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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2021

Ganz große Liebe! Fesselnd, magisch und überwältigend

Throne of Glass – Die Erwählte
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Celaena bekommt die Chance ihrem Tod zu entkommen, als sie für den Kronprinzen an einem Wettkampf teilnehmen soll. Doch nicht nur ihre Gegner und aufkommende Gefühle warten im Schloss auch sie, sondern ...

Celaena bekommt die Chance ihrem Tod zu entkommen, als sie für den Kronprinzen an einem Wettkampf teilnehmen soll. Doch nicht nur ihre Gegner und aufkommende Gefühle warten im Schloss auch sie, sondern auch eine düstere Gefahr, die ihr nach dem Leben trachtet…

Es ist schon Jahre her, dass ich „Throne of Glass“ das erste Mal gelesen habe und so musste ich es unbedingt rereaden. Mit diesem Buch hat meine Sarah-J.-Maas-Liebe angefangen und wie erwartet habe ich mich jetzt ein zweites Mal in diese Geschichte verliebt.

Sarah J. Maas Schreibstil gehört für mich einfach zu den Besten, die es gibt. Sie schafft es jedes Mal mich sofort an die Seiten zu fesselnd, mich in ihre magischen Welten zu entführen und mich mit Emotionen zu überwältigen. Sie findet einfach immer die richtigen und wunderschöne Worte, weshalb ich die Seiten gradezu inhaliere und mich in jede einzelne verliebe.

Celaena ist einfach genial! Sie ist wirklich eine meiner Lieblingsprotagonisten, da ich ihren sarkastischen Humor, ihre Intelligenz, ihre selbst erarbeitete Stärke und ihren starken Willen einfach liebe. Sie bringt mich so oft zum Lachen und ist echt eine bewundernswerte Person, die aber auch eine schwere Vergangenheit mit sich rumträgt und viele Geheimnisse zu verbergen hat.
Und auch die anderen Charaktere sind extrem authentisch und jeder weckt irgendwelche Gefühle in mir. Dorian ist einfach ein total liebenswerter Mensch, den man einfach ins Herz schließen muss, Chaol ist so treu und unterstützend, dass man sich nur einen Freund wie ihn wünschen kann, und Nehemia hat einfach eine wundervolle, offene Art und ist eine wahre Kämpferseele.

Auch die ganze Story ist einfach Liebe! Die Idee, die dahinter steckt, mag ich schon unfassbar gerne, aber die Umsetzung ist einfach grandios. Es besteht von Beginn an eine sehr hohe Spannung, man wird auf falsche Fährten geführt und immer wieder überrascht, sodass man einfach mitgerissen wird und der Geschichte nur schwer wieder entkommen kann. Beim Lesen habe ich mich Celaena und auch den anderen Charakteren extrem nah gefühlt und hatte so das Gefühl alles hautnah mitzuerleben. Es gibt so viel zu entdecken und ich liebe es, wie sich nach und nach die ganze Welt und Geschichte weiter aufbaut, mehr Details und Verbindungen enthüllt und so auch immer mehr Spannung erschafft.
Die Liebesgeschichte ist sehr zart und steht nicht im Mittelpunkt, aber ich mag sie unfassbar gerne und konnte auch mit den beiden mitfühlen, da sie einfach super süß zusammen waren.
Und da ich weiß, dass das nur der Auftakt einer grandiosen Reihe war und die Reihe mit jedem Band besser wird, kann ich es kaum erwarten direkt weiterzulesen.

Fazit: Ganz große Liebe! Auch beim Reread konnte mich jede einzelne Seite dieses Buches überzeugen. Ich liebe Sarah J. Maas‘ Schreibstil so sehr, Celaena ist einfach genial, die Charaktere insgesamt super authentisch und auch die zarte Liebesgeschichte wunderschön. Es war fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite und voller Überraschungen und Magie.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Ein Must-Read! Unfassbar wichtig und bewegend

The Hate U Give
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Als Starrs Freund Khalil von einem Polizisten erschossen wird und sein Tod schon bald viel Aufmerksamkeit erlangt, kennt nur Starr die Wahrheit… doch die Antwort könnte ihr Leben in Gefahr bringen.

Ich ...

Als Starrs Freund Khalil von einem Polizisten erschossen wird und sein Tod schon bald viel Aufmerksamkeit erlangt, kennt nur Starr die Wahrheit… doch die Antwort könnte ihr Leben in Gefahr bringen.

