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Veröffentlicht am 11.02.2022

Eine wunderschöne Geschichte mit einem Traum von Setting

Dunbridge Academy - Anywhere
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Meine Vorfreude auf diese Reihe war unheimlich groß, auf wenige Neuerscheinungen habe ich mich mehr gefreut. Mit „Dunbridge Academy - Anywhere“ hat Sarah Sprinz wieder eine wunderschöne Geschichte geschaffen, ...

Meine Vorfreude auf diese Reihe war unheimlich groß, auf wenige Neuerscheinungen habe ich mich mehr gefreut. Mit „Dunbridge Academy - Anywhere“ hat Sarah Sprinz wieder eine wunderschöne Geschichte geschaffen, die mich auf vielen Ebenen verzaubern, berühren und fesseln konnte und in deren Charaktere und traumhaftes Setting ich mich komplett verliebt habe.

Die „What If“-Reihe von Sarah Sprinz war ein riesiges Highlight für mich, hat mich tief berührt und einen besonderen Platz in meinem Herzen, sodass ich auch immer wieder an sie zurückdenke. Und auch Dunbridge hat es schnell geschafft, sich in mein Herz zu schleichen. Die Geschichte hatte mich schon nach wenigen Seiten in ihrem Bann, es geht direkt unfassbar authentisch und spannend los und wollte ich unbedingt mehr erfahren. Sarahs Schreibstil ist so gefühlvoll, lebendig und echt. So voller Leichtigkeit und Wohlfühl-Momenten, voller Emotionen und Intensität, voller Kribbeln und Schmetterlinge. Das ist für mich, was den Schreibstil von Sarah Sprinz ausmacht und eine echte Seltenheit ist - diese extremen Gefühle in ihrer großen Vielfalt, die einen überwältigen, mitnehmen, einen ganz tief im Herz berühren und nicht mehr loslassen. Außerdem liebe ich ihren Humor total, so kleine Sätze und Formulierungen, die mich zum Lachen bringen.
Und schafft Sarah es auch immer, super schnell eine intensive und wunderschöne Atmosphäre aufzubauen. Die wurde in diesem Buch durch das traumhafte Setting nur noch besonderer. Ich war selbst schon in Schottland und habe es da geliebt. Das Land steckt voller Geschichte, Leben und einer ganz besonderen Atmosphäre, die sich auch hier wiederfindet und die Sarah wunderschön eingefangen hat. Die Academy war einfach einzigartig und freue ich mich jetzt schon darauf, dahin zurückzukehren. Das Setting war perfekt gewählt für diese Geschichte und konnte ich mich schnell darin verlieren.

Schon mit ihrem ersten Auftritt konnte Emma mich überzeugen. Etwas verpeilt, aber super herzlich und liebenswert. Ich fand es unfassbar cool, dass sie Leichtathletik macht und war ihre Liebe zum Laufen auch immer richtig greifbar. Sie will sich endlich auf die Suche nach ihrem Vater begeben, doch findet sie in Schottland so viel mehr, als sie eigentlich gesucht hat. Ihre lebendige und meist positive Art war, genau wie ihre Stärke super erfrischend und konnte sie mich manchmal auch wirklich zum Schmunzeln bringen. Zwar war sie teils auch ein wenig naiv, aber meistens hat sie sehr überlegt gehandelt und immer versucht das Richtige zu tun. Genauso waren auch ihre Emotionen sehr lebendig und greifbar, sodass sie mir oft nah gegangen sind.
Henry war ein sehr verantwortungsvoller, aufmerksamer und offener Mensch, wodurch er seinen Job als Schulsprecher auf tolle Weise ausfüllt. Er hat seine Ziele vor Augen und gibt das Beste, um sie auch zu erreichen, und so seinen eigenen Weg zu gehen. Schnell merkt man, was ein großes Herz Henry hat und beweist er das auch immer wieder auf eine liebevolle und selbstlose Weise. Stets versucht andere nicht zu verletzen, stellt er sich selbst oft hintenan, was zwar meist nachvollziehbar, an einer gewissen Stelle gegen Ende aber einfach nur unnötig. Doch mochte ich auch ihn unfassbar gerne, ich fand seinem Humor toll, seine Gefühle konnten mich oft komplett mitreißen und hat er auch in manchen Aspekten eine schöne Entwicklung durchlebt.
Richtig geliebt habe ich dann aber ein paar der Nebencharaktere, ganz vorne Grace. Ich habe total mit ihr gefühlt und war ihr Umgang mit allem einfach so wundervoll und erwachsen. Obwohl man nur so wenig über sie erfährt, habe ich sie irgendwie total ins Herz geschlossen und würde so gerne eine Geschichte über sie lesen.
Doch auch Tori und Sinclair haben sich in mein Herz schleichen können, sie mit ihrer aufgeweckten, humorvollen und lebensfrohen Art und ihrer esoterischen Ader, er mit seinen unterstützenden Ratschlägen und seinem unschlagbaren Charme.

