Solider Thriller
Die MuseWinter, 1989: Detective Sergeant Benjamin Chambers wird an einen Tatort im Londoner Hyde Park gerufen. Auf einer Säule sitzt, in der Pose von Rodins Denker, ein Mann, tot. Bald darauf, ein weiterer Leichenfund: ...
Winter, 1989: Detective Sergeant Benjamin Chambers wird an einen Tatort im Londoner Hyde Park gerufen. Auf einer Säule sitzt, in der Pose von Rodins Denker, ein Mann, tot. Bald darauf, ein weiterer Leichenfund: Mutter und Sohn, zur Schau gestellt wie Michelangelos Pieta. Chambers und sein Kollege Adam Winter vermuten einen Serienmörder hinter den Taten, aber ihre Ermittlungen werden jäh unterbunden, weil ein Obdachloser die Morde gesteht und Chambers bei einem Einsatz im Museum lebensgefährlich verletzt wird. Sieben Jahre später rollt die junge Polizistin Jordan Marshall den Fall wieder auf. Doch sie ahnt nicht, dass sie damit auch den Killer wieder weckt. Und der will sein Werk nun vollenden.
Der Schreibstil war leicht und gut zu lesen, daher bin ich schnell in der Handlung angekommen und konnte mich ganz auf die Geschichte konzentrieren. Bildhaft und lebendig sind auch die Beschreibungen von London gewesen. Die Ermittler waren mir sympathisch und haben mir gefallen, ihre Gedanken und Handlungen waren nachvollziebar. Die Geschichte hatte einen guten Spannungsbogen und es gab kaum einmal eine langatmige Passage. Besonders spannend fand ich den faszinierenden fall und was es mit der Kunst des Killers auf sich hat. Etwas oberflächlich hingegen fand ich die Ermittlungs-und Polizeiarbeit. Diese hatte ich mir etwas authentischer und methodischer gewünscht.
Fazit: Ein spannender Fall, sympathische Ermittler und ein guter Spannungsbogen. Ein solider Thriller und gerne empfehle ich diesen weiter.