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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2022

Gute Idee, aber anspruchsvoll!

Succession Game
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im Jahr 2054 ist der Klimawandel weit fortgeschritten, die Menschen leben auf engstem, hoch technologisierten Raum. Das Escape-Room-Spiel »Succession Game« wird in den sozialen Medien von Millionen Fans ...

im Jahr 2054 ist der Klimawandel weit fortgeschritten, die Menschen leben auf engstem, hoch technologisierten Raum. Das Escape-Room-Spiel »Succession Game« wird in den sozialen Medien von Millionen Fans gefeiert und mitverfolgt.

Die Privatdetektivin Clue wird als Kandidatin ausgewählt und möchte den zwielichtigen Megakonzern hinter dem Spiel von innen aufzumischen. Doch kurz nach Beginn des Spiels stirbt ein Teilnehmer, und Clue begreift, welche Abgründe sich hinter den Kulissen von »Succession Game« verbergen...

Wenn ich dieses Buch in einem Wort beschreiben müsste, dann wäre das wohl "ungewöhnlich". Von der Handlung, über die Charaktere bishin zum Schreibstil ist das Buch sehr eigen und besonders.

Der Schreibstil hebt sich vorallem deshalb von anderen Büchern ab, da sich die Autorin genderinklusiver Sprache bedient hat und Wörter wie "sere" und "sey" vorkommen, die ich davor so noch nie in Romanen gelesen habe. Dies hat mich erst einmal vor eine große Herausvorderung gestellt und mein Kopf hat geschwirrt, da war ein entspanntes lesen erst einmal nicht ohne weiteres möglich. Nach und nach bin ich aber immer besser reingekommen und irgendwann hat mich diese Schreibweise nicht mehr sehr gestört. Es war auch wie gesagt das erste Buch das ich mit genderinklusiver Sprache gelesen habe.

Auch die Spieler sind ungewöhnlich und ich es fiel mir sehr schwer sie wirklich zu "greifen", gerade zu Anfang. Aber nach und nach konnte ich immer mehr mit ihnen mitfiebern und war immer wieder überrascht welche Entscheidungen diese Personen gemacht haben.

Die Story ist anfangs sehr geheimnisvoll und viele Fragezeichen standen mir als Leser im Gesicht. Da muss man sich schonmal etwas durchbeissen, denn die Antworten werden erst nach und nach gelöst und erklärt. Die Handlung in den Escape Rooms fand ich richtig klasse! Sehr bildhaft wurden die verschiedenen Spiele vorgestellt und erklärt und es gab sehr oft unerwartete Wendungen und Überraschungen. Dies hat das Spannungslevel immer hoch gehalten! Zum Schluss gibt es einen kleinen Cliffhanger für einen zweiten Teil, das Buch ist aber auch alleine gut lesbar denn die wichtigesten Dinge werden abgeschlossen. Die Geschichte ausserhalb des Escape-Rooms war auch interessant aber mir teilweise mit zu viel Technik und Computerwissen versehen.

Fazit: Ein ungewöhnliches Buch, sowohl vom Schreibstil als auch von der Story und den Personen her. Wenn man sich aber darauf einlassen kann, bekommt man eine sehr neue und ungewöhnliche Geschichte!

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Veröffentlicht am 14.11.2022

Spannendes Thema

Das Schlaflabor
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Tom Sonnborn hört von einem Schlaflabor in den Schweizer Alpen, das auf eine neuartige Therapieform setzt. Da er Schlafstörungen hat und zuvor schon viele Therapien versucht hat, ist er voller Hoffnung ...

Tom Sonnborn hört von einem Schlaflabor in den Schweizer Alpen, das auf eine neuartige Therapieform setzt. Da er Schlafstörungen hat und zuvor schon viele Therapien versucht hat, ist er voller Hoffnung das dies nun funktionieren könnte. Tatsächlich schläft Tom bald so gut wie lange nicht mehr und wird zum regelrechten Langschläfer. Eines Morgens wacht er jedoch blutverschmiert auf und die Polizei verdächtigt ihn, einen Mord begangen zu haben. Tom kann sich nicht erinnern und zweifelt plötzlich daran ob er nachts wirklich schläft...