Ich bin die ganze Zeit super schnell durch die Seiten geflogen und habe das Lesen der Story sehr genossen. Es gab einige interessante und spannende Handlungsstränge, die sich alle unterschiedlich schnell weiterentwickeln und so für eine gewisse Dynamik sorgen. Für mich waren sie aber stellenweise nicht wirklich gut verknüpft, sie sind nebeneinander her gelaufen, haben auch ihr Ende gefunden, doch sind sie nie so richtig zusammengelaufen. Dadurch sind einige Aspekte immer untergegangen, während andere beleuchtet wurden, was ich ein wenig schade fand. Besonders die Storyline um Emmas Vater konnte mich in ihrer Ausarbeitung nicht ganz überzeugen. Doch gab es auch unfassbar viele schöne Momente, voller Freundschaft, Liebe und Hoffnung, aber auch Schmerz und Angst, die Sarah wieder wunderschön geschrieben hat. So fand ich auch die Freundschaften super schön ausgearbeitet, ich liebe es einfach, wenn auch in diesen Beziehungen eine ganz besondere Tiefe steckt.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich am Anfang recht langsam, doch fand ich das genau so auch gut. Dadurch hatte es Zeit, dass Henrys Beziehung zu Grace geklärt wurde und sich erstmal eine super schöne Freundschaft zwischen Henry und Emma entwickeln konnte, die dann bald auch zu mehr wurde. Die beiden zusammen waren total cute, sie erleben zauberhafte und schwierige Momente, machen Fehler und bitten um Verzeihung, kommen sich immer näher und sind füreinander da.

Fazit: „Dunbridge Academy“ konnte mich mit einem wundervollen, emotionalen Schreibstil, einem traumhaften, atmosphärischen Setting, authentischen Protagonisten und noch liebenswerteren Nebencharakteren in mein Herz schleichen. Bis auf ein paar kleinere Sachen konnte mich auch die Handlung komplett fesseln und waren die Beziehungen wieder wunderschön und voller Emotionen, sodass mich Sarah wieder verzaubern und berühren konnte.

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  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 18.01.2022

Eine ganz besondere Geschichte

Todesboten - Seelenweiß (Band 1)
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Ich liebe die Bücher von Mika D. Mon unfassbar und ist Fantasy mein Lieblingsgenre, weshalb sofort klar war, dass auch „Todesboten“ bei mir einziehen darf. Und konnte mich die Geschichte auch echt überzeugen ...

Ich liebe die Bücher von Mika D. Mon unfassbar und ist Fantasy mein Lieblingsgenre, weshalb sofort klar war, dass auch „Todesboten“ bei mir einziehen darf. Und konnte mich die Geschichte auch echt überzeugen und habe ich Shiro und Veit wirklich super gerne begleitet.

Wie erwartet mochte ich den Schreibstil der beiden Autorinnen wieder unfassbar gerne. Sie schaffen es einfach immer Spannung, Emotionen und Humor in einem tollen Maß zu kombinieren und einen so an die Seiten zu fesseln. Bei ihren Dark Romance Büchern habe ich vor allem immer die außergewöhnliche, intensive Atmosphäre der Geschichten geliebt und auch den Todesboten haftet ein ganz besonderer Touch an, der einfach neugierig auf mehr macht.
Die Orte, die wir kennenlernen, konnte ich mir meistens echt gut vorstellen und fand es sehr interessant, immer mehr über diese Welt zu erfahren. An manchen Stellen haben mir tatsächlich noch ein paar Details und Hintergründe gefehlt, aber insgesamt wurde das Setting super gut und realistisch beschrieben. Besonders aber den Charakteren wurden in meinen Augen sehr viel Leben und Facetten geschenkt.

