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Veröffentlicht am 27.03.2021

Außergewöhnlich, vielfältig und mit einer unfassbaren Erzählkunst

Was der Fluss erzählt
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Ich hatte vorher noch nichts von Diane Setterfield gelesen und war dementsprechend sehr neugierig, was mich erwarten würde, ohne aber zu große Erwartungen zu haben. „Was der Fluss erzählt“ konnte mich ...

Ich hatte vorher noch nichts von Diane Setterfield gelesen und war dementsprechend sehr neugierig, was mich erwarten würde, ohne aber zu große Erwartungen zu haben. „Was der Fluss erzählt“ konnte mich aber total überzeugen und ist eine wirklich außergewöhnliche und fesselnde Geschichte.

Schon die Atmosphäre ist total einzigartig, besonders am Anfang auch etwas gruselig, aber die ganze Zeit sehr packend und geheimnisvoll. Besonders durch das geheimnisvolle, kleine Mädchen, das überall und doch nirgendwo hinzugehören scheint und wie durch ein Wunder wieder erwacht, hat die ganze Story auch etwas Mystisches. Den Schreibstil von Diane Setterfield mochte ich auch sehr gerne, er lässt sich gut und flüssig lesen, spielt mit den Worten und erzählt die Geschichte sehr einnehmend, atmosphärisch und leicht. Durch ihre wundervolle, bildliche Erzählkunst hatte ich wirklich das Gefühl die Story nicht nur zu lesen, sondern selbst in dem Wirtshaus zu sein und einer Geschichte zu lauschen. Auch das Setting hat mir wirklich unfassbar gut gefallen, die verschiedenen Orte, die man kennenlernt, waren immer gut vorstellbar und haben viel Abwechslung in die Geschichte gebracht.

Genauso vielfältig waren auch die Charaktere, die ich eigentlich alle sehr gerne mochte. Sie alle haben ihre eigene Geschichte zu erzählen und es war spannend immer mehr über sie, ihre Vergangenheit und ihr Leben zu erfahren und sie so besser kennenzulernen. Mit der Zeit haben sie immer mehr Tiefe und Leben bekommen und einige der Charaktere wie Rita sind mir auch wirklich ans Herz gewachsen. Total besonders fand ich auch die verschiedenen Verbindungen , die die Charaktere zu dem kleinen Mädchen hatten, und wie unterschiedlich sie mit der ganzen Situation umgegangen sind, was ihnen nochmal viel mehr Authentizität geschenkt hat. Anfangs hat es ein wenig gedauert, aber dann konnte ich eine wirkliche Bindung zu einigen aufbauen und mich immer mehr in ihre Geschichten reinfühlen.

Die gesamte Story war sehr außergewöhnlich, aber einfach unfassbar gut, angefangen bei der interessanten Grundidee, die auch genauso spannend umgesetzt wurde. Sehr schnell baut sich eine Spannung auf, die mal stärker und mal ein wenig schwächer, aber immer sehr fesselnd war. Besonders den Aufbau der Geschichte fand ich einfach genial, da sie durch die vielen Erzählperspektiven und die unterschiedlichen Handlungsstränge sehr vielschichtig und abwechslungsreich war. Doch so wie jeder seine einzelne Geschichte zu erzählen hatte, so sind sie doch alle auch verbunden durch das kleine Mädchen. Wie ein Fluss, der sich manchmal teilt, getrennt weiter fließt und Seitenarme bildet, die aber immer wieder zum Hauptstrom zurückkehren und sich dort vereinen. Dadurch war das Lesen der Geschichte wirklich einzigartig und auch wenn mit der Start ein wenig schwer gefallen ist und ich anfangs oft ein wenig verwirrt war, so konnte mich die Story dennoch sehr stark mitreißen und wurde in meinen Augen immer besser. Die ganze Zeit habe ich gerätselt und es war lange nicht klar, wie die Geschichte enden würde, da sie wirklich unvorhersehbar war und immer wieder neue Verbindungen aufgetaucht sind. Auch wie alles sein Ende gefunden hat, hat mir sehr gut gefallen, und so habe ich das Lesen des ganzen Buches wirklich genossen.

Fazit: Eine wirklich außergewöhnliche Geschichte mit einer einzigartigen Atmosphäre, einem bildlichen und einnehmenden Schreibstil und vielfältigen Charakteren, die ich sehr gern gewinnen konnte. Ich hatte wirklich das Gefühl im Gasthaus zu sitzen und dieser facettenreich, besonderen Geschichte zu lauschen, die voller Abwechslung und Spannung ist und deren verschiedene Handlungsstränge sich wundervoll ergänzen.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Wirklich einzigartig und schön, aber nicht ganz überzeugend

Infinity Plus One
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Da ich von Amy Harmon „Making Faces“ extrem geliebt habe, war ich sehr gespannt auf „Infinity plus one“ und habe gehofft mich erneut verlieben zu können. Bonnies und Finns Geschichte konnte mich zwar ...

Da ich von Amy Harmon „Making Faces“ extrem geliebt habe, war ich sehr gespannt auf „Infinity plus one“ und habe gehofft mich erneut verlieben zu können. Bonnies und Finns Geschichte konnte mich zwar nicht so sehr überzeugen und berühren wie erhofft, doch hat sie auf jeden Fall auch viel Schönes zu bieten.

Ich bin super gut in die Geschichte reingekommen, es startet direkt spannend und interessant und so wurde ich schnell mitgenommen. Amy Harmons Schreibstil mochte ich wieder extrem gerne, er ist sehr außergewöhnlich und ein wenig speziell, aber auch unfassbar poetisch und gefühlvoll. Es gab wieder wunderschöne Zitate und Formulierungen, die die Geschichte besonders machen, und so war ich die meiste Zeit komplett an die Seiten gefesselt. Sehr außergewöhnlich war auch die Atmosphäre des Buches, die durch den Roadtrip und die Charaktere entstanden ist und mich besonders anfangs wirklich verzaubern konnte.

Bonnie mochte ich eigentlich sehr schnell gerne, doch wurde sie mir mit der Zeit, besonders wegen ihres Verhaltens, ein bisschen weniger sympathisch. Ihr Leben als Sängerin und vor allem auch ihre Oma üben einen großen Druck auf sie aus, dem sie zu entkommen versucht, was dazu führt, dass sie sich auf eine Reise begibt, in der sie sich selbst auch wieder näher kommt. Sie ist eine extrem hilfreiche und solidarische Person, die sich gut in andere Menschen reinfühlen kann und versucht sie bestmöglich zu unterstützen. Gleichzeitig ist sie aber extrem unberechenbar und realitätsfern, wobei sie nicht nur sich, sondern auch Finn in komplizierte, teils sogar gefährliche Situationen
Ihre unüberlegtes Handeln führt dazu, dass ihre Handlungen oft sehr chaotisch, unverständlich und naiv sind, was mich über sie öfter mal den Kopf schütteln lassen und teilweise auch wirklich nervenaufreibend waren.
Finn -oder auch Clyde- war mir da auf jeden Fall um einiges sympathischer. Mit seiner Begeisterung und seinem echt faszinierenden Kenntnis von Mathematik und Zahlen, seiner ehrlichen und offenen Art und seinen schlauen, gleichzeitig humorvollen Sprüchen war er ein wirklich toller Protagonist. Er hat schon einiges durchgemacht in seiner Vergangenheit und wird auf seinem Trip mit Bonnie auch oft damit konfrontiert, doch ist er dennoch ein sehr standfester und selbstbewusster Typ. Durch sein meist eher ruhiges und bedachtes Verhalten bietet er einen guten Ausgleich zu Bonnies unkontrollierbaren Art, doch kann er sich auf genauso gut wehren und hält sich auch mit seiner Meinung nicht zurück. Insgesamt hat mir ein wenig die Bindung zu ihm gefehlt und ich hätte ihn gerne noch besser kennengelernt, doch mochte ich ihn auf jeden Fall extrem gerne.
Die anderen Charaktere lernt man meist eher flüchtig kennen, aber sie haben die Geschichte sehr gut ergänzt und waren vielfältig.

