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Veröffentlicht am 10.03.2021

Wunderschön, berührend und mit wundervollen, echten Charakteren

One Last Dance
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Ich liebe dieses Buch! Da mich Band eins schon komplett begeistern konnte, habe ich mich unfassbar auf „One last dance“ gefreut und wieder habe ich mich in jede Seite dieser wunderschönen, berührenden ...

Ich liebe dieses Buch! Da mich Band eins schon komplett begeistern konnte, habe ich mich unfassbar auf „One last dance“ gefreut und wieder habe ich mich in jede Seite dieser wunderschönen, berührenden und fesselnden Geschichte und ihre wundervollen Charaktere verliebt und sie fest in mein Herz geschlossen.

Direkt vom ersten Moment an habe ich mich wieder in der zauberhaften Atmosphäre der Geschichte verloren, New York und die Academy als Setting werden einfach unfassbar schön beschrieben und besonders durch die Gefühle, die die Charaktere mit den Orten verbinden, total lebendig.
Auch mit ihrem Schreibstil konnte mich Nicole wieder sofort einnehmen, er ist total locker, leicht und humorvoll, aber gleichzeitig auch intensiv und sehr emotional und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Ich konnte mich wieder komplett fallen lassen, hatte das Gefühl selbst alles zu erleben und war traurig das Buch am Ende aus der Hand legen zu müssen.

In die Charaktere habe ich mich auf Anhieb verliebt, sie waren einfach so authentisch, so liebenswert, so echt, dass ich gar nicht anders konnte, als sie fest in mein Herz zu schließen. Genau wie ich es schon in „One last Song“ geliebt habe, haben sie wieder eine unfassbare Natürlichkeit, haben ihre Stärken, Schwächen und Besonderheiten und werden dadurch einfach unfassbar lebendig.
Gillian durfte man in Band eins schon ein wenig kennenlernen und sie war auch eine wundervolle Protagonistin. Sie ist eine starke, erfolgreiche Frau, die schon viel erreicht hat, doch hat sie genauso eine verletzliche Seite und ihr Leben ist bei weitem nicht perfekt. Obwohl sie so viel hat, ist sie doch auf eine Art einsam und nicht komplett glücklich, was sie zu einem unfassbar vielschichtigen und liebenswerten Charakter macht. Besonders geliebt habe ich an ihr ihre freundliche, vorurteilslose und verständnisvolle Art, mit der sie sich immer weiter in mein Herz geschlichen hat.
Genauso habe ich mich auch in Jaz total verliebt. Auch wenn er auf der Straße lebt und fast nichts besitzt, hat er eine sehr positive, lebensfrohe Ausstrahlung, ist nicht von seinem Weg abgekommen, weiß alles aus tiefstem Herzen zu schätzen und sieht das Leben viel bunter als Gillian. Er versucht das Beste aus allem zu machen, schafft viel aus eigener Kraft, aber schreckt auch nicht davor zurück, Hilfe anzunehmen und ich konnte in jedem Moment mit ihm fühlen.

Die Liebesgeschichte der beiden ist eine ganz besondere. Die Geschwindigkeit, in der sich alles entwickelt ist einfach wundervoll, da so jedes Gefühl extrem spürbar und die Verbindung zwischen ihnen einfach so realistisch und echt ist. Es war keine Liebe auf den ersten Blick, doch war von Anfang an eine gewisse Faszination und Interesse für den anderen spürbar, die sich langsam im mehr entwickeln. Zwischen ihnen gab es so viele wundervolle und bedeutsame Momente, die immer für sich standen und die man voll genießen konnte, da nie zu viel auf einmal kam, sondern auch immer ruhigere Szenen dazwischen lagen. Die beiden kommen du komplett verschiedenen Welten, doch passen sie einfach perfekt zusammen - Gill, die so viel hat, der aber dennoch etwas in ihrem Leben fehlt, und Jaz, der nichts besitzt, der das Leben aber in vielen Farben sieht und jede Kleinigkeit zu schätzen weiß.
Auch die restliche Story war wieder wunderschön zu lesen. Sie kommt ohne viel Drama aus, doch bestand die ganze Zeit eine Spannung, die einen immer weiterlesen lassen hat. Die verschiedenen Storylines haben sich total gut ergänzt und so war die ganze Handlung sehr fesselnd und vielschichtig.
Besonders gut hat mir auch die Darstellung des Lebens auf der Straße gefallen. Durch Jaz bekommt man viel davon mit, sieht die negativen und die positiven Seiten, die Armut, Gefahr und Not, aber auch Zusammenhalt, Loyalität und Freiheit.
Das Ende ging mir ein wenig zu schnell, doch tut es der gesamten, wundervollen Geschichte keinen Abbruch und so habe ich das Buch nur schwer aus der Hand legen können.