Shiro und Veit sind wirklich zwei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und hat genau das die beiden so spannend und dynamisch gemacht.
Ich konnte Shiro wirklich schnell gern gewinnen und hat es das Lesen aus seiner Sicht mir auch leicht gemacht, eine schöne Bindung zu ihm aufzubauen. Er ist ein eher zurückgezogener, ernster und stiller Typ, der sich an die Regeln hält und einfach seinen Job macht. Anderen gegenüber ist er oft sehr misstrauisch und kritisch, doch steckt viel Intelligenz und auch eine liebevolle Seite, die er selbst noch ein wenig erkunden muss, in ihm.
Veit ist da das komplette Gegenteil, ein abenteuerlustiger, rebellischer und lockerer Charakter, der sich gerne auch mal gegen Regeln auflehnt und einfach sein Ding durchzieht. Er weiß sich selbst sehr gut zu helfen und hat so manche Tricks und Kommentare auf Lager, die einen auch schonmal zum Lachen bringen können. In ihm steckt einfach viel Leben und Humor, sodass man gerne Zeit mit ihm verbringt. Dennoch konnte ich ihn nicht immer wirklich verstehen und hat mir auch ein wenig die Nähe zu ihm gefehlt.
Auch unter den anderen finden sich einige spannende Charaktere, die zusammen eine wirklich vielfältige Figurenkonstellation bilden. Ich bin gespannt, wie sich manche von ihnen entwickeln und besonders auch auf die Richtungen, die manche Beziehungen unter ihnen einschlagen werden.

Ich war von Anfang an wirklich begeistert von dem Konzept der Story. Alles herum um die Todesboten, das Überführen der Seelen und ihrer Fähigkeiten fand ich einfach super spannend. Es gab schon einiges Interessantes zu erfahren, aber fehlen mir momentan noch ein paar Informationen, weshalb wir hoffentlich in den anderen Bänden noch etwas über sie lernen. Doch konnte mich die Idee auch so schon wirklich überzeugen und haben Mika D. Mon eine tolle Story daraus geschaffen. Zwar muss ich sagen, dass der letzte Funke irgendwie nicht übergesprungen ist, ich bin nicht so schnell vorangekommen wie sonst und hatte einfach nicht diesen Drang immer weiterzulesen. Dieser letzte Ticken Spannung hat einfach gefehlt. Doch sind ein super guter Aufbau der Geschichte, ein durchgängiger Spannungsbogen, mit vielen Steigerungen und Überraschungen, und wirklich mega Szenen nicht zu übersehen. In der Geschichte stecken auch mehr Gefühle, mehr Hoffnung und Vertrauen, als man vielleicht denkt. So hat mir das Lesen viel Spaß gemacht und bin ich besonders nach diesem Ende schon gespannt, wie es weitergehen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2022

so toll!

Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit
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Auch wenn ich nicht oft historische Romane lese, so liebe ich die Bücher von Ken Follett und sind sie ein absolutes Muss für mich. Deshalb habe ich mich auch extrem auf Neues aus Kingsbridge gefreut und ...

Auch wenn ich nicht oft historische Romane lese, so liebe ich die Bücher von Ken Follett und sind sie ein absolutes Muss für mich. Deshalb habe ich mich auch extrem auf Neues aus Kingsbridge gefreut und hat mich auch die Geschichte um Ragna, Edgar, Wynstan und Aldred total begeistern können, weshalb es einfach wundervoll war, nach Kingsbridge zurückzukehren.

Besonders „Die Säulen der Erde“ habe ich absolut geliebt und verschlungen und konnte mich Ken Follett auch hier mit seinem Schreibstil direkt wieder so an die Seiten fesseln, dass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Die Sprache passt für mich richtig gut zu der Zeit und den Menschen, aber ist sie dabei trotzdem super leicht und locker. Er kombiniert Informationen, Spannung, Gefühle und Geschichte einfach richtig gut, weshalb ich super gerne in diese Geschichte eingetaucht bin. Das Setting mochte ich wieder unfassbar gerne, es hat einfach eine ganz besondere Atmosphäre und war es auch immer spannend, zu wissen, was später in den anderen Kingsbridge-Büchern an diesen Orten passieren wird.

