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Veröffentlicht am 11.10.2017

Boy in a white Room

Boy in a White Room
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Meine Meinung:
Manuel erwacht eines Tages in einem weißen Raum und hat keinerlei Erinnerung wo er ist, warum er dort ist geschweige den davon, wer er überhaupt ist. Durch "Alice", einen Computer hat er ...


Meine Meinung:
Manuel erwacht eines Tages in einem weißen Raum und hat keinerlei Erinnerung wo er ist, warum er dort ist geschweige den davon, wer er überhaupt ist. Durch "Alice", einen Computer hat er Zugriff auf das Internet und damit auf die Außenwelt. Er scheint schwer verletzt gewesen zu sein und kann sich deswegen an nichts erinnern. Doch Manuel merkt schnell, dass irgendetwas nicht stimmt und versucht weiter zu forschen, sofern es ihm möglich ist.

"Boy in a white Room" war mein zweites Buch des Autors. Durch "Mirror", einen Thriller eher für Erwachsene, konnte ich mir vorstellen das es wieder in die Richtung Interface und künstliche Intelligenz geht.

Mir hat das Buch im großen und ganzen gefallen. Aber an manchen Stellen fand ich es dann doch etwas überzogen und unrealistisch. Ich meine, die Technik ist zwar schon verdammt weit und erschreckend nahe was VR und künstliche Intelligenzen angeht. Aber was in diesem Buch geschrieben wird, war mir persönlich dann doch etwas zu viel des guten.
Der Schreibstil des Autors hat mir wieder gut gefalle, dieser war mir ja bereits aus "Mirror" bekannt. Es wurde am Anfang eine tolle Spannung aufgebaut und zog mich auch direkt in den Bann. Ich konnte zu Beginn das Buch kaum weglegen. Doch leider wurde es dann immer schwächer. Dennoch gibt es Wendungen mit denen man nicht rechnet.

Fazit
Ein ganz solider Thriller für Jugendliche mit einem nicht vorhersehbarem Ende.

3 von 5 Büchern


Anmerkung: "Boy in a white Room" wurde mir von Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Veröffentlicht am 09.10.2017

Immer diese Herzscheiße

Immer diese Herzscheiße
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Nana Rademacher – Immer diese Herzscheiße

Erscheinungsdatum: 23.August 2017
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: Ravensburger Verlag
Seiten: 320
Preis: 15,00 €
ISBN: 978-3-4734-0137-6


Klappentext/Inhaltsangabe:
Die ...

Nana Rademacher – Immer diese Herzscheiße

Erscheinungsdatum: 23.August 2017
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: Ravensburger Verlag
Seiten: 320
Preis: 15,00 €
ISBN: 978-3-4734-0137-6


Klappentext/Inhaltsangabe:
Die 15-jährige Sarah lebt im Stuttgarter Hallschlag. Da wo niemand sein will. Da wo man nie rauskommt, egal wie sehr man sich anstrengt. Ihr Berufswunsch: Hartz IV. Ihre Hobbies: klauen, trinken, Spaß haben. Zukunft: völlig egal. Jemand wie sie hat sowieso keine Chance. Dann wird sie beim Dealen erwischt und ihr Lehrer stellt ihr ein Ultimatum: Entweder sie macht bei einem Theaterprojekt mit oder sie fliegt von der Schule. Widerwillig wagt sich Sarah in eine ihr völlig fremde Welt. Doch als sie Paul kennenlernt, wird ihr klar, dass es vielleicht doch ein paar Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.

Meine Meinung:
Sarah ist mitten in der Pubertät. Sie wächst bei ihren Großeltern in Stuttgart auf. Aufgrund schlechter Erfahrungen die sie geprägt haben und ihrem Freundeskreis, ist ihr Berufswunsch schlicht und einfach: Sie wird Hartz 4 Empfängerin und arbeitet ab und an mal schwarz in einer Imbissbude. Ihre Hobbys sind: mit ihren Freunden abhängen, feiern, Alkohol trinken, klauen und dealen. Mit der Schule hat sie es auch nicht so. Doch dort wird sie beim dealen erwischt und muss von da an,an einem Theaterprojekt teilnehmen. Ansonsten fliegt sie von der Schule...