Ich wollte „The hate U give“ schon länger lesen, da ich auch sehr viel Gutes gehört habe, und das Thema einfach unfassbar wichtig und auch heute noch sehr aktuell ist.
Und das Buch konnte mich wirklich bewegen und mitnehmen und ist in meinen Augen ein absolutes Must-Read.

Angie Thomas‘ Schreibstil liest sich unglaublich leicht und hat mich so auch schnell an die Seiten gefesselt. Durch dem amerikanischen Slang wird die Geschichte nochmal viel authentischer und realistischer und ich mich den Charakteren und der ganzen Situation viel näher gefühlt. Alles aus Starrs Perspektive mitzuerleben und jedes ihrer Gefühle zu spüren hat mich sehr bewegt und so konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen.

Starr habe ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen, weil sie einfach unfassbar authentisch war. Sie musste extrem viel durchmachen und auch wenn sie in vielen Momenten Mut und Stärke beweist, zeigt ihr Charakter, dass man auch nicht immer stark sein kann. Ihre Gedanken und Emotionen waren einfach so greifbar und nah und sind mir tief unter die Haut gegangen.
Auch die anderen Charaktere waren unglaublich tiefgründig und gut ausgearbeitet, sodass sie total lebendig wirkten. Besonders Seven, Starrs Bruder, und Chris, ihren Freund, mochte ich unglaublich gerne, aber auch die anderen haben sich in mein Herz geschlichen. Besonders den Zusammenhalt und die Unterstützung in Starrs Familie fand ich einfach wundervoll.

Die Story selbst ist unfassbar bewegend und vielschichtig. Besonders am Anfang war sie extrem fesselnd, gegen Ende ist in meinen Augen der Fokus ein bisschen verloren gegangen, doch habe ich trotzdem jede Seite verschlungen.
Die Themen, wie Polizeigewalt und Rassismus, um die es geht, werden sehr greifbar behandelt und führen einem so die Realität vor Augen. Doch es ist nicht nur eine Geschichte über Verlust, Gewalt, Hass und Schmerz, es ist nicht nur traurig und erschreckend, sondern zeigt auch die vielen guten Seiten in Starrs Leben, was ich sehr schön fand.
Denn es ist auch eine Geschichte über Hoffnung, Liebe, Glaube, Familie, Freundschaft, Gemeinschaft und dem Kampf für Gerechtigkeit. Über ein Mädchen, dass über sich hinauswächst, dass liebt und hofft und auch mal zusammenbricht, aber vor allem stark ist ihre Stimme gegen die Ungerechtigkeit erhebt und nicht vergisst.

Fazit: Für mich ist „The Hate U give“ ein unfassbar wichtiges Buch, das man auf jeden Fall gelesen haben sollte. Starr war eine wundervolle, authentische Protagonistin, auch die anderen Charaktere konnte ich sehr ins Herz schließen und der Schreibstil hat die Geschichte und Charaktere zum Leben erweckt. Die unfassbar wichtigen Themen, um die es geht, sind greifbar und regen zum Nachdenken an, doch ist die Story gleichzeitig auch wunderschön, voller Liebe, Hoffnung, Zusammenhalt und Stärke.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Ich bin komplett verliebt!

Park Avenue Player
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Als Elodie mit ihrem Auto einen Zusammenstoß mit einem arroganten Geschäftsmann hat, erwartet sie nicht, dass sie bei ihrem Vorstellungsgespräch genau diesem gegenübersitzen wird…

Das Buch war mein erstes ...

Als Elodie mit ihrem Auto einen Zusammenstoß mit einem arroganten Geschäftsmann hat, erwartet sie nicht, dass sie bei ihrem Vorstellungsgespräch genau diesem gegenübersitzen wird…

Das Buch war mein erstes der beiden Autorinnen, weshalb ich überhaupt nicht wusste, was mich erwarten würde. Doch hat „Park Avenue Player“ meine Erwartungen bei weitem übertroffen und mich komplett überzeugt, weshalb es definitiv nicht mein letztes Buch der beiden war.