Auch die Charaktere habe ich sehr gern gewinnen können, da Ken Follett es geschafft hat, ihnen viel Leben und Diversität zu schenken. Ich liebe es, dass in seinen Figurenkonstellationen immer so tolle Charaktere vorkommen, die alle unterschiedlich sind, eine verschiedene Herkunft und Stand haben und ihre eigenen Ziele verfolgen, aber sich so auch immer gut ergänzen.
Edgar, Ragna, Wynstan und Aldred waren einfach wieder super gut ausgearbeitete Protagonisten. Dadurch, dass man aus jeder ihrer Sichten Kapitel zu lesen bekommt, werden in jedem Konflikt mehrere Seiten beleuchtet und schenkt das der Story immer nochmal mehr Spannung.
Besonders gerne mochte ich Ragna, sie war eine super starke und eigenwillige Persönlichkeit. Sie begibt sich für die Liebe in ein neues Land, doch wartet dort noch so viel mehr auf sie und muss sie schon bald um ihre Stellung kämpfen. Und auch Edgar, der seine große Liebe verliert, sich aber trotzdem ein neues Leben aufbaut und für die, die er liebt alles gibt, und Aldred, der sich immer für die Gerechtigkeit und Wahrheit einsetzt, waren mir unfassbar sympathisch.
Zu allen Personen habe ich unterschiedliche Sympathien entwickelt und macht Ken Follett es einem trotz der vielen Charaktere immer einfach, einen Überblick zu behalten.

Intrigen, Geheimnisse, Verrat, Rache, Liebe, Ehrgeiz, Gier, Hoffnung - die Story steckt einfach voller Abwechslung und konnte mich absolut mitreißen. Jeder hat seine eigenen Geschichte zu erzählen, doch haben sie vor allem eine gemeinsame und war diese super spannend zu verfolgen. Obwohl das Buch so viele Seiten hat, hat Ken Follett es geschafft, diese mit so viel Handlung zu füllen, das es für mich eigentlich auch keine Längen gab. Es zieht sich einfach ein super guter logischer roter Faden durch die ganze Geschichte, der es einem leicht macht, allem zu folgen und bin ich so super gut vorangekommen. Besonders spannend fand ich die ganze Entstehung von Kingsbridge. Und gab es auch einige gefühlvolle Szenen und vor allem auch super toll geschriebene Gespräche, die unfassbar viel Spaß machen zu lesen.
Auf den letzten Seiten wurde manches ziemlich schnell zu End gebracht, aber schadet es diesem ansonsten unfassbar guten Buch nichts.

Fazit: Ich habe echt viel zu lange mehr kein Buch von Ken Follett gelesen und hat er mir nur nochmal bewiesen, wie genial ich die Kingsbridge-Bücher finde. Besonders die Figurenkonstellation habe ich geliebt und habe ich diese authentischen, vielschichtigen Charaktere super gerne durch ihre top ausgearbeitete, fesselnde und ereignisreiche Geschichte begleitet. Nach Kingsbridge zurückzukehren und die Entstehung dieses Ortes zu begleiten, war einfach wundervoll!

Veröffentlicht am 11.01.2022

Ein schöner, aber nicht ganz überzeugender zweiter Teil

What if I fly
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Nach einem schönen ersten Band habe ich mich sehr auf „What if I fly“ gefreut und war gespannt, wie Alices und Ryans Geschichte ihr Ende finden würde. Der zweite Teil der Reihe war für mich ein bisschen ...

Nach einem schönen ersten Band habe ich mich sehr auf „What if I fly“ gefreut und war gespannt, wie Alices und Ryans Geschichte ihr Ende finden würde. Der zweite Teil der Reihe war für mich ein bisschen schwächer, war aber dennoch ein ganz schöner Abschluss für die Reihe und hat auch einiges Schönes zu bieten.

Die Geschichte schließt super gut an das Ende des ersten Bandes an und so hatte ich auch erstmal keine Probleme wieder in die Story hineinzufinden. Louisa Beeles Schreibstil fand ich wie immer sehr schön, sodass ich wieder super angenehm und leicht durch die Seiten geflogen bin. Wie schon im ersten Band bestand eine total schöne Atmosphäre, die zwar nicht komplett einnehmen war, mit der ich mich aber dennoch total wohl gefühlt habe. So war das Buch einfach super entspannt zu lesen und konnte mich auch immer wieder wirklich fesseln.