Der Schreibstilo dieses Thrillers ist spannend und mitreißend, so ist es mir schwer gefallen das Buch einmal aus der Hand zu legen und man möchte unbedingt wissen wie es weiter geht und ob Tom wirklich ein Mörder ist. Da das Buch aus Sicht des Protagonisten geschrieben wurde ist es noch abgründiger da man die Verzweiflung förmlich spüren kann...

Die Handlung ist für mich mich neu und spricht mit dem Schlaflabor ein orginelles Thema an, über dass man nicht alle Tage liest, dies hat mir gut gefallen. Zudem ist man als Leser sehr damit beschäftigt dahinter zu kommen was im Schlaflabor passiert und was und ob Tom überhaupt etwas getan hat...

Das Thema des Schlaflabors ist sehr fachspeziefisch und teilweise wurde es auch etwas schwer verständlich für Laien geschrieben, deshalb wurden mir die Abschnitte über dieses Thema teilweise etwas langatmig. Auch ist die ganze Handlung nicht immer glaubwürdig sondern eher unrealistisch, deshalb ziehe ich dem Buch auch einen Stern ab.

Fazit: Spannendes, für mich neues Thema, aber nicht alles ist ganz realistisch und teilweise ist es für Laien schwer zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.11.2022

Für Jahrmarktfans sehr empfehlenswert!

Dark Journals
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Stell dir einen Jahrmarkt vor, der ganzjährig seine Türen öffnet. Ein Spaß für Kinder, Erwachsene und … tote Seelen! Hörst du fröhliches Kinderlachen oder doch gequälte Schreie? Oder sogar beides …?
Komm ...

Stell dir einen Jahrmarkt vor, der ganzjährig seine Türen öffnet. Ein Spaß für Kinder, Erwachsene und … tote Seelen! Hörst du fröhliches Kinderlachen oder doch gequälte Schreie? Oder sogar beides …?
Komm mit mir. Der Eintritt kostet nur deine Seele.
Willkommen auf dem Dark Carnival. (Klappentext)

In dieser Anthologie finden sich ganz verschiedene Kurzgeschichten über den Jahrmarkt des Grauens, es geht um die verschiedenen Fahrgeschäfte des Jahrmarktes, über Achterbahnen und Liebestunnel, Schießbuden, einen Wunschbrunnen, Wahrsager, Süßigkeitenstände und vieles, vieles mehr! Einige Geschichten sind gruselig, andere sind interessant, einige erst einmal etwas verwirrend, bevor man das große Ganze sieht...

Ich selber liebe Jahrmärkte, Freizeitparks und Kirmesbuden und wollte deshalb dieses Buch unbedingt lesen und mehr über die verschiedenen Geschichten erfahren...

Wie in Kurzgeschichtensammlungen gefallen einen manche Geschichten besser als andere, so ging es mir auch hier. Es waren wirklich supergruselige Geschichten dabei, bei denen ich die Lektüre erst einmal zur Seite legen musste um mich wieder zu erholen, andere Geschichten waren dafür nicht so nach meinem Geschmack. Ähnlich ging es mir mit den verschiedenen Schreibstilen. Teilweise waren diese sehr bildhaft und haben die Atmosphäre des Jahrmarktes ganz wunderbar eingefangen, manche waren spannend und andere haben mich nicht so sehr in ihren Bann ziehen können und waren mir zu langatmig.

Man kann aber auf jeden Fall sagen, dass für jeden Leser hier etwas dabei ist, der gerne auf den Jahrmarkt, die Kirmes oder in den Freizeitpark geht, die Atmosphäre dort liebt und sich gerne gruselt!

Meine eindeutigen Favoriten in dieser Sammlung waren die Geschichte über ein Selfie in der Geisterbahnn. Hier haben sich mir beim lesen teilweise wirklich die Haare gesträubt und es war mega gruselig! Dann "Seelenretter" wird wohl für jedes liebende Elternteil zum absoluten Albtraum werden.
Und "Die Manege der Verlorenen Kinder"ist ebenfalls sehr gruselig und mit viel Atmosphäre geschrieben.

Es gab aber auch sehr viele andere Geschichten die mich gut unterhalten haben und mir sehr gut gefallen haben und das Jahrmarktfeeling sehr gekommt beschrieben haben!

Fazit: Viele sehr unterhaltsame Geschichten, eine Empfehlung für Jahrmarkt-Kirmes-und Freizeitparkfans

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Veröffentlicht am 14.11.2022

Süße Geschichte über eine kleine Maus

Der Mäuseschwur
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Der junge Mäuserich Matteo klopft gern große Sprüche eil er beliebt sein möchte er weiß aber nicht, wie man Freunde findet. Er prahlt, er sei die stärkste, mutigste und klügste Maus der Welt. Als die Maus ...

Der junge Mäuserich Matteo klopft gern große Sprüche eil er beliebt sein möchte er weiß aber nicht, wie man Freunde findet. Er prahlt, er sei die stärkste, mutigste und klügste Maus der Welt. Als die Maus Miranda in sein Leben tritt, möchte er ihr imponieren und macht ein fast unmögliches Versprechen über ein Nest mit goldenen Nüssen. Ob er diesen Schwur auch halten kann..?

Der Schreibstil dieser Geschichte ist sehr kindgerecht und leicht verständlich. Im Text gibt es kaum schwierige Wörter und deshalb kann man es auch sehr gut schon kleineren Kindern vorlesen. Der Text ist in einer sehr großen, klaren Schrift und deshalb sowohl zum vorlesen aber besonders auch zum ersten selberlesen sehr gut geeignet.

Die Geschichte habe ich gemeinsam mit meinem Sohn gelesen und sie hat uns beiden sehr gefallen. Es war ein Lesevergnügen und wir hatten Spaß dabei. Nachdem die Geschichte beendet war hat mein Sohn besonders viel Freude daran gehabt die Quizfragen zu beantworten, die auf den letzten paar Seiten gestellt werden und die eine gute Übung zum Textverständnis darstellen. Abschließend meinte mein Sohn : "Dieses Buch möchte ich bald wieder lesen"-ein schöneres Kompliment kann ein Kinderbuch doch kaum bekommen!

Im Buch gibt es einige schöne, niedliche und bunte Bilder, die gut zum gelesenen Text passen. Diese fanden wir auch sehr gelungen und liebevoll gemacht.

Fazit: Ein tolles Kinderbuch über eine kleine Maus, die zum Ende der Geschichte sogar noch ein bisschen Weihnachtlich wird. Ganz toll fanden wir am Ende die Quizfragen!

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Veröffentlicht am 11.11.2022

Toller zweiter Teil der Reihe

Amalia von Flatter. Wer hat Angst vor Einhörnern? (Band 2)
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In Nokturnia läuft das Leben anders ab. Es ist eine Gruselstadt, in der Vampire, Yetis und sogar die Familie Tod(d) lebt. Gruseln tun sich alle nur vor Glitzer und den Wesen des Lichts.

Nun wollen Amalia ...

In Nokturnia läuft das Leben anders ab. Es ist eine Gruselstadt, in der Vampire, Yetis und sogar die Familie Tod(d) lebt. Gruseln tun sich alle nur vor Glitzer und den Wesen des Lichts.

Nun wollen Amalia und Prinz Marillo seine Mutter finden und dazu müssen sie gerechnet in die Stadt des Lichts reisen, dabei ist doch Glitzer höchst gefährlich....oder!?

Auch dieser zweite Geschichte ist wieder sehr skurril geschrieben und alles erinnert etwas an Geschichten wie die "Addams Family", ohne das der Inhalt an sich ähnlich ist.

Die Handlung ist wirklich toll schöööööööö geschrieben. Mitreißend und spannend wird erzählt wie Amalia und ihre Freunde die Stadt des Lichts entdecken und Marillos Mutter finden.

Die Charaktere sind wirklich sehr liebevoll und besonders beschrieben und haben alle ihre Eigenheiten. Das Yetimädchen schreit beispielsweise in Großbuchstaben und kann den Buchstaben "s" nicht aussprechen.

Ein rundum tolles Buch für alle, die einmal eine Geschichte weg vom Mainstream lesen möchten und die sich auch vor skurrilen Situationen und Essen nicht Gruseln...

Die Zeichnungen sind schwarz weiss, wunderschön und beinahe auf jeder Seite zu finden. So kann man es schon Kindern im Grundschulalter vorlesen. Auf für Leseanfänger eignet sich die Geschichte ganz gut, denn die Schrift ist groß und die Bilder unterstützenden den Text.

Fazit: Sehr süsse und skurrile Geschichte, für Fans der Addams-Family perfekt.

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