Ein besonderes und extrem tiefgründiges Buch, dass zum Nachdenken anregt
Ein Junge, sein Hund und das Ende der WeltGriz lebt als einer der letzten Überlebenden mit seiner Familie abgelegen auf einer Insel, als eines Tages ein Dieb auftaucht und seinen Hund stiehlt. Sofort macht Griz sich auf, um ihn dieser zerstörten ...
Griz lebt als einer der letzten Überlebenden mit seiner Familie abgelegen auf einer Insel, als eines Tages ein Dieb auftaucht und seinen Hund stiehlt. Sofort macht Griz sich auf, um ihn dieser zerstörten Welt zu retten, wen er liebt.
„Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“ ist ein wirklich besonderes und tiefgründiges Buch, das mich komplett von sich überzeugen konnte.
Das Setting war unglaublich besonders, Schottland in einer dystopischen Welt, deren Bevölkerung drastisch geschrumpft ist, da plötzlich keine Fortpflanzung mehr möglich war. Diese Welt mit Griz auf seiner Reise zu entdecken, zerstörte Zivilisationen, die nach und nach von der Natur zurückerobert werden, war zugleich spannend, faszinierend und erschreckend und die Beschreibungen haben mich zum Nachdenken gebracht.
Griz, der als einer der Überlebenden mit seiner Familie auf einer Insel lebt, war ein Protagonist, zu dem ich sofort eine enge Bindung aufbauen konnte. Seine Gedanken und Gefühle waren greifbar und auch wenn seine Handlungen oft unüberlegt und spontan waren, konnte ich sie doch sehr gut nachvollziehen. Mit seinem Aufbruch in diese unbekannte Welt voller Gefahren um seinem Hund zu retten, hat er sehr viel Mut und ein großes Herz bewiesen.
Auch Brand, der als Geschichtenerzähler durch diese Welt reist, war mir keinesfalls unsympathisch Zwar manipulativ, aber nicht herzlos konnte ich seine Beweggründe nachvollziehen und ihn daher auch gut verstehen.
Auch die anderen Charaktere waren sehr authentisch beschrieben und mir so sehr sympathisch. Sie alle sind sehr praktisch veranlagt und versuchen das Beste aus ihrer Situation zu machen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er hat sich flüssig gelesen und konnte mich an die Geschichte fesseln, die rückblickend von Griz als eine Art Tagebuch erzählt wird. Dadurch war alles sehr persönlich und emotional und ich habe mich Griz nochmal näher gefühlt.
Durch einige unerwartete Wendungen gab es eine kontinuierliche Spannung, die mich mitgerissen hat, und besonders das Ende war sehr überraschend.
Die ganze Story hat einen Tiefgang, der mich sehr berührt hat und zum Nachdenken anregt, sodass ich das Buch nicht so schnell vergessen werde.
Fazit: Eine bewegende, tiefgründige Geschichte mit einem faszinierenden und gleichzeitig erschreckenden Setting, einem mutigen Protagonisten, einem flüssigen Schreibstil, Spannung bis zum Ende und einem enormen Tiefgang.
Das Buch regt zum Nachdenken an und hat mich auch jetzt noch nicht losgelassen.