Die Protagonistin ist das typische Jugenbild was viele Leute im Kopf haben, wenn diese Jugendlichen in einem nicht so tollen Viertel aufwachsen. Sarah sieht in ihrem Leben keine Chance und versucht sich mit kleinen Diebstählen und dem Verkauf von Drogen über Wasser zu halten. Sie wächst bei ihren Großeltern auf, zu ihrer Mutter hat sie keinen Kontakt. Ihre Zeit verbringt sie am meisten mit ihren Freunden, vor allem mit ihrer besten Freundin Dixi.
Doch als sie am Theaterprojekt teilnehmen muss, ändert sich nicht nur Sarah selbst, sondern sie verändert auch ihre Sicht auf das Leben generell.

Der Schreibstil in diesem Buch ist vielleicht etwas anders und gewöhnungsbedürftig. Manche Dinge sind sehr umgangssprachlch geschrieben, so wie Jugendliche oder auch Erwachsene reden. Keine Jugendsprache, sondern Umgangssprache. Genauso wie einige Dinge absichtlich falsch geschrieben wurden. Das hat meiner Meinung nach die Geschicht sehr viel lebhafter und authentischer gemacht. Mir hat es sehr gut gefallen.

Sarah ist ein Charakter, in dem man sich hineinversetzen kann. Sie ist nicht dumm, doch durch ihren Freundeskreis wird sie immer wieder mitgezogen. Dazu natürlich auch Dinge aus ihrer Vergangenheit. Sie kennt kein anderes Leben. Jeder hatte in seinem Leben bzw. In der Schulzeit diese "Null-Bock-Phase". Sie weiß, dass ihre Einstellung sie nicht weiterbringt aber wenn man keine Vorbilder hat verfällt man denk ich irgendwann in die Rolle.

Durch das Theaterprojekt verändert sich vieles in Sarahs Leben. Auch wenn sie dadrch einiges vielleicht verliert.



Fazit
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Sie ist zwar meiner Meinung nach mehr etwas für Jugendliche, mit dem Hintergrund über das Leben nachzudenken, aber dennoch sehr sehr gut geschrieben.
5 von 5 Büchern


Anmerkung: "Immer diese Herzscheiße" habe ich im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks.de gewonnen. Vielen Dank!

Veröffentlicht am 04.10.2017

Arena

Arena
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Die Geschichte spielt in der Zukunft. Wir befinden uns hier im Jahre 2054. Das professionelle Gaming ist angekommen, es geht um viel Geld und Ruhm. So auch für Kali. Sie ist die jüngste und erste weibliche ...

Die Geschichte spielt in der Zukunft. Wir befinden uns hier im Jahre 2054. Das professionelle Gaming ist angekommen, es geht um viel Geld und Ruhm. So auch für Kali. Sie ist die jüngste und erste weibliche Spielerin die zur Kapitänin ihres Team ernannt wurde. Die Gamer Liga ist kein Ponyhof. Kali hat kaum ein Privatleben. Immer steht sie im Rampenlicht für Magazine und Streams. Zudem muss sie jeden Tag hart trainieren um fit zu sein und um zu gewinnen.

Mir hat der Schreibstil und auch das Setting der Geschichte gut gefallen. Hat mich teilweise etwas an "Die Tribute von Panem" erinnert. Aber das Setting durch die Virtuelle Welt hat mir gut gefallen. Ich habe zwar persönlich noch keine Erfahrung mit der VR Technik gemacht, aber ich denke, so lange wird es nicht mehr dauern bis jeder sowas besitzt bzw. Irgendwie damit arbeitet. Die Geschichte ist eher wie eine Achterbahnfahrt aufgebaut. Die Kämpfe sind wirklich authentisch und spannend dargestellt.
Das Ende hatte ich mir nach allem doch etwas spektakulärer vorgestellt.

Fazit
Eine spannende Dystopie mit einem neuerem Setting und einer anderen Idee die nicht wirklich unrealistisch ist.

4 von 5 Büchern


Anmerkung: "Arena" wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Veröffentlicht am 28.09.2017

Unblutig, aber mega spannend

Unter Wasser hört dich niemand schreien
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Liz, Phil und Danielle ziehen zusammen in ein wunderschönes Haus im Villenviertel "The Palms". Liz fühlt sich unter dem ganzen Schick und den reichen Leuten nicht wohl. Doch für ihre Familie versucht sie ...