Ryan und Alice sind beide tolle Protagonisten, die ich gern gewinnen konnte und deren Geschichte ich gerne begleitet habe.
Alice mochte ich mich mit ihrem positiven Auftreten wieder sehr gerne und finde ich super stark, wie sie für ihre Träume einsteht und sich nicht beirren lässt, obwohl sie so wenig Rückhalt von ihrer Familie bekommt und damit auch zu kämpfen hat. Doch weiß sie, was sie will und ist auch bereit super viel dafür zu geben, was total schön war. Manchmal konnte ich ihre Entscheidungen zwar nicht so ganz nachvollziehen und fand auch ihr Verhalten nicht immer so gut, doch war sie insgesamt eine wirklich tolle Protagonistin.
Ryan war mir auch wieder sympathisch und ist er einfach ein herzensguter Typ, der versucht das Richtige zu machen, dabei aber auch oft falsche Entscheidungen trifft. Manchmal hatte ich zwar das Gefühl, dass er Dinge sehr schnell abhakt und waren auch seine Reaktionen in einigen Situationen wieder nicht so ganz verständlich, doch insgesamt fand ich ihn schon echt toll. Besonders wie er Alice bei ihren Zielen unterstützt war wirklich schön, da er sich immer für sie eingesetzt hat.
Insgesamt hat mir aber immer noch bei Boden die Tiefe gefehlt, da sie als Charakter nie so komplett greifbar für mich waren. Ich mochte sie wirklich gerne, aber eine intensive Bindung konnte ich zu ihnen leider nicht aufbauen, genau wie mir bei den Nebencharakteren einfach ein wenig an Lebendigkeit gefehlt hat.

Die Beziehung der beiden in diesem Band war wirklich schön und manchmal auch wirklich ein Auf und Ab der Gefühle. Zwar konnte sie mich emotional nicht immer 100% mitnehmen, aber gab es auf jeden Fall wieder viele schöne und auch gefühlvolle Momente zwischen den beiden. Sie müssen sich gemeinsam Vielem stellen und bilden sie auch eine gute Einheit. Manchmal konnte ich ihr Verhalten gegenüber dem anderen nicht wirklich verstehen und war das Drama teilweise auch ein wenig nervig, doch fand ich die Lovestory soweit echt ganz schön.
Nicht so ganz überzeugen konnte mich leider der Plot, was auch mein größter Kritikpunkt an dem Buch ist. Vieles wirkte auf mich extrem gestellt und kreiert, wodurch auch keine Spannung aufgekommen ist. So konnte ich einfach nicht so richtig mitfiebern und war teilweise auch ein bisschen genervt von manchen Szenen. Natürlich gab es auch schöne Momente, aber insgesamt konnte mich die Umsetzung der Idee hier einfach nicht überzeugen, da es für mich nicht ganz ausgereift und auch komplett vorhersehbar war.
Das Ende fand ich ganz okay, so ganz umhauen konnte ich mich nicht, aber es war ganz schön und habe ich das Buch so auch zufrieden beendet.

Fazit: Ein schöner zweiter Teil, der mich zwar nicht so überzeugen konnte wie der erste, der aber dennoch sympathische Charaktere, eine angenehmen Schreibstil, eine schöne Atmosphäre und eine süße Liebesgeschichte bereithält. Leider hat mir immer noch die Tiefe gefehlt und konnte mich auch der Plot nicht richtig überzeugen, da einiges für mich wirklich unnötig oder unausgereift war. Dennoch fand ich es einen guten zweiten Teil und kann die Reihe auch empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Ein schönes Ende für die Reihe

Marry the Millionaire
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Und dann war schon der letzte Teil der Wedding Dreams Reihe und damit auch Lavenders und Ace‘ Geschichte da. „Marry The Millionaire“ war ein wirklich schöner Abschluss dieser Reihe, mit vielen schönen ...

Und dann war schon der letzte Teil der Wedding Dreams Reihe und damit auch Lavenders und Ace‘ Geschichte da. „Marry The Millionaire“ war ein wirklich schöner Abschluss dieser Reihe, mit vielen schönen und unterhaltsamen Momenten und für mich nach „Catch the best man“ der zweitbeste Teil der Reihe.

