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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2024

Highlight

Star Bringer
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Hast du jemals ein Buch gelesen, das dich so sehr in seinen Bann zog, dass du die Welt um dich herum völlig vergessen hast? Genau so erging es mir mit "Star Bringer" von Tracy Wolff und Nina Croft. Ich ...

Hast du jemals ein Buch gelesen, das dich so sehr in seinen Bann zog, dass du die Welt um dich herum völlig vergessen hast? Genau so erging es mir mit "Star Bringer" von Tracy Wolff und Nina Croft. Ich muss zugeben, ich hatte nicht erwartet, auf solch ein Juwel zu stoßen. Die Geschichte beginnt mit Prinzessin Kali, die uns in eine faszinierende Welt einführt. Ihre Perspektive ist frisch und neugierig, fast so, als würden wir durch ihre Augen sehen und alles zum ersten Mal erleben.

Kali ist eine bemerkenswerte Protagonistin. Sie ist nicht nur eine Prinzessin, sondern jemand, der die Dinge hinterfragt und sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden gibt. Und dann sind da noch die anderen fünf Charaktere – jeder mit seiner eigenen einzigartigen Geschichte und Persönlichkeit. Es ist, als ob man eine Gruppe neuer Freunde kennenlernt, deren Geheimnisse und Träume man nach und nach entdeckt.

Das Universum, das Wolff und Croft erschaffen haben, ist voller Intrigen und Abenteuer, gewürzt mit einer Prise Romantik. Es ist fast unmöglich, sich nicht in die Handlung zu verlieben. Gerade wenn man denkt, man hätte die Geschichte durchschaut, kommt eine unerwartete Wendung, die alles auf den Kopf stellt. Manchmal saß ich da, mit offenem Mund, und fragte mich: „Wie konnte ich das nicht kommen sehen?“

Diese Mischung aus Action und Emotionen hat mich Seite um Seite verschlingen lassen. Die Autoren haben ein Geschick dafür, Spannung genau im richtigen Moment aufzubauen und uns dann mit einem Twist zu überraschen. Es ist ein Buch, das man nicht nur liest, sondern erlebt. Wenn du also auf der Suche nach einer packenden Lektüre bist, die dich auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt, dann ist "Star Bringer" genau das Richtige für dich. Glaub mir, du wirst es nicht bereuen!

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Veröffentlicht am 19.11.2024

leider nicht meine Geschichte

Requiem für einen blutroten Stern
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Kennst du das Gefühl, wenn du voller Vorfreude ein Buch aufschlägst, nur um dann festzustellen, dass es sich wie eine lange Wanderung durch zähen Nebel anfühlt? So ging es mir mit "Requiem für einen blutroten ...

Kennst du das Gefühl, wenn du voller Vorfreude ein Buch aufschlägst, nur um dann festzustellen, dass es sich wie eine lange Wanderung durch zähen Nebel anfühlt? So ging es mir mit "Requiem für einen blutroten Stern" von Anika Beer. Es begann alles recht trocken und hatte diesen typischen "englischen" Stil, den man entweder liebt oder der einen kalt lässt. Ich gehöre wohl zur letzteren Gruppe.

Zunächst dachte ich, es liegt an mir, dass der Funke nicht überspringt. Vielleicht war ich einfach nicht in der richtigen Stimmung. Doch dann entdeckte ich diesen unerwarteten zweiten Erzählstrang. Überraschung! Das hatte ich im Klappentext nicht kommen sehen. Aber anstatt mich neugierig zu machen, verwirrte es mich eher. Warum folgten wir diesem neuen Charakter, und wohin sollte das führen?

Ich wartete darauf, dass die Spannung sich aufbaut, dass ich endlich von der Geschichte gefesselt werde. Aber es blieb bei einem leisen Knistern, das nie so richtig in Flammen aufging. Kennt ihr das, wenn ihr genau wisst, wohin die Geschichte steuert, aber der Weg dorthin einfach nicht packend genug ist? Mein Verdacht bestätigte sich, aber der Weg dorthin war einfach nicht aufregend genug, um mich bei der Stange zu halten.

Am Ende legte ich das Buch zur Seite – nicht verärgert, eher enttäuscht. Bücher sind wie Reisen, und manchmal sind die Abstecher einfach nicht das, was man sich erhofft. Vielleicht findet jemand anderes genau das, was ich vermisst habe, aber für mich blieb es ein blasser Stern am literarischen Himmel. Hast du das Buch gelesen? Wie war es für dich?

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Veröffentlicht am 19.11.2024

Erwartung nicht erfüllt

A Fragile Enchantment
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"A Fragile Enchantment" von Allison Saft ist ein Buch, das mit vielversprechenden Ansätzen beginnt, jedoch letztendlich nicht die Erwartungen erfüllt. Die Geschichte folgt Niamh, die alles hinter sich ...

"A Fragile Enchantment" von Allison Saft ist ein Buch, das mit vielversprechenden Ansätzen beginnt, jedoch letztendlich nicht die Erwartungen erfüllt. Die Geschichte folgt Niamh, die alles hinter sich lässt, um ihren Traum zu verfolgen. Diese Prämisse klingt vielversprechend und weckt die Hoffnung auf ein spannendes Abenteuer. Die Begegnung mit dem Prinzen Kit, der zunächst wenig begeistert scheint, lässt auf interessante Wortgefechte und eine spannende Chemie hoffen. Doch leider beschränken sich diese Dialoge auf nur wenige Schlagabtausche, was zu einem Gefühl der Enttäuschung führt.

Ein weiterer kritischer Punkt ist die magische Komponente des Buches. In einem Werk, das historische Romantik mit einer Prise Magie zu verbinden versucht, wäre es wünschenswert gewesen, dass die Magie eine bedeutendere Rolle spielt. Stattdessen wird sie oft zur Randnotiz, wodurch die Geschichte an Tiefe und Faszination verliert. Die historische Romantik selbst kann schnell vorhersehbar werden, was die Spannung mindert und den Leser frustrieren kann.

Insgesamt ist es enttäuschend, dass ein Buch, das so vielversprechend beginnt, nicht in der Lage ist, den Leser bis zum Ende zu fesseln. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass nicht jedes Buch für jeden Leser geeignet ist. Vielleicht wird das nächste Buch, das man in die Hand nimmt, die Erwartungen besser erfüllen und ein fesselndes Leseerlebnis bieten.

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Veröffentlicht am 19.11.2024

gemütlich

Die Verschwörung von Eldergrove
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„Die Verschwörung von Eldergrove“ von OneWichtelADay ist für mich wie eine warme Umarmung an einem regnerischen Tag – eine dieser Geschichten, in die man eintaucht und sich sofort zuhause fühlt. Kennst ...

„Die Verschwörung von Eldergrove“ von OneWichtelADay ist für mich wie eine warme Umarmung an einem regnerischen Tag – eine dieser Geschichten, in die man eintaucht und sich sofort zuhause fühlt. Kennst du das Gefühl, wenn du in eine kleine Stadt kommst, in der jeder jeden kennt? Genau so fühlt sich Eldergrove an. Die Bewohner, obwohl jeder mit seinen eigenen Ecken und Kanten, strahlen eine unerschütterliche Fröhlichkeit aus, die einfach ansteckend ist.

Am Anfang war ich ein wenig verwirrt, ehrlich gesagt. Die detaillierten Beschreibungen der Charaktere und ihrer Umgebung erinnerten mich ein bisschen an Tolkien – und das ist kein kleines Lob, oder? Doch als ich mich durch die ersten Kapitel las, merkte ich, dass dies kein bloßes Abbild von Mittelerde war, sondern etwas ganz Eigenes. Man trifft viele Charaktere, einige von ihnen sind zentral für die Handlung, andere sind einfach da, um die Atmosphäre zu bereichern. Anfangs fand ich das etwas überwältigend, aber bald lernte ich, es zu schätzen.

Was mich wirklich berührt hat, war die Wärme und Geborgenheit, die beim Lesen mitschwingt. Es ist fast, als ob die Seiten selbst lebendig werden und ein Gefühl der Gemeinschaft vermitteln. Und dann, wenn der rote Faden der Verschwörung sich zu entfalten beginnt, wird es richtig spannend. Plötzlich ist man gefesselt, kann das Buch kaum noch aus der Hand legen und fragt sich ständig: Was kommt als nächstes?

Diese Geschichte ist wie ein gemütlicher Abend mit alten Freunden – vertraut, aber immer wieder überraschend. Wenn du nach einer Geschichte suchst, die das Herz wärmt und gleichzeitig mit unerwarteten Wendungen fesselt, dann ist „Die Verschwörung von Eldergrove“ genau das Richtige für dich. Hast du es schon gelesen? Wenn ja, würde ich gerne wissen, was du darüber denkst!

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Veröffentlicht am 06.11.2024

düster

Tage einer Hexe
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Wow, was für ein Buch. Genoveva Dimova hat mit "Tage einer Hexe: Das Hexenkompendium der Monster" wirklich etwas Besonderes geschaffen. Es ist eines dieser Bücher, das man am besten in einem gemütlichen ...

Wow, was für ein Buch. Genoveva Dimova hat mit "Tage einer Hexe: Das Hexenkompendium der Monster" wirklich etwas Besonderes geschaffen. Es ist eines dieser Bücher, das man am besten in einem gemütlichen Sessel mit einer Tasse Tee liest, während draußen der Wind durch die Bäume heult. Obwohl Halloween schon vorbei ist, ist dieses Buch die perfekte Lektüre, um die düstere Stimmung aufrechtzuerhalten.
Kosara, die Protagonistin, ist eine Hexe, die sich jedes Jahr aufs Neue vor einem Monster verstecken muss – oder manchmal auch gegen es kämpft. Zmey, der Zar der Monster, hat es auf Kosara abgesehen, und so entspinnt sich eine Geschichte voller Spannung und mysteriöser Wendungen. Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der die Monster an Neujahr über die Stadt herfallen. Das allein genügt, um einem eine Gänsehaut zu verursachen, oder?
Die Atmosphäre ist dunkel und oft eiskalt, und ich habe mehr als einmal die Gänsehaut gespürt, als ich in Kosaras Welt eintauchte. Es gibt Momente, in denen man beinahe die Gefühllosigkeit spürt, die sie umgibt, und dann gibt es wieder Szenen, die so voller Emotionen sind, dass man fluchen, schreien und weinen möchte. Diese emotionale Achterbahnfahrt macht das Buch nicht nur spannend, sondern auch unglaublich faszinierend.
Was mich besonders beeindruckt hat, sind die vielschichtigen und geheimnisvollen Charaktere. Sie passen in keine vorgefertigten Schubladen und überraschen einen immer wieder. Die Magie, obwohl sie nicht immer im Vordergrund steht, ist allgegenwärtig und verleiht der Geschichte ihren besonderen Reiz.
Ich kann dir nur empfehlen, dieses Buch selbst zu lesen. Es ist eine Erfahrung, die man nicht verpassen sollte. Vielleicht wirst du, genau wie ich, das Bedürfnis verspüren, es gleich noch einmal zur Hand zu nehmen, um all die versteckten Hinweise und Gefühle erneut zu erleben.

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