dann leider zunehmend trockene Passagen und driftete vom Thriller in andere Genre ab. Wer dies mag, sollte sich das Buch näher ansehen, meins war es nicht zu einhundert Prozent.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2023

Spannend und toll geschrieben

Die Mission des Goldwäschers
0

Ich lese sehr gerne historische Romane, die gut recherchiert und spannend geschrieben sind. Von diesem Buch war ich deshalb schnell angetan, auch wenn ich anfangs nicht erwartet hatte das mir der Roman ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die gut recherchiert und spannend geschrieben sind. Von diesem Buch war ich deshalb schnell angetan, auch wenn ich anfangs nicht erwartet hatte das mir der Roman so unglaublich viel Spaß macht!

Inhaltlich spielt die Geschichte im Frühjahr 1771. Das beschauliche Leben des Goldwäschers Frieder ändert sich schlagartig, als er eines Tages eine Wasserleiche findet und einen Buchhändler kennenlernt, der mit seiner Tochter und einem Mönch dem sagenhaften Schatz der Nibelungen auf der Spur ist. Auf einmal schweben sie alle in höchster Gefahr, denn ein französischer Baron hat sich ihnen an die Fersen geheftet, begierig nach dem Gold und völlig skrupellos. Da hilft es wenig, dass sich ihnen auch noch der junge Jura-Student Johann Wolfgang Goethe anschließt. Er vermag zwar, die Hinweise auf den Schatz zu deuten, sorgt dabei aber für einige Verwicklungen...

Der Schreibstil hat mich sehr schnell fesseln und in seinen Bann ziehen können. Sehr bildhaft und lebendig wird das Leben im 18. Jahrhundert beschrieben, ausserdem bieten Perspektivwechsel immer wieder zusätzlich eine gelungene Abwechslung.

Ich mochte die Personen im Buch gerne und fand viele sympathisch, dies hat es mir leicht gemacht mit ihnen mitzufiebern. Besonders Frieder ist mir sehr ans Herz gewachsen und ist so etwas wie ein Freund geworden, aber auch Melchior mochte ich wirklich sehr. Ganz besonders gut gefallen hat mir außerdem, dass auch reale historische Persönlichkeiten wie Goethe im Buch aufgetaucht sind und den Roman noch interessanter gemacht haben.

Die Geschichte mochte ich richtig gerne, der Autor hat einerseits sehr gut recherchiert, anderseits aber auch viel Spaß und Spannung mit reingebracht. Besonders gut haben mir die Rätsel gefallen die im Laufe def Schatzsuche gelöst werden mussten. Ich hatte große Freude daran die Protagonisten bei ihrer Suche nach den Lösungen zu begleiten.

Fazit: Ein richtig toller historischer Roman! Sympathische Protagonisten, eine abenteuerliche Handlung, gute Recherche und interessante reale Persönlichkeiten können hier punkten. Das Buch erhält die vollen fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2023

Der bau von westminster abbey

Die Kathedrale des Königs
0

4.5 Sterne

Ich lese immer wieder gerne historische Romane, in denen es um den Bau von Kathedralen und Kirchen geht. Oft steht man noch heute ehrfürchtig davor und kann es kaum fassen, daß Bauherren vor ...

4.5 Sterne

Ich lese immer wieder gerne historische Romane, in denen es um den Bau von Kathedralen und Kirchen geht. Oft steht man noch heute ehrfürchtig davor und kann es kaum fassen, daß Bauherren vor Jahrhunderten und mit wenigen Hilfsmitteln diese tollen Bauwerke geschaffen haben! Ich fand schon das erste Buch des Autors "Das Licht von Notre Dame" ganz wunderbar und wollte daher auch unbedingt über den Bau der Westminster Abbey lesen!

Inhaltlich geht es ins Jahr 1260, dort erhält Maurermeister Henri in Reims einen Brief des englischen Königs: Er soll nach London kommen, um für Heinrich III. eine Kathedrale zu bauen. Nur gilt die Aufforderung eigentlich nicht dem Maurer Henri, sondern seinem Baumeister. Auf der Fahrt über den Kanal gerät die Fähre in einen heftigen Sturm. Henri sieht darin eine Strafe für seine Lüge und schwört, eine einzigartige Kirche zu schaffen, wenn er nur heil in England ankommt. Doch brüchige Fundamente, eine Rebellion des Adels und die stete Sorge, dass sein falsches Spiel auffliegt, drohen sein Vorhaben zum Scheitern zu bringen. Dann stellt ihn die Liebe zu einer jungen Baronin vor die schwerste Herausforderung: Kann er ihre Liebe beschützen, ohne seinen Eid zu brechen?

Der Schreibstil war von Beginn an wieder sehr locker und leicht zu lesen, die Seiten sind nur so dahin geflogeflogen und die Geschichte wurde sehr mitreißend beschrieben!

Auch die Charaktere konnten mich absolut begeistern und überzeugen, Henri ist ein sympathischer junger Mann, der die Chance seines Lebens erhält und dabei über sich hinaus wachsen möchte. Ich konnte seine Gedanken und sein Handeln nachvollziehen und er ist mir immer mehr ans Herz gewachsen. Es gab im Buch Charaktere die mochte man gern, andere konnte man weniger leiden aber jeder war auf seine Weise authentisch und wichtig für die Geschichte.

Die Handlung war interessant und man hat viel politischen Input dieser Zeit mitbekommen. Ich habe neues lernen dürfen und wurde von der Geschichte mitgerissen, auch wenn diesmal der Bau der Kathedrale etwas kurz kam.

Fazit: Wieder ein sehr gelungener und informativer historischer Roman, auch wenn der Bau selbst diesmal etwas wenig Raum einnimmt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere