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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2020

Ein solides Finale für die Reihe.

Das Buch der gelöschten Wörter - Die letzten Zeilen
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Das Geheimnis der Buchwelt, die für Hope zu einer zweiten Heimat geworden ist, ist in Gefahr, dass es Quan Surt gelungen ist, den Übergang zwischen den beiden Welten auch für die Buchfiguren zu öffnen…

Nachdem ...

Das Geheimnis der Buchwelt, die für Hope zu einer zweiten Heimat geworden ist, ist in Gefahr, dass es Quan Surt gelungen ist, den Übergang zwischen den beiden Welten auch für die Buchfiguren zu öffnen…

Nachdem mir die ersten beiden Bände nicht komplett zusagen konnten, ich die Reihe aber unbedingt beenden wollte, bin ich etwas skeptisch an diesen Band drangegangen. Tatsächlich konnte er mich aber mehr überzeugen, als erwartet, komplett begeistert wurde ich aber leider nicht.

Wie schon in den ersten beiden Bänden fand ich das Setting wieder richtig schön und toll beschrieben, es hat einfach total Spaß gemacht, die verschiedenen Buchwelten zu entdecken. Mary E. Garner hatte hier echt viele tolle, spannende Ideen, die sie auch meist richtig gut und realistisch umgesetzt hat.

Mit den Charakteren hatte ich das gleiche Problem, wie in Band zwei: sie waren mir zwar größtenteils sympathisch, aber es hat ihnen einfach an Tiefe gefehlt. Hope hat auf jeden Fall noch eine kleine Entwicklung hingelegt, aber ich konnte immer noch keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen.
Rufus wurde mir in diesem Band immer sympathischer, er hat diese extrem grummelige, abweisende Art abgelegt und wurde so offener und liebevoller.
Insgesamt waren die Charaktere auf jeden Fall vielseitig, jeder hatte seinen besonderen Platz in der Geschichte und ich fand es spannend, immer neue Buchfiguren kennenzulernen.
Was eindeutig besser war, als in Band zwei war das allgemeine Verhalten der Charaktere, es sind nicht immer alle direkt eskaliert, haben sich gegenseitig beschuldigt und waren sofort beleidigt, sondern waren ihre Handlungen in meinen Augen oft vernünftig und nachvollziehbar.

Der Schreibstil konnte mich auch wieder komplett fesseln, er liest sich einfach unglaublich flüssig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Die Spannung hat in meinen Augen ziemlich geschwankt, mal war sie echt hoch, aber dann ist sie genauso schnell wieder verschwunden. Es gab keine extremen Längen, aber an manchen Stellen ist die Spannung dennoch verloren gegangen, da manche Wendungen ziemlich vorhersehbar waren. Dennoch gab es auch einige Überraschungen und die Story konnte mich mehr mitreißen als in Band zwei.
Ein wenig gestört hat mich einmal, dass die Absorbierer und auch Quan Surt nicht wirklich gefährlich rüberkamen, da sie keinen großen Schaden angerichtet haben, und dann, dass die Handlungen des Bundes in meinen Augen oft unkoordiniert und sprunghaft waren.
Einige Geschehnisse kamen mir zwar ein wenig unrealistisch vor, aber insgesamt war die Story sehr gut durchdacht und geplant.
Die Lovestory war zwar klein, aber ich fand sie dennoch sehr süß, besonders da ich Rufus inzwischen echt gerne mochte.
Das Ende hat mich nochmal komplett überrascht, ich hatte etwas komplett anderes erwartet, aber ich fand es auf jeden Fall einen passenden Abschluss, der die Story gut abgerundet hat.

Fazit: Ein guter Abschluss der Reihe, der mich nochmal positiv überraschen, aber nicht komplett überzeugen konnte. Genau wie in den vorherigen Bänden haben mir Setting und Schreibstil extrem gut gefallen und auch das Ende fand ich sehr gut. Die Entwicklung der Charaktere mochte ich, aber es hat mir noch an Tiefe gefehlt, die Spannung war ein wenig wechselhaft und einige Geschehnisse waren in meinen Augen ein wenig unrealistisch, aber insgesamt ist das Buch ein solides Finale für diese Reihe.