Mir ist schon der Einstieg in die Geschichte extrem leicht gefallen, doch mit jeder weiteren Seite wurde ich mehr überzeugt und gefesselt und habe jede Zeile verschlungen.
Den Schreibstil fand ich wirklich grandios! Er liest sich extrem locker und steckt voller Humor, aber ist gleichzeitig total einnehmend, gefühlvoll und intensiv, dass ich mich komplett in der Story verlieren konnte. Ich habe gelacht, geliebt und mitgefiebert und mich von den Emotionen, die transportiert wurden, komplett mitreißen lassen.

Die Charaktere waren in meinen Augen hervorragend ausgearbeitet, extrem authentisch und durch ihre kleinen Fehler auch unfassbar greifbar und lebendig.
In Elodie habe ich mich vom ersten Moment an verliebt. Mit ihrer direkten, bodenständigen Art, ihrer Entschlossenheit und ihrer Durchsetzungskraft konnte sie mich direkt überzeugen. Auch ihren genialen Humor, ihr Temperament und ihre emphatische Seite mochte ich unfassbar gerne und so hat sie sich sehr schnell in mein Herz geschlichen. Sie ist nicht perfekt, aber einfach super echt und liebenswert, ihre Emotionen waren extrem realistisch und nachvollziehbar und ich konnte mich auch sehr gut in sie hineinversetzen.
Hollis mochte ich trotz seines erstmal unnahbaren und arroganten Auftretens sehr schnell unheimlich gerne. Man merkt auch schnell, dass er ein unfassbar liebevoller, fürsorglicher und einfühlsamer Mensch ist, der um sein Herz eine Mauer gebaut hat, um es zu schützen. Besonders seinem sarkastischen Humor, seinem Charme und seiner Schlagfertigkeit bin ich sofort gefallen und habe auch sehr schnell eine enge Bindung zu ihm aufbauen können.
Hailey fand ich einfach total süß und ich habe sie mit ihrer frechen, neugierigen und direkten Art und ihrem klugen Kopf sofort gern gewonnen.
Unglaublich ins Herz geschlossen habe ich auch Addison. Sie ist extrem intelligent und eine treue, aufmerksame Freundin, die sofort weiß, was los ist, und auch sagt, was sie denkt.

Elodies und Hollis‘ Liebesgeschichte konnte mich total berühren und war einfach wunderschön und echt. Mir hat es unglaublich gut gefallen, in welche Richtung sich alles entwickelt hat, und wie die Gefühle der beiden immer tiefer und intensiver wurden. Die Dynamik zwischen den beiden war einfach genial, obwohl sie doch sehr unterschiedlich sind, haben sie total schön harmoniert und ich habe jede Szene mit den beiden geliebt. Und auch wenn nicht immer alles perfekt lief, so gab es kein unnötiges Drama zwischen den beiden, was ich wundervoll fand.
Die Grundidee der Geschichte war natürlich nicht neu, doch haben die beiden Autorinnen daraus eine total einzigartige und fesselnde Geschichte kreiert, in die ich mich Seite für Seite mehr verliebt habe. Es bestand eine kontinuierliche Spannung und gab besonders gegen Ende einige Überraschungen, die ich nicht kommen sehen habe. Doch neben der Spannung hatte die Geschichte auch eine gewisse Tiefe, die ich nicht erwartet hätte, und die mich umso mehr berühren konnte.
Es gab so viele wundervolle Szenen, die Elodies und Hollis‘ extrem besonders und zu einem unglaublich schönen Leseerlebnis gemacht haben.

Fazit: Ich habe mich komplett in dieses Buch verliebt! Elodie und Hollis waren wundervolle, authentische Protagonisten, die ich tief ins Herz geschlossen habe, der lockere und gleichzeitig intensive Schreibstil und der Humor einfach genial und die Liebesgeschichte berührend und voller Emotionen. Die Grundidee wurde total besonders und mit vielen tollen und humorvollen Szenen umgesetzt, ich habe mitgefiebert und jede Seite genossen.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Ein absolutes Wohlfühlbuch

Sweet like you
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Cassie kehrt für die Testamentseröffnung ihrer Tante nach Honey Springs zurück. Der Ort, in dem sie ihre erste Liebe gefunden hat, der größtenteils von Bienen bewohnt wird und für den sie nun Bürgermeisterin ...

Cassie kehrt für die Testamentseröffnung ihrer Tante nach Honey Springs zurück. Der Ort, in dem sie ihre erste Liebe gefunden hat, der größtenteils von Bienen bewohnt wird und für den sie nun Bürgermeisterin werden soll…

„Sweet like you“ ist ein absolutes Wohlfühlbuch. Hinter dem schlichten, aber sehr schönen Cover steckt genau wie ich erwartet hatte, eine unglaublich süße, ruhige und humorvolle Geschichte, die mir gut gefallen hat.

Honey Springs war ein absolut zauberhaftes Setting, eine gemütlicher, kleiner Ort an den man sich nur zu gerne entführen lässt. Ich habe die Atmosphäre, die er verbreitet, total genossen und mich dort sofort wohlgefühlt, da auch alles mit super süßen Details ausgearbeitet und toll vorstellbar war.
Robyn Neeleys Schreibstil hat mir auf Anhieb gut gefallen, er liest sich sehr leicht und sanft, ist aber gleichzeitig auch voller Humor. Er konnte mich sehr schnell abholen und ich bin auch extrem gut und flüssig vorangekommen. Auch der Humor im Buch hat mir sehr gut gefallen und sehr gut zur ganzen Geschichte und ihren Charakteren gepasst.

Cassie war eine tolle Protagonistin, die ich sehr gerne gewonnen habe. Sie wird da in eine Situation reingezogen, mit der sie eigentlich gar nichts zu tun haben möchte, doch ist sie hier selbstlos und hilfsbereit. Sie erfüllt ihre Aufgabe trotz aller Widerstände, engagiert sich und versucht das Beste aus allem zu machen, was ich toll fand. Sie tat mir in manchen Situationen echt leid, weil sie es echt nicht einfach gemacht bekommt, doch habe ich ihren Willen und ihr Durchhaltevermögen sehr geschätzt.
Nick mit seiner hilfsbereiten, offenen Art fand ich auch sehr schnell sympathisch. Er geht in seiner Arbeit als Imker auf, was wirklich spürbar war, und ich mochte seine Kreativität und seinen Ehrgeiz sehr gerne. Ich fand es schön, wie er versucht hat Cassie zu unterstützen und insgesamt auch sehr freundlich zu allen war. Dennoch hat mir bei ihm ein wenig die Tiefe gefehlt, er war einfach „nur“ ein super lieber Good Guy, in den man sich ein wenig verlieben kann.
Die anderen Charaktere haben die Story auf jeden Fall schön ergänzt und hatten auch alle eine sehr sympathische Seite. Teilweise fand ich ihre Einstellung Cassie gegenüber echt unfair und ihre Streiche sehr unangebracht, aber insgesamt mochte ich sie und ihr Zusammenspiel doch alle echt gerne.
Super süß und witzig fand ich auch Ettas schwangere Katze Belle und die Geschichte, die um sie herum stattfindet. Sie hat jede Szene, in der sie vorkam, nochmal verschönert und sich so in mein Herz geschlichen.

Die Liebesgeschichte zwischen Nick und Cassie war extrem süß, es war sehr schön mitzuerleben, wie die Gefühle der beiden wieder an die Oberfläche gekommen sind. Es hat mir zwar ein bisschen das Knistern zwischen den beiden gefehlt, doch fand ich sie zusammen und die Entwicklung der Gefühle total harmonisch und schön. Es gibt kein großes Drama, doch war genau diese sanfte, ruhige Liebesgeschichte einfach wunderschön und so habe ich die beiden sehr gerne begleitet.
Ich mochte die Idee hinter der Story super gerne und auch die Entwicklung war Seth schöne. Es gab einige richtig süße Szenen und kreative Ideen, die total schön zu lesen waren und viel Humor, der mich zum Schmunzeln gebracht hat. Die Story war nicht extrem tiefgründig, es wurden nur ein paar Kleinigkeiten angekratzt, doch habe ich es hier tatsächlich nicht extrem vermisst, da sie für mich einfach zum Wohlfühlen war.
Das Ende war zwar sehr kitschig und lässt auch noch einige Dinge offen, doch hat es mich nochmal zum Lächeln gebracht und in meinen Augen auch die Geschichte schön abgerundet.