Fazit: So wie in den ersten Band habe ich mich auch in „One last Dance“ wieder komplett verliebt. Die Charaktere überzeugen mit einer absoluten Natürlichkeit und Authentizität, Nicoles Schreibstil ist einfach wunderschön, die Atmosphäre zauberhaft, die Liebesgeschichte berührend und echt und die ganze Story voller wundervoller Szenen und Momente. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen und war am Ende auch echt traurig, doch freue ich mich jetzt umso mehr auf Ethans und Ally’s Geschichte.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2021

Starke, vielschichtige Charaktere und eine besondere Liebesgeschichte

Finding us - Befreit
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Mir hat Band eins der Reihe schon echt gut gefallen, weshalb ich mich auf den zweiten Teil sehr gefreut habe, besonders da ich London total gerne mochte. Ihre und Colliers Geschichte konnte mich auch wirklich ...

Mir hat Band eins der Reihe schon echt gut gefallen, weshalb ich mich auf den zweiten Teil sehr gefreut habe, besonders da ich London total gerne mochte. Ihre und Colliers Geschichte konnte mich auch wirklich überzeugen und hat viel Spaß gemacht zu lesen.

Ich konnte sehr gut in die Geschichte eintauchen und habe mich besonders auch mit den Charakteren sofort wohlgefühlt. Audrey Carlans Schreibstil hat mich vom ersten Moment an an die Seiten gefesselt, ich bin super schnell vorangekommen und in der Geschichte versunken, da er sich extrem flüssig und angenehm liest. Auch die Gefühle wurden oft sehr greifbar transportiert und ich mochte den Humor, der in so vielem mitschwingt.

London war mir schon in Band eins sehr sympathisch, auch wenn man sie noch nicht extrem gut kennengelernt hat, und jetzt konnte ich sie noch mehr ins Herz schließen. Bei ihr fällt als erstes ihre extrem empathische Art und ihre besondere Wahrnehmung aller Menschen um sich herum auf und ich fand es wirklich einzigartig, das alles durch ihre Augen wahrzunehmen. Sie ist eine sehr ehrgeizige und direkte Frau, die weiß was sie will, aber ihr Herz seid dem Verlust ihres Ehemannes verschlossen hat. Ihr Charakter war extrem besonders und gut ausgearbeitet und es wird einem ein tiefer Einblick in ihre Gedanken und Gefühle gegeben.
Collier hat sich mit seiner charmanten, zielgerichteten, offenen Art nicht nur in Londons sondern auch in mein Herz geschlichen. Er gibt nicht so leicht auf, kämpft für das, was er will und hat ein sehr großes Herz, das er auch bereit ist zu verschenken. Die, die er liebt beschützt er mit vollem Einsatz und ich mochte es, dass er auch seine Gefühle immer gezeigt hat, auch wenn sie für mich nicht immer so wirklich greifbar waren.
Es war sehr schön, die schon bekannten Charaktere wiederzusehen und genauso neue kennenzulernen, da sie größtenteils sehr authentisch sind und es Spaß macht von ihnen zu lesen. Besonders gerne mag ich Nate, weshalb ich extrem neugierig auf seine Geschichte bin und mich darauf freue, ihn und die anderen wiederzusehen.

London und Collier waren echt ein super schönes Paar, deren Liebesgeschichte mir sehr gut gefallen hat. Es hat zwar ein wenig gedauert, bis die Gefühle so ganz bei mir ankamen, aber dann waren sie komplett greifbar und intensiv und die beiden hatten eine ganz besondere Dynamik. Collier schleicht sich mit seiner Art immer weiter in Londons Herz und sie steht schon bald in einem Zwiespalt von Vergangenheit und Zukunft, der auch total spürbar war. Auch das Vertrauen und die Nähe, die sich nach und nach zwischen den beiden aufbauen, waren einfach wunderschön.
Ich bin von Anfang an gut in die Story reingekommen und habe die Seiten auch verschlungen, doch gab es insgesamt recht wenig Handlung. Es ist in meinen Augen vor allem anfangs ziemlich wenig passiert, sodass alles auch eher vorhersehbar war und es der Story insgesamt dadurch einfach an Tiefe und Vielschichtigkeit gefehlt hat.
Trotzdem hat ein gewisser Sog bestanden, der mich immer weiterlesen hat, und ab einer überraschenden Wendung gegen Ende kam auch noch einmal mehr Spannung auf. Das Ende selbst hat mich soweit auch überzeugen können, die ganze Geschichte auch schön abgerundet und ich freue mich schon total auf Nates und Camis Buch.

