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Veröffentlicht am 22.07.2024

Eine faszinierende Welt

Das Flüstern des Zwielichts
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Nach dem ersten Band war ich echt gespannt auf „Flüstern des Zwielichts“, da die Geschichte für mich noch mehr Potenzial geboten hat, aber waren meine Erwartungen nicht zu hoch. Mich konnte der zweite ...

Nach dem ersten Band war ich echt gespannt auf „Flüstern des Zwielichts“, da die Geschichte für mich noch mehr Potenzial geboten hat, aber waren meine Erwartungen nicht zu hoch. Mich konnte der zweite Teil auf jeden Fall nochmal mehr überzeugen und bin ich gerne wieder in diese magische Welt eingetaucht.

Wie schon im ersten Band wird man direkt von C. E. Bernhards außergewöhnlicher Art zu schreiben in dieser Reihe begrüßt. Für mich passt dieser wortgewaltige Schreibstil voller Poesie und Bilder einfach total gut zur ganzen Geschichte und dieser magischen Welt. Zwar habe ich am Anfang wieder ein wenig gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, doch bin ich dann nochmal besser vorangekommen, als es in „Das Lied der Nacht“ der Fall war.
So konnte mich auch das ganze Setting wieder faszinieren. Es kommen noch ein paar neue Informationen und Hintergründe dazu, sodass ich mir alles besser vorstellen konnte. Zwar gibt es für mich immer noch einige offene Fragen über diese Welt, ihr Magiesystem und ihre Vorgeschichte, aber hat C. E. Bernhard hier auf jeden Fall etwas Besonderes erschaffen.

Auch mit den Charakteren bin ich schnell wieder warm geworden. Obwohl man nicht viel mehr Informationen über sie hat, als im ersten Band, hatte ich doch das Gefühl sie besser zu kennen. So war es echt wieder schön, sie alle zu begleiten und mochte ich auch die Abwechslung zwischen den verschiedenen Sichten super gerne, da man so einen guten Einblick in alle Charaktere erhält.
Besonders Caer und Weyd mochte ich wieder super gerne. Die Bardin, die einiges auf sich genommen hat und jetzt darunter zu leiden hat, aber dennoch so viel Mut zeigt, und der Wanderer, der sich nicht von seinem Weg abbringen lässt und Caer mit ganz viel Zuneigung unterstützt. Die beiden sind wirklich tolle Protagonisten, weshalb ich super gerne noch mehr über sie erfahren würde. Doch auch Reys war mir sehr sympathisch genauso wie die Gefährten von Caer und Weyd. Ealdre, Bahr, Andrin, Belle und die übrigen bilden zusammen einfach eine tolle Truppe, da sie alle total unterschiedlich sind, aber doch an einem Strang ziehen. Viele der Charaktere konnten mich nochmal überraschen und durchleben auch eine schöne Entwicklung, doch muss man auch Verluste hinnehmen. In einigen Momenten konnte ich echt gut mit ihnen fühlen, sodass ich mich ihnen nochmal näher gefühlt habe als in Band eins, auch wenn die Distanz nicht ganz verschwunden war.

Es hat ein paar Seiten gebraucht bis ich wieder ganz in der Story drin war und mich an alles erinnern konnte, doch dann konnte mich die Geschichte wirklich fesseln. Die ganze Lage spitzt sich weiter zu und die Bedrohung kommt nicht nur von einer Seite. Besonders den Handlungsstrang um den Fahlen Reiter und all die Enthüllungen und spannenden Szenen, die damit einhergegangen sind, fand ich total interessant und fesselnd. Gegen Ende konnte mich die Geschichte dadurch nochmal mehr mitreißen, da ich die Entwicklung richtig cool und überraschend fand und es einfach perfekt gepasst hat. Es wurden ein paar Fäden zusammengeführt, gleichzeitig sind aber immer noch einige Fragen offen, sodass es im dritten Band noch manches zu lösen gilt. An manchen Stellen hat mir aber wie im ersten Teil ein richtiger roter Faden gefehlt und ist mir die Story teils immer noch zu sprunghaft gewesen, doch war es eindeutig besser. Das Ende fand ich richtig gut, es hat mich unfassbar neugierig auf das Finale der Reihe zurückgelassen.

