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Veröffentlicht am 18.07.2023

Krimi in der weihnachtszeit

Die dunkle Seite der Straße
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Ich lese immer wieder gerne spannende Kriminalromae, die mich gut unterhalten und bei denen ich ein wenig mit ermitteln kann. Da mir hier das Cover und der Kappentext sehr gefallen haben, war ich gleich ...

Ich lese immer wieder gerne spannende Kriminalromae, die mich gut unterhalten und bei denen ich ein wenig mit ermitteln kann. Da mir hier das Cover und der Kappentext sehr gefallen haben, war ich gleich sehr neugierig auf dieses Buch!

Die Geschichte handelt von Ishmael Jones, der es sich nicht leisten kann aufzufallen. Er lebt unter dem Radar, bewegt sich auf der dunklen Seite der Straße. Sein Job ist es, Geheimnisse aufzudecken und Licht in dunkle Ecken zu bringen. Manchmal tötet er auch.
Als ihn sein Auftraggeber, der mysteriöse Colonel, zum Weihnachtsfest mit dessen Familie auf dem abgeschiedenen Anwesen Belcourt Manor einlädt, trifft Ishmael inmitten eines Schneesturms ein, nur um festzustellen, dass sein Boss verschwunden ist. Während der Befragung der anderen Gäste kommt Ishmael zu dem Schluss, dass viele von ihnen wie er selbst dunkle Geheimnisse hüten und dass unter der Fassade festlicher Freude Leidenschaft, Eifersucht, Missgunst und Verrat lauern. Als ein weiterer Sturm aufzieht, der das Anwesen vom Rest der Welt abschottet, muss Ishmael schnellstens einen skrupellosen Mörder überführen, ehe dieser ein weiteres Mal zuschlagen kann.

Ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen, der Schreibstil war schön flüssig und locker, es hat sich ein schöner Lesefluss ergeben. Ich hatte das Buch deshalb auch innerhalb weniger Tage durchgelesen, da die Seiten nur so dahingeflogen sind.

Im Buch lernt man den interessanten und mysteriösen Protagonisten Ishmael Jones kennen, der so einige Geheimnisse hat. Seine eigene Geschichte wird immer wieder in Rückblenden in der Geschichte angesprochen, was mir gefallen hat, da man ihn so noch besser kennen lernt. So erfährt man, was damals passiert hat und welche Auswirkungen dies auf die Gegenwart hat.

Der Kriminalfall ist spannend und interessant erzählt, man kann gut mitermitteln und fragt sich bis zum Schluss was denn genau passiert ist und wer die Schuld trägt. Es gab zwischendurch die ein-oder andere Länge, aber insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und hoffe auf weitere spannende Kriminalfälle mit diesem Protagonisten.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

krimi mit französischem flair

Ein Bistro in der Bretagne
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Ich höre immer wieder gerne Kriminalromane, in denen ich ein wenig mit ermitteln kann und die eine Menge Lokalkolorit aufweisen. Da ich bei diesem französischem Krimi schon das Cover sehr schön fand und ...

Ich höre immer wieder gerne Kriminalromane, in denen ich ein wenig mit ermitteln kann und die eine Menge Lokalkolorit aufweisen. Da ich bei diesem französischem Krimi schon das Cover sehr schön fand und der Klappentext mich zusätzlich überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf die Geschichte! Ich wurde auch nicht enttäuscht und habe mich ein paar Stunden richtig gut unterhalten gefühlt.

Die Geschichte handelt von Sophie Vidals, deren Leben gehörig in Schieflage geraten ist. Und dann stirbt auch noch ihre beste Freundin in der Nordbretagne. Kurzentschlossen reist Sophie nach Frankreich. Beim Trauermahl im Bistro bricht ein Gast nach dem Genuss einer Jakobsmuschel tot zusammen. Muschelvergiftung oder Mord? Genau das will Sophie herausbekommen. Sie nimmt einen Job als Köchin an und steckt ihre neugierige Nase nicht nur in Rezeptbücher. Daran finden einige Leute überhaupt keinen Gefallen. In der bretonischen Idylle tun sich Abgründe auf.

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, denn der Schreibstil war einfach und flüssig, so konnte man sich beim Hörbuch ganz auf die Geschichte konzentrieren. Die Geschichte war gut geschrieben und hat mir einige schöne Hörstunden bescheren können. Dabei ist der Kriminalfall sehr locker in die Geschichte eingebettet, es geht nämlich auch immer wieder darum wie Sophie nach und nach in Frankreich ankommt und ihr Leben ganz neu findet. Ich war selbst schon einmal in der Bretagne und bei diesem französischen Krimi habe ich einiges an bretonischem Flair spüren können, die gute Küche, die wilde Landschaft, das tiefblaue Meer.