Liz, Phil und Danielle ziehen zusammen in ein wunderschönes Haus im Villenviertel "The Palms". Liz fühlt sich unter dem ganzen Schick und den reichen Leuten nicht wohl. Doch für ihre Familie versucht sie den Schein zu wahren. Danielle freundet sich schnell mit der Nachbarstochter Kelsey an. Mit fatalen Folgen wie sich später herausstellt...

Die Geschichte aus drei Perspektiven erzählt. Liz aus dem Jahre 2014, als sie nach "The Palms" gezogen sind, Phil aus dem Jahre 2014 und Liz aus Juni 2015, das Jahr in dem Kelsey leblos im Pool treibt.
Man sieht dadurch gut, wie sich alles entwickelt. Sowohl bei Liz und Danielle, die mehr in den Kapiteln mit ihrer Mutter vorkommt als auch bei Phil.
Liz fühlt sich von Anfang an unwohl in dem "Paradies" wo es mehr Schein als Sein gibt. Doch für ihre Familie versucht sie stark zu sein. Nach Anlaufschwierigkeiten freundet sich auch Danielle mit Kelsey und Hannah an. Doch Kelsey ist nicht die nette Nachbarstochter. Sie ist falsch und hat es faustdick hinter den Ohren. Eine sehr durchtriebene Person.
An diesem Punkt möchte ich nicht soviel verraten.

Ich konnte mir die Situation in der sich die Charakter befanden, sehr gut vorstellen.
Liz, die sich unwohl fühlt und später auch die Schattenseiten kennenlernt,
Phil, dem übel mitgrspielt wird und dadurch alles verliert
Danielle, die sich nach neuen Freunden sehnt und dennoch enttäuscht wird.

Der Schreibstil war flüssig und durch die unterschiedlichen Perspektiven auch abwechslungsreich. Es ist ein Thriller, der etwas anders ist, unblutig. Er geht mehr auf die Psyche und baut langsam Spannung auf.

Fazit
Ein Thriller, der mir sehr gut gefallen hat. Für Leute, die es unblutig mögen, definitiv lesenswert.

5 von 5 Büchern


Anmerkung: "Unter Wasser hört dich niemand schreien" wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Veröffentlicht am 27.09.2017

Erschreckend

54 Minuten
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Die Geschichte wird aus der Perspektive von vier verschiedenen Jugendlichen erzählt. Alle vier haben ihre ganz eigene Beziehung zueinander aber auch zu Tyler, dem Amokläufer.
Es wird fast im Minutentakt ...

Die Geschichte wird aus der Perspektive von vier verschiedenen Jugendlichen erzählt. Alle vier haben ihre ganz eigene Beziehung zueinander aber auch zu Tyler, dem Amokläufer.
Es wird fast im Minutentakt erzählt. Von den Charakteren erfährt man die Gedanken und Gefühle in der Situation. Diese sind immer verschieden, aufgrund der unterschiedlichen Perspektiven auf den Amoklauf als auch durch die Charaktere selber. Es ist erschreckend zu sehen, wie wenige Minuten eigentlich vergangen sind. Noch nicht mal eine Stunde, in der Leben ausgelöscht wurden und Leben verändert wurden.

Das Buch ist unheimlich bedrückend wie ich finde. Ein Amoklauf ist immer etwas grausames, egal in welcher Situation. In der Schulzeit wird man vielleicht mit Übungen für den Fall der Fälle darauf "vorbereitet", doch wenn es dann tatsächlich passiert, ist es wieder etwas völlig anderes.
Durch die Erzählweise und den unterschiedlichen Charaktern konnte ich mir die Situation sehr gut vorstellen. Die Aula in der eine stinklangweilige Veranstaltung stattfindet, Tyler der plötzlich im Raum steht und Menschen tötet. Die Geiselnahme und auch die Rettungsaktion.

Die Autorin hat in diesem Buch nichts beschönigt und dadurch wirkte die Geschichte unglaublich real. Da man auch ein paar Einblicke durch Erzählungen und Dialoge über Tyler erhält, kann man hier sehen, was aber auch aus einem Menschen werden kann und zu welchem drastischen Mittel gegriffen werden kann.

Fazit
Ein bedrückendes und erschreckendes Buch das einen definitv so schnell nicht loslässt.

5 von 5 Büchern


Anmerkung: "54 Minuten" wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!