Fazit: Londons und Colliers Geschichte konnte mich von der ersten Seite mitnehmen und überzeugt mit super starken und tiefgründigen Charakteren, einem fesselnden Schreibstil und einer besonderen und intensiven Lovestory. Insgesamt ist sehr wenig passiert, doch hat dennoch ein gewisser Sog bestanden, auch das Ende war sehr passend und ich freue mich schon total auf den letzten Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Bezaubernd, ruhig und richtig schön

Auch die große Liebe fängt mal klein an
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Mir hat das Cover direkt total gut gefallen, es ist schlicht, aber super schön, und auch der Klappentext hat mich angesprochen. Wie erwartet steckt in „Auch die große Liebe fängt mal klein an“ eine richtig ...

Mir hat das Cover direkt total gut gefallen, es ist schlicht, aber super schön, und auch der Klappentext hat mich angesprochen. Wie erwartet steckt in „Auch die große Liebe fängt mal klein an“ eine richtig schöne, ruhige und doch fesselnde Geschichte, die mich total verzaubern konnte.

Der Einstieg in das Buch ist mir unfassbar leicht gefallen, es besteht vom ersten Moment an eine wunderschöne Atmosphäre, in der man sich sofort wohlgefühlt hat. Das „Petit Pauline“ und die Umgebung wurden richtig schön und lebendig beschrieben, man hatte wirklich das Gefühl, selbst im Köln zu sein, und alles aus der Nähe mitzuerleben, besonders auch durch den absolut flüssigen und lockeren Schreibstil. Es hat viel Humor in allem gesteckt und auch der Dialekt von einigen hat alles noch einmal viel mehr aufgelockert, sodass ich jede Seite genießen und mich fallen lassen konnte.

Marie konnte ich auf Anhieb ins Herz schließen, sie hat einfach eine bezaubernde, liebenswerte Charakter. Sie ist total hilfsbereit und fürsorglich, kämpft nicht nur für sich selbst, sondern auch für die, die sie liebt, und auch wenn das Schicksal es nicht wirklich gut für sie meint, so gibt sie doch nicht auf. Ihre zielstrebige und direkte Art und ihr erfrischender Humor haben mich echt manchmal zum Schmunzeln gebracht und ich konnte auch nach und nach eine schöne Bindung zu ihr aufbauen, weshalb ich es sehr genossen habe, sie zu begleiten.
Auch Anton war mir recht schnell sympathisch, er hat auch einfach eine positive Ausstrahlung und sein Humor konnte mich genauso überzeugen. Er ist ein super freundlicher Typ, der genau weiß, was er will und auch bereit ist, viel dafür zu tun. Seine Liebe zum Kochen war genau wie bei Marie greifbar, doch konnte ich zu ihm keine wirkliche Nähe aufbauen und hatte auch am Ende noch das Gefühl ihn nicht wirklich zu kennen.
Genau wie die beiden konnte ich auch die anderen Charaktere super gern gewinnen, Klaus, Swantje, Maries Opa, Kuno,… sie alle waren auf ihre Art extrem authentisch, liebenswert und hatten ihre kleinen Eigenarten und Besonderheiten. Die Atmosphäre unter ihnen war einfach immer super schön und gemütlich, sodass man mit dieser Gruppe total gerne Zeit verbracht hat.

Die Liebesgeschichte hat mir total gut gefallen, da sie vor allem auch extrem realistisch war. Es gab keine sofortige Anziehung zwischen Marie und Anton, da sie sich auch ewig nicht mehr gesehen hatten und sich erstmal wieder kennenlernen mussten. Ihre Beziehung besteht aus einer zweiten Chance, Streitereien, viel Humor, Chaos, Kennenlernen und sanften Gefühlen und kommt ohne großes Drama aus. Es entwickelt sich alles sehr langsam, aber sehr angenehm und so konnte ich auch mit den beiden mitfühlen. Die Gefühle waren schon greifbar, auch wenn sie jetzt nicht extrem tief waren, und so waren die Szenen mit den beiden einfach immer total schön.
Auch die Handlung konnte mich vom ersten Moment an packen, sie war zwar an den meisten Stellen sehr vorhersehbar, aber hatte dennoch eine gewisse Spannung, die mich immer weiterlesen lassen hat. Es gab ein paar Überraschungen und vor allem super viele schöne, besondere Szenen, die auch fast immer sehr realistisch waren und sich perfekt in die Story eingefügt haben. Die Geschichte geht auch an manchen Stellen mit bestimmten Themen ein wenig mehr in die Tiefe, was ich super schön fand, und auch die Nebenhandlungen wurden immer sehr gut verknüpft, weshalb es auch sehr abwechslungsreich war.
Gegen Ende wurde mir dann alles ein wenig zu schnell aufgelöst, doch war es dennoch wunderschön und hat die Geschichte perfekt abgerundet.