Ausserdem war mir Sophie gleich sehr sympathisch denn sie möchte ins Bistro einige vegetarische Speisen einbringen. Dass dies bei der einheimischen Bevölkerung gar nicht leicht ist kann man sich vorstellen. Sie ist mir mit der Zeit richtig ans Herz gewachsen und ich konnte mit ihr mitfiebern. Auch die anderen Charaktere im Hörbuch waren schön beschrieben, sodass ich mich freuen würde sie in einem anderen Fall wieder zu treffen.

Der Fall an sich war interessant und unterhaltsam gemacht und vorallem Szenen in der eine andere Frau aus Fernost vorkam, haben Spannung in die Geschichte gebracht.

Die Sprecherin hatte eine angenehme Stimme und hat das Hörbuch sehr schön vorgelesen.

Fazit: Ein gelungener Krimi, ich würde mich über nachfolgenede Kriminalfälle in der schönen Bretagne freuen.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

magische tierwesen

Die Gesellschaft der geheimen Tiere
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Ich lese immer wieder gerne Middlegrad-Bücher, vorallem wenn sie viel Magie und fantasievolle Ideen inne haben! Das Cover und der Klappentext dieses Buches haben mich gleich angesprochen und ...

Ich lese immer wieder gerne Middlegrad-Bücher, vorallem wenn sie viel Magie und fantasievolle Ideen inne haben! Das Cover und der Klappentext dieses Buches haben mich gleich angesprochen und deshalb wollte ich das Buch auch unbedingt lesen und mehr erfahren!

Die Geschichte handelt von Edith, die in der Schule erfährt das ihre beiden Eltern auf einer Expedition verschollen sind und vermisst werden. Deshalb muss sie zu ihrem Onkel in ein verstecktes Anwesen im Wald gehen, wo dieser eine Tierklinik leitet. Schnell findet das Mädchen heraus, dass hier nicht nur normale Tiere behandelt werden und als ihr Onkel dann auch noch in den Himalaya gerufen wird, wo ein Yeti-Junges ihre Hilfe braucht, ist Edith nicht zu stoppen und reist mit ihm gemeinsam hin!

Der Schreibstil hatte mich schon auf den ersten Seiten in seinen Bann gezogen, so flüssig und mitreißend wurde die Geschichte geschrieben. Sehr bildhaft und lerbendig wurde die Tierstation im Wald und die fantasischen Wesen beschrieben. Ausserdem gibt es ganz am Anfang auch eine sehr schöne Zeichnung der ganzen Tierstation, sodass es sich auch Kinder mit weniger Fantasie noch besser vorstellen können.

Edith ist ein sehr liebenswertes kleines Mädchen, ich habe sie sofort ins Herz geschlossen, denn sie hat eine liebevolle und sehr sympathische Art. Ihr Onkel ist erst mal ein ziemlicher Griesgram, aber im Laufe der Geschichte macht er sich und man fängt an ihn sehr zu mögen. Alle Personen wurden authentisch beschrieben und haben ihre Eigenarten.

Die Handlung war immer mitreißend und sehr fantasievoll, in der ersten Hälfte lebt sich Edith erst einmal auf der Tierstation im Wald ein, in der zweiten Hälfte wird es dann actionreich, richtig spannend und auch sehr interessant. Über Yetis liest man sonst nicht so viel, selbst in Fantasiebüchern kommen sie selten vor, deshalb fand ich es besonders toll das diese Wesen hier im Mittelpunkt standen.

Fazit: Ein tolles Kinderbuch mit einem wunderschönen, lebendigen Schreibstil, einem spannenden Abenteuer im Himalaya und sehr ungewöhnlichen Yetis.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Leonard Cohen und seine große Liebe

So long, Marianne – Leonard Cohen und seine große Liebe
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Nachdem ich schon "Gala und Dali", sowie "Alma und Gropius" aus dieser Reihe gelesen habe, war ich sehr gespannt wie mir diese Liebesgeschichte über Leonard Cohen und Marianne gefallen würde. Ich lese ...

Nachdem ich schon "Gala und Dali", sowie "Alma und Gropius" aus dieser Reihe gelesen habe, war ich sehr gespannt wie mir diese Liebesgeschichte über Leonard Cohen und Marianne gefallen würde. Ich lese sehr gerne (Liebes-) Geschichten von Menschen, die wirklich gelebt haben, denn das Leben schreibt doch letzlich die schönsten Geschichten. Ausserdem wusste ich relativ wenig über dieses Paar und ich mag es immer ganz besonders gerne mir Wissen anzueignen und dennoch großes Lesevergnügen zu bekommen.

Das Buch handelt vom jungen Leonard, der 1960 ein berühmter Schriftsteller werden will. Dann lernt er Marianne und ihren Mann kennen und wird Zeuge, wie ihre Ehe zerbricht. Leonard kümmert sich um die tief verletzte Marianne, sie verlieben sich ineinander. Nachdem sein Roman jedoch von der Kritik zerrissen wird, fällt Leonard in eine Depression. Jetzt ist es an Marianne, ihn zu retten: Sie schenkt ihm eine Gitarre und ermutigt Leonard dazu, Songs zu schreiben. Bald feiert er erste Erfolge. Doch kann Marianne ein Leben an der Seite eines Weltstars führen?