Fazit: In „Flüstern des Zwielichts“ wurde für mich das Potenzial, dass in dieser faszinierenden Welt, den spannenden Ideen und den vielfältigen Charakteren steckt viel besser ausgenutzt. Auch wenn mir immer noch ein wenig Tiefe, Nähe und Hintergründe gefehlt haben, so konnten mich die Protagonisten, die fesselnde Story voller Überraschungen und der poetische Schreibstil richtig überzeugen und bin ich extrem gespannt auf den letzten Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 22.07.2024

Die Geschichte zieht mich immer weiter in ihren Bann

Malady Deeply Moved
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Ein weiterer genialer Band der Reihe! „Malady Deeply Moved“ steht den anderen beiden Bänden in nichts nach, konnte mich mit seiner spannenden Handlung nochmal mehr überzeugen und steckt voller Emotionen, ...

Ein weiterer genialer Band der Reihe! „Malady Deeply Moved“ steht den anderen beiden Bänden in nichts nach, konnte mich mit seiner spannenden Handlung nochmal mehr überzeugen und steckt voller Emotionen, Spannung, Action und überraschender Momente, die die Reihe so besonders und fesselnd machen.

Ich bin direkt wieder super gut in die Geschichte reingekommen und entsteht direkt wieder der krasse Sog, der für mich die Bücher von D. C. Odesza so besonders und fesselnd macht. Wie gewohnt erschafft der Schreibstil wieder die gewohnte Mischung aus Spannung, Intensität, Gefühlen und Humor, die mich wie immer begeistern konnte. Die Atmosphäre hat mich wieder komplett an die Seiten gefesselt und schafft die Autorin es immer, mich alles um mich herum vergessen zu lassen.

Die Charaktere und ihre Entwicklung in diesem Band waren wieder wundervoll.
Malady ist wirklich eine meiner liebsten Protagonistinnen, mit der ich auch hier wieder super gut fühlen konnte. Mit ihrer toughen, selbstständigen und schlagfertigen Art, ihrer empathischen und emotionalen Ader und ihrem humorvollen und positiven Auftreten konnte sie mich mal wieder verzaubern. Sie versucht alles Übel von anderen fernzuhalten und hat einfach ein großes Herz, lässt sich aber gleichzeitig auch nie kleinkriegen. Jede ihrer Charakterzüge ist absolut nachvollziehbar und macht sie einfach nur super sympathisch und liebenswert.
Júpiter, Amilcar und Narciso sind so unterschiedlich, aber alle drei einfach wundervoll. Sie ergänzen sich alle einfach perfekt und hat D. C. Odesza es geschafft, dass ich sie alle super gut verstehen kann, ihre Gefühle greifbar werden und sie dadurch auch super viel Tiefe bekommen. Am meisten hat sich Narciso mit seinen ganzen Auftreten, seiner liebevollen, charmanten Art und seiner Geschichte in mein Herz geschlichen, doch liebe ich auch die anderen beiden. Nach dem dritten Band der Reihe kann ich noch nicht sagen, für wen ich mir wünsche, dass sich Malady entscheidet, da sie es alle auf ihre Weise total verdient haben.

Nachdem mir in Band zwei handlungstechnisch ein bisschen was gefehlt hat, konnte mich dieser Teil mit seiner Handlung wieder umhauen. Neben einem konstanten, hohen Spannungsbogen und einigen Überraschungen, warten auch coole Wendungen und immer wieder Nervenkitzel auf einen, da man nie sicher sein kann, was D. C. Odesza noch für einen bereithält. Genauso viel Dynamik gibt es auch im der Liebesgeschichte und gab es für mich wieder ein perfektes Gleichgewicht aus Spannung, Sinnlichkeit, Humor, Emotionen und Gefahr. Und wie jedes Mal ist die Vorfreude auf den nächsten Band rieisig!

Fazit: Mit jedem Band tauche ich tiefer in die Geschichte von Malady ein, verliebe ich mich mehr in sie als Protagonistin, in die drei Männer, von denen sich vor allem Natciso in mein Herz schleichen konnte, die Handlung, die wie immer voller Abwechslung und Überraschungen steckt, und die Liebesgeschichte, die eine ganz besondere Dynamik hat.

Veröffentlicht am 22.07.2024

Nach New Hope kehre ich gerne zurück

New Hope - Das Gold der Sterne
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Ich kannte vorher noch kein Buch der Autorin, doch klang die Geschichte einfach wunderschön, weshalb ich mich besonders auf die Liebesgeschichte und die Kleinstadt New Hope gefreut habe, die sich nach ...

Ich kannte vorher noch kein Buch der Autorin, doch klang die Geschichte einfach wunderschön, weshalb ich mich besonders auf die Liebesgeschichte und die Kleinstadt New Hope gefreut habe, die sich nach einem absoluten Wohlfühlort angehört hat.