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Veröffentlicht am 20.10.2020

Schön, aber mit größtenteils fehlender Tiefe und einigen Längen

So schreibt man Liebe
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Meg ist mit ihren Handlettering-Künsten sehr erfolgreich und kann sich vor Anfragen kaum retten. Noch niemand hat eine der geheimen Botschaften entdeckt, die sie in ihren Werken versteckt, bis eines Tages ...

Meg ist mit ihren Handlettering-Künsten sehr erfolgreich und kann sich vor Anfragen kaum retten. Noch niemand hat eine der geheimen Botschaften entdeckt, die sie in ihren Werken versteckt, bis eines Tages plötzlich Raid vor ihr steht, für dessen Hochzeit sie das Programmheft gestaltet hatte…

Obwohl mich das Cover und der Klappentext direkt angesprochen haben, bin ich sehr schwer in die Geschichte reingekommen.
Nach und nach wurde es besser, sodass es auch sehr schön und angenehm zu lesen war, aber so ganz mitreißen konnte es mich die ganze Zeit nicht. In meinen Augen hatte es einfach sehr viele Längen, die die Story sehr ausgebremst haben und an vielen Stellen gab es einfach zu viele Informationen und Beschreibungen.
Zudem war die Handlung auch sehr vorhersehbar und geradlinig, sodass man bei nichts wirklich mitfiebern konnte. Die einzige wirkliche Wendung kam für mich nicht wirklich überraschend und so wurde eigentlich gar keine Spannung aufgebaut.
Die Grundidee der Geschichte hat mir aber sehr gut gefallen und besonders das Thema „Handlettering“ fand ich sehr interessant, neuartig und schön umgesetzt.

Meg als Protagonistin mochte ich eigentlich sehr gerne. Sie macht sich immer viele Gedanken über Dinge, oft sogar zu viele, aber ist eine total offene und liebenswürdige Person. Ihre Liebe zu den Buchstaben und Zeichen, die sich auch in ihren Gedanken wiederfindet, fand ich sehr besonders und authentisch.
Raid war mir auch sofort sympathisch, auch wenn ich die ganze Zeit keine wirkliche Bindung zu ihm aufbauen konnte, da man nicht so viel über ihn und seine Gefühle erfährt. Er kommt zwar erst nicht so freundlich rüber, doch entwickelt er sich zu einem liebenswerten, ehrlichen Mann.
Auch wenn ich beide sehr gerne mochte, hätte ich mir doch ein wenig mehr Tiefe gewünscht, da auch ihre Emotionen nicht wirklich bei mir ankamen.
Obwohl die beiden so verschieden sind, haben sie in meinen Augen doch extrem gut zusammengepasst. Dennoch hat mir in ihrer Lovestory das Knistern und die Gefühle zwischen den beiden gefehlt, was vielleicht auch an der sehr langsamen Entwicklung gelegen hat.
Die Nebencharaktere sind mir auch alle ans Herz gewachsen, besonders Lark und ihre Entwicklung mochte ich sehr gerne, aber auch sie hätten eindeutig noch ein wenig tiefgründiger sein können.

Der Schreibstil von Kate Clayborn hat mir sehr gut gefallen, er liest sich sehr flüssig und angenehm. Auch ist er sehr beschreibend, manchmal war es mir aber wirklich zu viel und zu detailliert.
Es gab aber auf jeden Fall auch einige richtig schöne Szenen, die das Buch an vielen Stellen zu einem schönen Leseerlebnis gemacht haben. Besonders die Spiele zu den Zeichen von Meg und Raid fand ich immer sehr schön und auch den Besuch bei seiner Familie.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen, es hat das Buch sehr schön abgerundet und lässt auch keine Fragen mehr offen, sodass die Geschichte einen schönen Abschluss findet.

Fazit: Eine schöne Geschichte, die zwar mit authentischen Charakteren und einem schönen Schreibstil überzeugt, die aber einige Längen hat und der es insgesamt auch an Tiefe und Gefühlen fehlt. Obwohl es mich nicht wirklich fesseln konnte, war das Buch dennoch sehr angenehm zu lesen und wird mit einem sehr schönen Ende abgerundet.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Mega Idee, aber nicht so gut umgesetzt...