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist locker und einfach zu lesen da kommt man rasch durch die Seiten. Ab und an gibt es kleine Längen, dies war auch schon in den anderen Romanen so, aber dennoch überwiegt auf jeden Fall eine sehr interessante und emotionale Liebesgeschichte.

Zunächst habe ich im Buch natürlich vorallem mit Marianne mitgelitten, deren Ehe zerbrochen ist und sie vor den Scherben ihres Liebeslebens steht. Doch Leonard hat sich einfühlsam und sehr berührend um sie gekümmert und dies war schön zu lesen. Dann fällt er in eine Depression und das Parr hat mir schon sehr leid getan- so viele Schicksalsschläge. Doch immer wieder ist auch von Hoffnung und Glück zu lesen und das Buch war niemals ganz düster.

Fazit: Wer schon andere Romane aus dieser Reihe mochte, wird auch hier sicher seine Freunde haben, aber auch Leser die gern über echte Liebespaare und ihren Weg lesen kann ich dieses Buch empfehlen!

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Ein unterhaltsamer Gartenkrimi im Wienerwald

Perle vom Wienerwald
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Ich lese immer wieder gerne Kriminalromane in denen ich ein bisschen mitermitteln kann und die eine Menge Lokalkolorit aufweisen. Da ich bei diesem Gartenkrimi schon das Cover sehr schön fand und der Klappentext ...

Ich lese immer wieder gerne Kriminalromane in denen ich ein bisschen mitermitteln kann und die eine Menge Lokalkolorit aufweisen. Da ich bei diesem Gartenkrimi schon das Cover sehr schön fand und der Klappentext mich zusätzlich überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf die Geschichte! Ich wurde auch nicht enttäuscht und habe mich ein paar Stunden richtig gut unterhalten gefühlt.

Die Geschichte handelt von Toni Schubert, die an einem sonnigen Aprilmorgen den prominentesten Kunden ihrer Gärtnerei besuchen möchte - und sie findet ihn tödlich verletzt neben einer Kletterrose liegen. Wer hat den erfolgreichen Gartenbuch-Autor auf dem Gewissen? Weil Toni den Tatort kennt wie ihren eigenen Garten und zudem einen Onkel bei der Polizei hat, mischt sie sich in die Ermittlungen ein - ohne zu ahnen, dass die Vorgeschichte des Verbrechens Jahrzehnte zurückreicht und eng mit ihrer Familie verknüpft ist.

Ich bin recht gut in die Geschichte hineingekommen, denn der Schreibstil war von Anfang an schön flüssig und leicht zu lesen, der ein-oder andere Dialekt im Buch haben mir die Geschichte zusätzlich versüßt und authentisch gemacht. Anfangs stößt man auf sehr viele verschiedene Personen in der Handlung und da musste ich mich erst ein wenig zurechtfinden, aber zur Erleichterung ist ganz am Anfang des Buches ein Personenverzeichnis angelegt und nach und nach hab ich dieses dann auch gar nicht mehr gebraucht. Dann hat sich auch ein sehr schöner Lesefluss ergeben und ich habe das Buch in nur zwei Tagen verschlungen.

Die Geschichte setzt sich einerseits aus dem Kriminalfall zusammen, andererseits kommt aber auch viel Familiengeschichte-und später Familiengeheimnisse in der Handlung zu Tragen, dies macht das Buch abwechslungsreich und unterhaltsam. Außerdem spielt in der Geschichte auch etwas queere Liebe eine Rolle, die gut in der Handlung eingebettet ist und diese nicht überlagert. Die Lokatition der Gärtnerei und des Tatort-Gartens werden bildhaft beschrieben und werden jeden der einen grünen Daumen besitzt erfreuen.

In diesem Gartenkrimi ermittelt neben der Polizei auch eine Gärtnerfamilie. Dies ist etwas besonderes und hat in meinen Augen auch ganz gut funktioniert, auch wenn man als Leser vielleicht das ein-oder andere Auge zudrücken muss, wenn es darum geht in wieweit die Polizei eine "aussenstehende" Person involvieren und von Ermittlungen erzählen darf. Auf dem Dorf kann ich mir soetwas aber durchaus auch vorstellen. Die Familienmitglieder werden alle sehr gut und authentisch beschrieben und da sie alle Eigenheiten haben fällt ein auseinanderhalten dann auch nicht weiter schwer. Da aus Sicht von verschiedenen Familienmitgliedern geschrieben wurde, lernt man auch die verschiedenen Gedanken und Gefühle der Einzelnen besser kennen.

Ich fand das Buch wirklich unterhaltsam, es gab die ein- oder andere kleine Länge, aber alles in allem hatte ich meinen Spaß. Das Buch bekommt deshalb 4 Sterne von mir.

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