Rose Bloom konnte mich mit ihrem Schreibstil schnell überzeugen, er war super sanft und flüssig zu lesen. Auch war er super bildhaft, wodurch ich mich super gut in der Geschichte einfinden konnte und schnell vorangekommen bin. Wie erwartet war mein absolutes Highlight in der Geschichte das Setting. Dieser Ort, der von Rose Bloom mit so vielen Bildern und Emotionen beschrieben wird, und besonders seine Bewohner, die eine super schöne Gemeinschaft bilden, haben so viel dazu beigetragen, dass ich mich in der Geschichte absolut wohlgefühlt habe. Und ich freue mich jetzt schon darauf im zweiten Teil in diese Atmosphäre von Geborgenheit, Wärme, Zuhause und Liebe zurückzukehren.

Auch die Charaktere konnte ich schnell gern gewinnen und habe deshalb super gerne Zeit mit ihnen verbracht.
Lark hat es einen von Anfang an super leicht gemacht, sie zu mögen. Sie ist eine aufgeschlossene, herzensgute Persönlichkeit, die noch nach ihrem festen Platz im Leben sucht. Dabei stößt sie zwar immer wieder auf Steine in ihrem Weg, doch verfolgt sie unbeirrt ihre Träume. Auch wenn sie mal stolpert und fällt, steht sie wieder auf und macht weiter und hat mir diese Zielstrebigkeit sehr gut gefallen. Irgendwie hat mir bei ihr aber dennoch etwas gefehlt, das richtige Leben und die Tiefe, sodass meine Bindung zu ihr einfach nicht so intensiv war.
Mit Wyatt erging es mir tatsächlich ähnlich, was ihn mir nicht weniger sympathisch gemacht hat. Man lernt ihn als sehr verschlossenen und abweisenden Mann kennen, der auch gerne mal launisch ist, doch merkt man einfach direkt, das da noch viel mehr Geschichte und Charakter dahinter steckt. So war es richtig schön ihn immer besser kennenzulernen und auch bei seiner Entwicklung zu begleiten. In manchen Momenten kamen seine Gefühle auch echt gut bei mir an, aber so richtig in ihn verlieben konnte ich mich leider nicht.
So hat mir die gesamte Figurenkonstellation echt gut gefallen, sie waren sehr vielfältig, zwar manchmal auch klischeehaft, aber einfach eine schöne Gemeinschaft. Ich freue mich darauf, sie noch besser kennenzulernen und hoffe, dass ihnen allen noch ein wenig mehr Tiefe geschenkt wird.

Zwischen Lark und Wyatt gab es viele schöne Momente und fand ich es auch toll, wie sie sich am Anfang langsam kennengelernt haben. Ab einem gewissen Punkt ging mir dann aber irgendwie alles zu schnell und waren die Gefühle im Vergleich mit der Entwicklung für mich nicht stark genug. Mir hat dieses Prickeln, das Feuer und einfach die richtig intensiven Emotionen, die unter die Haut gehen und einem zum Lachen und Weinen bringen können, gefehlt. Die Liebesgeschichte war schön, sie war sanft und hatte traumhafte Szenen, aber so richtig mitgerissen wurde ich nicht.
So hatte das Buch auch in der Handlung einige Längen für mich, zwar bin ich leicht durch die Seiten geflogen, aber ist es mir nie schwer gefallen, das Buch einfach mal aus der Hand zu legen. Ich mochte die Entwicklung der Story aber sehr gerne und hat Rose Bloom auch einige super schöne Ideen und ein gewisse Magie in sie eingebracht. Das Ende war mir dann ein wenig zu dramatisch, aber eigentlich ein sehr schöner und runder Abschluss für das Buch und freue ich mich auf den nächsten Band.

Fazit: „New Hope“ bietet eine schöne Liebesgeschichte zweiter sympathischer Charaktere, einen angenehmen Schreibstil und vor allem ein traumhaftes Setting. Ich habe mich total in diese Atmosphäre von Geborgenheit und Zuhause verliebt, insgesamt haben mir aber die richtig intensiven Emotionen und Leben in allem gefehlt.

Veröffentlicht am 22.07.2024

Ich habe es geliebt, Lucie und Tristan zu begleiten

Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
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Da ich in den ersten Band der Reihe unfassbar gut und außergewöhnlich fand, habe ich mich total auf dieses Buch gefreut. Und auch Lucies und Tristans Geschichte konnte mich extrem von sich überzeugen und ...