Ich fand die Grundidee vom ersten Moment an wundervoll und auch der Start der Story war unfassbar gut. Die Geschichte hatte sofort etwas Außergewöhnliches und ich habe, mich unfassbar gerne mit Bonnie und Finn auf diesen Roadtrip begeben. Recht schnell kam auch eine Spannung auf, es gab einige Überraschungen und ich bin immer nur so durch die Seiten geflogen, doch leider hat die Story für mich immer weiter nachgelassen. Einmal hatte ich das Gefühl, dass die Handlung nicht mehr wirklich von der Stelle gekommen ist und dann ist besonders auch durch Bonnies unkontrolliertes Handeln vieles passiert, das mir total unrealistisch erschien. Es wurden Geschehnisse in die Handlung eingebracht, die teilweise nicht wirklich gepasst haben und einfach so auftauchten, und einiges wirkte auch sehr erzwungen, da das Verhalten der Charaktere einfach total unlogisch und unpassend war. Auch wenn ich daher oft den Kopf schütteln musste, ist der Sog der Story aber nicht verloren gegangen und so bin ich immer sehr schnell vorangekommen. Die Idee dieser Neuinterpretation von „Bonnie und Clyde“ hat mir so gut gefallen, aber die Umsetzung war für mich an vielen Stellen einfach nicht wirklich gelungen.
Die Liebesgeschichte von Bonnie und Finn konnte mich leider auch nicht komplett mitreißen. Es waren zwar Gefühle zwischen ihnen spürbar, besonders durch den Anfang bestand direkt eine besondere Bindung zwischen ihnen, doch waren es für mich mehr freundschaftliche als romantische Gefühle. Die Entwicklung gegen Ende fand ich dann auch nicht wirklich passend, da für mich einfach die tiefen Gefühle gefehlt haben.
Unglaublich gut gefallen haben mir dafür aber die Ausschnitte aus den Nachrichten, die zeigen, welche Gerüchte fern von der Wirklichkeit über Bonnie und Finn entstehen und so nochmal viel Einzigartigkeit und Spannung mitgebracht haben.
Das Ende fand ich ganz schön, ein bisschen was hat mich dort auch gestört, doch insgesamt hat es die Story recht schön abgerundet.

Fazit: Nachdem ich „Making Faces“ wirklich geliebt habe, ist „Infinity plus one“ doch in manchen Punkten ein bisschen enttäuschend gewesen, auch wenn das Buch auch Schönes zu bieten hat. Mir haben zwar der poetische Schreibstil, die faszinierende Grundidee, die außergewöhnliche Atmosphäre und Finn als Protagonist unfassbar gut gefallen, doch konnte ich über Bonnie oft nur den Kopf schütteln, die Story hat nach einem guten Start stark nachgelassen und ist ins Unrealistische abgedriftet und in der Liebesgeschichte hat es mir an Gefühlen und Tiefe gefehlt.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Ruhig, wunderschön und magisch

Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
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Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich die ersten drei Bände der Reihe gelesen und geliebt habe und ich weiß gar nicht, warum ich so lange mit dem vierten Teil gewartet habe. Wieder im diese magische ...

Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich die ersten drei Bände der Reihe gelesen und geliebt habe und ich weiß gar nicht, warum ich so lange mit dem vierten Teil gewartet habe. Wieder im diese magische Welt zurückzukehren war einfach wundervoll und ich habe auch „A Court of frost and starlight“ total geliebt.

Wieder in die Geschichte einzutauchen war einfach wunderschön, ich habe mein Herz an diese magische Welt und ihre wundervollen Charaktere verloren. Ich liebe es, wie Sarah J. Maas es schafft, mich von der ersten Sekunde an mit ihren wundervollen Worten zu fesseln, die Charaktere zum Leben zu erwecken und ihre Gefühle greifbar zu machen, sodass ich mich sofort wieder dort wohlgefühlt habe und die Geschichte gar nicht mehr verlassen wollte.

Alle Charaktere wiederzusehen war einfach wundervoll. Feyre, Rhys, Cassian, Azriel, Mor, Amren, selbst Nesta… sie alle haben sich auf ihre Weise in meinem Herzen verankert. Es war toll nochmal ein wenig mehr über sie zu erfahren, aus verschiedenen Sichten zu erleben, wie es ihnen nach dem Krieg geht und nochmal wirklich mit ihnen fühlen zu können.
Ich liebe es einfach, wie vielfältig und facettenreich sie alle sind und wie sie sich doch so gut ergänzen und die Beziehungen zwischen ihnen extrem greifbar und tief sind und sich auch in diesem Band nochmal weiterentwickeln.
Besonders Feyre und Rhys zusammen sind einfach bezaubernd, das Band, das zwischen ihnen besteht ist extrem einzigartig und so war es sehr schön, auch noch einiges von ihnen mitzubekommen.