Fazit: Eine bezaubernde Geschichte, die mit einer schönen Atmosphäre, einer liebenswerten Protagonistin, authentisch ausgearbeiteten Charakteren, einer sehr schönen Lovestory und einer ruhigen, aber dennoch fesselnden Story überzeugt. Zum Protagonisten hat mir die Bindung gefehlt und auch die Gefühle waren nicht extrem tief, doch habe ich jede Seite des Lesens genossen und mich in diese tolle Story verliebt.

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Für alle Fans der Serie mehr als zu empfehlen! Ich bin begeistert!

Feuer kann einen Drachen nicht töten
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Ich habe mich sehr darauf gefreut dieses Buch zu lesen, da ich sowohl die Serie, als auch die Bücher von „Game of Thrones“ extrem liebe und komplett durchgesuchtet habe. „Feuer kann einen Drachen nicht ...

Ich habe mich sehr darauf gefreut dieses Buch zu lesen, da ich sowohl die Serie, als auch die Bücher von „Game of Thrones“ extrem liebe und komplett durchgesuchtet habe. „Feuer kann einen Drachen nicht töten“ konnte mich total überzeugen und wer die Serie liebt, sollte sich auch dieses Buch nicht entgehen lassen.

Schon die Gestaltung des Buches finde ich unfassbar schön - das geniale Cover, dass sich zu einem Poster entfalten lässt, Zitate der Schauspieler über die Serie auf der Innenseite und Bilder aus der Serie, die einen nochmal einen kleinen Einblick in diese grandiose Welt geben.
James Hibberd erzählt in diesem Buch die Geschichte dieser epischen Serie, von der ersten, zunächst unmöglich erscheinenden Idee, die Bücher von George R. R. Martin auf die Leinwand zu bringen, bis hin zum Finale und dem Ende dieser langen, aufregenden Reise. Das Buch liest sich extrem flüssig, lässt einen noch einmal nach Westeros eintauchen und sich einen an seine liebsten Momente der Serie zurückerinnern. James Hibberd bringt die Atmosphäre, die am Set geherrscht haben muss, die ganze Zeit extrem gut rüber und gibt einem fast das Gefühl, auch dabei gewesen zu sein.

Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, habe die spannenden, interessanten und unterhaltsamen Hintergrundinformationen nur so in mich aufgesaugt und jede Seite genossen. Die vielen Interviews, Geschichten und Fakten von den Darstellern und der Crew waren total cool zu lesen und haben einem einen tiefen Einblick in die Arbeit am Set gegeben.
Der Spaß, der Stress, die Erschöpfung und der Zusammenhalt - alles war greifbar und macht einem ersten einmal bewusst wie viel Zeit, Arbeit, Ehrgeiz und Hoffnung in diesem Riesen-Projekt steckt. Es wurde Rückschläge eingesteckt, Zweifel kamen aus und teilweise drohte alles zu scheitern, doch wurde nicht aufgegeben, immer mehr geleistet und eine sagenhafte Serie auf die Beine gestellt. Dieser Einblick macht die riesige Leistung, die hier erbracht wurde, einfach nochmal bewundernswerter.
Die Geschichte wird etwa chronologisch erzählt und durch die vielen verschiedenen Sichten und Meinungen, die eingebracht werden, bekommt man Einsichten in die gesamte Reise aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Manche Szenen der Serie und besondere Momente werden genauer beleuchtet, manches nur kurz angesprochen, doch war alles extrem interessant zu lesen. Ich bin echt begeistert, wie gut und abwechslungsreich alles erzählt wird, sodass es in keiner Sekunde langweilig war und man immer wieder auf ein Neues überrascht wurde.

Informationen über die Schauspieler, die Crew und die Autoren selbst, über das Casting und die Veränderung mancher Rollen, die Idee und ihre in vielen Momenten mehr als komplizierte Umsetzung, herausragende, arbeitsaufwendige, epische und wichtige Szenen, die die Serie prägen, die verschiedenen Settings, Schwierigkeiten und Erfolgsmomente - all das steckt in diesem Buch und bietet so ein richtig tolles und lohnenswertes Leseerlebnis für alle Fans der Serie, die gerne mehr über ihre Hintergründe und Entstehung erfahren wollen.