Wie immer konnte mich Carrie Brighton sehr schnell wieder in die Story eintauchen lassen und habe ich mich in der Geschichte und mit den ganzen Charakteren sofort wieder wohlgefühlt. Carries Schreibstil liest sich einfach sehr angenehm und schenkt der ganzen Geschichte sehr viel Leichtigkeit. Auch den Humor mochte ich in diesem Band wieder besonders und kam auch diese zauberhafte Atmosphäre im Gegensatz zum dritten Teil wieder mehr bei mir an.

Lav war mir in den anderen Bänden schon sympathisch, auch wenn man nicht so viel über sie wusste. Als Protagonistin mochte ich sie so auch sehr gern, da sie einfach eine total starke, aufgeweckte junge Frau ist, die oft eine total positive Aura um sich hat. Ihre Vergangenheit war nicht wirklich einfach und musste sie sich vieles komplett selbst erkämpfen. Super gerne mochte ich auch an ihr, wie offen und einfühlsam sie oft war und konnte ich dadurch auch ihre Gefühle echt gut spüren. Manchmal waren ihre Handlungen mir ein bisschen zu sprunghaft und nicht ganz nachvollziehbar, doch insgesamt war sie eine wirklich wundervolle Protagonistin.
Ace taucht am Ende des dritten Bands zum ersten Mal auf und hat mich da schon sehr neugierig auf sich gemacht. Er ist ein ehrgeiziger und zielgerichteter Charakter, der genau weiß, was er will, und auch alles gibt, um das zu erreichen, wodurch er sich immer weiter nach oben gekämpft hat. Doch ist er auch sehr hilfsbereiter und warmherziger und war besonders seine Art mit Grace umzugehen total süß.
Grace war sowieso total niedlich und hat die Geschichte mit ihrer erfrischenden, direkten und herzerwärmenden Art noch einmal erhellt. Lav, Ace und sie haben eine wirklich süße kleine Familie gebildet und hat man auch gespürt, dass sie zusammengehören.
Die Anziehung und die Gefühle zwischen Lav und Ace hingegen waren für mich nur bedingt spürbar. In den Rückblicken habe ich die beiden wirklich gefühlt und ist auch ein wenig davon in der Gegenwart spürbar, aber der letzte Funke und die Magie der Lovestory konnten bei mir einfach nicht überspringen. Es gab aber auf jeden Fall viele schöne Szenen zwischen den beiden und auch wenn ich das Drama wieder sehr unnötig fand, so habe ich die beiden doch gerne begleitet.

Die Story konnte mich insgesamt auch sehr gut unterhalten und mitnehmen und hat so auch viel Spaß gemacht zu lesen. An manchen Stellen hätte ich mir ein wenig mehr Spannung gewünscht und war alles doch sehr vorhersehbar, doch bin ich dennoch gut vorangekommen. Es gab viele schöne Szenen, besonders die Rückblicke in die Vergangenheit mochte ich sehr und fand ich die Momente mit Grace immer toll und authentisch. Einige Geschehnisse und das Drama kam mir dann oft doch sehr gewollt und konstruiert und dadurch nicht so ganz realistisch vor, doch war die Story und ihre Entwicklung insgesamt wirklich schön.
Das Ende ging mir für die Geschichte selbst zu schnell, aber war es doch für die ganze Reihe ein schönes und rundes Ende, weshalb ich insgesamt doch sehr zufrieden war. Die ganze Reihe hat mir auf jeden Fall gut gefallen und habe ich es sehr genossen sie zu lesen.

Fazit: Und schon hat die Reihe ein Ende gefunden, aber ein wirklich schönes! Lavs und Ace‘ Geschichte hat mir mit der zauberhaften Atmosphäre und den sympathischen, starken Charakteren als Abschluss der Reihe wirklich gut gefallen. In der Liebesgeschichte ist zwar der letzte Funke nicht übergesprungen und habe ich die Story teils als sehr konstruiert und ein wenig zu vorhersehbar empfunden, doch war beides insgesamt echt schön und war das Ende zwar schnell, aber für die ganze Reihe doch sehr rund und hat mich zufrieden mit der ganzen Reihe zurückgelassen.

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