Wild Flower - Die Gesetzlose
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Als ihre kleine Schwester Clem einen Freier tötet, bleibt Aster nichts anderes übrig als mit ihr in die Wildnis zu entfliehen. Doch ihre Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen und überall lauern Gefahren…

Der ...

Als ihre kleine Schwester Clem einen Freier tötet, bleibt Aster nichts anderes übrig als mit ihr in die Wildnis zu entfliehen. Doch ihre Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen und überall lauern Gefahren…

Der Klappentext hat mich sofort neugierig auf dieses Buch gemacht und eine super spannende, neuartige Geschichte versprochen. Das Buch konnte meine Erwartungen zwar nicht ganz erfüllen, aber es hat dennoch ein paar schöne Dinge zu bieten.

Eine Sache, die mir an diesem Buch super gut gefallen hat, war das Setting. Es war total interessant und besonders, der Wilde Westen mit ein paar Fantasy-Elementen und einer zerbrochenen Gesellschaft. Es gab super viel zu entdecken und wirklich mega coole Ideen, sodass ich total gut in diese Welt eintauchen konnte.
Auch die wichtigen Themen, wie Zwangsprostitution und Unterdrückung, die hier eine Rolle spielen, wurden sehr gut eingebracht und haben dem Buch mehr Tiefe gegeben.

Die Charaktere mochte ich sehr gerne, sie waren sehr vielfältig, stark und authentisch und ich habe jeden auf eine andere Art ins Herz geschlossen.
Aster war mir sofort sympathisch, ich mochte ihre selbstlose, rebellische Art total gerne und fand es einfach super schön, wie sie sich um ihre kleine Schwester Clementine gekümmert hat.
Clem selbst kam mir zwar manchmal ein wenig naiv rüber, aber ich fand sie dennoch total liebenswürdig, genauso auch Tansy und Mallow, die beide auf ihre Art besonders waren.
Am meisten mochte ich tatsächlich Violet, die innerlich so zerbrochen ist und es mit ihrer taffen Art überspielen zu versucht.
Auch Zee fand ich einfach mega und zusammen haben alle wirklich ein tolles Team gebildet, das ich gerne begleitet habe.
Das Einzige, das mir hier ein wenig gefehlt hat, waren die Gefühle der Charakteren und die Bindungen zwischen ihnen, die bei mir nicht wirklich angekommen sind.

Den Schreibstil fand ich auch sehr angenehm und schön zu lesen und alles wurde detailliert und gut vorstellbar beschrieben.
Jetzt kommt das, was mich leider fast gar nicht überzeugen konnte: Die Handlung. Der Anfang hat mir noch echt gut gefallen, aber in meinen Augen hat die Story immer weiter nachgelassen. An sehr vielen Stellen hat mir einfach die Spannung gefehlt, die Handlung war sehr geradlinig ohne große Wendungen oder Überraschungen. Ab und zu gab es mal spannende Szenen, aber auch dann war die Spannung für mich zu schnell wieder weg. Zudem ist vieles passiert, das in meinen Augen die Handlung gar nicht vorangebracht hat und irgendwie unnötig war. Ich hätte es schön gefunden, wären diese Dinge einfach weiter ausgeführt und mehr in die Handlung eingebunden worden, da so dann vermutlich nochmal mehr Spannung entstanden wäre.
Auch das Ende konnte mich nicht so ganz überzeugen. Es war sehr vorhersehbar und lässt einfach zu viele Fragen offen, sodass die Geschichte für mich nicht ganz abgeschlossen ist.

Fazit: Dieser Buch ist für mich leider ein Fall von Megacoole-Idee-aber-nicht-so-starke-Umsetzung. Sowohl das interessante Setting, als auch die Charaktere und den Schreibstil mochte ich total gerne, aber die Handlung konnte mich fast gar nicht überzeugen, da sie sehr vorhersehbar und nicht wirklich spannend war.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Toll geschrieben und sehr spannend!