Da ich in den ersten Band der Reihe unfassbar gut und außergewöhnlich fand, habe ich mich total auf dieses Buch gefreut. Und auch Lucies und Tristans Geschichte konnte mich extrem von sich überzeugen und habe ich mich in die beiden, ihre wundervolle Liebesgeschichte und all die Facetten des Buches verliebt.

Evie Dunmore hat es geschafft, dass ich mich nach ein paar Seiten schon wieder komplett in die Story habe fallen lassen können. Mit ihrem Schreibstil kombiniert sie einfach perfekt eine Leichtigkeit und einen locken Humor mit einem zeitgemäßen Flair und treffenden Sprache. Allein das macht diese Reihe für mich schon so besonders, da ich diese Mischung aus New Adult und Historischem Roman einfach genial finde und es dann auch noch unfassbar gut umgesetzt und greifbar gemacht wird. So entsteht auch wieder eine richtig schöne Atmosphäre, die einfach das gewisse Etwas hat, mich an die Seiten fesseln konnte und nicht mehr losgelassen hat.

Nach Band eins hatte ich das Gefühl Lucie noch gar nicht richtig zu kennen, doch konnte sie mich unfassbar schnell als Protagonistin von sich überzeugen. Sie ist nicht nur eine super selbstständige und starke Frau, sondern hat mit ihrem Ehrgeiz, ihrem Willen und ihrer Durchsetzungskraft auch schon total viel erreicht. Dadurch entspricht sie nicht unbedingt den Erwartungen, die an Frauen gestellt werden, doch begegnet sie allen abwertenden oder kritischen Worten mit erhobenem Kopf.
Auch Tristan war einfach ein toller Charakter und das perfekte Gegenstück zu Lucie. Mit seiner charmanten, etwas arroganten und lockeren Art, seinem ganzen Auftreten und seinem unschlagbaren Humor habe ich ihn einfach total gern gewonnen. In ihm schlummert eine romantische Ader und ist e ein total aufgeweckter Charakter, der sich mit seinem intelligenten Kopf auch für die richtigen Dinge einsetzt.
So konnte ich mit ihnen beiden super gut mitfühlen und habe mich wirklich in sie verliebt. Auch zusammen waren die beiden einfach ein Traum, da ihre Liebesgeschichte echt außergewöhnlich war. Zwischen den beiden entsteht eine ganz besondere Bindung, die für mich auch super spürbar war. Ich fand es super schön zu sehen, wieviel die beiden gemeinsam durchstehen und mochte auch wie ausgewogen die Beziehung zwischen ihnen war. Dadurch hat sich die Love Story auch insgesamt perfekt in die Geschichte eingefügt.

Insgesamt habe ich total geliebt, wie die Emanzipation und insgesamt die Frauenrechtsbewegung wieder im Mittelpunkt standen. Lucie spielt darin eine wichtige Rolle und setzt sich extrem dafür ein, weshalb man auch noch einiges davon mitbekommt. Doch auch sonst fand ich die Handlung einfach super, ich bin von Anfang an mitgerissen worden und habe das Buch auch nur schwer aus der Hand legen können. Besonders gerne mochte ich auch immer die Gespräche zwischen den Charakteren und allgemein ihr Zusammenspiel, da es so gut ausgearbeitet war. So waren neben Lucie und Tristan auch die Nebencharaktere alle wieder sehr authentisch gestaltet und haben der Story so viel Lebendigkeit geschenkt. Evie Dunmore hat auch einfach eine perfekte Mischung aus Spannung, Politischem, Humor, Gefühlen und Tiefe gefunden. Besonders toll fand ich auch, dass die Poesie eine große Rolle in dem Buch spielt und auch durch kleinere Gedichte lebendig wurde. So hat sich einfach ein wundervolles Gesamtbild ergeben, bei dem mir nichts gefehlt hat, und hat sich die Geschichte in mein Herz geschlichen. Ich freue mich schon unfassbar auf Band drei und darauf, die ganzen Charaktere noch einmal wiederzusehen.

Fazit: Auch mit dem zweiten Band dieser Reihe konnte mich Evie Dunmore wieder absolut begeistern. Lucie und Tristan waren zwei so wundervolle Charaktere, die sich in einer wunderschönen Liebe auf Augenhöhe begeben und deren Geschichte super facettenreich, fesselnd und voller Gefühlen ist. Ganz toll finde ich auch den Schreibstil, die einnehmende Atmosphäre und den perfekten Mix aus Historischem und Moderne, der das Buch zu einem besonderem Leseerlebnis macht.