Die Story insgesamt ist sehr ruhig, der Fokus liegt nicht sehr auf der Handlung oder auf Spannung, sondern auf der Entwicklung von Velaris und der Charaktere nach dem Krieg, doch genau das fand ich wirklich toll. Die Charaktere müssen mit vielen fertig werden und liegen noch einige Schatten über dem Hof der Träume, die sie versuchen nach und nach zu vertreiben, um endlich wieder Normalität in alles zu bringen. Die Atmosphäre um das Fest der Wintersonnenwende und die Gemeinschaft der Charaktere war einfach richtig schön mitzuerleben und gab es auch noch ein paar kleinere Überraschungen, besonders, da die Geschichte nicht nur aus Feyres und Rhys Sicht erzählt wird. Jetzt bin ich aber umso gespannter, wie es weitergeht und freue mich unendlich auf den nächsten Band.

Fazit: Ein sehr schöner, ruhiger Band der Reihe, dessen Fokus nicht stark auf der Handlung, sondern auf der Entwicklung der Charaktere und dem Hof der Träume nach dem Krieg liegt. Es gab nochmal einiges zu entdecken, ich habe das Lesen extrem genossen, die Emotionen der Charaktere waren besonders durch die verschiedenen Sichten nochmal greifbarer und es war einfach wundervoll wieder in diese magische Welt einzutauchen.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Wieder absolut fesselnd und genial!

DARK Moon GLOW
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Es war wieder mega! Nachdem mich „Dark Night Glow“ komplett begeistern konnte, war ich unfassbar gespannt auf „Dark Moon Glow“. Und die Fortsetzung steht dem ersten Band in wirklich nichts nach und war ...

Es war wieder mega! Nachdem mich „Dark Night Glow“ komplett begeistern konnte, war ich unfassbar gespannt auf „Dark Moon Glow“. Und die Fortsetzung steht dem ersten Band in wirklich nichts nach und war wieder unfassbar spannend, geheimnisvoll und mitreißend von der ersten bis zur letzten Seite.

Mit ihrem wundervollen Schreibstil konnte mich D. C. Odesza sofort wieder an die Seiten fesseln, sodass ich direkt in die Geschichte reingefunden habe. Sie schafft es mit ihren Worten sofort wieder diese unfassbar fesselnde, düstere und geheimnisvolle Atmosphäre aufzubauen, extrem emotional und bildlich zu schreiben und genauso auch eine starke Spannung entstehen zu lassen. Der Sog, der beim Lesen dieser Reihe entsteht, ist wirklich unglaublich, einmal angefangen fällt es unfassbar schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen und aus der Geschichte und Punta Umbriá aufzutauchen.

Die Charaktere der Reihe mag ich alle extrem gerne und finde es super spannend immer mehr über sie und ihre Geheimnisse zu erfahren, da sie alle wirklich vielschichtig und absolut authentisch gezeichnet sind. Auch die Nebencharaktere, die man trifft, fügen sich einfach perfekt in die Geschichte ein und bereichern sie auf irgendeine Weise.
Muriel mochte ich wieder extrem gerne und konnte ich auch wieder super gut mit ihr fühlen. Ihre Gefühle haben mich in so vielen Momenten komplett erreicht und berührt, sodass meine Bindung zu ihr immer stärker wurde und ich auch ihre Handlungen immer verständlich finde. Sie ist eine starke, leidenschaftliche und neugierige Frau, mit einer direkten und schlagfertigen Art, die sich nicht so leicht den Mund verbieten lässt, und zwar fällt, aber immer wieder aufsteht. Gleichzeitig zeigt sie aber auch Schwäche und Angst und lässt sich bei dem unermüdlichen Kampf gegen ihren Stalker auch unterstützen.
In diesem Band lernt man vor allem Álvaro und Darko nochmal besser kennen, sodass ich beide auch noch mehr gern gewinnen konnte, als in Band eins. In beiden steckt so viel mehr, als man erwartet und werden einige Geheimnisse über sie und ihre Vergangenheit enthüllt, die ihre Charaktere nur noch facettenreicher machen.
Auch Yeal mochte ich wieder unfassbar gerne, er ist einfach oft so unterstützend und sanft, und seine Verbindung zu Muriel ist nochmal sehr besonders, genauso wie Eladen, der aber in diesem Band eher ein bisschen in den Hintergrund rückt.

Die Bindung von Muriel zu den Jungs ist wirklich außergewöhnlich, zu jedem ein wenig anders, aber nicht weniger tief und authentisch. Auch wie sich die einzelnen Beziehungen weiterentwickeln finde ich wirklich wundervoll und die Gefühle sind bei jedem auf eine andere Art spürbar. Am intensivsten ist für mich aber das Band zu Yeal, dieses Gefühl sich beim anderen geborgen zu fühlen und einfach super viel zu teilen.
Die Story war wieder genial! Auch in „Dark Moon Glow“ stecken wieder so viele Überraschungen, so viele unerwartete Plottwist und vor allem einige spannende Enthüllungen, die die Spannung immer weiter in die Höhe treiben.
Absolut einzigartig und nervenaufreibend sind auch immer die Kapitel aus der Sicht von X. Gefährlich, düster und schockierend, wie ein Schatten, der alles mitbekommt, der immer da zu sein scheint, den man aber doch nie zu greifen bekommt. Das gibt der ganzen Story nochmal eine so starke, einzigartige und tödliche Spannung, die einen nicht mehr loslässt, sodass ich das Buch wieder extrem schnell verschlungen habe. Diese Mischung aus Nervenkitzel, Action, Erotik und Gefahr ist wirklich genial und zieht sich durch das ganze Buch, weshalb es keine Sekunde lang langweilig wurde.
Das Ende schlägt dann nochmal komplett ein, so kann ein Buch doch nicht enden?! Jetzt kann ich es kaum erwarten in den dritten Teil dieser Reihe einzutauchen und diese grandiose Geschichte weiter zu verfolgen.

Fazit: Großes Wow! „Dark Moon Glow“ hält wieder die perfekte Mischung aus starken, authentischen Charakteren, einer düsteren Atmosphäre, einem unfassbaren Sog, einer prickelnden Liebesgeschichte, Gefahr und Nervenkitzel bereit. Geheimnisse werden enthüllt, ein Plottwist jagt den nächsten und die Kapitel von X bringen eine gefährliche und düstere Spannung in alles, genau wie das Ende mich komplett schockiert und mich unfassbar neugierig auf Band drei gemacht hat.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Eine starke, mitreißende und magische Fortsetzung

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Nachdem ich den ersten Band der Reihe schon total gut fand, war ich sehr neugierig, was mich im zweiten Teil der „Midnight Chronicles“ erwarten würde. Und das Buch konnte mich noch mehr überzeugen als ...

Nachdem ich den ersten Band der Reihe schon total gut fand, war ich sehr neugierig, was mich im zweiten Teil der „Midnight Chronicles“ erwarten würde. Und das Buch konnte mich noch mehr überzeugen als der erste Band und hat von liebenswerten, starken Charakteren bis hin zu Magie und Spannung sehr viel zu bieten.

Schon nach ein paar Seiten hatte mich Laura Kneidl mit ihrem wundervollen Schreibstil für sich eingenommen. Er liest sich einfach unfassbar angenehm und flüssig, baut Spannung auf, fängt die Gefühle der Charaktere super gut ein und hat mich von Anfang an in den Sog der Geschichte gezogen, sodass ich mich oft komplett in der Story fallen lassen konnte. Auch hatte ich das Gefühl in vielen Szenen wirklich dabei zu sein, da sie immer sehr realistisch und greifbar waren und ich mich auch den Protagonisten sehr nah gefühlt habe. Edinburgh als Setting liebe ich total, da es einfach eine wunderschöne Stadt ist und sie dem Buch eine wirklich magische Atmosphäre verleiht.

Cain konnte sich sehr schnell in mein Herz schleichen, sie war eine wirklich wundervolle Protagonistin. Mit ihrem Humor, ihrem unerschöpflichen Ehrgeiz und ihrem Kampfgeist hatte sie mich schnell von sich überzeugt. Genauso wundervoll fand ich auch ihre verschiedenen Facetten, ihre Liebe zu Kindern und dass sie unfassbar treu ist und nicht schnell aufgibt, aber dennoch auch ihre verletzliche Seite zeigen kann. Sie versucht sich immer an Regeln zu halten und hat feste Pläne für ihr Leben, doch kämpft sie auch für Gerechtigkeit und ihre Liebsten und lässt sie nicht im Stich, wobei sie aber immer sehr taktisch und überlegt und dadurch sehr nachvollziehbar handelt.
Warden war einer meiner liebsten Nebencharaktere aus Band eins, weshalb ich mega gut fand, dass er der Protagonist dieses Teils war. Auch hier mochte ich ihn mit seiner eher ruhigen und verschlossenen, aber gleichzeitig total humorvollen und sarkastischen Art wieder unfassbar gerne. Er ist extrem ehrgeizig und treu, verliert sein Ziel nicht aus dem Augen und ist bereit, sehr viel dafür zu geben und auch Regeln zu brechen. Seit einer großen Verlust in seiner Vergangenheit ist er eher ein Einzelgänger, was es ihm auch ein wenig schwerer macht, Vertrauen zu schenken, doch hat er genauso eine unfassbar sanfte und liebevolle Seite.
Mein absoluter Lieblingscharakter ist aber eindeutige Kevin. Jede Szene, in der der Todesbote auftaucht, ist einfach so besonders, sein Humor ist wirklich unschlagbar und er hält auch noch einige Überraschungen bereit.
Außerdem fand ich es sehr schön, dass man auch immer wieder noch etwas von Roxy und Shaw mitbekommt und ihre Geschichte nicht komplett stehenbleibt.
Ich fand die Charaktere insgesamt unfassbar gut ausgearbeitet, sie waren wirklich unfassbar realistisch und lebendig und auch zu Cain und Warden konnte ich eine starke Bindung aufbauen, da man einen tiefen Einblick in ihre Gefühle und Gedanken bekommt.

Von Anfang an hat zwischen Warden und Cain eine ganz besondere Dynamik geherrscht, die beiden sind sehr unterschiedlich und sich doch ähnlich und die Beziehung ist zwar anfangs sehr angespannt, doch merkt man sofort, dass sie etwas verbindet. Zwischen ihnen stehen noch immer einige ungeklärte Dinge und Schmerz aus der Vergangenheit, doch gab es kein unnötiges Drama, da die beiden eigentlich immer sehr vernünftig und nachvollziehbar gehandelt haben. Es war von Beginn an deutlich wie gut die beiden zusammen passen, da sie sich auf so vielen Ebenen und auch im Kampf einfach wundervoll ergänzen. Die Gefühle waren für mich zwar nicht immer extrem stark spürbar, aber die Verbindung zwischen den beiden war sehr greifbar und tief und so habe ich total mit den beiden mitgefiebert.
Nicht nur die Gespräche zwischen den beiden sondern auch die anderen fand ich immer unfassbar gut und echt geschrieben und sie haben sich mal humorvoll, mal wunderschön und mal ernst in jede Situation perfekt eingefügt.
Die Story konnte mich sehr schnell mitreißen, ich fand allein schon die Darstellung der Vampire und dass Cain und Waren Blood Hunter sind unfassbar spannend und interessant. Doch auch viele Überraschungen und actionreiche Szenen haben sehr viel Spannung mit sich gebracht und ich bin immer durch die Seiten geflogen. Auch die ruhigeren Stellen haben die Story immer sehr schön ergänzt, oft auch die Charakterentwicklung nochmal sehr vorangebracht und es gab auch einige emotionalere Szenen, sodass die ganze Geschichte sehr abwechslungsreich war. Gegen Ende hat die Spannung nochmal um einiges zugenommen und auch das Ende selbst konnte mich sehr von sich überzeugen. Ich bin zwar auch ein wenig traurig, dass wir Cain und Warden nicht mehr als Protagonisten wiedersehen werden, doch freue ich mich auch auf die anderen und bin gespannt, wie die ganze Geschichte weitergeht.

Fazit: Eine sehr starke Fortsetzung mit einem wundervollen Schreibstil, einem magischen Setting und einer mitreißenden, actionreichen Story, die besonders im letzten Drittel nochmal an viel Spannung gewinnt. Cain und Warden waren extrem starke und liebenswerte Protagonisten, die sich auf vielen Ebenen ergänzen und zwischen denen eine besondere Dynamik geherrscht hat, besonders auch die Dialoge fand ich immer super gut und auch das Ende konnte mich überzeugen, sodass ich mich sehr auf den dritten Teil freue.

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