Sexy Security
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Seit Qunicy Eliza das Herz gebrochen hat, versucht sie ihn zu vergessen. Doch als genau dieser ihre Hilfe bei einem Auftrag braucht, der etwas mit ihrer verschwundenen Schwester zu tun haben könnte, bleibt ...

Seit Qunicy Eliza das Herz gebrochen hat, versucht sie ihn zu vergessen. Doch als genau dieser ihre Hilfe bei einem Auftrag braucht, der etwas mit ihrer verschwundenen Schwester zu tun haben könnte, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich wieder auf ihn einzulassen…

Das Buch war mein erstes von J. Kenner und mir hat es ziemlich gut gefallen, so dass es auch nicht mein letztes sein wird.
Obwohl „Sexy Security“ mit den anderen Büchern der Autorin zusammenhängt, kann man es sehr gut unabhängig lesen.

Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Story reinzukommen, aber nach und nach konnte mich das Buch wirklich mitreißen. Durch so einige Überraschungen und Plottwists wurde eine Spannung erzeugt, die mich an die Seiten gefesselt hat.

Eliza mochte ich als Protagonistin sehr gerne. Sie hat eine extrem schlimme Vergangenheit, aber ist eine sehr starke Person. Besonders ihre Verbundenheit zu ihrer Schwester Emma hat mir sehr gut gefallen. Manche ihrer Handlungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen, ihre Gefühle kamen aber sehr gut rüber.
Mit Quincy musste ich erstmal ein wenig warm werden, aber nach einer Weile mochte ich ihn dann doch ganz gerne. Ich fand es nur oft einfach nicht gut, wie er mit Eliza umgegangen ist.
Die beiden waren aber sehr tiefgründig und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen.
Auch die Nebencharaktere waren schön beschrieben, auch wenn mir ein wenig die Tiefe gefehlt hat, und ich bin schon gespannt auf den nächsten Band der Reihe.

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, er war sehr flüssig zu lesen und sehr beschreibend. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, von Eliza und Quincy, wobei ich mich erst daran gewöhnen musste, dass es es einmal aus der Ich-Perspektive und einmal der dritten Erzählperspektive war. Dennoch konnte mich das Buch bis zum Ende wirklich mitreißen, auch wenn ich ein paar Szenen und Geschehnisse ein wenig unrealistisch fand. Das Ende selbst ging mir dann ein bisschen zu schnell, aber mir hat es dennoch gefallen.

Fazit: Eine echt spannende Story mit tollen Charakteren und einen flüssigen Schreibstil. Es hat ein bisschen gedauert bis ich in die Story reingekommen bin, aber dann konnte mich das Buch richtig mitreißen. Das Ende ging mir ein wenig zu schnell, aber ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Schöner Auftakt, aber Luft nach oben

Die magischen Bücher
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Leandra ist mitten in ihrer Ausbildung zur Kämpferin, als einer ihrer Mitschüler plötzlich auf eines der magischen Bücher stößt. Und damit beginnt für sie und ihre Freunde eine Reise voller Abenteuer und ...

Leandra ist mitten in ihrer Ausbildung zur Kämpferin, als einer ihrer Mitschüler plötzlich auf eines der magischen Bücher stößt. Und damit beginnt für sie und ihre Freunde eine Reise voller Abenteuer und Gefahren.

Das Cover finde ich wirklich wunderschön, die Kombination aus grün und silber ist echt passend und fängt den Charakter des Buches gut ein.
Die Story hat mir sehr gut gefallen, sie ist spannend und voller toller Ideen. Die Geschichte nimmt einen ganz anderen Verlauf, als ich erwartet hatte und hält immer irgendwelche Überraschungen bereit.

Leandra ist eine tapfere, junge Frau und sie war mir sofort sympathisch. Auch die anderen Charaktere sind mir ans Herz gewachsen, besonders Lilien.

Die angehende Liebesgeschichte ist ein bisschen klischeehaft, aber trotzdem schön gemacht.
Der Anfang hat sich leider ein wenig gezogen, es hat ein wenig gedauert bis es zur eigentlichen Story kam und Spannung aufkam.

Auch am Schreibstil bin ich öfter mal hängengeblieben, er konnte mich einfach nicht so mitreißen.

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