Veröffentlicht am 22.07.2024

Eine schöne Geschichte

Das Avery Shaw Experiment
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Da ich von Kelly Orams Büchern schon absolut überzeugt, aber leider auch schon enttäuscht wurde, war ich total neugierig, wie es bei ihrem neuen Buch sein würde. „Das Avery Shaw Projekt“ hat mir wirklich ...

Da ich von Kelly Orams Büchern schon absolut überzeugt, aber leider auch schon enttäuscht wurde, war ich total neugierig, wie es bei ihrem neuen Buch sein würde. „Das Avery Shaw Projekt“ hat mir wirklich gut gefallen und war eine super schöne Geschichte über Freundschaft, Liebe und der Heilung eines gebrochenen Herzens.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir total leicht gefallen, wie jedes Mal konnte mich Kelly Oram mit ihrem Schreibstil überzeugen. Sie hat es geschafft, mich schnell an die Seiten zu fesseln und nach ein paar Seiten, konnte ich dann auch wirklich komplett in die Story eintauchen. Auch die Atmosphäre des Buches war echt schön, zwar nicht unfassbar intensiv, aber so, dass man sich richtig darin wohl fühlen konnte. So hat Kelly Oram den Charakteren auch eine schöne Lebendigkeit gegeben und bin ich wirklich durch die Seiten geflogen.

Als Protagonistin mochte ich Avery total gerne. Ihr bester Freund bricht ihr das Herz und versucht sie nun dieses mit einem außergewöhnlichen Experiment zu heilen. Ich mochte ihre Neugierige, ihre Engagement und ihr ganzes Auftreten einfach total gerne, auch wenn ich ihr Verhalten in manchen Momenten nicht 100% nachvollziehen konnte. Doch habe ich sie sehr gerne durch ihre sieben Phasen der Trauer, ihrem Weg der Selbstfindung und Heilung begleitet und konnte meistens auch gut mit ihr fühlen.
Grayson war ein wirklich toller Mensch, den ich mit seinem positiven, offenen und charmanten Auftreten sehr gern gewinnen konnte. Manchmal war er zwar etwas komisch drauf, aber allgemein war er wirklich sehr liebenswert. Besonders seine Art mit Avery umzugehen fand ich super schön, da er wirklich für sie da war, als sie jemanden gebraucht hat.
Was ich von Aiden halte, kann ich so gar nicht wirklich sagen. Er hat einiges falsch gemacht, was in einem gewissen Maß auch total natürlich ist, wobei ich mich trotzdem aber manchmal gefragt habe, ob er wirklich gar nicht nachdenkt. Doch hat er auf jeden Fall noch die Kurve bekommen und konnte ich auch Averys Gefühle und Verhalten ihm gegenüber eigentlich immer sehr verstehen.

Auch die Story konnten mich im Großen und Ganzen überzeugen. Schon der Klappentext hat eine super schöne und durch die Idee auch außergewöhnliche Geschichte versprochen und genau die bekommt man hier auch. Es gab sehr viele schöne Szenen und hat auch die Dynamik der Story einfach gepasst, da sie abwechslungsreich und authentisch war. Wie oft bei Kelly Orams Büchern hätte ich mir aber ein paar Seiten gewünscht, die der Geschichte einfach noch ein wenig mehr Tiefe geschenkt hätte. So ist auch allgemein weniger passiert und denke ich, dass manche Szenen hätten noch schöner ausgearbeitet sein können, was der ganten Geschichte noch den letzten Schliff gegeben hätte.
Dadurch war nämlich auch die Liebesgeschichte nicht komplett nachvollziehbar und spürbar für mich. Grayson und Avery waren total süß zusammen und fand ich die Entwicklung insgesamt auch wirklich schön, doch ging mir besonders am Anfang alles ein wenig zu schnell.
Doch war das Buch insgesamt wirklich super schön zu lesen, hat mich mitgenommen und freue ich mich auf Band zwei.

Fazit: Ein tolles Buch! Wie der Klappentext verspricht, wartet zwischen den Seiten eine super schöne, eher ruhige, aber besondere Wohlfühlgeschichte. Avery und Greyson waren tolle Protagonisten, die Handlung super authentisch, wenn sie auch ein paar Seiten mehr vertragen hätte, und die Liebesgeschichte wirklich süß. Das kombiniert mit einer schönen Atmosphäre und Kelly Orams mitreißenden Schreibstil ergibt eine tolle Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe.