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Veröffentlicht am 07.01.2024

Düstere Séancen

Die geheime Gesellschaft
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Das Cover lud mich als Erstes ein. Dann las ich den Klappentext und wurde richtig neugierig auf das Buch. Ein mordener Geist? Das ist schon einmal sehr spannend.

Lenna und Vaudeline sind Protagonistinnen ...

Das Cover lud mich als Erstes ein. Dann las ich den Klappentext und wurde richtig neugierig auf das Buch. Ein mordener Geist? Das ist schon einmal sehr spannend.

Lenna und Vaudeline sind Protagonistinnen dieses Romans. Jede von ihnen hat ihre eigene geheime Geschichte. Lenna ist nach Paris gekommen, um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären. Sie ist sehr skeptisch gegenüber allem Okkulten. Allerdings ist sie nun der Lehrling von der Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire. Vaudeline hält düstere Séancen ab und mehr als einmal sind bestürzende Geschehnisse dabei passiert.

Die Geschichte beginnt doch gemächlich, mir persönlich war es bis zur Mitte zu langsam. Dann allerdings wird es spannender und dramatischer. Die Geisterwelt wurde mit einbezogen.

Der Roman spielt im 19. Jahrhundert. Allerdings wurden die beiden Damen sehr modern dargestellt. Das Clubleben der Geheimgesellschaft »Séance Society« wird gut dargestellt. Vom normalen Leben zu der Zeit wurde wenig erzählt. Mit Lenna und Vaudeline habe ich mich nicht ganz anfreunden können. Sie blieben mir fremd. Trotzdem eine schöne Geschichte.


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Veröffentlicht am 06.01.2024

Antiquitäten, Drogen und ein Todesfall

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Die Mordclub-Serie 4)
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Um die Weihnachtszeit kam der neueste Fall des Donnerstagsmordclub bei mir an. Und schnell habe ich ihn gelesen.

Wieder ein neuer Mordfall. Doch diesmal ist das Opfer ein Freund von Elizabeths Mann. ...

Um die Weihnachtszeit kam der neueste Fall des Donnerstagsmordclub bei mir an. Und schnell habe ich ihn gelesen.

Wieder ein neuer Mordfall. Doch diesmal ist das Opfer ein Freund von Elizabeths Mann. Natürlich ermittelt der Club wieder. Es mischt sich wieder viel Privates in diese Ermittlung. Und sie sind mit ihren Ermittlungen der Polizei weit voraus. Es ist wieder eine wunderbare skurrile Geschichte mit viel Humor. Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Ron ergänzen sich wunderbar. Elizabeth wird von ihrem Mann gebraucht, seine Demenz schreitet voran. Joyce springt für sie ein und dirigiert die Tätigkeiten.

Ein überzeugender Kriminalroman. Ich hoffe auf viele neue Fälle. Die Personen entwickeln und verändern sich. Auch tauchen neue Personen auf und ich hoffe das sie im nächsten Band wieder erscheinen. Der Abschluss ist etwas traurig, aber der Mörder wurde gefasst.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Kein Buch zum vorlesen

Kocht mit Checker Tobi - Meine Lieblingsgerichte, Mitmach-Checks und Checker-Fragen rund ums Essen
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Checker Tobi war mir bisher völlig unbekannt. Ich hatte mir die Leseprobe durchgelesen und fand die Rezepte gut.

Das Buch ist kein Kochbuch im klassischen Sinne. Und es sind auch weniger Rezepte enthalten, ...

Checker Tobi war mir bisher völlig unbekannt. Ich hatte mir die Leseprobe durchgelesen und fand die Rezepte gut.

Das Buch ist kein Kochbuch im klassischen Sinne. Und es sind auch weniger Rezepte enthalten, als gedacht. Die Rezepte richten sich an die gesamte Familie. Kleine Kinder können kaum damit zurechtkommen.

Es geht eigentlich um das gesamte Thema Kochen. Welche Geräte, welche Gewürze, wo kommt alles her und noch ganz viel anderes. Dann wird auch Tobis Familie beschrieben, seine Mutter und ihre Rezepte sind wichtig. Es ist ein kleines Nachschlagewerk mit gut recherchierten Informationen.

Die Rezepte gehen bunt durcheinander. Von klassischen deutschen Rezepten bis zu vielen Rezepten von beliebten Reisezielen. Einige sind einfach nachzukochen, bei anderen wird es schwieriger. Auch in Bezug auf die Zutaten. Mich haben ja die „Käsefüsse“ gereizt. Der Name ist schon sehr nett.

Mir fehlen bei den Rezepten einige Dinge. Viele Menschen haben Allergien. Hier wären Angaben wie: glutenfrei, Eiweiß, Nährstoffe, Kalorien sehr positiv gewesen.

Dies Buch hätte man durchaus in verschiedene schmalere Bücher aufteilen können. Aber es ist wohl ein bisschen an die Serie des Checker Tobis angelehnt.

Also für kleine Kinder nicht so gut, aber die Wissensvermittlung ist schon sehr gut.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Florrie ermittelt

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe
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Ich hatte mir dieses Buch völlig anders vorgestellt. Dieser Roman spielt in einer Seniorenresidenz, hier kommt es zu einem Selbstmordversuch, der allerdings seht merkwürdig ist. Florence Butterfield hatte ...

Ich hatte mir dieses Buch völlig anders vorgestellt. Dieser Roman spielt in einer Seniorenresidenz, hier kommt es zu einem Selbstmordversuch, der allerdings seht merkwürdig ist. Florence Butterfield hatte am Tag mit der Heimleiterin Renata ein langes Gespräch. Sie erfuhr, das Renata frisch verliebt war und ihren Sehnsuchtsort Paris besuchen wollte. Und nun soll sie einen Selbstmord begangen haben? Das passt nicht zusammen. Florrie wird nachdenklich und beginnt zu ermitteln.

Leider ist der Roman sehr gemächlich aufgebaut. Das bleibt auch so. Florrie hat auch noch einiges aus ihrer Vergangenheit mit dem sie zurecht kommen muss. Da gab es Rückblicke auf ihr Leben und die Männer in ihrer Geschichte.

Aber diese Geschichte hat mich wirklich nicht gepackt. Die Personen sollten wohl etwas exzentrisch wirken, taten es aber nicht. Es war alles ein bisschen altbacken und langweilig. Die Aufklärung war auch nicht so richtig überraschend.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Abgeschnitten auf einer Insel

Mord kennt keine Feiertage
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Chiefinspector Timothy Smart steckt mitten in einem Fall. Dann fällt ihm etwas wesentliches auf. Der Fall ist damit gelöst und nun möchte er in seinen Weihnachtsurlaub gehen. Doch ihn erreicht ein dringender ...

Chiefinspector Timothy Smart steckt mitten in einem Fall. Dann fällt ihm etwas wesentliches auf. Der Fall ist damit gelöst und nun möchte er in seinen Weihnachtsurlaub gehen. Doch ihn erreicht ein dringender Anruf. Sein Freund Robin Chandler bittet ihn, so schnell wie möglich, zu ihm zu stoßen. Umgehend macht der Chiefinspector sich auf den Weg.

Nach einer langen Fahrt fährt er mit der letzten Fähre des Tages nach Crannock Hall. Das Wetter verschlechtert sich immer weiter. Und er stößt bald auf den ersten Mord.

Der Kriminalroman baut sich langsam und gemütlich auf. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, der Roman spielt vor 100 Jahren. Nur das es nun Handys und Autos gibt. Aber die Atmosphäre gleicht doch denen in sehr alten Kriminalromanen. Die Aufklärung des Mordes wird stark von den Wetterverhältnissen behindert.

In der zweiten Hälfte des Romans hatte ich dann doch einige Schwierigkeiten. Das Tempo zog stark an. Es gab überraschende Wendungen und die Lösung des Falles war nicht so ganz schlüssig.

Den Chiefinspector gefiel mir gut. Die anderen Personen waren nicht so gut beschrieben. Das Personal konnte ich zum Teil nicht auseinanderhalten. Der Butler ist einfach zu gut für unsere Zeit.

Eine nächsten Roman um diesen Chiefinspector würde ich wieder lesen, aber den Nebenpersonen sollte mehr Platz eingeräumt werden.

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