Fazit: Ich bin begeistert! Dieses Buch steckt voller spannender und interessanter Informationen, gibt einem durch die Augen der Schauspieler, Autoren und der Crew einen Einblick in die vielschichtige Arbeit am Set dieser epischen Serie, lässt einen nochmal nach Westeros eintauchen und zeigt, wie viel Arbeit, Ehrgeiz, Hoffnung und Zeit in diesem Riesen-Projekt stecken. Ich hab jede Seite genossen und jetzt extrem Lust die Serie und auch die Bücher nochmal zu verschlingen.

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Weniger überzeugend als erwartet, aber dennoch spannend

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt
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Ich war sehr gespannt auf „2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt, da es mein erster Klima-Thriller war. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und da ich auch das Thema einfach unfassbar wichtig finde, ...

Ich war sehr gespannt auf „2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt, da es mein erster Klima-Thriller war. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und da ich auch das Thema einfach unfassbar wichtig finde, war ich sehr neugierig, auf die Geschichte, die mich zwar nicht so sehr überzeugen konnte, wie erhofft, aber dennoch sehr spannend war.

Das Setting gibt der Story auf jeden Fall schonmal eine Grundspannung, besonders da es eine Zukunft zeigt, die man sich selbst auch gut vorstellen kann. Eine Welt, in der der Klimawandel nicht mehr wirklich zu stoppen ist und die von Naturgewalten und Chaos überrollt wird. Es wurde sehr deutlich, wie gefährlich der Klimawandel ist und was für Folgen es hat, wenn man nicht dagegen handelt.
Auch der Schreibstil von Noah Richter liest sich wirklich sehr angenehm und flüssig, konnte mich aber nicht komplett fesseln und umhauen. Dennoch bin ich gut vorangekommen und habe an einigen Stellen auch mitfiebern können.

Leela war eine sympathische Protagonistin, die einen großen Verlust erleidet und dadurch in eine extrem große Sache mit reingezogen wird. Sie war sehr mutig und unaufhaltsam, hat nicht aufgegeben und sich unerschrocken in Gefahren gestürzt, um die Rache und Gerechtigkeit zu bekommen, die sie sich wünscht. Ihre Emotionen kamen nur selten richtig gut bei mir an, weshalb ich auch keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen konnte, dennoch habe ich sie gerne begleitet.
Die vielen anderen Charaktere, die man kennenlernt, waren sehr vielfältig und hatten alle eine andere Einstellung zur ganzen Situation. Sie alle hatten auf die eine oder andere Weise mit der Lage zu kämpfen, bei einigen konnte man sich nie sicher sein, auf welcher Seite sie eigentlich stehen und ob man ihnen trauen kann. Am meisten mochte ich Mackenzie, die mir eigentlich von Beginn an sympathisch war und die ich auch oft am besten verstehen konnte. Einigen von ihnen wurde ein wenig mehr Tiefe gegeben, insgesamt waren sie aber alle dennoch eher oberflächlich, was mich aber tatsächlich nicht so sehr gestört hat, da der Fokus mehr auf der Handlung und den Einstellungen der einzelnen Charaktere lag.

Der Einstieg in die Story ist mir eher schwer gefallen, da die Geschichte durch die vielen verschiedenen Perspektiven und Handlungsstränge sehr komplex und verwirrend war. Anfangs konnte ich auch die Charaktere und für was sie stehen noch nicht wirklich einordnen, nach und nach hat sich das dann aber gelöst.
Die Spannung hat sich am Anfang sehr schnell aufgebaut, da auch die Ausgangssituation sehr vielversprechend war, und hat sich soweit auch gehalten. Die Story war sehr rasant und die vielen Perspektiven haben ihr auch noch eine gewisse Spannung gegeben, doch hatte ich insgesamt das Gefühl, dass einfach zu viel gewollt und eingebracht wurde und dadurch die eigentliche Handlung ein wenig untergegangen ist. Gut gefallen hat mir aber, wie die verschiedenen Handlungsstränge nach und nach verknüpft wurden und auch das Ende konnte mich überzeugen. Obwohl es nicht war wie erwartet und noch einige Fragen offen lässt, rundet es doch die Story schön ab.

Fazit: „2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt“ ist eine rasante, spannende Story mit einer sympathische, unerschrockenen Protagonistin in einer von Chaos überrollten Welt, in der der Klimawandel nicht mehr zu stoppen ist. Die Handlung ist durch die vielen verschiedenen Perspektiven besonders anfangs sehr verwirrend und insgesamt fehlt im allem ein wenig die Tiefe, doch besteht dennoch eine recht durchgängige Spannung, die in einem unerwarteten, aber passenden Ende ausläuft.

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