Fazit: Eine Geschichte süß wie Honig, die man einfach genießt. Honey Springs ist ein absoluter Wohlfühlort, Cassie eine super liebenswerte Protagonistin, Nick ein hilfsbereiter Good Guy und ihre Liebesgeschichte richtig süß, auch wenn mir etwas zwischen den beiden gefehlt hat. Der Humor hat mich öfter mal zum Schmunzeln gebracht und auch wenn die Story nicht sehr tiefgründig war, war sie einfach zum wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Spannend und magisch, das Potenzial durch die Kürze aber nicht ganz entfaltet....

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Zwar weiß Blair das ihre Mutter eine Valkyre ist, doch besitzt sie selbst keine Kräfte. Doch als ihre Mutter ums Leben kommt, ist Blair sich sicher, das mehr dahinter steckt…

Ich war extrem gespannt auf ...

Zwar weiß Blair das ihre Mutter eine Valkyre ist, doch besitzt sie selbst keine Kräfte. Doch als ihre Mutter ums Leben kommt, ist Blair sich sicher, das mehr dahinter steckt…

Ich war extrem gespannt auf dieses Buch, da ich die nordische Mythologie super interessant finde und mich auch sofort in dieses unfassbar schöne Cover verliebt habe. „A fate darker than love“ konnte mich zwar nicht komplett überzeugen, doch hat es auf jeden Fall Spaß gemacht zu lesen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen und die Handlung konnte mich auf den ersten Seiten auch super überraschen, weshalb ich sehr gefesselt war.
Biancas Schreibstil hat mir schon in „Midnight Chronicles“ - meinem ersten Buch von ihr - sehr gut gefallen und auch hier hat er sich wieder unfassbar leicht und angenehm lesen lassen, sodass ich immer schnell voran gekommen bin. Geliebt habe ich auch den Humor im Buch, der mich auch manchmal zum Lachen bringen konnte und einfach richtig genial ist.

Blair war mir schon von Beginn an sehr sympathisch, da sie auch einfach erstmal ein relativ normales Mädchen ist, die zwar die Tochter einer Valkyre ist, aber dennoch selbst keine besonderen Kräfte hat. Ich mochte ihre Entwicklung sehr gerne, da sie immer stärker und mutiger wird und nicht aufgibt, während sie versucht sich in dieser ganzen Situation zurechtzufinden.
Ryan scheint im ersten Moment einfach nur Blairs jahrelanger, guter Freund und Schwarm und sehr hilfsbereit und beschützend zu sein, aber man erfährt schon bald, dass er einiges zu verbergen hat und mehr weiß als man zuerst denkt.
Die anderen Charaktere waren mir größtenteils auch sehr sympathisch und vielfältig, doch hat mir bei ihnen einfach die Tiefe und Vielschichtigkeit gefehlt, weshalb sie für mich alle eher blass waren.
Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich mitreißen, da für mich die Gefühle zwischen Ryan und Blair einfach nicht so greifbar waren. Mit hat einfach dieses Knistern und die Anziehung zwischen den beiden gefehlt, was aber bestimmt auch an meiner allgemein eher fehlenden Verbindung zu ihnen lag.

Die Story war auf jeden Fall von Anfang an spannend und hält auch einige Überraschungen bereit, die ich so nicht erwartet hätte. Auch die Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und ich war eigentlich immer neugierig, wie es weitergeht. Dennoch hat die Handlung nicht den Punkt erreicht, an dem ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und teilweise waren Geschehnisse für mich sehr weit hergeholt. Ich hatte das Gefühl, dass das große Potenzial, das in der Grundidee steckt, in der Länge des Buches einfach nicht rausgeholt werden konnte.
Die Mythologie fand ich eigentlich ganz schön eingebracht, man hat einiges darüber erfahren und die meisten Sachen wurden lebendig beschrieben.
Das Ende war dann auf jeden Fall nochmal sehr überraschend und macht neugierig auf Band zwei, bei dem ich hoffe, dass er mich nochmal mehr mitreißen kann.

Fazit: „A fate darker than love“ ist auf jeden Fall eine lesenswerte Geschichte über die nordische Mythologie, auch wenn sie mich nicht so sehr überzeugen konnte, wie erhofft. Ich mochte den flüssigen Schreibstil, die spannende Grundidee und auch die Story sehr gerne, insgesamt hat mir aber vor allem in den Charakteren die Tiefe gefehlt, auch wenn sie super sympathisch waren, und auch die Handlung konnte sich nicht komplett entfalten, was an der Kürze des Buches lag.

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